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easymarkt3
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Insgesamt 766 Bewertungen
Bewertung vom 10.10.2024
Das mörderische Christmas Puzzle
Benedict, Alexandra

Das mörderische Christmas Puzzle


gut

Vergangenheitsbewältigung in weihnachtlicher Atmosphäre - unterhaltsam
Die Szenerie spielt in einer englischen Kleinstadt, kurz vor den weihnachtlichen Feiertagen beginnend, mit dem Fund eines mysteriösen Päckchens mit sechs Puzzleteilen vor der Haustür der Hauptperson Ms Edie O’Sullivan, achtzig Jahre alt, Rätselrentnerin. Mit dem Erhalt der nächsten Puzzlestücke taucht bereits das erste Opfer auf. Aus der Freizeitbeschäftigung des Rätsel Ratens wird brutaler Ernst unter Zeitdruck im weihnachtlichen Ambiente. Die Idee um ein Puzzle – um Leben und Tod – ist originell. Besonders Edie und ihre neunzigjährige Nachbarin Riga Novack gefallen in ihrer grummelnden, abweisenden, vor den Kopf stoßenden Art. Edies Privatleben mit seinen Beziehungskonflikten, aber auch beruflichen Unglücken stehen im Mittelpunkt und werden sukzessive aus ihrer ungeliebten Vergangenheit aufgedeckt. Neben Edie kommt auch der Täter RIP zu Wort, was aber die Rätselhinweise leider nicht verständlicher werden lässt. Die Auflösung erinnert an die Weihnachtsbotschaft von Charles Dickens in seiner Weihnachtsgeschichte um Ebenezer Scrooge: Lasst uns in Gemeinschaft, in der Familie, zueinander finden, andere nicht herabsetzen und deren Los nach Kräften verbessern. Diese Sozialkritik als Weihnachtsgeschichte zusammen mit unverstandenen Rätseln verpackt ist unterhaltsam. Leider ist das Miträtseln zu kompliziert, zu schwer trotz Hinweisen zum Spiel am Anfang und Rätselendauflösung.

Bewertung vom 09.10.2024
Die Mitford Schwestern / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.6
Benedict, Marie

Die Mitford Schwestern / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.6


gut

Ein Roman für politisch Interessierte
Über einen Zeitraum von neun Jahren , von Juli 1932 bis April 1941, beschreibt dieser Roman das politische Engagement der drei von sechs Mitford Schwestern aristokratischer Abstammung – jeweils unter der Perspektive von Nancy, Diana und Unity. Deren Aktivitäten in Sachen Faschismus, Kommunismus und Nationalsozialismus rund um Adolf Hitler, Mosley und Winston Churchill ist erstaunlich. Angerissen wird auch der spanische Bürgerkrieg mit den Massenhinrichtungen durch den faschistischen General Francisco Franco und die erbärmlichen Flüchtlingslager in Perpignan, Frankreich. Ebenso wird der Antikominternpakt von 1936, ein völkerrechtlicher Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und dem Japanischen Kaiserreich mit der Hauptzielsetzung der Bekämpfung der Kommunistischen Internationale (Komintern) erwähnt, dem später auch das faschistische Italien unter Mussolini beitritt. In 80 Kapiteln geht es schließlich bei der Schriftstellerin Nancy Mitford um die schwere Entscheidung, für oder gegen ihre Schwestern Diana und Unity zu spionieren zum Schutz für Großbritannien im 2. Weltkrieg mit Deutschland. Neben dem politischen Inhalt mit dunklen Kapiteln erscheint Adolf Hitler gesellschaftlich als Gentleman in sehr positivem Licht, ob z.B. in Berlin mit Diana oder in Bayreuth und München mit Unity. Auch der High-Society-Lebensstil der Mitford Familie mit einflussreichen Freunden und Familienmitgliedern ist bildhaft dargestellt. Besonders für politisch interessierte Leser:innen zu empfehlen.

