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Marie aus E.

Bewertungen

Insgesamt 808 Bewertungen
Bewertung vom 15.10.2024
Mitternachtsschwimmer
Maguire, Roisin

Mitternachtsschwimmer


ausgezeichnet

Evan und seine Frau haben Eheprobleme, weil sie einen schlimmen Verlust zu verkraften haben. Eine temporäre räumliche Trennung erscheint eine gute Lösung und Evan zieht sich nach Ballybrady zurück. Das ist ein kleines irisches Dorf am Meer, dort mietet Evan ein Cottage.
Seine Vermieterin ist seltsam - fast schon unfreundlich.

Aus der geplanten einen Woche Rückzug wird viel mehr, denn der Lockdown kommt und Evan kann nicht zurück.
Er lernt die Dorfbewohner kennen...und Grace...und Stück für Stück ändert sich die beklemmende Grundstimmung etwas. Bis es zum erneuten Drama kommt.

Hui, was für ein Buch. Ein wenig wie das Meer, das so eine große Rolle darin spielt. Erst ist es leise, plätschert ein wenig, aber sehr angenehm, kleine Wellen, aber man spürt, dass eine große Flut vorausging. Und dann kommen wieder stürmischere Zeiten, die Wellen formieren sich zu großen Sturmwellen.

Naja, das war jetzt vielleicht doch ein wenig dicke im Vergleich, aber ich mag das Buch sehr. Es zeigt Menschen, die vor Verzweiflung und Trauer verschlossen sind, aber eben auch, dass es trotzdem immer wieder auch Hoffnung gibt. Es wird nicht auf einmal alles wieder gut, das nicht, aber es gibt auch schöne Momente und eine Entwicklung zu helleren, sogar guten Tagen hin.

Das alles in einer schönen, zurückhaltenden Sprache, die die Stimmung gut widerspiegelt und Charakteren, die zwar borstig, aber liebenswert sind. Übrigens auch die Nebencharaktere, auch diese gefielen mir sehr gut.

Schön verpackt in einem edlen Design mit passendem Cover, für mich ein sehr gelungenes Buch.
Die perfekte Lektüre für einen herbstlichen Urlaub am Meer.

Bewertung vom 13.10.2024
Geile Zeit
Seydack, Niclas

Geile Zeit


weniger gut

Ein Buch über die Millennials, eine Ode an die 2000er? Wie fein, ich freute mich.
Bei mir lief im Kopf gleich der Vergleich zu "Generation Golf" - ich erhoffte mir ein ähnliches Lesevergnügen.

Überzeugt hat mich "Geile Zeit" leider nicht, auch wenn ich seitdem den Juli-Ohrwurm im Kopf habe (das wiederum ist eigentlich sehr schön).

Zeitweise war es witzig, ja, gerade der Start. Eine schöne Zeitreise in längst vergangene Zeiten, die aber prägend war, wenn man da jung war.
Jetzt ist es also soweit, dass auch die Millennials schon wehmütig in Erinnerungen schwelgen.

Leider driftet es dann aber oft ab in ein Jammern und "wie arm wir doch dran sind-Klagen". Nach der zigsten Wiederholung von der Prägung durch 9/11 war ich dann schon fast genervt.

Mein Fazit: nicht so witzig wie gedacht, andererseits aber auch zu einfach im Klagen und in der Darstellung der Generation, mir hat da die Balance gefehlt.

Bewertung vom 10.10.2024
Signum / Stormland Bd.2
Lindqvist, John Ajvide

Signum / Stormland Bd.2


sehr gut

Teil zwei setzt nahtlos am Vorgängerband Refugium an und man sollte unbedingt chronologisch lesen, einen Quereinstieg kann ich hier nicht empfehlen.

Die Charaktere kennt man schon und es ist spannend zu verfolgen, was sich in den doch nicht gewöhnlichen Beziehungen tut. Allen voraus natürlich zwischen Kim und Julia, aber auch die von Nebenfiguren.

Es bleibt extrem brutal, diesmal hat es mich aber nicht so mitgenommen wie im Vorgängerband, weil die Qualen eines Kindes nicht im Vordergrund standen. Ich bin durch unzählige Skandi-Thriller wohl schon etwas abgestumpft.

Neben dem Kidnapping des Peinigers geht die Story noch um die rechtsextreme Szene in Schweden. Den Strang fand ich eher 0815 und nicht wirklich spannend. Die Beziehungsgeflechte und der Strang um das Kidnapping haben das aber wieder wettgemacht.

Mein Fazit: nicht ganz so überzeugend wie der erste Teil, aber immer noch sehr gut. 4,5 Sterne.

Bewertung vom 03.10.2024
Okaye Tage
Mustard, Jenny

Okaye Tage


sehr gut

Ich mochte den Titel ja sofort. Endlich mal kein Titel, der sich vor lauter Superlativen überbietet, nein, okaye Tage.

