BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 60 BewertungenBewertung vom 02.09.2022 | ||
Mit ihrem Roman "Intimitäten" liefert die Autorin ein Werk ab, sprachlich fein geschliffen immer wieder die Motivation der Hauptfigur hinterfragt. |
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Bewertung vom 18.08.2022 | ||
Die Cellistin / Gabriel Allon Bd.21 Der Thriller liefert vor allem im Hinblick auf die derzeitigen kriegerischen Handlungen in der Ukraine einen eindrucksvollen Einblick in die Verstrickungen und Machtstrukturen der russischen Eliten. Ausgehend von einem Mordanschlag durch Nervengift entwickelt sich ein interessanter und spannender Thriller, der gut unterhält. Einen Stern Abzug gibt es jedoch dafür, dass vor allem die zahlreichen Namen, die teilweise nur äußerst kurz auftauchen und oft auch komplizierter sind, immer wieder dazu führen, dass man die Handlung, die vor allem Wirtschafts- und finanzpolitische Themen behandelt, die auch nicht unbedingt leichte Kost sind, nicht vollständig verstehen kann. Außerdem wirkt vor allem das Ende doch stark konstruiert und wenig glaubwürdig, da hätte ich mir etwas mehr erhofft. Insgesamt trotzdem ein unterhaltsamer Thriller, den man auf alle Fälle empfehlen kann. |
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Bewertung vom 07.08.2022 | ||
Die Hennakünstlerin / Jaipur Bd.1 Der Roman handelt von einer jungen Frau namens Lakshmi, die unter unglücklichen Umständen in einem kleinen indischen Dorf auf dem Lande aufwächst. Um ihrem durch Geburt in eine Kaste vorgegebenen und eigentlich unausweichlichem Schicksal zu entgehen, beschließt sie einen unkonventionellen Lebensweg einzuschlagen. Gespickt ist der Roman dabei mit zahlreichen Erläuterungen und Einblicke in die indische Kultur, das Kassensystem und die Stellung der Frau in der Gesellschaft. Insgesamt braucht die Geschichte am Anfang etwas, bis sie in Fahrt kommt, und enthält immer wieder kleinere Längen, das stört mich aber mit Sicherheit nur deshalb, weil ich derartige Bücher nur selten Lese. Am Schreibstil der Autorin lässt sich hingegen nichts aussetzen. Die Geschichte ist angenehm zu lesen. |
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Bewertung vom 20.07.2022 | ||
Die Geschichte wird in der Retrospektive in Form eines Briefwechsels erzählt. Man erfährt von der Protagonistin einige Aspekte über Ihre Arbeit bei HEXA, ihre Arbeitskollegen und die Belastungen und Veränderungen, die diese Arbeit mit sich bringen. Im Fokus steht aber auch die Beziehung zu einer Arbeitskollegin, die in diesem kurzen Büchlein sehr prominent präsentiert wird. |
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Bewertung vom 30.05.2022 | ||
Affenhitze / Kommissar Kluftinger Bd.12 Als absoluter Kluftinger-Fan bin ich natürlich bestens mit dem Kommissar und seinen Fällen vertraut, weshalb ich natürlich auch einen neuesten Fall direkt lesen musste. Insgesamt ist das Cover sowohl optisch als auch haptisch wirklich gut gelungen und ist absolut passend. Auffällig ist der doch recht große Umfang, der mir sofort ins Auge gesprungen ist, was sich dann auch später im Inhalt in meinen Augen ein klein wenig bemerkbar gemacht hat. Vor allem auf den ersten hundert Seiten kam der Krimi für mich etwas schwerfällig aus den Startlöchern, hier hätte man durchaus etwas gestraffter vorgehen können, anschließend kam jedoch gewohntes Kluftinger-Feeling auf. Kurzweilig und vielseitig wird dieses Mal vor allem der private Bereich, der absolut im Vordergrund steht, beackert. Das ist auf der einen Seite durchaus gut gelungen und auch unterhaltsam, für meinen Geschmack ist die Kriminialarbeit dieses Mal jedoch etwas zu kurz gekommen. Der Fall war nur mäßig spannend und nicht sonderlich ausgeklügelt, schade, hier hätte man etwas mehr machen können. |
