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Booklove15_11

Bewertungen

Insgesamt 56 Bewertungen
Bewertung vom 23.06.2021
Der Himmel ist hier weiter als anderswo
Pauling, Valerie

Der Himmel ist hier weiter als anderswo


gut

Ein Neuanfang mit viele Probleme

Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes ist die 42-jährige Musikerin Felicitas mit ihren vier Kindern allein gestellt. Als wäre es nicht genug, verliert sie ihren Job und die Wohnung der Familie wird auch gekündigt. Mit ihrem letzten Rücklagen kauft Fee einen leer stehende Gasthof und zieht mit ihren Kindern aus Hannover ins Alte Land. Sie öffnet ein kleines Café, verdient als Geigenlehrerin noch etwas dazu, lernt ihren charismatischer Nachbar Jesko kennen und versucht ihre Leben neu organisieren. Doch die Schicksalsschläge lässt sie auch im Alten Land nicht in Ruhe...

Mit ihrem leichten, flüssigen Schreibstil nimmt die Autorin ihre Leser ins wunderschöne Alte Land, unternimmt tolle Rad- und Bootstouren und serviert frisch gebackene Rhabarberkuchen mit selbstgemachter Limonade. Wenn die Story so geblieben wäre, werde diese Geschichte ein absoluter Wohlfühlroman. Doch leider umfasst diese Momente nur das Viertel des Buches, andere dreiviertel ist voll mit Probleme. Zu voll für meinen Geschmack. Fee hat nicht nur ein renovierungsbedürftige Haus und Geldmangel, sondern auch vier Kinder, die eigene Herausforderungen mitbringen. Von Schul- und Pubertätsprobleme, Mobbing, Trauma, Trauer bis zum Liebeskummer ist alles dabei. Dazu kommt Intrigen, Missverständnisse, Sozialmedienwahn, Gefühlschaos und zwischen all diesem durcheinander bliebt mir Fee als Hauptcharakter nur fern. Ich konnte ihre Gedanken und Taten nicht nachvollziehen. Sie war für mich unverständlich, oberflächlich und oft unreif für ihre Alter.

Nette Geschichte fürs zwischendurch, mehr aber auch nicht.

Bewertung vom 19.06.2021
Wie Träume im Sommerwind
Herzog, Katharina

Wie Träume im Sommerwind


ausgezeichnet

Ein Wohlfühlbuch für angenehme Lesestunden

Ein Rosenhof auf Usedom, der seit Generationen im Besitzt der Familie ist und zwei Schwestern die nicht unterschiedlicher sein können. Wo Clara die Rosen und ihre geregeltes, ruhiges Leben auf dem Hof liebt, zieht ihre kleine, wilde Schwester Emilia nach Paris um, dort Parfümeurin zu werden und genießt das Leben in vollen Zügen. Trotzt ihre Andersartigkeit stehen sich die Schwester sehr nahe und teilen sich alles miteinander. Doch nach einem schweren Autounfall von Clara ist Emilia nicht mehr so sicher, dass ihre Schwester ihr alles erzählt hat...

Es ist mittlerweile mein 11. Buch von Katharina Herzog aka. Katrin Koppold und wie erwartet hat sie mich wieder mal auf eine wunderschöne Reise mitgenommen. Eine Reise aus Usedom nach England mit ein Zwischenstopp in Paris, die ich sehr genossen habe.

Ich liebe den Schreibstil von Herzog sehr. Es ist leicht leserlich, versüßt mit Humor und Wendungsreich, sodass man beim Lesen keine Langeweile spürt. Was mir aber bei dieser Geschichte ganz besonders gut gefallen hat, ist: die Beschreibungen von vielen Rosen und Düften. Ich war immer wieder erstaunt, wie lebendig sie die Düfte auf dem Papier gebracht hat. Wie viele Rosen musste sie dafür recherchiert und gerochen haben, weiß ich nicht aber es hat ihr gelungen. Ich hatte Rosenduft in der Nase! Auch ihre sympathische Charaktere sind sehr lebensnah. Die sind eine von uns, haben Träume, Sehnsüchte und eigene Probleme zu bewältigen.

