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Sandra

Bewertungen

Insgesamt 170 Bewertungen
Bewertung vom 05.05.2024
Was der See birgt / Ermittlungen am Gardasee Bd.1
Koppelstätter, Lenz

Was der See birgt / Ermittlungen am Gardasee Bd.1


sehr gut

Filippo - der tote Datingpartner vom Vorabend

Die Polizeireporterin Gianna Pitti erkennt in der am Hafen von Riva gefundenen Leiche ihr Vorabend-Date wieder. Aber anstelle der Polizei gleich die Wahrheit zu sagen, recherchiert sie selbst. Zusammen mit Chefredakteurin Elvira Sondrini und ihrem Onkel Marchese Francesco Pitti-Sanbaldi, die auch beide ihre Geheimnisse haben, begeben sie sich zu dritt auf die Suche nach dem Mörder.
Dabei tauchen immer mehr Fragezeichen auf: was hat der goldene Anhänger im Rachen der Leiche zu bedeuten? Warum führen die Spuren zu einer alten Villa, die heute ein Museum beherbergt usw.

Der Autor entführt den Leser an den Gardasee. Das Buchcover und auch die auf den Innenseiten des Covers vorhandenen Karten stimmen den Leser perfekt auf den Handlungsort ein, erzeugen fast schon ein bisschen Urlaubsfeeling und haben mir ermöglicht die jeweiligen Handlungsorte räumlich einordnen zu können. Desweiteren haben die Szenenbeschreibungen zum Gardaseefeeling beigetragen.
Mit 224 Seiten und einer sehr gut lesbaren Schriftgröße kommt die Geschichte sehr kompakt "daher", lässt sich zügig lesen allerdings habe ich an der ein oder anderen Stelle etwas "Ausschmückung" vermisst.
Die Protagonisten sind prägnant beschrieben und eine "bunte Mischung" - am Besten hat mir der schrullige Onkel von Gianna Pitti gefallen.

Fazit: solider Auftakt für eine neue Reihe von Lenz Koppelstätter

Bewertung vom 01.05.2024
Heiner ist tot / Ostsee-Mordclub Bd.1
Jakobi, Jette

Heiner ist tot / Ostsee-Mordclub Bd.1


sehr gut

Fall 1 für die Seniorengang an der Ostsee

Die Beschaulichkeit bei den drei Seniorinnen Karin, Elsbeth und Ursel, die gemeinsam in einer alten Villa wohnen hat schnell ein Ende. Zuerst findet Karin den Postboten erstochen in einem Strandkorb auf und dann erfahren die Drei, dass ihre verstorbene Mitbewohnerin Agathe, die Villa, die ihr gehörte nicht den drei Damen sondern ihrem Cousin Olaf vererbt hat und er nun mit einzieht. Die Turbulenzen und Herausforderungen sind vorprogrammiert.

Jette Jakobi hat mit ihrer Geschichte einen humorvollen, spannenden aber zugleich auch phasenweise nachdenklichen Kriminalroman verfasst. Die drei Damen sorgen immer wieder für Lachfalten, denn ihre Marotten aber auch ihr Aufeinandertreffen mit Anderen, z.B. dem ermittelnden Kommissar werden witzig beschrieben. Toll finde ich, dass die Autorin auch das Thema "wie wohnen im Alter wenn man alleinstehend ist" dargestellt hat. Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz, denn warum wird denn der Postbote erstochen, der quasi schon zum Inventar des Ortes gehört.
Die Geschichte liest sich super gut und flüssig. Ich war am Ende schon ein wenig traurig, dass es schon so schnell zu Ende war. Daher hoffe ich noch auf viele weitere Fälle drei Damen mit ihrem neuen Mitbewohner Olaf.

