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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Bianca
Wohnort: 
Winsen ( Luhe )

Bewertungen

Insgesamt 55 Bewertungen
Bewertung vom 28.10.2022
The Dark
Haughton, Emma

The Dark


sehr gut

The Dark von Emma Haughton ist ein Thriller, der bis zum Schluss spannend geschrieben ist. Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt super zum Inhalt des Buches. Auf 396 Seiten nimmt die Autorin den Leser mit in die Antarktis. Die Hauptperson Kate North ist Ärztin und bekommt die Chance auf einer UN-Forschungsstation zu arbeiten. Ihr Vorgänger kam bei einem Unfall angeblich ums Leben. Kate hat einen Schicksalsschlag zu verarbeiten und spricht mit niemandem darüber. Die Antarktis soll ein Neuanfang für sie sein. Schon bald passieren auf der Station merkwürdige Dinge. Als der Winter hereinbricht und die Crew in monatelange Dunkelheit einschließt, kommen die einzelnen Mitglieder an ihre Grenze. Und es passieren weitere Unfälle, von denen Kate langsam glaubt, dass es keine Unfälle sind. Sie ist dem Mörder dicht auf den Versen, vielleicht schon zu dicht? Ein gut geschriebener Roman, manchmal ein wenig in die Länge gezogen. Es bleibt spannend bis zum Schluss und lässt das Blut in den Adern gefrieren.

Bewertung vom 16.10.2022
Meine bessere Schwester
Wait, Rebecca

Meine bessere Schwester


schlecht

Meine bessere Schwester von Rebecca Wait hat mir leider nicht gefallen. Das Cover und die Leseprobe haben mich neugierig gemacht. Ich fand es spannend, etwas über die besondere Beziehung von Zwillingen zu erfahren. Im Buch geht es um eine Familie, die in England lebt und aus Mutter, Vater und 3 Kindern besteht, der älteste Sohn heißt Michael, ist irgendwie komisch. Und die beiden Zwillinge Alice und Hanna. Die Kinder werden nicht von den Eltern geliebt. Lassen sich später sogar scheiden. Die Mutter klammert sich an eine der Töchter, weil sie Angst hat, allein zu sein. Die Zwillinge selbst sind unterschiedlich, aber hier ziehen sich die Gegensätze bedauerlicherweise nicht an. Eines der Mädchen wird psychisch krank, was die Familie jedoch nicht wirklich näher zusammenrücken lässt. Auch der Tod des Vaters kann die Familie nicht vereinen. Fazit, wer etwas über die Beziehung von Zwillingen erfahren möchte, wird hier enttäuscht.

Bewertung vom 19.09.2022
Pinienduft im Hotel Toscana Mare (Verliebt in Italien)
Holmgren, Hanna

Pinienduft im Hotel Toscana Mare (Verliebt in Italien)


weniger gut

Pinienduft im Hotel Toscana Mare von Hanna Holmgren ist ein Roman für zwischendurch. Im Buch geht es um eine Frau, die anfangs nicht selbstbestimmt lebt und erst durch eine Krise erkennt, dass sie es auch aus eigener Kraft schaffen kann. Natürlich darf ein Mann in dieser ganzen Geschichte nicht fehlen. In Aurelio, dem Musiker, findet Emilia einen Menschen, der es geschafft hat, eine schwere Zeit zu überstehen und auf dem Weg ist, sich selbst zu finden. Emila soll ein altes Hotel wieder zum Leben erwecken, um es für die Hotelkette, für die sie arbeitet, wieder profitabel zu machen. Dabei lernt sie die Menschen, die dort leben, kennen und schätzen. Besonders durch der Eigenbrötler Gianni erfährt sie viel über das Leben. Sie erkennt, dass Menschlichkeit mehr wert ist als Geld. Die Charaktere werden sehr gut beschrieben. Der Roman spielt in einer wunderschönen Natur.

