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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Viola
Wohnort: 
Stuttgart

Bewertungen

Insgesamt 145 Bewertungen
Bewertung vom 02.07.2023
Detektiv Conan Bd.4
Aoyama, Gosho

Detektiv Conan Bd.4


sehr gut

INHALT: Dieses Mal werden die folgenden 3 Fälle bearbeitet: Zum einen geht es zunächst um eine laufende Ritterrüstung in einem Museum, während Conan und Ran sich dort aufhalten, ereignet sich allerdings noch zusätzlich ein Mord - der von jemandem in einer Ritterrüstung begangen wurde.
Danach machen sich Conan, Ran und Rans Vater Kogoro mit dem Zug auf den Weg zu einer Hochzeitsfeier. Conan wird Zeuge einer seltsamen Kofferübergabe und erfährt, dass dieser eigentlich eine Bombe ist.
Zudem finden Conan und seine Freunde aus der Grundschule durch Zufall eine geheime Schatzkarte - und ziehen damit die Aufmerksamkeit der italienischen Mafia auf sich.

MEINE MEINUNG: Normalerweise werden ja nur 2 Fälle pro Buch behandelt, weswegen es auch mal interessant war, 3 Fälle in einem Band zu haben. Dieses Mal haben mir eigentlich alle Fälle gut gefallen. Beim ersten vor allem die Zeichnungen, die allerdings schon etwas brutaler waren. Der 2. Fall war toll, weil man wirklich mitgefiebert hat, da ein wenig Zeitdruck bis zur Explosion der Bombe herrschte. Am liebsten mochte ich allerdings Fall 3, bei der Schatzkarte konnte man selbst ziemlich gut mitdenken und etwas mehr am Lösen des Falles mitwirken als sonst.

FAZIT: 3 ziemlich gute, mitreißende Fälle!

Bewertung vom 22.06.2023
Detektiv Conan Bd.3
Aoyama, Gosho

Detektiv Conan Bd.3


sehr gut

INHALT: Im 3. Band begleiten wir Conan wieder bei 2 Fällen. Der erste Fall handelt von einem mysteriösen Mord auf einem riesigen Kreuzfahrtschiff, dass einer reichen Unternehmerfamilie gehört, der dann noch einen 2. Mord und einen Angriff mit sich zieht. Dieser nimmt auch schon über die Hälfte des Bandes ein und ist dementsprechend ziemlich umfangreich und führt den Leser immer wieder auf eine falsche Spur.
Zudem handelt der 2. Fall von einem erfolgreichen Chirurgen, der schon jahrelang Geldgeschenke und Spielzeug von einem Unbekannten geschickt bekommt. Obwohl Rans Vater dieses Vorhaben als ziemlich geschickt einstuft, ist die Sachlage dann doch nicht so einfach wie erhofft und spitzt sich zu.

MEINE MEINUNG: Mir haben die beiden Fälle wieder mal gewohnt gut gefallen, der Fall auf dem Schiff war aber nochmal ein Stückchen spannender. Das mag zum Einen daran gelegen haben, dass er einfach durch seine erhöhte Länge mehr Details aufzeigen konnte, mir haben allerdings auch einfach die Verstrickungen der verschiedenen Familienmitglieder unheimlich gut gefallen, sodass ich richtig Spaß an dem Fall hatte. Zudem liebe ich alles, was mit dem Meer zu tun hat, dieser Fakt hat sicherlich auch zu meiner Tendenz beigetragen.

FAZIT: Wieder 2 tolle Geschichten, von denen die eine aber definitiv noch spannender war als die andere.

Bewertung vom 02.05.2023
Detektiv Conan Bd.2
Aoyama, Gosho

Detektiv Conan Bd.2


sehr gut

INHALT: Der Vater von Conans bester Freundin Rai ist Privatdetektiv und wurde mit einem neuen Fall beauftragt. Er soll einen Mann beschatten. Doch kurz darauf wird dieser tot aufgefunden. Kommissar Megure, mit dem Conan oft zusammengearbeitet hat, bevor er in ein kleines Kind verwandelt wurde, findet heraus, dass auf ihn vor kurzem eine Lebensversicherung abgeschlossen wurde. Hat sein Freund, der nun vom Tot des Mannes profitiert, etwas damit zu tun?