Fazit: unterhaltsame Geschichte

Bewertung vom 28.04.2024
Bedrohliche Provence / Commissaire Leclerc Bd.10
Lagrange, Pierre

Bedrohliche Provence / Commissaire Leclerc Bd.10


sehr gut

zum Jubiläum ein weiterer spannender Fall

Albin Leclerc - Commissaire im Ruhestand bzw. daran denkt er gar nicht erst - hat mal wieder alle Hände voll zu tun in seinem 10. Fall. Aus einem verschwundenen Liebespaar wird ein totes Liebespaar und bei der Frau handelt es sich um die Nichte Sandrine seines alten Bekannten Arnault Langlois. Natürlich ist Albin zur Stelle. Doch zwei Tote sind nicht genug, es folgt noch ein weiteres Päarchen. Zufall oder Zusammenhang? Spielt die Tätigkeit von Sandrine und ihrem Partner in Afrika bei médecins sans frontières eine Rolle oder doch nicht? Was ist bloß los in der Provence?
Auch Mops Tyson - im Band 9 von Albin kurz mal aus den Augen gelassen - sorgte für Nachwachs und so ist auch an der "Hundefront" für Unterhaltung für Albin gesorgt wobei ich mir persönlich mehr "Hund" in der Geschichte gewünscht hätte, da Tyson ja an Albins Seite nicht wegzudenken ist. Die Gespräche von Albin mit Tyson begeistern mich jedes Mal wieder.
Ansonsten ist Albin im vorliegenden Fall "wie immer" - eigensinnig, zum Teil leichtsinnig und katapultiert sich dadurch immer wieder in Situationen, die es in dem Ausmaß nicht bräuchte. Ab und an kommt er mir gegenüber den ermittelnden Beamten ein bisschen "von oben" herab vor und diese werden phasenweise richtig unfähig dargestellt, was für mich ein bisschen zu überzogen wirkt, aber das ist verkraftbar, denn durch die Beschreibungen der Szenen, der Provence und der Spannung sowie dem tollen Buchcover wird dieser aus meiner Sicht negative Effekt quasi kompensiert.

Fazit: ein solider 10. Fall für Albin

Bewertung vom 22.04.2024
Der falsche Vogel
Miller, C. L.

Der falsche Vogel


sehr gut

passables Krimidebüt

Die Heldin in C.L. Millers Krimi ist Freya Lockwood, die in ihre alte Heimat zurückkehrt und dort im Stile Miss Marples - nur in modern - den Mord an Arthur Crockleford aufklären soll/darf. Der war ihr frührer Mentor und hatte einen Antiquitätenladen. Das interessante an der Geschichte ist, dass der Tote sein Ableben vorhergesehen hatte und dafür im Vorfeld schon einige Hinweise, die zum Täter führen sollen, platziert hat. Trotz eines früheren Zerwürfnisses zwischen Arthur und Freya hat er eben genau ihr einen Brief hinterlassen und sie somit quasi "beauftragt" seinen Mörder zu finden.

Mir hat das Krimidebüt gut gefallen, ein bisschen Potenzial nach oben ist aus meiner Sicht aber schon noch da. Letzteres weil einige Passagen für mich einfach zu langatmig waren. Ansonsten hatte ich vergnügliche Lesestunden und habe auch über das ein oder andere Wissen im Antiquitätenbereich sehr gestaunt. Natürlich kam auch das britische Feeling nicht zu kurz "it's teatime".
Die Figuren, allen voran Freya und ihre Tante Carole sind anschaulich beschrieben und kommen sympathisch rüber. Der Perspektivwechsel, der öfter im Buch vollzogen wurde, war für meinen Geschmack einen Ticken zu viel.

Fazit: solider Krimi, aber kein Vergleich zu Miss Marple-Krimis

Bewertung vom 20.04.2024
Potsdamer Intrigen
Heinze, Carla M.