Bewertung vom 11.09.2022
Das neunte Gemälde / Lennard Lomberg Bd.1
Storm, Andreas

Das neunte Gemälde / Lennard Lomberg Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover zum Buch "Das Neunte Gemälde" ist sehr auffällig. Der Autor Andreas Storm war mir bisher nicht bekannt. Die ersten Zeiten gefielen mir tatsächlich nicht so sehr, jedoch habe ich dem Buch eine Chance gegeben und es nicht bereut. Das Buch spielt in 2016, macht jedoch auch Sprünge in die 1930er und die Nazi-Zeit. Normalerweise ist diese Zeitspanne nicht meine bevorzugte, jedoch schafft es der Autor diese Zeit spannend und informativ in seinem Roman unterzubringen. Die Hauptfigur Lennard Lomberg wirkte auf mich zuerst nicht sympathisch, aber auch das änderte sich. Das Thema Kunstraub während des 2. Weltkrieges ist Thema in diesem Buch und es wird anschaulich beschrieben. Ob es wirklich so war, weiß ich nicht, aber es wäre vorstellbar. Das Buch behandelt die Geschichte der Familie Lomberg über 3 Generationen und wirft einen ganzen neuen Blick auf das BKA. Meine Empfehlung, absolut lesenswert.

Bewertung vom 24.08.2022
Die Passage nach Maskat
Rademacher, Cay

Die Passage nach Maskat


sehr gut

Das Buch "Die Passage nach Maskat" nimmt den Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Es spielt in den 1920er Jahren. Der Fotograf Theodor Jung begibt sich auf ein Abenteuer, von dem er anfangs gar nicht weiß, dass es ein Abenteuer wird. Eine Schiffsreise von Marseille nach Muskat im Orient verändert sein Leben. Er ist der Schwiegersohn einer reichen Hamburger Familie, die augenscheinlich mit Gewürzen handelt. Und das ist auch der "offizielle" Anlass der Reise. Der Autor beschreibt sehr schön die damalige Zeit. Als an Bord der Kreuzfahrtschiffe noch ein 3-Klassen-System herrschte. Die Hauptcharaktere werden sehr gut beschrieben. Jung geht mit seiner Frau an Bord, doch nach einigen Tagen ist sie spurlos verschwunden und niemand, nicht mal ihre eigene Familie vermisst sie, Sie behaupten, sie sei nie an Bord gewesen. Nur in der Stewardess Fanny findet er jemanden, der bereit ist, ihm zu helfen. Ein spannendes Buch, das den Leser auf eine Reise in den Orient entführt. Schade, dass das Abenteuer schon vorbei ist.

Bewertung vom 14.08.2022
Die Rückkehr der Kraniche
Fölck, Romy

Die Rückkehr der Kraniche


gut

Die Autorin Romy Fölck hatte ich bislang immer mit Kriminalromanen in Verbindung gebracht. Ihr neuestes Werk ist da ganz anders. Sie beschreibt in Ihrem Buch "Die Rückkehr der Kraniche" eine Familiengeschichte. Es geht um 4 Frauen, die alle ein Geheimnis haben. Die Autorin schafft es in diesem Roman mit sehr viel Liebe zum Detail die einzelnen Charaktere sehr gut zu beschreiben und auch die Umgebung, in der dieser Roman spielt, anschaulich darzustellen. Die Kapitel haben eine gute Länge und der Schreibstil ist flüssig. Die Hansen-Frauen haben schon so manche Krise überstanden. Alle 4 führen ihr eigenes Leben und sind dennoch miteinander verbunden. Wilhelmine, die Mutter bzw. Großmutter hütet ein Geheimnis um den Vater der Kinder. Ebenso verschweigt Grete Ihrer Tochter Anne, wer ihr Vater ist. Und dann ist da noch Freya, die in Berlin lebt und Karriere macht, jedoch kein Glück mit den Männern hat und ebenfalls ein Geheimnis hütet. Mein Fazit: das Buch ist ein guter Zeitvertreib, jedoch mag ich die Autorin lieber, wenn, sie Kriminalromane schreibt.

