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Benutzername: 
Reading_Mimi
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 217 Bewertungen
Bewertung vom 10.03.2024
What We Fear / Lakestone Campus of Seattle Bd.1
Flint, Alexandra

What We Fear / Lakestone Campus of Seattle Bd.1


ausgezeichnet

Gefühlvoll und spannend

Die junge Harlow ist ein Computergenie und um ihren kleinen Bruder eine lebensrettende Operation zu ermöglichen, hackt sie sich mit Hilfe eines Hackernetzwerkes in ein milliardenschweres Bankkonto. Es kommt wie es kommen muss und sie fliegt auf. Doch statt im Gefängnis landet sie dank Harvey Abbot, dem Leiter der Hochbegabten-Universität Seattles als Studentin an eben dieser Uni. Seine Bedingung hierfür ist, dass Harlow mit dem Hacken aufhört. Es scheint als könnte Harlow ihre Vergangenheit hinter sich lassen und an der Universität ein neues Leben beginnen, als sie auf den gehörlosen Zack trifft, der in kürzester Zeit ihr Herz schneller schlagen lässt. Doch dann fordert das Hackernetzwerk ihre Hilfe an und lässt sich nicht so einfach abwimmeln.

Ich war zunächst skeptisch, wie mir die Geschichte gefallen wird, da die Thematik Hacken eigentlich gar nicht meine Welt ist. Ich muss aber sagen, dass die Autorin Alexandra Flint das Thema sehr verständlich beschrieben hat, sodass man auch als Laie einen guten Einblick erhalten hat und es sogar interessant und spannend war Harlow bei ihren Aktivitäten zu begleiten. Aber auch die Kommunikation zwischen Harlow und Zack, bzw. Zack und seinen Freunden wurde hier sehr gut umgesetzt und man konnte einen guten Einblick in die Gebärdensprache erhalten.
Beide Protagonisten muss man einfach direkt ein sein Herz schließen. Sie kommen aus unterschiedlichen Welten und haben beide Probleme, die es zu bewältigen gilt. Und auch wenn Zack aufgrund eines Gendefekts nicht sprechen kann, hören sich einander zu und sind für einander da. Ihre Liebesgeschichte fand ich sehr authentisch und im genau richtigen Tempo erzählt. Die Spannungselemente rund um das Hackerkollektiv haben hier noch mal das gewisse Etwas in die Handlung gebracht. Ein wunderbarer Reihenauftakt und ich kann es kaum erwarten Band 2 der Reihe zu lesen.

Bewertung vom 09.03.2024
Das Geheimnis der Silberwölfin / Anderwald Bd.1
Leuze, Julie

Das Geheimnis der Silberwölfin / Anderwald Bd.1


sehr gut

Magischer Wald

Als Fiona eines Tages mit ihren Freunden Olivia und Jakob im Wald spielt, entdeckt sie ein magisches Tor. Seltsam ist, dass nur sie es sehen kann und auch nur so somit hindurchtreten kann. Als sie dies tut, traut sie ihren Augen nicht, denn hinter dem Tor verbirgt sich ein magischer Wald mit magischen Wesen, wie ihrem Schutztier, einer Silberwölfin. Nach und nach findet Fiona heraus, dass der Anderwald bedroht wird und verspricht mit Hilfe ihrer beiden Freunde den Wald zu beschützen.

Das Buch ist der Auftakt zu einer neuen Kinderbuchreihe von Julie Leuze mit schönen Illustrationen von Stefanie Klaßen. Zusammen mit Fiona lernen wir den Anderwald kennen und begleiten sie bei ihren Erkundungstouren. Viel passiert hier an sich jedoch erst mal noch nicht und die Geschichte liest sich auch mehr wie ein Vorspann zum eigentlichen Abenteuer. Schon früh wird zwar eine bestimmte Bedrohung angesprochen, aber so richtig tatkräftig wird Fiona erst ganz zum Schluss im Buch. Fiona, Olivia und Jakob verbindet eine schöne Freundschaft, in der auch mal Eifersucht und Neid ans Tageslicht kommt, aber schnell ist darüber gesprochen und man versöhnt sich wieder. Ich hätte mir allerdings schon in Band 1 ein wenig mehr Spannung, bzw. Abenteuer gewünscht. Aber alles in allem ein schöner Reihenauftakt.

