Wie Sheltie zu uns kam / Sheltie Bd.1

ausgezeichnet

Sheltie in Bestform!

„Wie Sheltie zu uns kam“ ist der erste Band um das kleine Shetlandpony Sheltie. Es handelt sich dabei um eine Neuauflage, der 1996 von Peter Clover gestarteten Reihe die insgesamt 35 Titel umfasst.

Emmas Familie zieht aufs Land, davon ist Emma zunächst gar nicht begeistert. Doch zu dem neuen Haus gehört auch das Shetlandpony Sheltie welches Emma sofort ins Herz schließt. Im Verlauf der Geschichte wird Sheltie jedoch beschuldigt Gemüse aus dem Nachbarsgarten zu mopsen. Das können die beiden nicht auf sich sitzen lassen und erleben gemeinsam ihr erstes Abenteuer.

Durch die große Schrift ist das Buch perfekt für Erstleser geeignet. Die Sprache ist ebenfalls einfach gehalten und die Sätze nicht zu kompliziert gestaltet. Es liest sich sehr flüssig und ist auch sehr gut zum Vorlesen geeignet.

Das Cover spricht einen direkt an. Sheltie mopst darauf frech Emma eine Möhre aus der Hosentasche. Die Illustrationen sind grundsätzlich sehr kindgerecht und freundlich gestaltet und gefallen uns sehr gut. Das Verhältnis von Text und Bild ist sehr ausgewogen gewählt.

Emma und Sheltie wachsen einem direkt ans Herz. Die Geschichte weist einen gewissen Spannungsbogen auf, so dass man unbedingt weiterlesen will. Dies war bestimmt nicht unsere letzte Geschichte von Emma und Sheltie!

Glücksfisch: Meine liebste Mama

ausgezeichnet

Lesespaß mit Interaktion
Meine liebste Mama ist ein schönes Bilderbuch, welches die Kleinen zur Interaktion einlädt. Das Buch verbindet dabei mehrere Elemente aus verschiedenen Aktionsbüchern. Es gibt ein Rad zum Drehen, verschiedene Klappen, Seiten zum Rausziehen und Elemente zum Bewegen. Auf jeder Seite ist dabei ein anderes Tier abgebildet und zwar immer das Mama-Tier mit seinem Kind.
Zusätzlich zu der sehr niedlichen Illustration gibt es auf jeder Seite einen kleinen Reim. Die Reime beginnen jedes Mal mit "Meine liebste Mama", solch eine Wiederholung ist für kleine Kinder immer sehr gut, damit sie auch bis zum Ende des Buches dabei sind.
Das Vorlesebuch ist sehr abwechslungsreich gestaltet und gefällt uns sehr gut. Die Altersangabe ab 2 Jahre passt aus unserer Sicht allerdings nicht so richtig, da für das angegebene Alter die Textpassagen schon sehr gering sind. Wir würden das Buch daher schon ab 12 Monaten empfehlen.

Ein Zesel zieht ein / Grimm und Möhrchen Bd.1

ausgezeichnet

Für gemütliche Vorlesesrunden

„Grimm und Möhrchen“ von Stephanie Schneider handelt von dem Buchhändler Grimm, der viel Zeit alleine in seiner Buchhandlung verbringt, bis eines Tages der Zesel (eine Mischung aus Esel und Zebra) Möhrchen vor ihm steht. Möhrchen bringt ein leeres Buch mit und viel Elan und Witz, um dieses mit lustigen Geschichten über Grimm und Möhrchen zu füllen.

Auf dem Buchcover präsentieren sich die beiden Protagonisten mit vielen Büchern und einer gemütlichen Tasse Tee. Das Cover springt einem daher direkt ins Auge und lässt an gemütliche Lesestunden denken. Auch im Inneren finden sich die schönen Illustrationen in ausreichender Anzahl wieder. Das Verhältnis von Text und Illustrationen ist aus unserer Sicht perfekt abgestimmt auf das angegebene Lesealter ab 5 Jahren.

Die einzelnen Kapitel lesen sich sehr flüssig und leicht und haben eine gute Länge. Auch wenn die Kapitel aufeinander aufbauen, könnte man sie einzeln bzw. durcheinander lesen, da jedes Kapitel für sich ein kleines Abenteuer einschließt. In den einzelnen Kapitel werden Grimm und Möhrchen mitunter sehr kreativ, sei es in ihren Aktivitäten oder in der Wortwahl. So erfindet Möhrchen zum Beispiel in einem Kapitel kurzerhand einen „Wennskranz“ statt eines Adventskranzes.