Bewertung vom 09.10.2024
Love Letters to a Serial Killer
Coryell, Tasha

Love Letters to a Serial Killer


gut

Ein ungewöhnlicher Fall
Die Erzählerin Hannah Wilson aus Minneapolis arbeitet in der Kommunikationsabteilung einer gemeinnützigen Organisation, wo man sie nicht zu schätzen weiß, verliert ihre dortige Anstellung aufgrund ihrer übermäßigen Aktivität in einem Internet-Forum für True Crime. Anstatt sich mit ihrem persönlichen Scheitern auseinanderzusetzen – beruflich und privat – entwickelt sich der obsessive Briefkontakt zu dem mutmaßlichen Serienkiller William zu einem neuen Lebensinhalt. Ihr ganz spezieller Charakter, der teils helfen will bei den Mordaufklärungen, teils Mitglied einer Gruppe sein will, teils aber auch eine starke emotionale Beziehung zum Serienkiller eingehen will, kommt glaubhaft im ersten Teil des Buches an. Im zweiten Teil geht es um den Serienkiller-Prozess mit weiteren eigenen Ermittlungen Hannahs am Gericht in Georgia, Williams Urteilsspruch nebst Heiratsantrag. Im dritten Teil hat Hannah William den Liebhaber bekommen, aber wo war William der Mörder? Hat sie immer Gewalt statt Liebe gewollt? Die Aufklärung wirkt konstruiert und unrealistisch mit zu vielen krankhaften Charakteren. Die ständige Angst Hannahs, von William endlich getötet zu werden, ist irgendwann kaum mehr glaubhaft, während die Einbeziehung des Forums sehr realistisch für die USA wirkt. Die sexuelle Obsession Hannahs stört in dieser gefährlichen Beziehung mit William als eher nebulöser Figur. Der Schreibstil gefällt.

Bewertung vom 07.10.2024
Die Sehnsucht nach Licht
Naumann, Kati

Die Sehnsucht nach Licht


gut

Das Schlematal im Erzgebirge und seine Bergmannstraditionen
Die fiktive Bergmannsfamilie Steiner einiger Generationen mit der Hauptfigur Luisa präsentiert auf mehreren Zeitebenen das Alltagsleben von 1908 bis 2019, verwoben mit dem politischen Weltgeschehen und den daraus resultierenden, teils nachteiligen Auswirkungen auf Mensch, Bergbau und Natur. Mit all seinen historischen Glanzzeiten und Tiefpunkten birgt der Roman viel Unterhaltung Neben den romantisierten Bergmannstraditionen, besonders den Lichttraditionen mit dem Schwibbogen, erfährt man viel Informatives über die damals vorhandenen Bodenschätze nebst ihren Abbautechniken und nicht nur mannigfachen gesundheitlichen Gefahren. Die angehängte Zeittafel des Bergbaus in diesem erzgebirgischen Abbaugebiet gibt einen guten geschichtlichen Gesamtüberblick. Als Hommage an die Lebensleistung der dortigen Bewohner könnte man diesen Roman begreifen. Das pragmatische Lebensmotto Neuer Tag bringt neue Hoffnung gefällt. Störend im Lesefluss ist jedoch der abrupte Zeitwechsel je Kapitel. Dadurch wirkt das Buch sehr konstruiert.

Bewertung vom 06.10.2024
Kein Land in Sicht
Pertl, Christina

Kein Land in Sicht


sehr gut

Krimi über ein wichtiges Thema.
Das Cover mit einem Bullauge weist bereits den Blick hinaus auf Wasser. Auch der Romantitel leitet in zweideutiger Weise geschickt auf den spannenden Inhalt hin. Das Kreuzfahrtschiff „Freedom of Spirit“ kreuzt für sieben Tage im Mittelmeer. In diesem maritimen Urlaubsflair verläuft auf zwei Erzählsträngen die grausame Aufklärung brutaler Aktivitäten einer Schlepperbande: Sarah Peters, Kriminalkommissarin, undercover eingeschleust als Stephanie Mayrhofer - zum Animationsteam gehörend - sowie ihr Kollege Michael, in Kursivschrift eingeflochten. Beide Ermittler sind von Beginn an in unerwarteter, äusserst ungünstiger Ausgangssituation, was zur Spannung beiträgt und sie sehr menschlich, hilfsbedürftig macht. Der Balanceakt zwischen ihrer Tarnung und Ermittlungsarbeit ist gelungen, das skrupellose Netzwerk an undurchsichtigen Figuren zügig enttarnend. Streckenweise sind die Ausführungen zu den Nebenfiguren jedoch etwas zu üppig, Sarahs Ermittlungen teils dilettantisch und besonders die abschließende Polizeiarbeit sehr oberflächlich. Insgesamt gefallen aber der interessante Einstieg mit Sarahs Amnesie und die Sprengung des internationalen Netzwerks in teils humorigem Schreibstil.