Hinter diesem traumhaft schönes Cover verbirgt eine herzerwärmende Geschichte über Familie, Liebe, Verlust, Verzicht und Sehnsucht. Ein wunderbarer Roman zum Abtauchen, mitfiebern und zum Entspannen.

Bewertung vom 13.06.2021
Der Wind singt unser Lied
Werkmeister, Meike

Der Wind singt unser Lied


ausgezeichnet

Berührend und fesselnd

Warum sollte man in nass-kalten Schleswig-Holstein leben, wo man als Surflehrerin an die wärmsten und schönsten Strände der Welt arbeiten kann? Die gebürtige Berlinerin und Weltenbummlerin Toni hat sich an der Nordsee nie richtig wohlgefühlt und als sie mit gebrochenen Herzen ihre Familie in Deutschland zurückgelassen hat, war sie erst 18 Jahre Alt. Nach fast fünfzehn Jahren und einen Hilfeanruf von ihrem Vater kehrt Toni mit mulmigem Gefühl zurück nach St. Peter-Ording. Doch kaum ist sie angekommen, erwarten sie viele Probleme...

Es ist mein dritter Roman von Meike Werkmeister und es hat mir, genau wie die beiden anderen, sehr gut gefallen. Mit ihrer leisen aber bildhaften Sprache hat mich die Hamburger Autorin diesmal nicht auf Norderney, sondern in St. Peter-Ording mitgenommen. Wer ihre Bücher kennt, weiß das sie ein Faible für Nordsee hat. Besonders für Norderney. Doch diesmal geht es nicht direkt ans Meer, sondern auf das Land aber die Meeresfeeling ist trotzdem da. Man kuschelt mit den Schafen auf dem Deich aber trotzdem spürt man beim Lesen den feinen Sand unter den Füßen und atmet salziges Luft. Ich wohne selbst ganz in der Nähe und mit Sicherheit kann ich sagen: sehr realistisches Setting! Auch die Charaktere sind realitätsnah. Die sind alle lebendig, haben Ecken und Kanten und eigenes Last zutragen.

Wer hinter dieses hübsches, sommerliches Cover eine „Typisch“ kurzweilige Sommer/Urlaubslektüre mit viel Wohlfühlfaktor erwartet, muss ich leider denjenigen enttäuschen. Denn die Geschichte ist nicht nur berührend, sondern stellenweise auch tief ergreifend und meine Meinung nach, es ist kein Strandkorb Buch. Zwar ist St. Peter-Ording für meisten ein Urlaubsparadies aber in Nordfriesland in Schleswig-Holstein leben auch Menschen mit Probleme, genau wie Toni und ihre Familie.

Eine lebendige, berührende Geschichte, welche ich nur weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 06.06.2021
Die Geschichte von Kat und Easy
Pásztor, Susann

Die Geschichte von Kat und Easy


sehr gut

Ein Hoch auf Freundschaft
Kat ohne Easy, Easy ohne Kat gibt es nicht. Die beiden Freundinnen teilen sich alles, doch sich in denselben Mann zu verlieben, gehörte allerdings nicht dazu. In der Silvesternacht 1972/73 lernen die 15-jährigen Schülerinnen, den charismatischen Fripp kennen. Er ist einige Jahre älter als sie, hat ein Auto und liest Hermann Hesse. Der coolste junge Mann in dem verschlafenen Örtchen, der auch ihre Gefühle auch erwidert. Nach ein halbes Jahr und einem tragischen Unfall trennen sich ihre Wege.

Fast fünfzig Jahre später erhält Kat, die ein Blog für Lebensberatung führt, ein E-Mail von Easy. Sie lädt Kat für eine Woche in ihrem alten Ferienhaus auf Kreta ein und Kat nimmt die Einladung mit Skepsis an. Ganz langsam nähern sich die damals beste Freundinnen wieder. Doch es gibt eine wichtige Frage, die sie sich stellen müssen. Was passierte damals wirklich?

