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Bewertungen
Insgesamt 126 BewertungenBewertung vom 11.04.2017 | ||
„Die Zeitreise“ hat ein recht großes Format (27,6 x 37,7 x 1,4 cm) mit dem es etwas an die Wimmelbücher erinnert. Und auch im Inneren wimmelt es freudig herum, allerdings nicht so einfach strukturiert wie in den Bilderbüchern. Auf 78 Seiten wird pro Doppelseite ein wichtiges Thema der Erd- und Menschheitsgeschichte angesprochen. Dabei stehen die grafischen Darstellungen stark im Mittelpunkt. Sie sind recht dunkel gehalten und haben einen klaren und auf den ersten Blick eher starren Stil, der allerdings viele Details bereit hält, welche man erst bei einem zweiten oder dritten Blick erfassen kann. Gleichzeitig wird den Betrachtern aber ausreichend Raum für eigene Interpretationen gelassen. Farbliche Akzente werden nur an wenigen Stellen gesetzt, springen dann aber sofort ins Auge. |
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Bewertung vom 02.03.2017 | ||
Der elfjährige Alex schwärmt für das Weltall und hat eine eigene Rakete gebaut, die er auf einem Festival in das All schicken will. Seine Mutter hat nichts dagegen, dass sich der Junge alleine auf den Weg macht. Na gut, wahrscheinlich hätte sie etwas dagegen, wenn sie ihre Umgebung zusammenfassend wahrnehmen würde. Sie hat anscheinend immer wieder depressive Phasen, die so stark werden, dass Alex den gesamten haushält übernehmen muss. Sein größerer Bruder führt mittlerweile ein eigenes Leben und lässt sich leider nur noch selten blicken, kümmert sich aber um die Finanzen. Sein Vater ist angeblich bereits in Alex frühen Jahren verstorben. |
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Bewertung vom 31.01.2017 | ||
Natürlich klappt nicht alles, aber soll man deshalb gar nichts riskieren? Selbst etwas zu entwickeln, ist ja auch ein Heidenspaß und macht richtig Laune. Und außerdem: Je mehr Versuche, desto höher die Erfolgsaussichten. |
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Bewertung vom 31.01.2017 | ||
Wo in aller Welt. Was geschah wann? Der Verlag DK (Dorling Kindersley) ist mittlerweile bekannt für großformatige und reich bebilderte Erklärbücher, die Leser der verschiedensten Altersklasse ansprechen. Dabei werden klassische und sehr aktuelle Themen gleichfalls beachtet. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 31.01.2017 | ||
In der Geschichtswissenschaft gibt es immer wieder neue Perspektiven oder thematische Schwerpunkte, die in den Mittelpunkt gestellt werden. Nach vielen Jahren, in denen es nur um die so genannten großen Männer der Geschichte ging, schaute man vermehrt auf das einfache Volk und beschäftigte sich mit Quellengattungen, die vorher etwas stiefmütterlich behandelt wurden. Doch Statistiken und Tagebücher sowie Krankenakten und zunächst belanglos wirkende Notizen können wir nur verwenden, wenn wir eine große Anzahl davon zur Verfügung haben. |
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Bewertung vom 04.12.2016 | ||
Da das Buch schon vor der Erscheinung sehr gelobt wurde und in anderen Ländern bereits sehr erfolgreich verkauft wurde, hatte ich recht hohe Erwartungen an das Werk. Gleichzeitig habe ich mich aber auch gefragt, ob mich ein Buch über das Meer wirklich begeistern kann. Ich liebe das Meer, habe aber vielleicht als Großstädter keinen ausreichenden Bezug zu dem Element Wasser. |
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Bewertung vom 20.08.2016 | ||