Potsdamer Intrigen


ausgezeichnet

spannender und informativer Krimi, der in die Zeit der DDR zurückreicht

Maik von Lilienthal - Kriminalrat - hat alle Hände voll zu tun. Kaum ist er am Tatort der ersten Leiche in der Kantine des Landtags angekommen, bahnt sich schon der nächste Leichenfund an. Schnell wird klar, es gibt einen Zusammenhang zwischen den beiden Toten. Doch damit nicht genug, Enne - Lilienthals Mutter und pensionierte Fallanalytikerin - kann die Finger auch wieder nicht vom ermitteln lassen und bringt sich dadurch in große Gefahr. An ihrer Seite quer durch Potsdam der ehemalige Kriminalrat Körner - beide zusammen sorgen auch für die lustigen Szenen in der Geschichte und halten Lilienthal junior ganz schön auf Trapp. Und weil das alles noch nicht reicht, gibt es auch ein Beziehungsaus mit Susanne - Maiks Partnerin, die ihn verlässt und sich auch beruflich perspektivisch von ihm entfernt.

Ich kannte bisher die Lilienthal-Reihe nicht, konnte aber relativ schnell die "Stammbelegschaft" der Geschichte einordnen. Der Krimi ist sehr treffsicher erzählt, die Beschreibungen sind von einer Klarheit und Kürze (die aber keineswegs stört) geprägt, die mir sehr gut gefallen haben.
Informativ und für mich aber zugleich auch erschütternd war der Hintergrund des Krimis. Phasenweise wirkte er auch etwas düster, aber es war absolut passend zu dieser Geschichte. Ich durfte mit Eintauchen in einen Teil der DDR-Geschichte, in das Leben und die dortigen Umstände. Sehr gut erzählt.

Bewertung vom 20.04.2024
Dich schaff ich auch noch
Schwarzhuber, Angelika

Dich schaff ich auch noch


ausgezeichnet

kurzweilige, spannende und sehr unterhaltsame Geschichte

Tilda hat es nicht leicht - der Ehemann betrügt sie mit einer anderen, wird nun auch noch Papa von Zwillingen, will die gemeinsame Wohnung verkaufen und ihren Job im Maklerbüro ihres Noch-Ehemannes will Tilda natürlich ab sofort auch nicht mehr machen. Puh, alles sozusagen auf "Los" zurück. Bei der Jobsuche lernt sie ein Ärztepaar kennen, die um ihre anstehende Australienreise antreten zu können folgenden Deal mit Tilda schließen: sie bekommt den Job in der Arztpraxis, wenn sie die nächsten drei Wochen auf die Mutter/Schwiegermutter der beiden aufpasst und diese betreut. Die gute Dame - Betty - ist aus der Reha geflogen und aufgrund Gips auf Hilfe angewiesen und ein ganz besonderes Exemplar Mensch!

Die Geschichte habe ich quasi verschlungen. Ein Lesehighlight jagt das nächste - die Höhen und Tiefen, die Tilda und Betty gemeinsam erleben sind toll erzählt. Die ältere Dame macht Tilda das Leben wirklich phasenweise schwer, aber diese meistert das Ganze m.E. mit Bravour. Neben den beiden Damen taucht dann auch noch Bettys Sohn Phil in Passau auf und ist Tilda plötzlich näher als sie es sich vielleicht anfangs gedacht hat. Tja und dann gibt es neben weiteren Personen auch noch die beiden Kater des Ärztepaars, die ihrerseits auch noch für ein paar Überraschungen sorgen.

Bewunderswert fand ich den Ideenreichtum der Autorin, die diesen so in die Geschichte eingebaut hat, dass es stimmig wirkte. Neben total lustigen Situationen kamen aber auch nachdenkliche Passagen auf die Agenda - ein wirklich gelungener Mix! Die jeweiligen Personen sind mit ihren Eigenheiten sehr gut beschrieben und auch die Gefühle und Gedanken der Einzelnen werden für mich als Leser sehr gut geschildert.

Fazit: toller Mix aus Unterhaltung, Angriff auf die Lachmuskeln und ein paar Passagen, die zum Nachdenken anregen

Bewertung vom 07.04.2024
Die Rettung / Stadt der bösen Tiere Bd.2
Mayer, Gina

Die Rettung / Stadt der bösen Tiere Bd.2


ausgezeichnet

tolle, fantasievolle Geschichte

Die "Stadt der Bösen Tiere - Die Rettung" ist Band zwei um Lizard, die im Internat der bösen Tiere auf den geheimen Inseln nun ihre Ausbildung begonnen hat. Endlich angekommen - so fühlt sie sich - ein Zuhause und Freunde. Doch dann erreicht sie ein Anruf: ihre Schwester sei in Gefahr. Lizard flieht von der Insel um ihre Schwester zu retten und begibt sich damit in eine großes, spannendes Abenteuer und in Gefahr, denn Tiger Raj und ein Alligator haben es auf Lizard abgesehen und wollen Rache.