Mein Lieblingssatz gleich vorneweg:
"Aber selbst wenn es uns jetzt mies geht, verbringe ich lieber noch zwei miese Tage mit dir als zwei okaye Tage ohne Dich."

Es geht um Sam und Luc. Beide Endzwanziger, sie gebürtige Schwedin und für ein Praktikum in einer hippen Werbeagentur in London. Er Brite, eigentlich aus der Umweltbranche, aber mangels Job Interimsverkäufer.

Die Beiden verlieben sich heftig und der atemlosen Lovestory steht das Verfallsdatum (=Sams Praktikumsende und Rückkehr nach Schweden) immer ins Gesicht geschrieben. Wahrscheinlich deshalb ist die Beziehung auch anstrengend, man muss das hier und jetzt auskosten, jede Minute nutzen.
Dabei sind Sam und Luc so unterschiedlich - und je nach Buchfortschritt war ich mal mehr bei Sam und dann wieder mehr bei Luc.

Ich mag das Buch, weil es aus beiden Perspektiven erzählt wird.
Und weil es so viele aktuelle Themen anreißt.
Kann ich beruflich integer sein, meine Vorstellungen von einer besseren Welt leben oder muss ich irgendwann mal auf materielle Sicherheit gehen? Vegan oder Fleisch? Rauchen oder nicht? Kinder ja oder nein?

Große Liebe oder passt es einfach nicht? Oder nur gerade nicht? Teures Leben in der Großstadt, Drogen, Alkohol, jung und unbekümmert sein.

Gut fand ich auch die gendergerechte Sprache und die Selbstverständlichkeit von Liebesbeziehungen egal welchen Geschlechts. Nicht als Punkt einer Agenda, denn man gewollt abhaken muss (kommt mir bei manchen Büchern aktuell etwas zu gewollt vor), sondern halt einfach ein Freundeskreis.

Ein Buch für eine ganz bestimmte Lebensepoche, leicht und doch nicht seicht und ohne Zuckerguß-Schönverfärberei.

Bewertung vom 03.10.2024
Solito
Zamora, Javier

Solito


ausgezeichnet

Tja, die nackten Zahlen über Flüchtlinge sind das eine, so richtig greifbar wird es dann, wenn man ein Buch wie dieses liest. "Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge" ist so ein Wort, Javier ist einer.

Neun Jahre alt, seine Eltern sind vor dem Bürgerkrieg in El Salvador in die Vereinigten Staaten geflohen und haben ihn bei den Großeltern zurückgelassen. Ihnen bleibt über viele Jahre nur ab und an ein Telefonat und Kinderspielzeug aus dem Land der ungeahnten Möglichkeiten.
Javier vermisst seine Eltern schrecklich und glaubt, dass er doch nun schon groß sei, er kann es kaum erwarten, zu seinen Eltern zu ziehen. Alle ungefährlichen Möglichkeiten haben nicht geklappt, es bleibt nur die illegale Einreise mittels Schlepperbanden.

Diese wird aus Sicht von dem Neunjährigen erzählt - mit all der Naivität und auch all den Kindersorgen, die einem angesichts der großen Gefahren der Flucht im ersten Lesen klein erscheinen, die es aber aus Kindersicht nicht sind. Die Angst vor einem Klogang, die kindliche Scham vor Pupsen müssen in der Nacht im geteilten Bett, man kann sich dadurch noch viel mehr in Javier hineinversetzen. Dann natürlich die ganz große Angst und seine Mittel, damit umzugehen.

Die Bandbreite von Menschlichkeit und Unmenschlichkeit wird auf der Flucht so richtig sichtbar.

Das Buch verändert den Blick auf das Elend von Flucht, Vertreibung, Abschottungspolitik und Schlepperbanden doch noch einmal bzw. macht es noch bewusster.

Ich hatte ständig unser wohlbehütetes Kind als Neunjährige vor Augen, als ich Javiers Geschichte gelesen habe und mich auch in die Verzweiflung von Eltern und Großeltern, die ihr Kind solch einer Gefahr aussetzen müssen, versucht hineinzuversetzen.

Dass es eine wahre Geschichte ist, macht es für mich noch präsenter.

Kleiner Tipp: Im Buch sind viele spanische Redewendungen und Ausdrücke enthalten. Man muss sie zum Verständnis nicht zwingend übersetzen, aber es macht das Buch rund.
Ich habe hier die E-Book-Variante gewählt, auch wenn das den Verzicht auf das perfekt gewählte Print-Cover mit der nächtlichen Flucht durch die Wüste bedeutet hat und es war hier eine sehr gute Wahl. Man kann einfach auf die Begriffe klicken und bekommt die Übersetzung - bei der Print-Variante muss man dazu am Buchende im Glossar nachlesen.

