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Bücherwürmchen

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Insgesamt 260 Bewertungen
Bewertung vom 28.09.2022
Meet Me in Maple Creek / Maple Creek Bd.1
Flint, Alexandra

Meet Me in Maple Creek / Maple Creek Bd.1


sehr gut

3,5 Sterne - Unterhaltsame Geschichte, die jedoch Potential verschenkt

Als ich die Beschreibung zu „Meet me in Maple Creek“ gelesen habe, dachte ich mir, dass die Geschichte Potential hat. Jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, habe ich den Eindruck, dass es das Potential nicht ganz genutzt hat.

Im Mittelpunkt stehen hier Mira und Josh und irgendwie auch Lilac. Mira und Lilac sind Zwillinge und wurden nach der Geburt getrennt. Den Plot finde ich grundsätzlich interessant. Lilac blieb mir hier aber zu blass. Er hätte wegen mir auch mehr in den Mittelpunkt rücken können, denn er ist ein interessanter Protagonist, der mehr Beachtung verdient hat.

Josh ist im Untergrund von New York zuhause. Man erfährt immer wieder Einzelheiten über sein Leben, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass es hier noch viel mehr zu berichten gibt. Die Informationen reichen aber aus, um sich ein Bild von ihm zu machen.

In den Nebenrollen waren mir Elias und Tami, Miras beste Freunde, sympathisch. Jedoch war mir auch Elias viel zu blass, insbesondere in Anbetracht seiner Rolle, die er in der Geschichte gespielt hat.

Mira und Josh – die brave Studentin und der Unterweltboss. Um ehrlich zu sein, habe ich hier beim Lesen kein Knistern gespürt. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich langsam, was ich aber als passend empfunden habe.

Womit ich mich gar nicht anfreunden konnte, waren die Überschriften, die durchweg in Englisch gehalten sind. Den Sinn dahinter habe ich nicht verstanden. Was spricht gegen deutsche Überschriften? Im Gegensatz dazu gefiel mir, dass ich nicht vorhersehen konnte, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird.

Im Ganzen betrachtet vergebe ich 3,5 Sterne. An und für sich eine unterhaltsame Geschichte, die mich allerdings nicht ganz überzeugen konnte.

Bewertung vom 10.09.2022
Wenn ich uns verliere / Light in the Dark Bd.1
Wesseling, Antonia

Wenn ich uns verliere / Light in the Dark Bd.1


ausgezeichnet

Ein Herzensbuch durch und durch

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. „Wenn ich uns verliere“ ist ein berührender Roman. Zwischen den Zeilen steckt sehr viel Herzblut und als ich nach dem Ende des Buches das Nachwort gelesen habe, war für mich vieles noch viel klarer.

Ich möchte gar nicht groß verraten, was alles hinter der Geschichte steckt. Ich selbst habe eine bestimmte Thematik erst bei der Offenbarung erkannt, da ich mich bisher mit dem Thema nicht auseinander gesetzt habe. Schon zuvor hatte ich aber das Gefühl, dass die Charaktere authentisch dargestellt sind.

Zu Beginn lernt man Maggie und Leo kennen. Es knistert zwischen ihnen und die Chemie stimmt. Ich hatte zwar ein paar Bedenken bezüglich Maggies Verhalten, es folgte im Verlauf der Geschichte jedoch eine Erklärung. Ihr Verhalten erschien mir danach schlüssig.

Nachdem Maggie Leo ohne Erklärung weggeschickt hat, macht die Handlung einen Zeitsprung und setzt gut zwei Jahre später wieder ein. Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich hatte jedoch zu keiner Sekunde das Gefühl, dass die Szenen überspitzt dargestellt wurden. Vielmehr war ich davon überzeugt, dass die Szenen sehr realistisch dargestellt wurden. Ich wusste am Anfang nur nicht, was der Hintergrund war. Als dies dann erklärt wurde, konnte ich die vergangenen Szenen besser verstehen. Ich kann und konnte mich zwar nicht in Maggie hineinversetzen, dafür in Leo aber umso besser. Ich konnte seine Hilflosigkeit spüren, nicht zu wissen, wie er sich verhalten soll bzw. wie er ihr am besten helfen kann.

Maggie und Leo waren mir sympathisch. Dadurch, dass die Geschichte abwechselnd von Maggie und Leo erzählt wurde, konnte man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beiden bekommen. Und ich lese zwar gerne Geschichten über Bad Boys, aber genauso gerne lese ich über Good Boys und Leo ist definitiv einer, also einer der Guten. Und was zu Leo nicht vergessen werden darf zu erwähnen, ist, dass hier sehr gut dargestellt wurde, dass es nicht immer leicht ist, seine Träume zu verfolgen und dass so manche Hürde zu nehmen ist.