Das Buchcover mit dem "Ausschnitt" und die Betonung des Alligators alleine ist ja schon ein Highlight. Dem folgen in dem in drei Abschnitten unterteilten Buch weitere, in schwarz-weiß gehaltene Abbildungen zu Beginn eines jeden Kapitels. Die Unterteilung in drei Abschnitte sowie darin nochmals in Kapitel bilden eine sehr schöne Gliederung und sind vom Umfang auch für die jungen Leser toll handhabbar.
Bei der packenden Geschichte hätten wahrscheinlich auch längere Kapitel nicht "gestört": es wurde mitgefiebert und das Buch wurde quasi förmlich verschlungen. Der Schreibstil von Gina Mayer ist wunderbar zu lesen, Schriftgröße und -art passend.
Wir kannten bis dato Band 1 nicht: sicherlich wäre es schöner gewesen die vorhergehende Handlung schon zu kennen, aber wir konnten uns auch ohne dieses Vorwissen recht schnell zurecht finden. Begeistert haben uns die unterschiedlichen Charaktere, die sehr detailliert beschrieben sind und die Kreativität/Fantasie der Autorin, so eine tolle und zugleich spannende Geschichte zu schaffen.

Fazit: spannende Geschichte, toll erzählt. Wir freuen uns auf die anderen Teile!

Bewertung vom 03.04.2024
Ostseefinsternis / Pia Korittki Bd.19
Almstädt, Eva

Ostseefinsternis / Pia Korittki Bd.19


ausgezeichnet

gelungener 19. Fall für Pia

Da hatte Pia doch einfach nur ein paar entspannte Tage in Martens neuem Haus an der Ostsee verbringen wollen, aber das Verbrechen lässt ihr keine Verschnaufpause und so müssen Pias Sohn Felix und ihr Freund Marten sich gemeinsam die Zeit vertreiben, während Pia wieder zurück in den Job wechselt und die Ermittlungen aufnimmt. Der aktuelle Fall gibt jede Menge Rätsel auf. Besteht ein Zusammenhang zwischen der Familienfehde der Böttchers und der Hagendorfs, einem Überfall auf die junge Stella Böttcher und dem später tot aufgefundenen Benno Hagendorf oder sind das alles nur Zufälle?

Eva Almstädt hat auch in Pias 19. Fall dem Leser wieder eine bunte Mixtur aus Pias Leben sowie der eigentlichen Krimihandlung geliefert. Sehr schön waren die "privaten" Szenen von Felix und Marten beschrieben, die Beziehung und deren Herausforderungen zwischen Pia und Marten sowie die Gefühle der jeweiligen Personen (z.B. Felix Angst vor dem Schwimmkurs, Pias Ängste und Sorgen). Ich hatte immer wieder das Gefühl quasi "live" dabei zu sein.
Die Krimihandlung ist so gestaltet, dass ich erst im letzten Drittel des Buches den Mörder im Visier hatte. Bis dahin wurden immer wieder unterschiedliche Möglichkeiten und Spekulationsvarianten für den Leser geboten und auch die Spannung kam durch gewisse Vorfälle nicht zu kurz. Durch die Auswahl der Personen und deren Eigenschaften war eine bunte Palette geboten. Der Stammbaum im Inneren des Buchcovers halt zu Beginn hilfreiche Dienste geboten um die Personen der beiden verfeindeten Familien zuordnen zu können. Der Schreibstil der Autorin war wieder kurzweilig und angenehm zu lesen.