Bewertung vom 30.09.2024
Das mörderische Christmas Puzzle
Benedict, Alexandra

Das mörderische Christmas Puzzle


sehr gut

Ich mag britische Krimis im Agatha Christie Style und war auch vom Klappentext des Vorgängerbands schon sehr angetan - vom Buch selbst dann leider gar nicht mehr.
Trotzdem hat mich die Leseprobe vom Mörderischen Christmaspuzzle wieder angesprochen - und diesmal wurde ich nicht enttäuscht.

Edie O´Sullivan ist speziell. Achtzig Jahre alt und direkt und verletzend, lässt sie keine echte Nähe zu und stößt ihr Umfeld immer gewaltig vor den Kopf. Nur bei Ziehsohn Sean und der alte Nachbarin Riga lässt sie etwas Nähe zu, aber auch nur so fein dosiert, dass es kaum wahrnehmbar ist.
Und trotzdem (oder gerade deshalb?) ist sie mir in dem aktuellen Band ans Herz gewachsen!

Überhaupt mag ich das Buch wegen der Charakter, auch der Nebencharakter Riga ist klasse getroffen.

Nun aber zum Krimifall, der mir ebenfalls gut gefallen hat.
Ausgerechnet kurz vor Weihnachten bekommt Edie ein Puzzleteil mit einer bedrohlichen Botschaft: Löse das Rätsel, ansonsten werden bis Weihnachten Menschen sterben. Edie tappt im Dunkeln aber schließlich ist sie die Queen der Kreuzworträtsel und nach dem ersten Todesfall wird klar, dass bitterer Ernst hinter dem Rätsel steckt.
Nicht nur Edie, auch ich tappte bis zum Buchende im Dunkeln und war sehr gespannt auf die Auflösung.
Auch die war für mich gut und schlüssig - und hat dann auch noch den Bogen zu Weihnachten meisterlich gesponnen.

Zwischendrin war es manchmal etwas zähflüssig, darum wurden es nicht die vollen fünf Sterne. Aber nur knapp verfehlt, ein wirklich schöner Weihnachtskrimi.

Ach ja - für Rätselfans gibt es nicht nur den Kriminalfall, sondern auch mehrere echte Rätsel im Buch versteckt. Eines auch passend zur Kreuzworträtselkönigin, fand ich auch hübsch.

Bewertung vom 22.09.2024
Tee auf Windsor Castle
Parker, Claire

Tee auf Windsor Castle


ausgezeichnet

Besser als die Werbung für das Buch kann man es tatsächlich nicht sagen: "Ein bezauberndes Buch über eine königliche Begegnung und die Vorzüge von Beuteltee"

Es geht um die junge Schottin Kate, die sich gerade so immer über Wasser halten kann und sich bei einer Besichtigung des Schlosses Windsor verläuft und dort Betty, eine alte Dame trifft. Bei einem Tässchen Supermarktbeuteltee kommen sie ins Reden und obwohl sie unterschiedlicher nicht sein können, entwickelt sich eine starke Sympathie.

Klingt banal, ist aber einfach nur schön! Man muss auch kein riesiger Royal-Fan sein (Kate ist das schließlich auch nicht), die Geschichte ist einfach etwas fürs Herz. Quasi ein Schmachtfetzen Royal. Zum kurz Abtauchen aus Hektik und gruseligem Weltgeschehen in die relative Beschaulichkeit des Schlosses.
Witzig, herzlich, ein wenig schräg und mit einer Überdosis "hachz" - genau das richtige für die kommenden stürmischen Herbsttage bei einem Tässchen Tee.

Bewertung vom 16.09.2024
Earhart
Kuhlmann, Torben

Earhart


ausgezeichnet

Ein neues Mäuseabenteuer aus der Feder von Torben Kuhlmann, das kann ja nur gut sein.
Inzwischen ist es schon der fünfte Band - und ich hoffe, es folgen noch viele weitere Bände.

Bislang standen nur berühmte Männer Pate (Lindbergh, Armstrong, Edison, Einstein), diesmal war Amelia Earhart Patin.

Wie bei allen Büchern ist es nicht einfach ein Bilderbuch, sondern ein Gesamtkunstwerk. Text und Illustrationen verbinden sich meisterlich und ich liebe die Zeichnungen.
Bei dem Buch ganz besonders, die historischen Bilder aus längst vergangener Zeit aus der Mäuseperspektive sind einfach traumhaft schön.
Dazu noch die Technikzeichnungen, man kann richtig hineintauchen in das Mäuseabenteuer.

Die kleine mutige Wühlmaus mit ihrem Entdeckerwillen hat viele Herausforderungen zu meistern, bevor sie in die Lüfte steigen kann. Und dann beginnt das Abenteuer ja erst!

