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Benutzername: 
Coco
Wohnort: 
Konstanz

Bewertungen

Insgesamt 50 Bewertungen
Bewertung vom 07.08.2018
Ein Song bleibt für immer
Peterson, Alice

Ein Song bleibt für immer


ausgezeichnet

Alice Peterson erzählt auf guten 400 Seiten die Geschichte von der an Mukoviszidose erkrankten Alice, die auf einer wahren Begebenheit beruht.

Inhalt
Alice leidet seit Geburt an an der Krankheit Mukoviszidose, die für die Betroffenen eine Lebenserwartung von wenigen Jahren vorhersagt. Alice lässt sich ihr Leben lang von der Krankheit nicht unterkriegen und versucht, trotz der vielen Beeinträchtigungen im Alltag und den zahlreichen Krankenhausaufenthalten ihre Träume zu verwirklichen. Durch ihre Familie erhält sie viel Unterstützung und Rückhalt. Mit Tom findet sie ihre große Liebe. Sie versucht sich ihren sehnlichsten Wunsch - Sängerin werden - zu erfüllen. Ein Rennen gegen den Tod beginnt. Wird Alice es schaffen ihren Traum zu verwirklichen? Kann eine Transplantation ihr leben verlängern und ihr sogar das Leben einer gesunden Erwachsenen schenken?

Alice Geschichte wird hauptsächlich aus Alice Perspektive erzählt. Immer wieder finden sich auch Tagebucheinträge ihrer Mutter, die die Dramatik von Alice Schicksal verdeutlichen. Die Charaktere beschreibt die Autorin so gut, dass man meint man würde sie kennen.

Der Autorin ist es gelungen in ihrem Buch das Thema Mukoviszidose so umzusetzen, dass ich nun das Gefühl habe gut über die Krankheit und ihren Konsequenzen informiert zu sein ohne durch Fachbegriffe gelangweilt worden zu sein. Ich finde es sehr gut, dass um eine weniger bekannte Krankheit geht und somit auch zur Aufklärung der Bevölkerung beigetragen wird.

Mehrmals musste ich während des Lesens zum Taschentuch greifen, da ich so ergriffen war von Alice Schicksal, aber auch von der Liebe ihrer Familie und Freunde.

Insgesamt ein wunderbares Buch, dass ich uneingeschränkt empfehlen würde. Für ein noch besseres Leseerlebnis empfehle ich als Hintergrundmusik If i fall von Alice Martineau, an deren Geschichte sich das Buch orientiert.

Bewertung vom 31.07.2018
Der Duft des Lebens
Bagus, Clara Maria

Der Duft des Lebens


weniger gut

Das Buch, das mich schon von Anfang an, an 'Das Parfum' erinnert hat, beginnt mit einigen sehr schön poetisch geschriebenen Seiten und macht anfangs große Hoffnung auf ein Leseerlebnis, das man zur aktuellen Zeit nicht mehr so oft zu sehen bekommt. Leider verändert sich der Schreibstil der Autorin in den ersten 50 Seiten und das Buch liest sich dann weniger schön.
Das Buch behandelt zwei unterschiedliche Hauptpersonen, von denen jeweils in einzelnen Kapitel berichtet wird. Oft sind es für mich zu viele Worte mit zu wenig Inhalt.

Das Buch enthält einige schöne Zitate und Weisheiten, über die es sich lohnt nachzudenken. Leider kommen einzelnen Sätze mehrmals mit fast gleichem Wortlaut vor.


An sich eine schöne Idee, die in meinen Augen nicht gut umgesetzt wurde.

Bewertung vom 31.07.2018
Das Haus der Mädchen / Kerner und Oswald Bd.1
Winkelmann, Andreas

Das Haus der Mädchen / Kerner und Oswald Bd.1


ausgezeichnet

Obwohl ich ein großer Thriller-Fan bin, war mir Winkelmann bisher nicht bekannt. Wem das auch so geht, sollte das schleunigst ändern.
'Das Haus der Mädchen' ist ein packender Thriller, der den Leser mit nach Hamburg nimmt. Dort verschwinden immer wieder Mädchen, die sich in einer Ferienwohnung eingemietet hatten auf mysteriöse Weise. Durch die Zusammenarbeit der Polizei, eines Penners und einer jungend Studentin vom Land, können erste Zusammenhänge gesehen werden...