Die beiden schwarz und weißen Lesebändchen sind nicht nur sehr hilfreich, sondern erinnern auch an den Zesel und werden tatsächlich im Buch elegant thematisiert. Dies hat uns sehr gut gefallen und rundet den positiven Gesamteindruck des Buches ab. Wer auf der Suche nach einem gelungenen Vorlesebuch ist, der ist bei Grimm und Möhrchen genau richtig

Wieso? Weshalb? Warum? junior AKTIV: Feuerwehr

ausgezeichnet

Basteln mit der Feuerwehr

Das junior Aktiv Heft Feuerwehr ist ein weiteres Produkt der Wieso?Weshalb?Warum? Reihe von Ravensburger und lädt mit viel Abwechslung bereits die Kleinsten zum Basteln, Malen und Rätseln ein. Jede Doppelseite beschäftigt sich dabei immer mit einer der genannten Kategorien. Die Illustrationen und die Gestaltung der Seite gefallen uns dabei sehr gut.

Für Zweijährige ist das Buch schon noch sehr ambitioniert aber mit steigendem Alter der Kinder können sie natürlich immer mehr alleine machen. Hilfestellungen benötigen sie dann irgendwann nur noch beim (Vor)Lesen der Textpassagen.

Neben dem Kreativspaß, der bei diesem Buch sehr hoch ist, kommt auch das Wissen nicht zu kurz. Viele der Kreativseiten liefern zusätzlich in kurzen verständlichen Sätzen Wissenswertes zum Thema Feuerwehr.

Einen Stern müssen wir leider abziehen, da durch das Heraustrennen der "Schneideseiten" das Buch leider etwas instabil wird. Zwar ist es schön, dass alle drei Kategorien immer abwechselnd auftauchen aber vielleicht wäre es unter dem Aspekt der Stabilität gut gewesen, diese doch zusammenzufassen, damit beim Raustrennen der "Schneideseiten" alle anderen Seiten noch schön zusammen bleiben. Denn jeder der Kinder hat weiß eh, dass in dem Alter kein Buch von Vorne nach Hinten bearbeitet wird sondern kreuz und quer.

Mein großes Lichter-Wimmelbuch: Auf dem Bauernhof

ausgezeichnet

Welches Tier leuchtet?

Wimmelbücher sind bei uns sehr beliebt und deshalb waren wir sehr gespannt auf das neueste Wimmelbuch aus dem Ravensburger Verlag. "Mein großes Lichter-Wimmelbuch - Auf dem Bauernhof" bringt eine Besonderheit mit sich, es leuchtet!

Zuerst einmal hat uns aber das Cover des Wimmelbuches sehr angesprochen. Die Illustrationen sind sehr süß und kindgerecht gezeichnet. Es haben sich quasi alle Bauernhoftiere zur Begrüßung versammelt. Die Leuchtfunktion kann man dann auch direkt schon auf der Titelseite austesten. Es gibt insgesamt vier "Lichtschalter" in unterschiedlichen Farben. Neben dem Schalter erkennt man das Tier, welches dann aufleuchtet. Die Lichter bleiben nur so lange an, wie der Knopf gedrückt wird.

Auf fünf Doppelseiten kann man im Buch das bunte Bauernhoftreiben bestaunen. Neben den tollen und fröhlichen Illustrationen findet man jeweils noch eine kleine Textpassage. Für das empfohlene Alter (ab 2 Jahren) könnte der Textpart durchaus schon umfassender sein, jedoch wurde bei uns schnell klar, dass ganz klar die Lichter im Vordergrund stehen und der Text deshalb vollkommen ausreichend ist. Nebenbei können Kinder spielerisch das erste Zählen lernen, da die Anzahl der aufleuchtenden Tiere einer Art immer unterschiedlich ist. Durch die farbigen "Lichtschalter" kann man auch die Farben üben.

Wir können dieses abwechslungsreiche Wimmelbuch, welches hier häufig leuchtet und bestaunt wird, unbedingt empfehlen! Durch den Lichter-Effekt hebt es sich natürlich von anderen Wimmelbüchern ab und wird daher häufig aus dem Regal genommen.