MEINE MEINUNG: Auch dieser Teil hat mir wieder ziemlich gut gefallen. Der erste Fall um den toten, beschatteten Mann war noch relativ durchschnittlich, der 2. und vor allem der 3. Fall waren dann nochmal ein Stückchen besser und ich habe das lesen tatsächlich sehr genossen.

FAZIT: Wieder ein schöner Teil mit tollen, kleinen Geschichten.

Bewertung vom 07.04.2023
Die Legende der Draya 1: Gespaltenes Blut (eBook, ePUB)
Obwexer, Sophie

Die Legende der Draya 1: Gespaltenes Blut (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

INHALT: Emily Draya ist die Königin des Reiches Hulidru. Sie wird von Fürst Waddqa, ihrem ehemaligen Heerführer gefangen genommen und getötet - das denkt zumindest er. Doch in Wahrheit rettet der Balidru Raffael ihr das Leben und sie kehren gemeinsam in die Versteckte Stadt zurück, zu der der Feind keinen Zugriff ist. Doch während ihrer Gefangenschaft wurden Emily die Erinnerungen genommen und erst nach und nach kommen sie zurück. Doch führt sie wirklich eine geheime Beziehung mit dem Balidru? Und wieso geistert ihr von Anfang an der Name seines Bruders durch den Kopf? Emily versucht, sich an ihre enorme Magie zu erinnern und gleichzeitig ihr Königreich zu regieren. Doch wird sie all das bewerkstelligen können, bevor Waddqa zum finalen Schlag ausholt?

MEINE MEINUNG: Dieses Buch ist wieder mal ein perfektes Beispiel dafür, dass nicht hinter jedem nicht ganz so ansprechendes Cover ein schlechtes Buch stecken muss. Die Geschichte und die ganze Fantasywelt sind unfassbar komplex, es gibt extrem viel Personen mit ganz unterschiedlichen Charakteren. Zauberwesen leben mit normalen Menschen zusammen und mich konnte vor allem die Art, wie Magie gewirkt wird, extrem überzeugen. Die Magier schleudern einen Zauberspruch nach dem anderen von sich und immer wieder saß ich mit meinem Handy in der Hand (ich hab das Buch als eBook gelesen) da und war einfach nur absolut begeistert. So begeistert, dass ich auch immer wieder meinem Freund erzählen musste, was passiert ist und das passiert normalerweise ganz schön selten. Die Begriffe sind, das muss ich zugeben, vor allem zu Beginn doch etwas kompliziert und manchmal auch schwer zu merken, was aber auch daran lag, dass ich erst nach einem Viertel der Geschichte bemerkt habe, dass das Buch ein Glossar enthält. Die Geschichte rund um Emily mit ständigen Reisen in die Vergangenheit ist super spannend und ich fand den Switch der Sicht der verschiedenen Personen super erfrischend und habe mich darin auch gut zurecht gefunden. Die Reihe steht schon auf meiner Wunschliste und ich werde sie mir spätestens zu meinem Geburtstag wünschen, vielleicht hab ich ja sogar Glück und darf auch an der Leserunde von Teil 2 teilnehmen!

FAZIT: Eine absolut bombastische Einleitung in eine sehr komplexe Fantasywelt mit begeisternder Magie.

Bewertung vom 06.04.2023
Detektiv Conan Bd.1
Aoyama, Gosho

Detektiv Conan Bd.1


sehr gut

INHALT: Shinichi Kudo ist 16 und während er zur Schule geht, hilft er auch noch Kommissar Megure dabei, verschiedene Verbrechen zu lösen. Doch als er plötzlich erneut Verbrechern auf der Spur ist, wird er von ihnen mit einem neuartigen Gift außer Gefecht gesetzt. Dieses verwandelt ihn zurück in einen 6-jährigen, wodurch er zukünftig große Probleme damit haben wird, weitere Fälle zu lösen, obwohl es ihn die ganze Zeit in den Fingern juckt.

MEINE MEINUNG: Krimis in Buchform sind normalerweise nicht so ganz mein Ding und zumindest als Anime fand ich Detektiv Conan nie allzu interessant. Da das aber schon ewig her war, war ich natürlich gespannt, wie sich mein Geschmack jetzt geändert hat. Zu Beginn war vor allem die Leserichtung bei Mangas wirklich verwirrend für mich, das hat sich aber flott wieder gelegt. Die Zeichnungen haben mir zum größten Teil gut gefallen, manchmal fand ich sie aber etwas unübersichtlich. Die Geschichte ist nett aufgebaut und in mehrere Fälle unterteilt, wobei sie sich manchmal auch überschneiden. Bisher mochte ich die Geschichte ziemlich gerne, bis auf die Szenen, in denen etwas Blut vergossen wird, würde ich sie tatsächlich auch als eher kindlich ansehen.