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Bewertung vom 23.05.2022 | ||
In ihrem Debütroman schildert die Autorin die Situation der 17-jährigen Kiara, die gemeinsam mit ihrem Bruder Marcus mit den Unwegsamkeiten des Lebens kämpfen muss und in eine Abwärtsspirale gerät, an deren Ende Sie Kronzeugin vor Gericht wird. Eindrucksvoll, wenn auch für meinen Geschmack an manchen stellen eine Spur zu nüchtern, schildert die Autorin den Kampf Kiaras auf der einen Seite gegen die drohende Zwangsräumung, den Hunger und um ihre Freundschaften und Verbindungen, vor allem zum Sohn der Nachbarin, auf der anderen Seite aber auch die dreckige Seite der amerikanischen Gesellschaft. Drogen, Alkohol, Prostitution und Polizeigewalt und ganz besonders das fehlende Sicherheitsnetz für die Schwächsten der Gesellschaft, Kinder, Jugendliche und Menschen, die sich am Existenzminimum befinden, werden schonungslos offen dargestellt und kritisiert. |
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Bewertung vom 11.04.2022 | ||
Mit "Im Rausch des Aufruhrs" hat Christian Bommarius ein zugleich hoch interessantes, gut recherchiertes und das Leben und die Umstände im Jahr 1923 bis ins letzte Detail darstellendes Buch vorgelegt, das für historisch interessierte Leser ein absolutes Highlight ist. In kurzen Episoden erzählt der Autor die Geschichte des Jahres 1923 und thematisiert dabei nicht nur die bereits mehr oder weniger bekannten Ereignisse, sondern liefert Hintergrundwissen dazu, und bettet alles in ein größeres Ganzes ein. Dabei werden jedoch ziemlich viele Namen, Ereignisse und Fakten genannt, die für meinen Geschmack stellenweise etwas zu schnell hintereinander folgen, sodass man hochkonzentriert sein muss und selbst dann durchaus von der Dichte der Fakten überrascht wird und nicht immer alles sofort korrekt einordnen kann. Sprachlich ist das Buch sehr gut und flüssig geschrieben. Besonders hervorzuheben ist die hochwertige Anmutung des Buches, das auf qualitativ sehr ansprechendem, etwas festerem Papier gedruckt ist. |
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Bewertung vom 28.03.2022 | ||
Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach Kaum ein anderes Buch hat mich in den vergangenen Monaten so berührt, wie dieses kleine aber besonders liebevoll geschriebene Büchlein. Der Protagonist Robert betreibt gemeinsam mit seiner Schwester eine Herberge, die für ihre gute Küche bekannt ist. Chef in der Küche ist der Eigenbrötler Robert, der jede seiner Speisen mit absoluter Hingabe zubereitet. Daneben kümmert er sich auch um, seinen Gemüsegarten. Er spricht mit seinen Pflanzen, gibt ihnen sogar Namen, und zeigt Achtung, Demut und Respekt vor der Natur und den Lebewesen. |
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Bewertung vom 21.03.2022 | ||
Die dritte Hälfte eines Lebens Es handelt sich bei "Die dritte Hälfte eines Lebens" um Anna Herzigs ersten Roman. Die Autorin schildert darin die Ereignisse in einem Dorf und schildert dabei Bewohner und ihre Verhaltensweisen. Das Dorf Krimmwing steht stellvertretend für wahrscheinlich unzählige Orte in Deutschland und dessen Bewohner können als erzkonservative Traditionalisten bezeichnet werden. |
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Bewertung vom 21.03.2022 | ||
Clanfamilien und mysteriöse Mordfälle, was braucht es anderes, um einen wirklich spannenden Thriller zu schreiben. Naja, so einfach ist es mit Sicherheit nicht, Loraine Peck gelingt es jedoch in ihrem Erstlingswerk ausgesprochen gut, eine interessante und gut konzipierte Story, die immer wieder einige Überraschungen, einen kreativen Plan und durchaus auch gesellschaftskritische Themen enthält, sprachlich so in Form zu gießen, dass man sich als Leser durchgehend sehr gut unterhalten fühlt. |
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