Ein Drache auf Burg Erbsenfels - Leserabe ab 1. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 6 Jahren

ausgezeichnet

Lesen lernen mit Ritter Bruno

„Ein Drache auf Burg Erbsenfeld“ von Daniel Sohr ist der neue Band der Leserabenreihe. Es handelt sich um ein Buch der 1. Lesestufe also für Leseanfänger ab der 1. Klasse.

Der kleine Ritter Bruno ist etwas deprimiert, dass er beim Bogenschießen nie die Scheibe trifft. Auf der Suche nach einem verschossenen Pfeil macht er dann eine erstaunliche Entdeckung und gewinnt am Ende sogar einen Freund hinzu.

Die Geschichte um Ritter Bruno ist dabei in vier Kapitel unterteilt. Nach jedem Kapitel können die Kinder für den Lesefortschritt einen Aufkleber an eine vorgegebene Stelle im Buch kleben. Dies ist eine super Motivation bzw. Belohnung.

Die Schriftgröße und die Komplexität der Sätze ist optimal an die Leseanfänger angepasst. Auch die Textmenge pro Seite ist gut gewählt. Die schön gewählten Illustrationen unterstreichen den Inhalt der Geschichte und machen diese lebendig.

Am Schluss der Geschichte gibt es noch vier Rätsel, die zum Knobeln einladen und gleichzeitig prüfen, ob der Inhalt der Geschichte erfasst wurde.

Uns hat dieser Leserabenband sehr gut gefallen und auch die kleinen Geschwister profitieren, da sich die Geschichte super zum Vorlesen eignet!

Die weltbeste Dieb-Schreck-Falle / Emil Einstein Bd.2

ausgezeichnet

Endlich wieder Emil!

„Emil Einstein – Die weltbeste Dieb-Schreck-Falle“ ist der zweite Band von Suza Kolb über den kleinen Erfinder Emil.

Direkt im ersten Kapitel taucht man sofort mitten in das Leben von Emil ein. Mit ihm sind auch seine drei Tierfreunde Bertha, Kauzi und Leonardo wieder dabei, sowie seine Erfindungen aus dem ersten Band, die TÜM (Tierübersetzermaschine) und das Erfindermobil. Vor allem das Erfindermobil spielt in diesem Band eine sehr große Rolle, da Emil sich auf ein Rennen im Erfindermobil gegen die Nervbrüder Max und Moritz aus der 4. Klasse einlässt. Für Spannung ist also gesorgt. Zusätzlich macht Emil sich nämlich auch noch auf die Suche nach einem Dieb und entwickelt dafür die Dieb-Schreck-Falle.

Die Geschichte lässt sich wie schon der erste Band sehr gut vorlesen und ist sehr kurzweilig und abwechslungsreich geschrieben. Die Kapitel haben eine gute Länge, man kann aber auch gut mitten im Kapitel eine Pause einlegen. Wer den ersten Band bereits gelesen hat, hat natürlich schon einiges an Hintergrundwissen, es ist aber aus unserer Sicht nicht zwingend erforderlich diesen zu kennen.

Auch der zweite Band wurde erneut von Anja Grote illustriert. Das Cover spricht einen direkt wieder an und man wird neugierig auf die Geschichte. Auf der Rückseite des Einbands wurde als Ausschnitt sogar ein Teil des Titelbildes von Band 1 genommen, so fühlt man sich direkt wieder in die Geschichte reinversetzt. Die Illustrationen gefallen uns also sehr gut und auch die Menge an Illustrationen im Buch ist für ein Vorlesebuch sehr gut gewählt.

Der zweite Band hat uns noch besser gefallen als der erste Band und wir hoffen natürlich sehr auf eine Fortsetzung!

Allerbeste Schwestern

ausgezeichnet

Bunte und fröhliche Patchworkfamilie

„Allerbeste Schwestern“ ist ein liebevoll illustriertes und geschriebenes Buch welches den Kindern das durchaus sensible und komplexe Thema Patchworkfamilie auf eine sehr schöne und behutsame Weise näher bringt.