Bewertung vom 23.02.2024
Knolles tolles Hamster-Training - Immer putzig, niemals schmutzig! - Alles übers Saubersein und Gesundbleiben / Hamster-Training Bd.1
Sturm, Linda

Knolles tolles Hamster-Training - Immer putzig, niemals schmutzig! - Alles übers Saubersein und Gesundbleiben / Hamster-Training Bd.1


ausgezeichnet

Niedlich und anschaulich gestaltet

Bei Hamster Knolle steht am Abend eine Pyjama-Party an. Da findet seine beste Freundin, die Rennmaus Milli, dass sich Knolle herausputzen muss. Kaum ist der Entschluss gefasst, geht es auch schon los. Vom Zähneputzen, übers Kämmen, bis hin zum Händewaschen, alles muss ordentlich erledigt werden. Wunderschön anschaulich stellt dieses Pappbilderbuch die einzelnen Schritte dar. Das Buch hat kleine Türchen, die sich öffnen lassen und die Kinder können dahinter direkt entdecken, wie sich die jeweiligen Handlungen auswirken. Der Text ist in einfacher Reimform geschrieben, sodass die Kinder diese gut mitsprechen und sogar auch schnell selber nachsprechen können.
Aber auch die Illustrationen sind sehr kindgerecht und anschaulich. Es gibt Vieles zu entdecken. Das Buch kann gut darin unterstüzen eine alltägliche Routine zu entwickeln. Alles in allem wirklich sehr niedlich gestaltet.

Bewertung vom 20.02.2024
Das Mörderarchiv Bd.1
Perrin, Kristen

Das Mörderarchiv Bd.1


sehr gut

Ein unterhaltsamer gemütlicher Krimi

Seit die damals 17-jährige Frances mit ihren beiden Freundinnen den Jahrmarkt besuchte, auf dem ihr eine Wahrsagerin prophezeite, dass sie eines Tages umgebracht wird, traut sie niemanden mehr. Und nun 60 Jahre später wurde sie nun tatsächlich ermordert. Annie, die ihre Großtante Frances nie kennengelernt hat, soll nun den Mord aufklären. Gut, dass Frances vorgesorgt hat und sich in ihrem großen Landgut in Dorset ein ungeheuerliches Archiv angelegt hat. Hier befindet sich zu jeder Person, aus dem Dorf, die auch nur im Entferntesten als verdächtig angesehen werden könnte, eine Akte.

Ich mochte die Geschichte rund um Frances und Annie sehr gern. Dank des Tagebuches, dass Frances als junge Frau geführt hat, lernen wir nach und nach etwas über ihre Vergangenheit kennen und können miträtseln wer wohl der heutige Mörder sein könnte, denn klar ist bald, dass der Mord an Frances mit etwas aus ihrer Vergangenheit zu tun haben muss. Ich mochte die Sprünge in die Vergangenheit sehr gern. Aber auch mit Annie durch die Gegenwart zu wandern, konnte mich gut unterhalten. Beide Frauen sind sehr authentisch und liebenswert geschrieben. Sogar der Täter war am Ende eine kleine Überraschung für mich und als Thriller-/Krimi-Vielleserin passiert mir dies nicht allzu häufig. Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 09.02.2024
Hope's End
Sager, Riley

Hope's End


ausgezeichnet

Unfassbar spannend und fesselnd

1929 geschieht auf dem Familiensitz der Familie Hope eine unfassbare Tragödie. Die Eltern und Schwester der 17-jährigen Lenora Hope werden ermordet und Lenora die einzige weitere Anwesende war, wird sie nunhin verdächtigt die Morde begangen zu haben. Doch sie streitet die Tat hab und aufgrund fehlender Beweise wird sie auch nie schuldig gesprochen.
Fast 50 Jahre später zieht nun aber die Pflegerin Kit nach Hope's End und soll sich um Lenora kümmern, die vor Jahren an Polio erkrankt ist und einige Schlaganfälle hatte und seitdem ans Bett gefesselt ist. Sie kann weder sprechen noch sich bewegen, nur der linke Arm funktioniert noch. Und so beginnt sie nach und nach Kit auf der Schreibmaschine ihre Geschichte zu erzählen. Ist sie wirklich - wie alle glauben - eine Mörderin oder was ist in der verhängnisvollen Nacht wirklich geschehen?