Susann Pásztor erzählt die Geschichte von Kat und Easy abwechselt aus zwei Zeitebenen. Ich war mit dem beiden Teeneger in den 70'ern in Lausadt, hab die Schule geschwänzt, Partys gefeiert und erste Erfahrungen gesammelt. Dieser Kapitel waren wie ein Comming-Of-Age-Roman. Dann begleite ich die mittlerweile über sechzig Jährige Damen auf Kreta mit. Was aus damaligen Freundinnen und deren Freunden geworden sind, war interessant zum Lesen. Die Charaktere sind abwechslungsreich und vielschichtig. Erzählt wird die beiden Perspektive aus Kats Sicht, doch die Autorin hat zwischendurch Blogeinträge von Easy eingepackt, sodass man auch einen guten Blick von beiden Gefühlswelten hat.

Pásztor katapultiert ihre Leser mit ihrer ruhige aber bildhafter Schreibstil zurück in den 70er. Hier wird es nicht nur grandiose Musikszene erwähnt, sondern all den leichtsinnigen Drogenkonsum. Man riecht zwischen den Zeilen nur Marihuana. Mal ein Joint da, mal ein MDMA hier und dazu jede menge Alkohol und mir wurde schlecht. Manchmal weniger ist mehr.

Es ist ein Roman über Freundschaft, von Loslassen und Verziehen. Zwar mit kleinen Schwächen aber durchaus Lesenswert.

Bewertung vom 27.05.2021
Der Junge, der das Universum verschlang
Dalton, Trent

Der Junge, der das Universum verschlang


sehr gut

Elis Welt

Brisbane, 80'er Jahre
Der 11-jährigen Eli Bells Leben ist alles andere als Zuckerschlecken. Er wächst in einem sozialschwachen Viertel auf, sein großer Bruder Gus, nach einem Trauma, spricht nicht mehr. Seine Ex-Drogenabhängige Mutter und seiner Ziehvater dealen mit Heroin, mit sein Alkoholabhängiger, depressiven Vater hat er kein Kontakt mehr und sein über siebzig Jahre Alter Babysitter Slim ist ein berühmt-berüchtigte, hartgesottener Ex-Häftling. Ellis Welt ist geprägt von Drogen, Gewalt und Schmutz doch zwischen all die Brutalität erfährt er zärtliche Liebe und aufrichtige Freundschaft.

Wie wird man zu einem guten Menschen?

Es gibt Bücher die einen mitnimmt und nicht so einfach sind zum Lesen. Eines davon ist dieses Buch hier. Mit sehr bildhaften Sprache und schonungslosen Erzählstil hat mich der Autor mit seinem Coming-Of-Age-Roman nach Australien mitgenommen und mit dem beiden Jungs leiden lassen. Das Leben und das Schicksal der Brüder hat mich erschüttert und tiefst berührt. Es gibt einige Szenen, die ich mit Gänsehaut am Körper gelesen hab und ich das Buch immer wieder bei Seite legen musste, um zu verarbeiten.

Der Einstieg war nicht leicht, ich musste erst mal an den Schreibstil gewöhnen und in der Mitte des Buches zieht sich die Story unnötig etwas Länger. Es ist zwar keine einfache Geschichte aber trotzt viel Schmerz und Gewalttätigkeit gibt es Szenen die Hoffnung und Wärme strahlen. Ich habe es gern gelesen und wer sich an den Themen einlassen kann, dem kann ich weiterempfehlen.