Die Kapitel berichten jeweils von einzelnen Personen bzw. Schauplätzen und sind so aneinandergereiht, dass man immer noch ein Kapitel lesen möchte. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen. Der Spannungsaufbau gelingt dem Autor binnen weniger Seiten.

Insgesamt ein toller Buch, vor allem für den Sommer! Um den Spannungsfaktor zu steigern sollte das Buch in einem airbnb gelesen werden!

Bewertung vom 31.07.2018
Spinster Girls 01 - Was ist schon normal?
Bourne, Holly

Spinster Girls 01 - Was ist schon normal?


ausgezeichnet

Dieses Buch hat jegliche Aufmerksamkeit verdient und sollte von vielen Jugendlichen eventuell sogar in der Schule gelesen werden!

Das Buch erzählt die Geschichte von Eve, einer Jugendlichen, die zusätzlich zu den ganz normalen Problemen im Teenageralter, wie etwa Jungs, Partys und Drogen, zusätzlich mit einer Zwangsstörung klar kommen muss. Glücklicherweise lernt sie zwei wunderbare Freundinnen kennen, die zu ihr halten und mit denen sie den feministischen Spinster Club gründet. Leider schafft Eve es nicht ihnen von ihrer Störung zu erzählen aus Scham und aus Angst sie zu verlieren. Auch der erste Freund ist mit einer Zwangsstörung eine noch größere Herausforderung als es sowieso schon ist.

Das Buch zeigt mit Humor und Tiefgang wie schwer das Leben mit einer Zwangsstörung ist und schafft somit Verständnis und Aufklärung. Als Psychologin finde ich es besonders schön, dass die Therapie und Medikation absolut korrekt beschrieben wird.

Bewertung vom 29.06.2018
Der einsame Bote / Kommissar Tommy Bergmann Bd.3
Sveen, Gard

Der einsame Bote / Kommissar Tommy Bergmann Bd.3


schlecht

Nachdem ich mich sehr auf das Buch gefreut hatte, wurde meine Erwartungen sehr enttäuscht: Obwohl ich ein sehr aufmerksamer Leser bin, konnte ich die Geschichte nicht nachvollziehen. Es war mir unklar, wie die Personen zueinander in Beziehung stehen und wer eine 'gute' bzw. eine 'schlechte' Person ist. Die Geschichte an sich hat somit auch nicht viel Sinn ergeben. Nach den ersten 150 Seiten war dann meine Geduld am Ende und ich habe das Buch abgebrochen.

Da ich die ersten beiden Bände der Reihe nicht gelesen habe, kann ich nicht genau beurteilen, ob das Buch dann besser zu verstehen wäre.

Der Schreibstil des Autors, oder eventuell die Fähigkeiten des Übersetzers, machen das Buch nicht unbedingt einfach zu lesen. Viele sperrige Sätze und merkwürdige Wortverwendung.

Es gibt sehr viele Bücher des Genres, die ich eher empfehlen würde!

Bewertung vom 25.05.2018
Die Rebellinnen / Iron Flowers Bd.1
Banghart, Tracy

Die Rebellinnen / Iron Flowers Bd.1


ausgezeichnet

'Iron Flowers' ist der erste Band einer Serie. Er erzählt die Geschichte von Nomi und Serina, die in einer sehr rückständigen Gesellschaft leben, in denen Frauen der freie Wille und sogar lesen zu lernen untersagt ist. Frauen werden entweder Dienerinnen, Fabrikarbeiterinnen oder zur Grace. Eine Grace ist eine vom Regenten auserwählte Frau, die als Vorzeigeobjekt bei dem Regenten lebt und bei gesellschaftlichen Anlässen begleitet.

Serina, ist die Schwester, die zur Grace gewählt werden möchte. Ihre Chancen stehen sehr gut. Am Tag der Auswahl wird allerdings Nomi zur Grace ernannt, was für das rebellische Mädchen ein Albtraum ist. Serina ist von nun an ihre Schwestern. Durch ein schreckliches Missverständnis und durch die rückschrittliche Gesellschaft werden die beiden Schwestern auseinander gerissen. Serina muss auf die Insel des Verderbens, die als Gefängnis dient. Beide Mädchen durchleben am jeweiligen Ort einen Albtraum. Werden sie es schaffen aus dieser ausweglosen Situation einen Ausweg zu finden?

Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist aus kleinen Kapitel aufgebaut, die abwechselnd Nomi und Serina begleiten. Dadurch möchte man immer noch ein Kapitel lesen.