Ich hatte anfangs ein paar Probleme mit der Geschichte warm zu werden, aber dies hat sich dann schnell gelegt, als Kit auf Hope's End angekommen ist. Ab da konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die Atmosphäre ist sehr düster und teilweise auch etwas gruselig. Mich hat die Geschicht vollkommen in ihren Bann gezogen, sodass ich das Gefühl hatte zusammen mit Kit durch die Flure des Herrenhauses zu wandern. Ich habe davor schon zwei Bücher des Autors gelesen und mochte diese auch sehr gern, aber mit diesem konnte mich Riley Sager endgültig von sich überzeugen. Er schreibt sehr fesselnd, flüssig und anschaulich. Die Charaktere sind so authentisch gezeichnet, dass man meinen könnte sie existieren tatsächlich. Einge Wendungen haben sich nach und nach abgezeichnet, aber andere kamen für mich völlig unerwartet. Und wenn man dachte, das war es jetzt aber, noch mehr kann der Autor mich nicht überraschen, hat er es dennoch geschafft einen drauf zu setzen. Für mich schon jetzt ein Jahreshighlight.

Bewertung vom 06.02.2024
Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
Henry, Emily

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen


sehr gut

Unterhaltsame Lovestory

Literaturagentin Nora Stephens ist alles andere als ein Landei. Sie fühlt sich nur in der Großstadt wohl und dennoch verschlägt es sie plötzlich ins ländliche Sunshine Falls. Und als wäre dieses Kleinstadtleben nicht schon schlimm genug, trifft sie hier ausgerechnet auf den unausstehlichen Lektor Charlie Lastra wieder.


Mir hat der Schreibstil der Autorin wieder sehr gut gefallen. Beide Protagonisten sind wunderbar gezeichnet und harmonieren perfekt - auch wenn es zunächst erst so gar nicht den Anschein macht. Beide sind in meinen Augen sehr authentisch dargestellt und es macht einfach Spaß ihnen und ihren Wortgefechten durch die Geschichte hin zu folgen. Aber auch tiefgründige Gespräche finden hier ihren Platz, sodass es auf keinen Fall eine oberflächliche Geschichte ist. Die Liebesgeschichte der beiden entwickelt sich in einem guten Tempo. Aber es geht nicht nur um die Liebesgeschichte, sondern auch um die Liebe und Beziehung zwischen Nora und ihrer Schwester Libby. Eine wirklich schöne Geschichte, die ich gerne gelesen habe.

Bewertung vom 05.02.2024
Murder in the Family
Hunter, Cara

Murder in the Family


ausgezeichnet

Spannend und mal etwas vollkommen Neues

Vor 20 Jahren wurde Luke Ryder ermordert im Garten des Familienhauses aufgefunden und hinterlies eine ältere Witwe sowie 3 Stiefkinder. Bis heute konnte der Mörder nicht gefasst werden. Dies hat besonders seinem Stiefsohn Guy nie Ruhe gelassen und er möchte nun als Regisseur zusammen mit einer Gruppe von Experten im Rahmen einer True-Crime-Serie den Fall erneut aufrollen.

Gleich vorweg muss ich sagen, dass mir das Buch - egal ob vom Aufbau, als auch vom Schreibstil und der Story - unglaublich gut gefallen hat. Es liest sich in der Tat, als würden wir uns die Serie anschauen. Dazu gibt es noch Zeitungsartikel und Diskussionsrunden von Fans der Serie. Dies vermittelt einem das Gefühl live dabei zu sein. Auch die einzelnen Charaktere sind unglaublich gut gezeichnet. Von Anfang an rätselt man mit, was damals wirklich geschehen ist und wer der Mörder sein könnte. Dabei gibt es immer wieder eingebaute Stolpersteine und Plottwist, die die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite hoch halten. Ich habe schon sehr viel gelesen und vor allem auch Thriller, aber dieser war für mich ein absolutes Novum und ein großes Highlight. Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es an einem Tag verschlungen. Ich denke, das sagt schon alles. Wer also mal etwas Neues ausprobieren möchte und dabei auch noch eine spannende Geschichte lesen will, kommt hier absolut auf seine Kosten!