Das Cover von „Allerbeste Schwestern“ sprach uns direkt an. Bunt und farbenfroh, wie eine Patchworkfamilie sein sollte. Die Illustrationen sind im Allgemeinen sehr gelungen und gefallen uns sehr gut. Die Geschichte liest sich flüssig und gut und eignet sich auch sehr gut zum Vorlesen. Das Verhältnis von Text zu Bild finden wir super gewählt.

Die Geschichte wird aus Sicht der sechsjährigen Bella erzählt, die es am Anfang gar nicht gut fand nun zusätzlich zu ihrem leiblichen Bruder auf einmal noch eine Schwester zu haben und mit dieser sogar das Zimmer teilen zu müssen. Sie versucht daher Laura den Start in der Familie mehr als zu vermiesen, bis sie dann merkt, dass man sich auf ihre neue Schwester sehr verlassen kann und es durchaus positiv sein kann eine Schwester zu haben.

Das Buch eignet sich sehr gut den Kindern das Thema Patchworkfamilie näher zu bringen, egal ob sie selber in einer leben oder dies im Freundes oder Bekanntenkreis erleben.

Was uns schmeckt

ausgezeichnet

Die bunte Welt der Lebensmittel

„Was uns schmeckt“ von Laura Gadwin und illustriert von Zoe Barker ist wie der Zweittitel sagt ein „Atlas der Köstlichkeiten“.

Auf 92 Seiten werden nach einer kurzen Einführung, in der unter anderem über Nährstoffe berichtet wird, die verschiedensten Lebensmittelgruppen (z.B. Obst, Gemüse oder Fleisch und Fisch) strukturiert und sehr detailliert dargestellt. Jedes vorgestellte Lebensmittel ist dabei sehr detailgetreu illustriert und mit einer kurzen Information versehen. Auf den letzten Seiten gibt es noch ein paar Ideen, wie einzelne der vorgestellten Lebensmittel verarbeitet werden können. Neben bekannten und häufig verwendeten Lebensmitteln bietet der Atlas auch die Möglichkeit einige neue Lebensmittel kennenzulernen und eventuell mal auszuprobieren. Durch die vielen Illustrationen bietet sich der Atlas auch super für kleinere Kinder an, die noch nicht lesen können, aber dennoch in die bunte Lebensmittelwelt eintauchen möchten. Das etwas größere „Atlas“-Format empfinden wir dabei als sehr angenehm.

Zusammenfassend handelt es sich um ein tolles und sehr informatives Nachschlagewerk, und zwar nicht nur für Kinder, sondern für die gesamte Familie.

Morgen, Klufti, wird's was geben

sehr gut

Kluftinger zum Amüsieren

„Morgen, Klufti, wird’s was geben“ von Michael Klüpfel und Volker Kobr ist eine etwas andere Roman rund um den beliebten Kommissar Kluftinger.

Schon das Format des Buches ist mit 76mm x 134mm x 20mm besonders, liegt aber sehr gut in der Hand. Die Illustration auf dem Buchcover zeigt einen Weihnachtsmann, der einen Sack voller Ostereier und Schokohasen begutachtet. Das Bild ist sinnbildlich für die Geschichte. Es läuft bei Kluftingers Weihnachtsvorbereitungen tatsächlich nichts so wie es soll. Erika fällt doch tatsächlich beim Schmücken des Weihnachtsbaumes von der Leiter und muss die Tage vor dem Fest im Krankenhaus verbringen. Nicht nur, dass Kluftinger die ganzen Weihnachtsvorbereitungen nun allein erledigen muss, zusätzlich hat sich auch noch Besuch aus Japan angekündigt. Es kommt, wie es kommen muss, Kluftinger ist vollkommen überfordert und das Chaos bricht aus.

Der Roman ist in 24 Kapitel, auch Katastrophen genannt, unterteil. Er liest sich sehr angenehm und man muss viel schmunzeln. Mit 141 Seiten, von denen noch nicht mal alle Seiten bedruckt sind, ist er allerdings ziemlich schnell ausgelesen. Der Preis von 14€ ist dafür schon ziemlich stolz. Trotz der Kürze des Romans habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Zusammenfassend ein kurzer aber sehr netter Roman für die Vorweihnachtszeit. Wer allerding Kluftinger aufgrund seines kriminalistischen Geschicks gerne liest sollte sich bewusst sein, dass in diesem Buch wirklich gar nicht ermittelt wird.