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Benutzername: 
Mona89
Wohnort: 
Pocking

Bewertungen

Insgesamt 36 Bewertungen
Bewertung vom 28.10.2021
Book Rebels

Book Rebels


sehr gut

Cover:
Mir gefällt das Cover gut. Ich mag die Schriftgestalltung und die kleinen Details. Auch das die Namen, der vorgestellten Heldinnen bereits auf dem Cover verewigt wurden, finde ich toll.

Inhalt:
Das Buch behandelt, wie der Name schon sagt, 75 Heldinnen aus der Literatur. Jeder Heldin ist eine Doppelseite gewidmet. Auf der einen Seite findet man immer eine wunderschöne, farbige Illustration, passend zur Geschichte. Auf der anderen Seite findet man als erstes das Erscheinungsjahr, dann den Titel des Buches, aus dem die Heldin stammt und natürlich den Autor bzw. die Autorin. Dann folgt eine kurze Zusammenfassung und was die jeweilige Heldin ausmacht. Diese wurden von verschiedenen Autoren und Autorinnen verfasst. Es werden Charakterstärken und Lebensumstände kurz beschrieben. Den Schluss macht immer ein schönes Zitat.
Es ist von A wie "Alice im Wunderland" über P wie Pipi Langstrumpf, bis hin zu Z wie "Die rote Zora" wirklich viel Interessantes dabei. Einige der Damen sind sehr bekannt, andere eher weniger, sodass man sich durchaus noch einige Inspirationen holen kann. Die Heldinnen wurden aus vielen verschiedenen Epochen der Literaturgeschichte ausgesucht. Von 442 v. Christus bis in die Gegenwart ist ziemlich viel dabei.
Ganz hinten im Buch findet man noch kurze Informationen zu den Autoren und Autorinnen der Bücher, die im Buch vorgestellt werden. Außerdem noch kurze Werdegänge von den Verfassern der Zusammenfassungen. Des Weiteren ist noch Platz um seine eigenen Heldinnen einzutragen.

Eigene Meinung:
Mir persönlich gefällt die Vielfalt, der ausgesuchten Heldinnen und die schöne Aufmachung des Buches. Und wie gesagt, habe ich mir einige Ideen für neue Bücher holen können, die ich sonst nicht auf dem Schirm gehabt hätte.

Bewertung vom 12.10.2021
Aribella und die Feuermaske
Hoghton, Anna

Aribella und die Feuermaske


sehr gut

Cover:
Ich finde das Cover sehr schön und sehr passend zur Geschichte gestaltet. Man erkennt auf den ersten Blick, dass es sich beim Setting um Venedig handelt.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist einem Kinderbuch entsprechend einfach aber auch sehr bildhaft. Ich konnte mir die einzelnen Schauplätze gut vorstellen. Die Autorin erzählt auch sehr spannend, schon nach den ersten paar Seiten ist man mitten im Geschehen und es geht ähnlich rasant weiter bis zum Schluss.

Inhalt:
Die Geschichte handelt von Aribella, die eigentlich ein sehr trauriges Leben führt. Doch einen Tag vor ihrem 13. Geburtstag findet sie heraus, dass sie etwas Besonderes ist. Und von da an nehmen die Ereignisse ihren Lauf. Sie lernt viele neue Menschen kennen, findet mehr über sich selber heraus, kommt Geheimnissen auf die Spur und zum Schluss muss sie auch noch ein großes Abenteuer bestehen, um ihre neuen Freunde und ganz Venedig zu retten.

Eigene Meinung:
Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen. Ich fand sie magisch und süß erzählt. Auch nicht zu langatmig, sondern kurz und zügig auf den Punkt gebracht. Ideal für Kinder um die 10 Jahre. Da das Setting etwas düster ist, finde ich das Buch sehr passend für die dunkle Jahreszeit.

Bewertung vom 23.09.2021
Freiheit im Angebot / Wunderfrauen-Trilogie Bd.3
Schuster, Stephanie

Freiheit im Angebot / Wunderfrauen-Trilogie Bd.3


ausgezeichnet

Cover:
An sich finde ich das Cover nicht besonders schön. Ich mag es aber auch allgemein nicht, wenn Personen auf Covern abgebildet sind. Nichtsdestotrotz finde ich, dass es zur Geschichte passt. Am Kleidungsstil erkennt man sofort, dass es sich um etwas Historisches handelt. Auch die Schriftart gefällt mir gut.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr einfach und locker gehalten, dadurch fliegt man nur so durch die Seiten. Die Autorin schafft es, den Leser mit einfachen Worten in eine andere Zeit zu versetzten. Ich war live dabei und konnte richtig mitfühlen. Ganz toll fand ich, dass oft bayrische Mundart zu lesen war. Mir, die ich in Niederbayern aufgewachsen bin, hat das sehr gefallen.