Bewertung vom 08.01.2024
Auden Hill University - How Far We Fall
Pauss, Julia

Auden Hill University - How Far We Fall


sehr gut

Unterhaltsames Mysterium

Ivy ist überglücklich, denn sie hat es geschafft und für die Elite-Universität Auden Hill ein Stipendium erhalten. Lange Zeit hat sie damit nicht gerechnet, da nach dem Selbstmord einer Stipendiatin diese eine Weile ausgesetzt wurden. Als Ivy dann auch noch herausfindet, dass eben diese Stipendiatin in ihrem Zimmer gewohnt hat, beginnt sie mit Nachforschungen und stößt dabei auf einen geheimen Orden. Und wäre dies nicht genug, trifft die direkt an ihrem ersten Tag auf den leicht versnobten Reed. Beide können sich überhaupt nicht leiden.

Dies war mein erstes Buch der Autorin Julia Pauss, aber es wird nicht mein letztes sein. Mir hat der flüssige Schreibstil sehr gut gefallen. Den Einstieg in die Geschichte findet man problemlos und kann Ivy auch direkt in sein Herz schließen. Ich mochte ihre humorvolle und taffe Art sehr gern. Sie lässt sich nicht schnell unterkriegen, was in so einem Umfeld nur von Vorteil ist. Reeds Art hat ihn zunächst einfach nur unsympathisch erscheinen lassen. Nach und nach kommt aber auch sein weicher Kern zum Vorschein.
Mir hat die Geschichte auf jeden Fall sehr gut gefallen.

Bewertung vom 28.12.2023
Die geheime Gesellschaft
Penner, Sarah

Die geheime Gesellschaft


gut

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Nachdem Lennas Schwester ermordert aufgefunden wird, reist diese nach Paris zu Vaudeline, einer Spiritualistin und Wahrsagerin, bei der ihre Schwester zuvor gelernt hat und erhofft sich so mehr Licht ins Dunkle bringen zu können. Schon bald aber werden die beiden Frauen für eine Mordermittlung nach London gerufen und kommen hier einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur.

Nachdem ich den ersten Roman der Autorin wirklich mochte, war ich schon sehr gespannt auf ihre neuste Geschichte. Leider konnte mich diese dann nicht ganz so überzeugen. Die Protagonistin Lenna konnte ich von Anfang an nicht ganz greifen und dies ist mir auch leider bis zum Schluss nicht gelungen, sodass sie mir die ganze Zeit über fremd blieb. Auch mit den anderen Figuren konnte ich mich nicht anfreunden. Die Handlung an sich fand ich nicht uninteressant und mag Geschichten, die im viktorianischen Zeitalter in London spielen. Hier tauchten aber immer wieder Längen auf, sodass der Lesefluss für mich oft ins Stocken geriet.

Bewertung vom 18.12.2023
Die gute Schwester
Bonner, Sarah

Die gute Schwester


ausgezeichnet

Megan und ihre Zwillingsschwester Leah gleichen sich aufs Haar, aber dies ist auch schon die einzige Gemeinsamkeit, die die beiden haben. Seit ihrer Kindheit hassen sie sich und machen sich gegenseitig das Leben schwer. Als Megan dann ein Foto ihrer Schwester auf dem Handy ihres Mannes entdeckt, beschließt diese sie trotz jahrelanger Funkstille damit zu konfrontieren. Die Situation gerät außer Kontrolle und endet mit einem Mord. In Panik lässt Megan die Leahs Leiche verschwinden und fasst den Plan sich als sie auszugeben. Denn wer rechnet schon mit einem Mord, wenn sie sich als Megan und Leah ausgeben kann?!

Mich konnte die Geschichte ab der ersten Seite direkt fesseln. Man ist sofort in der Geschichte drin und die Autorin weiß mit ihrem spannenden Schreibstil einen zu unterhalten. Lange Zeit erfahren wir die Geschichte nur aus Megans Sicht, später dann auch aus der Sicht ihres Mannes, Leah und einer weiteren Person, von der ich jetzt nichts schreiben möchte, da dies spoilern könnte. Megan mochte ich von Anfang an sehr gerne, auch wenn sie direkt zu Anfang zur Mörderin wird. Jedoch konnte ich ihr Handeln zwar nicht verstehen, aber dennoch nachvollziehen. Chris ist durchweg unsympathisch und man merkt sofort, dass er ein falsches Spiel mit Megan spielt. Wie falsch jedoch, erfährt man erst später. Etwas gestört hat mich zunächst, dass das Thema Covid hier mit aufgegriffen wurde, machte aber im späteren Verlauf dann durchaus einen Sinn, da es entscheidend für die Handlung ist. Somit war das dann auch für mich ok. Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen und ich werde die Autorin definitiv im Auge behalten.