FAZIT: Ein schöner Auftakt einer süßen Krimi-Mangareihe.

Bewertung vom 31.03.2023
Vergangen ist nicht vorbei / Palast der Lügen Bd.1
Bold, Emily

Vergangen ist nicht vorbei / Palast der Lügen Bd.1


sehr gut

INHALT: Sophie lebt mit ihrem Vater und ihrem Bruder Elian in Paris. Die Familie scheint normal, doch sie verbirgt ein Geheimnis: einer ihrer Vorfahren erbat einen Gefallen beim Teufel von Paris, wodurch alle männlichen Nachkommen im Gegenzug Aufträge erfüllen müssen, sobald er sie ihnen erteilt. Dafür reisen sie mithilfe eines Chronographen durch die Zeit, doch als Elian nicht von seinem letzten Auftrag zurückkehrt, begibt Sophie sich, entgegen aller Regeln, ins Paris im Jahre 1688. Sie soll dem Teufel die Goldene Libelle von Lyon liefern und da man Frauen in diesem Zeitalter nicht viel zutraut, wird ihr Valentin Delacroix zur Seite gestellt. Zunächst konzentriert sie sich hauptsächlich auf ihren Auftrag und darauf, ihren Bruder zu finden, doch mit der Zeit muss sie feststellen, dass auch Valentin ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. Kann sie ihm trauen oder lügt er, genau wie sie?

MEINE MEINUNG: Von Emily Bold habe ich bisher noch nichts gelesen, allerdings schon einige ihrer Bücher auf meiner Wunschliste. Umso glücklicher war ich, als ich dieses hier rezensieren durfte. Der Schreibstil ist durchgehend flüssig, aber nicht zu einfach. Das Mindestalter ist mit 12 Jahren angegeben, was auch zum Inhalt des Buches passt. Es gibt durchaus romantische Szenen, aber keine sexuellen Handlungen. Sophie ist ein sehr sturer Charakter, was mir aber ganz gut gefallen hat, da ich mich an ihrer Stelle wohl genau gleich benommen hätte. Valentin ist die ganze Zeit über sehr geheimnisvoll und die Autorin schafft es immer wieder, dass man eine Spur verfolgt, diese dann wieder verwirft und neue Spekulationen aufstellt. Auch ich wurde mehrmals auf die falsche Fährte gelockt, was wirklich super war, weil man so ständig mitdenken konnte. Einige der Geheimnisse sind auch immer noch nicht aufgedeckt und werden erst im 2. Teil behandelt, zudem endet das Buch wirklich unheimlich spannend, sodass ich froh bin, dass der 2. Teil im April kommt und ich die Reihe somit noch dieses Jahr beenden kann. Ein kleines bisschen mehr Spannung hätte ich mir noch gewünscht, ansonsten war ich durchweg zufrieden mit dieser Geschichte.

FAZIT: Ein toller Auftakt für eine neue Zeitreisereihe mit einem fiesen Cliffhanger.

Bewertung vom 27.03.2023
Was du nicht siehst
Franziska Elea

Was du nicht siehst


ausgezeichnet

INHALT: Franziska Dully hat Borderline, doch das weiß sie am Anfang ihres Lebens natürlich noch nicht. Was sie aber weiß, ist, dass sie irgendwie in allen Punkten etwas anders ist. Sie ist vorlauter, lernt schneller, aber ist auch viel empfindlicher und fühlt sich ständig so, als ob sie gleich sterben würde. Der immense Druck führt dazu, dass sie mehrere stationäre Aufenthalte in Psychatrien durchleben muss, einer schlimmer als der andere und keiner hilft. Ebenfalls ist es nicht hilfreich, dass sie sich sehr schnell unsterblich in einen Jungen verliebt und absolut enttäuscht ist, wenn die Beziehung dann nicht funktioniert. Nach und nach lernt Franzi, sich selbst besser zu verstehen, doch an der Wurzel wird ihr Problem dadurch trotzdem nicht gelöst und sie fühlt sich weiterhin immer wieder absolut glücklich oder zu Tode getrübt.

