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Bewertungen
Insgesamt 36 BewertungenBewertung vom 31.03.2022 | ||
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Das Land, von dem wir träumen / Die Südtirol Saga Bd.1 Der erste Teil der Familiensaga von Anna Thaler verbindet geschickt das Schicksal der Familie Bruggmoser mit der regionalen politischen Entwicklung in Südtirol in den 1920er Jahren. Nach der Annektierung dieses ehemals österreichischen Landstrichs durch Italien und dem zunehmenden Einfluss der nationalistischen Faschisten um Mussolini, wird die Bevölkerung mit immer mehr Repressalien dazu gezwungen ihre Sprache und kulturelle Identität aufzugeben. So wird auch der jungen Bauerstochter und Lehrerin Franziska verwehrt in ihrer Muttersprache deutsch zu unterrichten. Dies treibt sie ebenso wie die traditionellen patriarchalischen Fesseln durch ihren Vater und Bruder immer mehr zum Widerstand gegen die politischen Verhältnisse und die familiären Konventionen. |
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Bewertung vom 11.03.2022 | ||
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Mrs Agatha Christie / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.3 Der fiktive Plot rund um Agatha Christies elftägiges Verschwinden, das bis heute ein Mysterium geblieben ist, hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. In kurzen abwechselnden Kapiteln werden einerseits die aktuellen Geschehnissen der 11 Tage nach dem Verschwinden Agathas sowie die Entwicklung ihrer Ehe mit ihrem Mann Archie in den Jahren und Monaten zuvor aus Agathas Sicht erzählt. Die Handlung plätschert jedoch nach vielversprechendem Beginn relativ spannungsarm dahin. Insbesondere der aktuelle Handlungsstrang ergibt nicht sehr viel Neues, während Befragungen der Polizei und Suchaktionen relativ eintönig beschrieben werden. Einzig die Frage, wie sich die Situation am Ende auflösen wird und was tatsächlich geschehen ist erhält ein Fünkchen Spannung und ich musste mich etwas quälen, um das Buch zu Ende zu lesen. Die Auflösung ist allerdings durchaus plausibel und gelungen, auch wenn ihr im Vergleich zu den Handlungen zuvor relativ wenig Platz im Buch eingeräumt wird. Insgesamt hatte ich mir von diesem Buch viel mehr erhofft und bin enttäuscht. |
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Bewertung vom 25.01.2022 | ||
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich dieses Buch lesen und bewerten - es hat leider meine Erwartungen nicht erfüllt. Dabei muss ich jedoch erwähnen, dass ich seltener und weniger Alkohol trinke, als viele andere Menschen – auch in meinem Bekanntenkreis – und es mir häufig auch nicht besonders schwerfällt, darauf zu verzichten. Allerdings leide ich darunter, bei gesellschaftlichen Ereignissen schief angesehen zu werden, wenn ich nur alkoholfreie Getränke zu mir nehme bzw. nicht selten auch zum Alkoholkonsum regelrecht gedrängt oder überredet zu werden. Hierzu hatte ich wegen des Untertitels „Die Freiheit, nicht zu trinken“ ein paar Anregungen und Hilfestellungen erhofft, jedoch gehen die Autorinnen darauf so gut wie gar nicht ein. |
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Bewertung vom 08.11.2020 | ||
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Ein spannender Thriller, der mich durchaus gefesselt hat mit viel Action und einigen überraschenden Wendungen. Allerdings hält die in der Werbung und auf dem Cover verwendete Ankündigung, Maxim Voland würde mit diesem Roman die deutsche Nachkriegsgeschichte neu schreiben, nicht annähernd was sie verspricht. Es wurden einige Anspielungen, z.B. Markennamen die als DDR-VEB firmieren, eingebaut und die Protagonisten kommen aus den Reihen von SED, Stasi und NVA, aber ansonsten könnte die Handlung auch in einem anderen totalitären Staat spielen. Der Hintergrund, dass die BRD von der DDR einverleibt wurde, spielt mit allen Folgen nur eine unbedeutende Nebenrolle. Dadurch fühlte ich mich etwas in die Irre geführt, daher einen Stern Abzug. Ansonsten kann ich das Buch an Freunde spannungsgeladener Spionagethriller durchaus weiterempfehlen. |
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Bewertung vom 15.06.2020 | ||
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Ich kannte bisher noch kein Buch von Anne Freytag und habe „Das Gegenteil von Hasen“ gelesen, weil ich den Klappentext spannend und das Thema interessant fand. Sowohl der Schreibstil als auch der Inhalt haben mich sofort in den Bann gezogen und ich wollte immer wissen wie es weitergeht. |
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Bewertung vom 06.04.2020 | ||
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Felix und die Quelle des Lebens Nachdem ich von den beiden Büchern "Oskar und die Dame in Rosa" sowie "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" begeistert war, habe ich mich sehr auf das neue Buch von Eric-Emmanuel Schmitt gefreut. Vielleicht ware die Erwartungshaltung daher zu hoch, aber unter dem Strich war ich am Ende leider etwas enttäuscht. |
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