Bewertung vom 09.05.2021
So wie du mich kennst
Landsteiner, Anika

So wie du mich kennst


ausgezeichnet

Feinfühlig, intensiv und authentisch

Karla und Marie. Ein Leib und eine Seele. Schwestern die nicht unterschiedliche seien können. Wo die Lokaljournalistin Karla ihr beschauliches Leben in einer unterfränkischen Kleinstadt liebt, lebt die erfolgreiche Fotografin Marie in New York. Was heißt Entfernung, wenn man mit jemanden unzertrennlich ist? Die Schwestern sind Tagtäglich im Verbindung, tauschen sie sich über alles ohne Geheimnisse aus, dachte zumindest Karla, bis Marie bei einem tragischen Autounfall ums Leben kommt und Karla nach dem Tod ihre Schwester nach New York reist, um ihre Wohnung aufzuräumen. Was weiß Karla wirklich über ihre Schwester? Warum hat Marie einen Ordner voller schockierende Bilder von ihrer Nachbarin?

Mit ihrem feinfühligen und eindringlichen Schreibstil hat mich die Autorin nach New York geführt und mit ihrer bildhaften Schilderungen mich die pulsierende Weltstadt miterleben lassen. Ich war mit Marie joggen, auf dem Feuertreppe um eine zu rauchen, hab mit Karla getrauert, gezweifelt. Sehr realistische, vielschichtige Figuren haben mich mit ihrer eigenen Art und Weise total mitgenommen.

Anika Landsteiner erzählt abwechselnd, ergreifend und lebensnah aus der Sicht von Karla und Marie über Gewalt an Frauen, Trauerbewältigung, Schwesterliebe und über Scham und unterdrückte Gefühle. Sehr intensive Geschichte, welche die ich nur weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 06.05.2021
Die Frauen von Kilcarrion
Moyes, Jojo

Die Frauen von Kilcarrion


ausgezeichnet

Authentisch und gefühlvoll

Die Mitte 30-jährige Journalistin Kate hatte nie eine innige Beziehung mit ihrer Eltern. Schwanger mit 18 Jahren hatte sie damals ihre Heimat Irland verlassen und seitdem herrscht fast totenstille in der Familie. Sie versucht für ihre 16-jährige Tochter Sabine eine bessere Mutter zu sein als ihre eigene Mutter für sie, doch als Kate ihren langjährigen Freund für einen neuen verlässt, kriselt zwischen die Mutter-Tochter mehr den je. In der Hoffnung, dass sie die heikle Situation etwas mildern zu können, schickt sie Sabine nach Irland zu ihrer Großeltern, die sie in ihrem Leben nur zweimal getroffen hat. Kaum ist Sabine In Kilcarrion angekommen, fühlt sie sich wie in ein Gefängnis, wollte so schnell wie möglich wieder zurück nach England. Doch als sie eines Tages die alten Familienfotos findet, findet sie auch Zugang zu ihrer Großmutter Joy. Joy, die sich erstmals Ereignissen der Vergangenheit zu stellen muss, erzählt zu ihrem Enkelin Stück für Stück aus der britischen Kronkolonie Zeit in den 50/60er in Hongkong...

„Die Frauen von Kilcarrion“ ist eine Neuübersetzung von Jojo Moyes Debütroman und mittlerweile mein 12. Roman, welches ich von ihr gelesen habe. Obwohl ich ein Moyes Fan bin, brauche ich jedes Mal etwas Zeit und Geduld bei dem Einstieg und auch hier war es leider nicht anders. Doch wer am Ball bleibt, wird es mit einer gefühlvollen Familiengeschichte und mit exzellent bearbeiteten, authentischen Charakteren belohnt. Es geht hier über Generationen hinweg Mutter-Tochter-Konflikte, Kommunikationsschwierigkeiten und Missverständnisse zwischen Altersklassen.
Leise aber tiefgründig hat mich Moyes von Hongkong, mit einem Zwischenstopp in England, nach Irland mit genommenen und hat mir gezeigt, wie wichtig die ehrliche Bindung zwischen Müttern und Töchtern sind.

Sehr gefühlvoll geschriebene wichtige Thematik, tiefgründiger leichter Schreibstil, authentische Figuren und ein wunderschönes Setting mit viel Natur. Persönlich brauche ich nicht mehr und dieses Buch hat all meine Wünsche erfüllt. Ich kann es nur weiterempfehlen.