(...) Evelyn Axon ist eine betagte Frau, die mit ihrer scheinbar behinderten Tochter in den 1970er Jahren zusammenlebt. Beide haben nicht gerade viel Kontakt zur Außenwelt und vegetieren mehr oder weniger in ihrem Haus vor sich hin. Dabei zerfällt ihr Eigenheim immer mehr. In gewisser Weise gleichen sich also Gebäude und Bewohner nach und nach an. Evelyns Mann ist schon vor langer Zeit verstorben, scheint aber das Leben der beiden Frauen während seiner Anwesenheit nicht sonderlich positiv beeinflusst zu haben. Größeren Einfluss haben die heimlichen Mitbewohner des Hauses auf das alltägliche Leben. Zumindest geht Evelyn davon aus, dass es sich um spukende Gesellen handelt. Muriel hat diesbezüglich sicherlich eine andere Meinung. Aber wen interessiert das schon? Aus der Sicht ihrer Mutter ist sie eine nutzlose Last, die sie zwar geboren hat, aber bis heute nicht recht weiß wie es dazu kommen konnte. Und nun will ausgerechnet eine junge motivierte Sozialarbeiterin, dass man sich um dieses Mädchen kümmert? (...)Nein, Evelyn hat es schon mehrfach geschafft Menschen zu vertreiben. Auch dieses Mal wird keiner in ihre Privatsphäre eindringen. |
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Bewertung vom 17.08.2016 | ||
Bereits im letzten Jahr erschien im Carlsen Verlag das Buch „Ein Traum von Olympia“. In diesem Buch erzählt Kleist die wahre Geschichte von Samia Yusuf Omar, die vielleicht einigen Sportfreunden noch im Gedächtnis sein wird, da sie bei den Olympischen Spielen in Peking als ein heimliche Heldin gefeiert wurde. Sie kam beim 200m-Lauf fast zehn Sekunden später in das Ziel, wurde aber frenetisch bejubelt. Doch warum wurde sie überhaupt für Olympia ausgewählt, wenn sie gar nicht die entsprechende Zeit laufen kann? Wer sich die Situation in den afrikanischen Staaten ein wenig genauer anschaut und sein Augenmerk auf Somalia legt, verliert sich schnell in diversen Konfliktherden, unterschiedlichen politischen sowie religiösen Gruppen und wird erkennen, dass diverse Bereiche des öffentlichen Lebens weit von unseren Strukturen entfernt liegen. Dies betrifft natürlich auch den Sportbereich. So gab es für Samia keine vernünftigen Trainingsmöglichkeiten, nur wenige Unterstützungen und keine eigentliche Sportförderung. Da aber jedes Land zwei Teilnehmer ohne Qualifikation zu den Olympischen Spielen schicken kann, hatte Samoa vielleicht einfach Glück, weil sie von Sportfunktionären ausgewählt wurde. Sie ist schlecht ernährt, wurde kaum trainiert und kommt fast zehn Sekunden später ins Ziel. Aber das ist ihr egal. Sie hat ihr Land bei den Olympischen Spielen vertreten! Der Stolz, die Aufmerksamkeit der Presse und die Zusprache von anderen Sportlern wecken in ihr einen enormen Ehrgeiz. Sie möchte hart trainieren und 2012 in London erneut an den Olympischen Spielen teilnehmen. Doch in ihrer Heimat wird ihr Erfolg nicht so positiv aufgenommen. Sie wird von Fundamentalisten bedroht und am Trainieren gehindert. Daraufhin flieht sie nach Äthiopien. Aber dort scheitert sie nicht nur an den Beamten, sondern auch an den Trainingsergebnissen, die den Funktionären nicht ausreichen. Da sie ihren Traum aber nicht aufgeben will, nimmt sie alles Geld, welches sie irgendwie auftreiben kann, in die Hand und bezahlt einen Schmuggler, der sie nach Europa bringen soll. Dort wird sie leider nie ankommen. |
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Bewertung vom 05.08.2016 | ||
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Bewertung vom 25.07.2016 | ||
Leo Bormans hat sich in den letzten Jahren mit Büchern über die Themen Glück, Hoffnung und Liebe einen Namen gemacht. Seine Erkenntnisse aus diesen Recherchen und seine daraus folgenden Erlebnisse kombinierte er mit Erkenntnissen von Richard Layard, der sich seit seiner Emeritierung verstärkt mit dem Thema Glück beschäftigt. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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