Bewertung vom 02.10.2024
Die Frauen jenseits des Flusses
Hannah, Kristin

Die Frauen jenseits des Flusses


sehr gut

Die traumatische Zeit amerikanischer Frauen rund um den Vietnamkrieg
Dass Frauen Helden sein können, zeigt auch dieser Roman, der größenteils auf Coronado Island in Kalifornien und an diversen Krankenhauseinrichtungen in Vietnam spielt. Beschrieben wird das behütete, bereits festgeschriebene Leben der zwanzigjährigen Frances Grace McGrath, mit Heirat, Kindererziehung etc., aus dem sie bewusst aussteigt durch ihren freiwilligen Beitritt in den Army Nurse Corps 1966. Die Briefkorrespondenz aus den Staaten gibt die nicht enden wollenden Protestbewegungen gegen den Vietnamkrieg und auch die Rassenunruhen während der Regentschaft mehrerer Präsidenten wieder, während im Kriegsgebiet Napalm-Bomben und Agent Orange nicht nur gegen die Vietkong eingesetzt werden. Lebenslange Freundschaft, Liebe und Kameraderie untereinander wird überzeugend beschrieben neben viel Trauer, Schmerz und Tot nicht nur in den eigenen Reihen. Nach der Rückkehr 1969 hat sich Frankie nicht nur mit sich selbst auf Kriegsfuß gestanden, sondern auch mit der amerikanischen Regierung mit ihrer Verleumdungspolitik gegenüber Frauen als Kriegsveteranen. Ihr persönlicher, auch zwischenmenschlicher Kampf neben Alpträumen, Stimmungsschwankungen, Alkohol und Drogen wirkt überzeugend. Die Heroisierung des Krieges mit väterlicher Heldenwand voller männlicher Familienmitglieder schmerzt, begreift man die Scham, Lügerei und den fehlenden Stolz gegenüber den 10.000 Frauen, aktiv in diesem Krieg. Die verschiedene Charaktere der Hauptfiguren Ethel, Barb und Frankie gefällt. Interessant sind auch die Informationen zur Arbeit der National League of Families, zur Operation Homecoming, zu Posttraumatischer Belastungsstörung und Hanoi Hilton.

Bewertung vom 30.09.2024
Das große Spiel
Powers, Richard

Das große Spiel


sehr gut

Mehr als nur ein mehrdeutiger Buchtitel.
Das ruhig wirkende Cover in Blautönen zeigt dahin gleitende Rochen, quasi eine passende Hinführung zum Thema Ozean mit all ihren geheimnisvollen Vorkommnissen. Die Szenerien spielen in Chicago, Montreal und der Insel Makatea in Französisch-Polynesien. Das interessante Leben in verschiedenen Disziplinen von vier Hauptfiguren wird in mehreren Erzählsträngen nicht chronologisch beschrieben. Während die männlichen Figuren Rafi Young, der Literatur-Nerd und der visionäre Computer-Nerd Todd Keane über die Brettspiele Schach und Go an ihrer langjährigen tiefen Freundschaft zu zerbrechen drohen, dreht sich das Berufsleben der Taucherin Evelyne Beaulieu nicht nur um das geheimnisvolle Spiel der Riesenmantas in weltweiten tiefen Ozeanen. Die Künstlerin Ina Aroita verarbeitet unter anderem Strandgut zu gewaltigen Skulpturen. Die Kolonialgeschichte von Makatea gleitet mit ihren zweiundachtzig Bewohnern hinüber zu dem zukunftsorientierten Projekt Seasteading, über das demokratisch abgestimmt wird nach Einbeziehung der künstlichen Intelligenz von Profunda, einer interaktiven Plattform. Diese vier Menschen finden sich schließlich auf dieser Insel wieder, teils geplagt von Lewy-Körper-Demenz, teils immer noch neugierig auf die unverstandenen Verhaltensweisen vieler Meerestiere. Nicht nur die Schönheit der tierischen und pflanzlichen Unterwasserwelt in seiner farbenprächtigen Üppigkeit wird poetisch vorgestellt, auch naturwissenschaftliche Begriffe zur Meeresgeologie wie z.B. Kontinentalverschiebungstheorie oder Langmuir-Zirkulation fließen thematisch ein. Ethische Fragen zu künstlicher Intelligenz und unsere großen Probleme mit Umweltverschmutzung und Artensterben regen zum Nachdenken an.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.09.2024
Okaye Tage
Mustard, Jenny

Okaye Tage


sehr gut

Ein kurviger Weg zu privatem und beruflichem Erfolg
Das Cover mit blonder Frau in sommerlichem Look passt gut zum Image einer Schwedin. Unsere weibliche Hauptperson Sam ist jedoch dunkelhaarig. Ansonsten hält man den Buchtitel im ersten Moment für einen Rechtschreibfehler, der sich aber relativiert beim Eintauchen in diese durchgängig vibrierende Liebeserklärung wie auf Seite 87: Aber selbst wenn es uns jetzt mies geht, sagt Luc, verbringe ich lieber noch zwei miese Tage mit dir als zwei okaye Tage ohne dich. Beide Hauptfiguren Sam und Luc sind im Charakter sehr verschieden, doch einige Gemeinsamkeiten wie Musiktitel auf Spotify oder genüssliche Filmabende mit Popcorn und Alkohol verhelfen dieser Liebesbeziehung zu mehr Tiefe trotz einiger emotionaler Turbulenzen.
Der Schreibstil ist kreativ auch in der Wortfindung, realistisch in der Charakterdarstellung von Familienmitgliedern, Freunden und Arbeitskollegen. Die Szenarien spielen in London, Stockholm und Griechenland. Landestypische Verhaltensweisen und Rituale sind geschickt eingebunden. In zwei Teilen verfolgt man zunächst abwechselnd aus beider Perspektive das volle Erblühen bis zum Absturz ihrer Liebesbeziehung, um dann mit erneutem Spannungsbogen im zweiten Jahr nach neuen Dates und anderen Tiefs und Zweifeln einen positiven, warmherzigen Ausgang zu finden.