Bewertung vom 02.05.2021
Der Verdacht
Audrain, Ashley

Der Verdacht


ausgezeichnet

Grandios!!!

Blythe's eigene Kindheit ist mit Gleichgültigkeit und Kälte von ihrer Mutter getränt. Als sie selbst schwanger wurde, möchte sie die liebevolle Mutter sein, die sie nie hatte. Doch als sie ihre neugeborene Tochter Violet in den Arm hält, fühlt sich alles falsch an. Je größer Violet wurde, desto mehr wächst das Unwohlsein in ihr. Ihr Mann Fox, der seine Tochter vergöttert, versteht die verhalten von seiner Frau nicht und beobachtet sie mit wachsendem Misstrauen. Bis eines Tages durch eine Tragödie die Traurigkeit der kleinen Familie wie Nebel umhüllt...

Bedeutet Muttersein immer bedingungslose Liebe? Wie fühlt man sich, wenn man eigene Kind schon Geburt an nicht lieben kann? Welche Rolle spielt dabei eigene Vergangenheit? Mit ihrem Debütroman antwortet Ashley Audrain ungeschönt, mal gefühlsvoll mal düster und total ehrlich diese Fragen. Blythe, als Ich-Erzählerin schildert ihre Gefühle und Gedanken wie in einem Brief an ihr Mann und ich war die Leserin. Mit eingehaltenen Atem, Fassungslos, bin ich zwischen den Seiten geflogen und nach jedem Kapitel wusste ich nicht, was ich Empfinden sollte. Hass und Mitleid haben mich bis zum Ende des Buches begleitet.

Die Geschichte ist düster, ergreifend, schockierend und gleichzeitig so gut, dass man nur weiter Lesen möchte. Allerdings für Schwangere und frischgebackene Mamas rate ich das Buch ab, denn die Geschehnisse haben psychischen Nachhall. Highlight! Absolute Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 01.05.2021
Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz
MacDonald, Andrew David

Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz


ausgezeichnet

Eine ganz besondere Geschichte

„Viele Leute, die so sind wie ich, haben eine große Stirn und kleine Augen. Mein Freund Yoda zum Beispiel. Aber mir sieht man nicht an, dass ich nicht normal bin. Deshalb habe ich im Kampf die Überraschung auf meiner Seite“
Erzählt die 21-Jährige, „Wikingerexpertin“ Zelda, die unter fetale Alkoholspektrumstörung leidet. Die Wikinger spielen in Zeldas Leben eine große Rolle. Die geben ihr den gewissen Halt, Kraft und Tagesordnung.

Sie lebt mit ihrem großen Bruder Gert in einer Gegend, wo Schlägerei und Drogenkonsum im Alltag Normalität sind. Außer ihr Bruder gehören in ihrer Sippe Gerts Exfreundin Annie, die sie AK47 nennt und ihr Freund Marxy, der sie von ganzem Herzen liebt. Von ihren Eltern hat sie kaum Erinnerungen mehr. Zwar braucht sie feste Regeln, Zeitangaben und manchmal auch Definitionen aber sie ist vollkommen glücklich und hat große Pläne mit ihr Freund. Bis Gert in schlechte Gesellschaft geriet...

Der junge Autor hat mit seinem Debütroman eine Heldin erschaffen, die man nicht nur sofort ans Herz schließt, sondern auch als großes Vorbild für unsere Gesellschaft ist. Zelda ist bewusst, dass sie „Anders“ ist, doch gerade deswegen lässt sie sich nicht einschüchtern und folgt ihr Ziel.
Was mich aber an dieses Buch sehr beeindruckt hat, ist der Schreibstil. Denn Macdonald erzählt nicht nur aus der Sicht von Zelda, er schreibt auch wie Zelda und dadurch wirkt die Story und die Figuren lebensecht.

Hinter dieses kunterbuntes Cover verbirgt sich eine ganz besondere Geschichte mit tollen Charakteren und wichtiger Botschaft. Eine klare Leseempfehlung von mir!