MEINE MEINUNG: Ich persönlich finde psychische Erkrankungen generell super interessant, vor allem, wenn Betroffene aus erster Hand oder Psychologen die Gedankengänge hinter den jeweiligen Aktionen schildern, sodass sie für Außenstehende verständlich werden. Auch molekularbiologische Aspekte interessieren mich sehr, diese werden aber zumindest in diesem Buch nicht aufgegriffen. Vor einiger Zeit habe ich dazu auch einen interessanten Podcast entdeckt, der mir richtig gut gefallen hat, sodass ich froh war, dieses Hörbuch erhalten zu haben. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und auch die Sprecherin hat mir wirklich gut gefallen, mit denen hab ich bei Hörbüchern ja oft Probleme. Die Geschichte beginnt mit der Kindheit von Franzi und wird dann chronologisch fortgesetzt, was sehr geholfen hat, dem Geschehen gut zu folgen. Franzis Art, wie sie auf andere wirkt und wie sie denkt, wurde logisch dargestellt. Somit konnte ich, ohne selbst betroffen sein, gut verstehen, was sie uns in den jeweiligen Kapiteln übermitteln wollte. Für mich war das Buch wirklich super, wer sich für Borderline interessiert, selbst betroffen ist oder jemanden in seinem Umfeld hat, sollte das Buch definitiv lesen!

FAZIT: Ein wirklich spannender Einblick in eine psychische Erkrankung.

Bewertung vom 26.03.2023
Dunkelschwarzweiss
Hornscheidt, Frank

Dunkelschwarzweiss


weniger gut

MEINE MEINUNG: Das Buch startet sofort recht flott und interessant, lässt dann allerdings doch etwas nach. Generell finde ich die Idee ganz gut, vor allem die Beschreibung der Magie ist gut gelungen, wirklich abholen konnte mich das Buch aber nicht. Viele wichtige Dinge werden nur kurz angeschnitten, die Prophezeiung im Steinstern hingegen (auch im Klappentext niedergeschrieben) war absolut offensichtlich, wurde aber in einer anderen Szene sehr ausführlich erklärt.
Die Geschichte ist oft etwas abstrus geschrieben, die Übergangen zwischen Vergangenheit und Gegenwart sind absolut flüssig, sodass man oft gedanklich noch kurz in der anderen Zeitform feststeckt, was den Lesefluss stört.
Einige Grammatik- und Rechtschreibfehler gab es leider auch und das Buch wirkt insgesamt oft so, als ob Gedanken einfach nur aufgeschrieben statt ausgearbeitet wurden, es hat also ab und zu den Anschein, als ob es sich hierbei noch um eine Rohfassung handelt.

FAZIT: Eine nette Idee mit einigen Schwächen.

Bewertung vom 26.03.2023
Es frisst!
Siemer, Nicole

Es frisst!


gut

INHALT: Peter und Inka leben zusammen mit ihrem Sohn Elian in einer gutbürgerlichen Gegend. Peter ist Comedian und wirkt immer sehr glücklich und lebensfroh, doch dann stürzt er sich einfach so ohne Vorwarnung aus dem Fenster. Zunächst rätselt Inka, ob sie irgendwelche Anzeichen nicht bemerkt hat, doch nachdem sie immer wieder ihren geliebten, aber schon lange toten Onkel sieht, bemerkt sie, dass Peter von einer unsichtbaren Kraft zum Selbstmord getrieben wurde. Und diese Kraft gibt sich nicht mit einem Tod zufrieden...

MEINE MEINUNG: Horror als Genre bei Filmen liebe ich, bei Büchern bin ich darin allerdings bisher absolut unerfahren, weshalb ich mich gefreut habe, dass es sich hierbei um mein erste Buch im Bereich Psycho-Horror gehandelt hat. Das Genre hat es meiner Meinung nach aber wenn, dann nur ganz am Rande zum Ende hin verdient, sonderlich viel Horror darf man nicht erwarten und wenn man durch andere Bücher oder Filme schon Einiges gewohnt ist, wird man vielleicht auch etwas enttäuscht sein. Prinzipiell fand ich die Idee mit einem Dämon, von dem Peter besessen war, ganz nett, allerdings hat dieser nicht so ganz zur ansonsten sehr normalen und nicht wirklich paranormalen Geschichte (vom toten Onkel mal abgesehen) gepasst. Zudem fand ich das Ende dann doch etwas zu weit hergeholt und übertrieben, wer das Buch gelesen hat, wird sicherlich wissen, was ich meine.

FAZIT: Ein nettes Buch für Horroranfänger.