Das Buchcover ist mit der Strand-/Meer-/Leuchtturmabbildung und dem überwiegend düster gehaltenen Himmel, der aber schon Sonne und Licht erahnen lässt, ein echter Hingucker. Gefällt mir sehr gut.

Fazit: gelungener, lesenswerter Krimi mit einer Portion "Privatem" zu Pia und Co.

Bewertung vom 02.04.2024
Prost, auf die Künstler
Kalpenstein, Friedrich

Prost, auf die Künstler


sehr gut

unterhaltsam geht es zu in Brunngries und mörderisch...

Da liegt doch glatt Karl Hinterleitner tot neben seinem alten Lanz-Traktor. Wurde er wegen des Oldtimers ermordet? Aber warum steht dieser dann noch in der Garage? Oder wo sollte das Motiv liegen, denn Karl lebte doch sehr zurückgezogen und gefühlt nicht vermögend? Hauptkommissar Tischler und seine Kollegen müssen ermitteln und fördern nach und nach zu Tage, dass sich hinter der Fassade ganz andere Dinge verbergen.

Es war mein erster Krimi von Friedrich Kalpenstein. Auch ohne die Vorgängerbände zu kennen, kann man sich in Brunngries zurechtfinden, wobei natürlich die ein oder andere Anspielung auf frühere Vorfälle dann nicht ganz so zur Geltung kommt, wie wenn man diese alle gelesen hätte. Die Geschichte hat viel "Drum herum" zu bieten: humorvolles, interessantes und es "menschelt" einfach, da trat die eigentliche Krimihandlung gefühlt ab und an etwas in den Hintergrund. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und bietet aufgrund der bunten Mixtur von Personen und Dackeldame genug Szenen um einfach herzhaft zu Lachen.

Fazit: unterhaltsame Geschichte und für Leser geeignet, die nicht "nur" die reine Krimihandlung sondern auch viel "Drum herum" haben wollen

Bewertung vom 02.04.2024
Mord unterm Reetdach / Kristan Dennermann ermittelt Bd.1
Weißmann, Eric

Mord unterm Reetdach / Kristan Dennermann ermittelt Bd.1


sehr gut

Cosy-Crime auf Sylt

Nachdem der Immobilienmakler Kristan Dennermann, der meist in Begleitung seines Corgie Price of Wales unterwegs ist eine Leiche findet und nicht irgendeine Leiche sondern die von Hinnerk Petersen ist es vorbei mit der Ruhe für den Makler. Brisant an der ganzen Sache: er hätte das Haus des Toten verkaufen sollen und gerät schnell ins Visier des Ermittlers. Daher nimmt Dennermann selbst die Recherchen in die Hand und gerät schnell ins Visier der dunklen Seite - ein Anschlag folgt dem anderen.

Der Autor hat eine unterhaltsame und sehr kurzweilige Geschichte erschaffen. Sein Schreibstil liest sich sehr flüssig, schnell und angenehm.
Besonders gefallen haben mir seine Figuren des Maklers Kristan und seiner Assistentin (Honeypenny). Die beiden geben ein wirklich cooles Team ab, wobei der Makler mit seinem Price of Wales und dem "Drum herum" schon eine eigene Klasse für sich ist. Gefühlt manchmal etwas tollpatschig, hilflos und hyperventilierend dann wieder der kluge Kombinierer. Aber auch die restlichen Inselbewohner (von Möchte-Gern, über Hausangestellte, Urgesteine bis hin zu sehr vermögend und skuril) haben einiges zu "bieten", so dass von den Figuren her immer für reichlich Abwechslung sowie Unterhaltung gesorgt ist. Die Dialoge zwischen den Personen: phasenweise einfach nur zum Schmunzeln, Lachen und sich gut unterhalten zu fühlen.

Die Schnitzeljagd über die Insel, die beigefügte Inselkarte und die Herausforderungen, die der Makler zu überwinden hat sind eine tolle Kombination und machten das Buch für mich zu einer "runden" Sache.

Fazit: unterhaltsamer Cosy-Crime mit einem gelungenen Mix aus Spannung, Unterhaltung und Humor