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Bewertungen
Insgesamt 449 BewertungenBewertung vom 10.10.2016 | ||
Paris der 20er Jahre, eine Schilderung von vielen Ereignissen und ebenso vielen Personen, die im Leben des Autors eine signifikante Rolle gespielt haben. Wir lernen Ezra Pound, Scott Fitzgerald, Picasso, James Joyce und Sylvia Beach, die gute Seele der Amerikanischen Künstler in Paris kennen. Welchen Anteil Fiktion und Tatsachen im Buch einnehmen, kann ich nicht urteilen, doch selbst wenn alles nur Dichtung ist, so und nicht anders stelle ich mir das Künstlerleben in der Metropole der damaligen Zeit vor. Geld ist nebensächlich, spielt eher eine untergeordnete Rolle, in Paris konnte man als Amerikaner damals günstig und bequem leben. Aber hauptsächlich ging es um die Verdichtung von Kreativität, den Austausch von Ideen und Gedanken, um endlose und hitzige Diskussionen, und ums gemeinsame Feiern. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 04.10.2016 | ||
Die schöne neue Welt im Jahre 2540. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 29.09.2016 | ||
Warten auf Godot. En attendant Godot. Waiting for Godot Zwei Männer, ein Baum. Das ist die gesamte Kulisse. Sie treffen sich wie zufällig unter einem Baum und warten gemeinsam auf Godot, um die Zeit dabei zu verkürzen philosophieren sie über Gott und die Welt und über den Sinn des Seins. Im Laufe der Handlung gesellen sich noch zwei Männer hinzu, die das ohnehin skurrile Stück noch mehr ins Fragwürdige drängen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 21.09.2016 | ||
Nach Jahren der Verbannung kehrt die inzwischen sehr reiche Claire Zachanassian, ehemalige Kläri Wäscher in ihr Geburtsort Güllen zurück. Die Stadt ist verarmt und verschuldet, doch Sie verspricht den Einwohnern eine Milliarde zu schenken, wenn sie ihre Bedingung akzeptieren: den Tod ihres ehemaligen Geliebten Alfred Ill, der sie in ihrer Jugend schwängerte und sitzen lies. Dieser geniest mittlerweile hohes Ansehen in der Stadt, so verweigern die Einwohner zunächst diese Bluttat, doch schon bald wird das unmoralische Angebot ernsthaft in Erwägung gezogen. |
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Bewertung vom 21.09.2016 | ||
Die selbstbewusste junge Doris ist Sekretärin bei einem zudringlichen Rechtsanwalt. Weil sie dessen Avancen nicht erwidert und keinerlei Lust mehr verspürt tagaus, tagein öde Briefe zu tippen, entschließt sie sich ein Star zu werden. Sie will die Bühne der großen Welt erobern und flüchtet nach Berlin der 20-er Jahre, der Nabel der Welt. Die Heldin bleibt aufgrund einer äußerst natürlichen Art, ihres Charmes und Scharfsinnes immer sympathisch, egal wie blauäugig sie sich ins Leben stürzt. |
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Bewertung vom 14.09.2016 | ||
Nach langem Zögern, konnte ich mich endlich überwinden dieses kleine, doch schonungslos geschriebenes Büchlein zu lesen. Primo Levi, der eigentlich kein Schriftsteller sondern Chemiker ist, schildert alles, was er um sich herum im Lager wahrnimmt, in einer sehr nüchterner, oft distanzierter Sprache, die einem den nötigen Abstand zum Erzählten gewehrt. Die Szenen in denen Levi die Ankunft im Lager schildert, die Erstbegegnung mit den bereits „alten“ Inhaftierten, das Verschwinden der Frauen und Kindern unmittelbar nach der Ankunft, das sind alles Bilder von einer unfassbaren Stärke. Eine vollkommene Schilderung eines bestialischen Albtraums. Lesenswert! 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 01.09.2016 | ||
Schon ziemlich lange her seit ich das letzte Mal einen dermaßen gelungener historischen Roman gelesen habe. Die Kulisse des 16. Jh. war mir dabei spürbar nah und das erreichte die Autorin mit einer diesem Jahrhundert angemessenen Sprache, ohne dabei trivial oder gar schwülstig zu klingen. |
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Bewertung vom 25.08.2016 | ||
Zum Plot: Böse Stiefmutter will Ihren Mann beerben, edelmütige Tochter soll mit einem Arzt verheiratet werden, damit der eingebildet kranke Vater eine bestmögliche Betreuung erhält (Heuchelei) - wobei die Tochter natürlich einen anderen liebt. Kein neues Thema, tausendmal gelesen, tausendmal gesehen, doch was Moliere daraus machte, sucht lange seines Gleichen. Schon zu seiner Zeit war der "Gesundheitswahn" ein Thema über das man sich köstlich amüsieren konnte und obwohl kurz vor der Französischen Revolution geboren, sind seine Stücke heute aktueller den je. Alles wird in lustigen und spritzigen Dialogen angeboten und, obwohl die Sprache recht angestaubt wirkt, unterhält die Erzählung auch noch im 21.Jahrhundert. Kurzweilige, heitere Geschichte. |
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Bewertung vom 25.08.2016 | ||
Ein idealer Gatte. Komödie in vier Akten "Ein idealer Gatte" gehört mittlerweile zu einem meiner ganz besonderen Lieblingsbüchern. Mit unglaublicher Leichtigkeit nimmt Wilde englische Eigenheiten auf die Schippe, er bedient sich dabei einer Ironie, die selten bitter ist und einem während des Lesens ein Dauer-Grins-Gesicht verpasst. Dabei ist diese Geschichte keinen falls oberflächlich, im Gegenteil, sie ist inhaltsreich, tiefsinnig, mit einer gut strukturierten Handlung, in derer Irrungen und Komplikationen man den Protagonisten gerne zuschaut. |
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Bewertung vom 23.08.2016 | ||
Dorian Gray, ein bildhaft schöner junger Mann lässt sich von dem Maler Basil Hallward porträtieren. Basil ist von Dorians Jugend und Frische maßlos fasziniert und verliebt sich in diesen. Mit dieser Liebe im Herzen und seinem Talent in den Finger, schafft der Maler ein einzigartiges Kunstwerk. Als Dorian sein Porträt erblickt, wünscht er sich fortan, sein Körper und Gesicht würden niemals altern, an deren Stelle das Gemälde. Dieser Wunsch wird schließlich Wirklichkeit und Dorian Gray erfährt künftig, wie schrecklich es sein kann, eigentlich unmögliche Wünsche erfüllt zu bekommen. Er lebt sündhaft in Exzesse und langweilt sich dennoch, macht sich durch seine Skrupellosigkeit viele Feinde und lebt stets in der Furcht, an diesem Portrait seine seelische Hässlichkeit und charakterlichen Defizite ablesen zu können wie in einem Buch. So wird der Tausch schon sehr bald zur Last. |
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