Bewertung vom 31.07.2022
Die Cellistin / Gabriel Allon Bd.21
Silva, Daniel

Die Cellistin / Gabriel Allon Bd.21


sehr gut

Mit dem Roman "Die Cellistin" ist dem Autor Daniel Silva ein großartiges Werk gelungen. Auch für die Leser, die eigentlich nichts mit Spionage-Romanen bzw. Geheimdiensten anfangen können, ist es ein tolles und empfehlenswertes Buch. Das Cover ist sehr schön gestaltet. Dir Farben sind großartig. Ich kannte bisher die Reihe um Gabriel-Allon, den Chef des israelischen Geheimdienstes nicht. Ich muss jedoch sagen, dass mir der Roman so gut gefallen hat, dass ich auch die anderen Bände lesen werde. Anfangs war es für mich etwas schwierig in die Thematik einzusteigen, vielleicht ist es für jemanden der die Reihe bereits kennt, einfacher. Nach ca. 20-30 Seiten jedoch war ich begeistert. Der Schreibstil ist super, die Charaktere werden authentisch beschrieben und die Orte, an denen die einzelnen Kapitel spielen werden, sehr bildlich und anschaulich beschrieben. Der Autor hat sich die Zeit für Details genommen, großartig. Die Story ist interessant und es bleibt bis zum Schluss spannend. Meine Empfehlung, absolut lesenswert.

Bewertung vom 14.07.2022
Im Feuer / Lilly Hed Bd.1
Ericson, Pernilla

Im Feuer / Lilly Hed Bd.1


ausgezeichnet

Im Feuer, von Pernilla Ericson ist der erste Teil in dem die junge Kommissarin Lilly Hed ermittelt. Das Cover ist großartig gestaltet und passt super zum Inhalt des Buches. Die Autorin werde ich mir auf jeden Fall merken. Es ist ein typischer Schweden-Thriller mit einer ungewohnten Wendung. Die Hauptpersonen Lilly Hed und der Feuerwehrchef Jesper werden super beschrieben. Die Umgebung wird bildhaft dargestellt. Thema ist unter anderem der Klimawandel, der jedoch in diesem Buch nicht so "trocken" dargestellt wird. In Schweden kommt es im Sommer zu verschiedenen Bränden, bei denen Menschen sterben. Sind es jeweils Zufälle oder soll mit den Bränden ein Mord vertuscht werden. Lilly ist frisch aus Stockholm in die Kleinstadt gezogen und ermittelt in ihrem ersten Fall. Und nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Absolut empfehlenswert und ich freue mich schon heute auf den nächsten Teil.

Bewertung vom 19.06.2022
Die dunkle Leidenschaft
Haller, Reinhard

Die dunkle Leidenschaft


sehr gut

Der Schriftsteller Reinhard Haller versucht in seinem Buch "Die dunkle Leidenschaft", wie Hass entsteht und was er mit uns macht, das Thema den Menschen, die nicht vom "Fach" sind, näherzubringen. Im Klapptext steht geschrieben, dass sich der Autor auf Fallbeispiele aus seiner psychiatrischen Praxis bezieht. Er beschreibt leider nur wenige Beispiele, was ich schade finde. Denn diese Fallbeispiele lockern den Lesetext auf und veranschaulichen das Thema sehr gut für Menschen, die mit der Materie sonst nichts oder nur wenig zu tun haben. Dennoch ist das Buch gutgeschrieben und die Länge der Kapitel finde ich ebenfalls gut. Nicht zu kurz und nicht zu lang. An manchen Stellen ist es ein wenig kompliziert geschrieben, hier hätten vielleicht Beispiele mehr Licht ins Dunkel gebracht. Das Thema selbst ist nicht neu, dennoch aktueller denn je und es ist super das der Autor dieses Thema aufgegriffen hat.