Es ist ein Bilderbuch für Kinder ab sechs Jahre, ja, aber ich finde, es ist auch ein Buch für Erwachsene. Nicht, weil es so kompliziert ist, sondern weil es so schön und detailverliebt ist. Man kann es aber auch sehr gut zusammen entdecken und es hat richtig viel Text. Ideal für den Herbst und lange Schmökerstunden.

Ein Schatz im Bücherregal, der ganz bestimmt immer wieder herausgeholt wird und eine unbedingte Empfehlung.

Bewertung vom 15.09.2024
Medusa / Mythen der Monster Bd.1
Marsh, Katherine

Medusa / Mythen der Monster Bd.1


ausgezeichnet

Fast wäre das Buch an mir vorbeigegangen - ich finde das Cover nämlich wenig ansprechend und hätte den Klappentext fast nicht gelesen.

Das wäre ein Jammer, denn das Buch ist eines meiner Kinderbuchhighligths.
Empfohlen ab zehn Jahren ist es aber auch für etwas ältere Semester ein spannendes Buch, das Blickwinkel öffnet. Auch für Teenies noch lesenswert und nach oben hin offen.

Es geht um Ava, die auf einmal seltsame Kräfte hat und deshalb mit ihrem Bruder auf eine Schule in Venedig geschickt wird, abgeschnitten von der Außenwelt. Dort erfährt sie, dass die Monster aus der griechischen Mythologie Nachkommen haben - und auf diese Schule gehen. Uff.

Es entwickelt sich ein furioses Abenteuer voller überraschender Wendungen. Man sollte sich keinesfalls davon abhalten lassen, dass hier die Monster und nicht die Gottheiten im Mittelpunkt stehen. Der Perspektivenwechsel ist super und gar nicht schrecklich-gruselig wie anfangs von mir befürchtet.

Zudem wird in dem Buch die weibliche Sicht eingenommen, sehr wohltuend, weil in der griechischen Götterwelt ja fast ausschließlich die Herren das Sagen haben. Trotzdem auch für Jungs lesenswert, denn sie sind auch elementar in der Handlung und dürfen auch mal Schwäche zeigen, aber natürlich auch Stärke.

Griechische Mythologie ist der Rahmen, man braucht aber überhaupt keine Vorkenntnisse, die Figuren werden alle erklärt (nebenbei, kein langweiliges Faktenvermittlungsbuch).
Falls man tiefer einsteigen möchte oder doch mal nachschauen möchte, am Endes des Buchs gibt es ein sehr ausführliches Glossar, das ich leider erst spät entdeckt habe.

Mein Fazit: Monsterheldentypen machen viel mehr Spaß als aalglatte Götterhelden!

Bewertung vom 12.09.2024
Agatha Christie / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.21
Lieder, Susanne

Agatha Christie / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.21


gut

Hier kann man ein wenig hinter die Kulissen der berühmten Krimiautorin schauen - wir begleiten die Meisterin der Kriminalromane ein Stück in ihrem wahren Leben.
Ich bin großer Fan und es ist nicht meine erstes Buch über Agatha Christie. Leider auch nicht mein Favorit. denn hier wird nur ein kurzer Ausschnitt ihres Lebens dargestellt, was ich schade finde.
Es geht um die junge Agatha, die dann Archibald Christie heiratet und es endet kurz nach der Scheidung der Eheleute. Von der zweiten Ehe erfährt man nichts mehr.
Die berühmten Figuren Hercule Poirot und Miss Marple tauchen zwar auf, aber tatsächlich eher am Rande. Es geht hauptsächlich um Alltägliches, um die Beziehung zur Mutter und um die unglückliche Ehe mit Archibald Christie.

Spannend fand ich hingegen den Reiseteil, zu der Zeit war das schon sehr mutig und auch ungewöhnlich, alleine mit dem Zug solche Strecken zu reisen. Hut ab, Agatha! Hier hätte ich gerne noch mehr erfahren.

Während Agatha ein sehr inniges Verhältnis zu ihrer Mutter hatte, kam mir das von Agatha und Archibald zu ihrer Tochter Rosalind sehr distanziert vor. Rosalind hat mir sehr leidgetan, sie kam mir immer etwas abgeschoben vor, aber so richtig Einblicke in die Beziehung hat man nicht bekommen.

Insgesamt war ich ein wenig enttäuscht. dass nur so ein kleiner Ausschnitt aus dem Leben der Krimi-Königin beleuchtet wurde.

Das Hörbuch an sich fand ich sehr schön gelesen, eine angenehme Stimme, die einzelnen Charaktere stimmlich schön unterscheidbar und Lesegeschwindigkeit und Pausen genau nach meinem Bedürfnis.