Inhalt:
Das Zentrum der Geschichte ist in allen drei Büchern "Dahlmanns Gemischtwarenladen". Drumherum werden dann die Geschichten der vier Freundinnen gesponnen.
Der dritte Teil spielt in den 70er Jahren und unsere vier Freundinnen sind mittlerweile schon Mitte bis Ende 40. Inzwischen sind die Vier ein richtiges Team geworden und halten zusammen wie Pech und Schwefel. Sie meistern alle Hürden gemeinsam und erleben sogar noch das ein oder andere Abenteuer. Gut gefallen hat mir auch, dass oft historische Ereignisse aufgegriffen wurden, in diesem Teil z.B. die Olymiade in München

Eigene Meinung:
Ich habe die komplette Trilogie so sehr geliebt und hab sie förmlich verschlungen. Mir ist jede der Vier so sehr ans Herz gewachsen. Ich habe mit ihnen gelitten, gelacht und geliebt. Hab mit ihnen Träume verwirklicht und schlimme Schicksalsschläge verarbeitet. Luise, Helga, Marie und Annabel haben mich auf eine Reise durch drei Jahrzehnten mitgenommen und haben mich dabei einfach nur begeistert. Wahre Wunderfrauen eben!!!!!

Fazit:
Absolute Empfehlung!!! Ich bin für einen vierten Teil. Die Geschicht ist für mich noch nicht ganz auserzählt.

5/5

Bewertung vom 22.09.2021
Tote schweigen nie / Raven & Flyte ermitteln Bd.1
Turner, A. K.

Tote schweigen nie / Raven & Flyte ermitteln Bd.1


sehr gut

Cover:
Das Cover ist nicht nur optisch ein Hingucker, mit den Neonfarben auf dunklem Hintergrund, sondern auch haptisch. Die Ornamente fühlen sich rau an, wenn man mit dem Finger darüber geht, die Blumen hingegen sind glatt.

Inhalt:
Cassie Raven ist eine etwas unkonventionelle junge Frau mit bewegter Vergangenheit. Man erfährt nach und nach wie sie es vom rebellischen Teenager zur Sektionsassistentin gebracht hat. Schnell wird klar, dass Cassie eine ganz besondere Beziehung zu ihren Schützlingen hat. Eines Tages wird ganz unerwartet ihre Mentorin und gute Freundin Mrs. E eingeliefert, schnell wird Cassie klar, dass sie den Tod von Mrs. E näher untersuchen muss. Dabei kommt ihr die überehrgeizige und etwas steif wirkende Polizistin Phyllida Flyte zur Hilfe. Diese hat ebenfalls Altlasten zu tragen. Auch über sie und ihre Vergangenheit erfährt man im Lauf der Geschichte einiges.

Schreibstil:
Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler erzählt. Im Großteil der Kapitel, welche meist sehr kurz gehalten sind, werden die Geschehnisse aus Sicht von Cassie Raven geschildert. In unregelmässigen Abständen werden Kapitel eingefügt, die die Geschichte aus Phyllida Flytes Sicht weiterspinnen. Der Schreibstil ist flüssig, leicht zu lesen und gut zu verstehen.

Eigene Meinung:
Ich finde, dass sich die Geschichte, gerade am Anfang, etwas gezogen hat und nicht wirklich Fahrt aufgenommen hat. Das änderte sich aber nach ca. 150 Seiten und gegen Ende wurde ich ein ums andere Mal aufs neue überrascht. Sogar auf den allerletzten Seiten gab es noch eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet hätte. Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist der ganz kleine Hauch von Übernatürlichem, den die Autorin rüberbringt.

Fazit:
Kein schlechter Reihenauftakt. Wer hier allerdings auf grausame Details und blutiges Gemetzel hofft, der wird enttäuscht werden. Hier liegt der Fokus eher auf solider Ermittlungsarbeit.

Bewertung vom 22.09.2021
Der Sohn des Odysseus
Thor, Annika

Der Sohn des Odysseus


sehr gut

Cover:
Das Cover passt sehr gut zur Geschichte. Es zeigt zwei Schiffe bei rauer See. Mir persönlich gefällt es ganz gut mit dem Silber, das sich von dem Blau abhebt. Auch innen ist das Buch ein echter Hingucker. Es ist mit zahlreichen, kunstvoll gestalteten Illustrationen versehen.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, wodurch sich die Geschichte leicht und flüssig lesen lässt. Einzige Stolpersteine im Lesefluss sind die zum Teil recht komplizierten Namen.