Bewertung vom 25.09.2024
Sing, wilder Vogel, sing
O'Mahony, Jacqueline

Sing, wilder Vogel, sing


sehr gut

Fakten gut in Romanform gewandet.
Das Cover überzeugt durch ein modernes Gemälde einer jungen Frau, die still in gewisser Trotzhaltung den Betrachter ansieht – stellvertretend für die weibliche Hauptfigur Honora aus dem Dorf Doolough an der Westküste Irlands. Durch Alice und ihre mystischen Weissagungen erhält der Roman einen mächtigen Zauber, der besonders auch in dem Symbol des Rotkelchens das Buch wie einen roten Faden durchzieht. Ab 1849 werden ihr Außenseiter-Dasein und das von Honora neben der dortigen großen Hungersnot beschrieben. Aus historischen Quellen ist der Marsch der hungrigen Iren aus diesen abgelegenen Gebieten nach Louisburgh zur Delphi Lodge, einem Jagdhaus, belegt, auch der dramatische Ausgang des Rückweges mit 400 Toten. Die Kolonisierung durch englische Willkür steht am Pranger. Honora mit ihrer Willensstärke, ihrem Mut und Überlebenswillen kämpft gegen willkürliche Gesetze zunächst in Irland an, aber auch in Amerika. Ihr Widerstand gegen Fremdbestimmung steht stellvertretend für den irischen Kampfgeist und Stolz. Ebenso historisch interessant ist die Parallele zu den indigenen Völkern im wilden Westen. Das indigene Volk der Choctaws hatte 1847 den Iren eine Spende aus Solidarität zukommen lassen, aus der eine dauerhafte Verbindung entstand. Denn gerade sechzehn Jahre zuvor hatten sich die Choctaws auf den Pfad der Tränen begeben und Tausende von ihnen ebenfalls durch Hunger und Krankheiten verloren. Die Themen nach sozialer Gerechtigkeit und Solidarität laden hier zum Nachdenken ein bei der Aufdeckung der vielen Hintergründe durchs Googeln. So wie ein wildes Rotkelchen seine rote Farbe auf der Brust in Gefangenschaft verliert, so spiegelt sich auch Honoras Andersartigkeit wieder: nur in Freiheit entfaltet sich ihr innerstes Wesen.
Manche Zeitsprünge in Kapitelübergängen sind etwas verwirrend. Ansonsten ist viel irische Historie wunderbar in Romanform verpackt.

Bewertung vom 25.09.2024
Im Warten sind wir wundervoll
Inden, Charlotte

Im Warten sind wir wundervoll


sehr gut

Gleich zwei Liebesgeschichten
Zwei Liebesgeschichten werden hier auf zwei Zeitsträngen wechselnd erzählt:
1948 verliebt sich Luise Adler in Marburg in den Amerikaner Jo Hunter im Nachkriegsdeutschland. Mit ihrer Landung in New York als seine Verlobte nach dem Fiancée Act, einer Ergänzung der Bestimmungen des War Brides Act, wandert dieser Romanstrang entlang einem historischen Vorbild aus recherchierten Zeitungsartikeln etc.
2018, also siebzig Jahre später, beginnt ihre Enkelin Elfie ihrer Zufallsbekanntschaft Stephan auf dem Flug nach Ney York vom Schicksal ihrer Großmutter zu erzählen. Eigentlich will sie ihren dortigen Verlobten mit ihrer Ankunft überraschen und erlebt eine unerwartete Wendung.
Trotz der Kälte und des großen Nahrungsmittelmangels über mehrere Jahre nach Kriegsende verströmt der angenehme Schreibstil eine gewisse Leichtigkeit und Humor in kreativen Dialogen, trotz der doch ernsten Thematik. Während Luise in ihrem starken Charakter Geduld und Durchhaltevermögen zeigt, wirkt Elfie eher naiv, spontan und Halt suchend. Insgesamt wirken alle Beteiligten authentisch, sympathisch und liebenswert, auch der alte Karl.
Luises Lieblingsbild heißt übrigens Der Soldat und das lachende Mädchen (Jan Vermeer), wie Jo und Luise – sehr romantisch, wie überhaupt der ganze Roman.