Insgesamt ein spannendes Buch, dass ich nicht wieder aus der Hand legen konnte

Bewertung vom 13.05.2018
#EGOLAND
Nast, Michael

#EGOLAND


sehr gut

Der erste Roman von Michael Nast, der auf einer wahren Gegebenheit beruht, ist etwas ganz besonderes. Wer eine leichte unterhaltsame Lektüre möchte, wird mit diesem Buch keine Freude haben.
Die Hauptfigur Andras Landwehr ist auf der Suche nach neuem Stoff für ein Buch. Dabei lernt er unterschiedliche Menschen kennen, deren Leben er durch Intrigen zerstört und unwiderruflich miteinander verbindet. Alle Charaktere verkörpern junge Menschen der heutigen Zeit mit den dazugehörigen 'Problemen': Selbstdarstellung in sozialen Medien, Untreue, die Angst etwas zu verpassen, die Angst etwas zu verändern, der ungesunde GinTonic Konsum usw.
In diesem Buch wird man sich nicht nur einmal selbst wieder erkennen.

Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Die Lektüre des Buchs ist etwas anspruchsvoller, wenn man alle Zusammenhänge verstehen möchte.

Eine klare Empfehlung!

Bewertung vom 09.05.2018
Spreewaldrache / Klaudia Wagner Bd.3
Dieckerhoff, Christiane

Spreewaldrache / Klaudia Wagner Bd.3


weniger gut

Dieses Buch hatte ich für meinen Papa ausgesucht, da ein begeisterter Leser von Provinzkrimis ist und vor allem immer gut über die Spreewaldkrimis gesprochen hat. Mit entsprechender Erwartung hat er die Lektüre begonnen. Obwohl die Kapitel sehr kurz sind, war es schwierig ein ganzes zu schaffen, da einfach keine Spannung aufgekommen ist. Erst nach rund 200 Seiten konnte man endlich von einem Krimi und nicht mehr von einem mittelmäßigen Roman sprechen. Richtig retten konnte das Ende leider den Krimi auch nicht mehr. Die Handlung ist okay, jedoch nichts besonders. Der Schreibstil wäre an sich gut gewesen, hätte es ausreichend Spannung gegeben.
Wir hoffen, dass der nächste Spreewaldkrimi wieder den gewohnten Standard mit bringt.

Bewertung vom 09.05.2018
Wahrheit gegen Wahrheit
Cleveland, Karen

Wahrheit gegen Wahrheit


sehr gut

Das Buch erzählt die Geschichte von Vivs und Matts Familie, die vor eine große Herausforderung gestellt wird, als Viv entdeckt, dass ihr Mann ein russischer Schläfer ist, gegen welche ihre Spionageabteilung ermittelt.
Im Fokus des Buches stehen die Beziehung und die Konflikte des Ehepaars und die Probleme, die sich dadurch mit ihren Kindern ergeben. Durch Rückblicke erfährt man mehr aus der Vergangenheit von Viv und Matt, die durch Lügen und Intrigen geprägt ist. Kann die Beziehung dieser Vergangenheit und den Lügen standhalten?
Das CIA und FBI spielen in diesem Buch eher eine Nebenrolle.
Insgesamt ein gut geschrienes Buch, dass aber auf keinen Fall in die Kategorie Thriller füllt. Phasenweise kommt zwar ein wenig Nervenkitzel auf, leider ist der meist schon auf der nächsten Seite vorbei.
Die Geschichte ist einmalig und lohnt sich auf jeden Fall.
Ich hoffe auf eine Fortsetzung!

Bewertung vom 09.05.2018
Sternschnuppengeflüster
Cramer, Sofie

Sternschnuppengeflüster


ausgezeichnet

Ein Buch, in dem es nicht nur um eine App geht, die einem hilft seine größten Wünsche zur verwirklichen, sondern auch ein Buch, das zeigt, was im Leben wichtig ist.
Das Buch erzählt die Geschichte der drei Mädchen Paula, Amelie und Leni, die jeweils einen großen Wunsch haben und sich bei der App Sternschnuppengefülster anmelden und sich dort kennen lernen. Zusammen schaffen es die drei, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und an ihren Wünschen zu arbeiten.
Das Buch ist schön geschrieben und lässt sich somit sehr schön lesen. Besonders hat mir gefallen, dass jedem Mädchen im Wechsel ein Kapitel 'erzählt'.
Insgesamt ein schönes Buch für Jugendliche, dass ich ab dem 12. Lebensjahr empfehlen würde.