Inhalt:
Die Geschichte handelt von Telemachos, der auf die Heimkehr seines Vaters Odysseus wartet. Nachdem dieser den Krieg bei Troja gewonnen hat, macht er sich auf den Heimweg. Allerdings ist dieses Vorhaben gar nicht so einfach, es werden ihm immer wieder Steine in den Weg gelegt und er muss große Abenteuer überstehen. Auch zu Hause bei seiner Familie läuft es indes nicht besonders gut, deshalb beschließt Telemachos eines Tages herauszufinden, was mit seinem Vater passiert ist und ob dieser überhaupt noch am Leben ist.

Eigene Meinung:
Mir als Erwachsene hat die Geschichte gut gefallen. Als Laie, was die griechische Mythologie betrifft, habe ich einen kleinen Einblick in diese bekommen. Außerdem hat mich die Entwicklung, die der kleine Telemachos im Laufe der Geschichte durchmacht wirklich berührt.

Fazit:
Eine wirklich lesenswerte Geschichte. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Buch vor allem etwas für Jungs ab 10 Jahren ist, da es doch sehr viel um Krieg und Kämpfen geht. Aber natürlich auch für jedes Mädchen oder jeden Erwachsenen, der Interesse daran hat.

Bewertung vom 03.08.2021
Die Zeit der Kirschen
Barreau, Nicolas

Die Zeit der Kirschen


gut

Cover:
Ich finde das Cover sehr passend gewählt. Es erinnert mich sofort an einen lauen Abend, an ein gutes Essen in einem netten kleinen Restaurant und natürlich an Paris und somit auch an die Liebe, die ja in diesem Roman eine große Rolle spielt.


Schreibstil:
Die Kapitel sind immer abwechselnd einmal aus der Sicht von André und einmal aus Sicht von Aurélie geschrieben. Der Autor macht immer wieder gewisse Andeutungen, die keinen guten Ausgang der Geschichte suggerieren sollen. Dadurch wird man natürlich neugierig, ob es wirklich so schlecht ausgehen wird oder ob es schlussendlich doch noch ein Happy End geben wird.
Ich fand den Schreibstil im Allgemeinen recht anschaulich und flüssig. Hin und wieder bin ich zwar über das ein oder andere Fremdwort gestolpert, trotzdem ist der Schreibstil gut verständlich. Es kamen auch sehr viele französische Phrasen, Ausdrücke und Eigennamen vor, wodurch ich manchmal ins Stocken geriet aber gerade diese Elemente hauchten der Geschichte Leben ein.

Inhalt:
Der Schriftsteller und Lektor André Chabanais und die Köchin Aurélie Bredin sind seit einem Jahr ein Paar. Wenn es nach André ginge,  wären sie längst verheiratet, doch bei seinen Versuchen ihr einen Antrag zu machen, kommt jedes mal etwas dazwischen. Als Aurélies Restaurant, das "Le Temp des Cerises", auch noch einen Michelin-Stern erhalten soll, scheint eine baldige Verlobung erst recht in weite Ferne gerückt zu sein. Immer mehr unvorhergesehene Ereignisse geschehen, bis am Ende ihre ganze Beziehung auf dem Spiel steht. Werden die beiden alle Hindernisse überwinden und am Ende doch noch glücklich zusammen sein?

Eigene Meinung:
An sich eine nette kleine Liebegeschichte, mit dem besten Setting, dass man für einen Liebesroman nur auswählen kann - nämlich Paris, Die Stadt der Liebe!
Paris und alle Charaktere wurden auch super beschrieben. Allerdings konnte ich nicht viel mit der Beziehung zwischen Aurélie und André anfangen. Es heißt zwar immer, sie wären die großen Liebenden aber viel Gefühl kam bei mir zuerst nicht rüber. Ganz im Gegenteil es kam mir so vor als würde jeder von den beiden eher sein eigenes Ding machen. Von dem Verhalten der Beiden war ich teilweise echt genervt und es kam mir eher vor als hätte ich es mit Protagonisten im Teenageralter zu tun und nicht mit Personen über dreißig. Ich konnte ihre Handlungen und Gedankengänge oftmals nicht nachvollziehen. Aber vielleicht gerade deshalb, weil manche Szenen so absurd waren, musste ich doch das ein oder andere Mal richtig schmunzeln. Außerdem bekam ich dann gegen Ende des Buches doch noch kurz feuchte Augen. Warum und wieso müsst ihr selbst rausfinden.

Fazit:
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der kurzweilige Liebesromane mag. Auch für Paris-Liebhaber ist dieses Buch etwas, ich finde nämlich, dass die Stadt mit ihren Gässchen, Cafès und Läden sehr anschaulich beschrieben wird.