Auch die Nebencharaktere haben mir gefallen, insbesondere Maggies Freundin und Mitbewohnerin Alicia, Leos Zwillingsbruder Ben und dessen Freundin Melina. Letztere beiden werden in der Fortsetzung „Wo du uns findest“ im Mittelpunkt stehen.

„Wenn ich uns verliere“ ist ein Herzensbuch. Den Titel finde ich dabei sehr passend gewählt. Die Thematik ist nicht leicht, aber gut umgesetzt. Von mir gibt es empfehlenswerte 5 Sterne.

Bewertung vom 13.08.2022
Boyfriend Material Bd.1 (eBook, ePUB)
Hall, Alexis

Boyfriend Material Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ich hatte schon viel Gutes über „Boyfriend Material“ gehört und so war ich neugierig und zwar so richtig neugierig. Ich habe die Geschichte geliebt und bin nun traurig, dass ich erstmal Abschied von Luc und Oliver nehmen muss.

Luc und Oliver habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Bei Luc war über mich selbst erstaunt, da ich, nachdem ich ihn ein bisschen kennengelernt hatte, dachte, er hätte es bei mir schwerer. Aber dem war dann nicht so.
Die beiden sind zwar völlig unterschiedlich, streiten häufig, harmonieren aber trotzdem irgendwie sehr gut zusammen. Ihre Dialoge sind sehr unterhaltsam. Ich habe lange nicht mehr bei einem Buch so häufig lachen müssen bzw. gelächelt. Aber es sind nicht nur die Szenen zwischen Luc und Oliver. Es ist auch Luc selbst, seine Gedanken und wie er mit seinen Mitmenschen agiert.

Die Charaktere sind facettenreich gestaltet, was ich sehr schön fand. Auffällig sind hier zum einen Lucs Freundeskreis, seine Mutter sowie seine Kollegen. Ich fand vor allem Lucs Freundeskreis interessant.

Mit dem Humor kam ich sehr gut klar, ich mochte den Schreibstil. Was ich jedoch nicht immer verstanden habe, waren Anspielungen auf typisch Britisches. Ich empfand das aber nicht als Nachteil. Ich konnte der Geschichte auch so folgen.

Es war mir wirklich ein Vergnügen, die Bekanntschaft von Luc und Oliver gemacht zu haben. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Hier gibt es von mir erstmal eine Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Bewertung vom 06.08.2022
Some Mistakes Were Made
Dwyer, Kristin

Some Mistakes Were Made


weniger gut

Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt

Geschafft – das ist das Wort, das mir einfällt, als ich die letzte Seite zugeschlagen habe und ich bin froh, jetzt zu einer neuen Geschichte aufbrechen zu können. Denn leider habe ich nicht so richtig einen Zugang zu dieser hier gefunden. Der Anfang begann noch vielversprechend, ich war neugierig und wollte wissen, wie die Reise weitergeht. Mein Gefühl schlug dann jedoch in Genervtheit um. Ich empfand es als frustrierend, nicht zu wissen, was damals passiert ist und wie es kam, wie es eben schlussendlich kam. Normalerweise habe ich keine solchen Probleme, wenn erst spät offenbart wird, was damals passiert ist.

Abwechselnd auf zwei Zeitebenen erzählt Ellis die Geschichte. So wurde immer der Erzählfluss unterbrochen, wenn es wieder zurück in die Gegenwart bzw. Vergangenheit ging. Das ein oder andere Mal kam ich dadurch auch durcheinander. Damit habe ich normalerweise auch keine Probleme.
Durch die Rückblenden erfährt man wie es für Ellis war, aufzuwachsen und wie sie immer mehr ein Teil der Albreys wurde. Sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit hatte ich teilweise Schwierigkeiten, mich in Ellis hineinzuversetzen. Ich fand nicht so richtig einen Zugang zu ihr.
Auch dazu, was in Easton vorgeht, hätte ich mir mehr Einblicke gewünscht. Die, die ich bekommen habe, haben es mir aber erleichtert, ihn zu verstehen.

Die Handlung ist keine leichte, so viel sei gesagt. Dadurch, dass ich eben, wie gesagt, keinen Zugang zur Geschichte gefunden habe, sehnte ich mir das Ende herbei. Und dieses wurde mir im Übrigen dann auch noch zu schnell abgehandelt.

Der Titel passt gut zur Geschichte. Ich finde es nur schade, dass neben dem Titel nicht auch das Originalcover übernommen wurde. Denn dieses gefällt mir besser und passt zudem auch richtig gut zur Handlung.

„Some Mistakes were made“ konnte mich nicht überzeugen. Ich hatte mir hier mehr erhofft. Zurück bleibt Enttäuschung. Für mich fühlen sich hier 2 Sterne richtig an.

Bewertung vom 16.07.2022
Bossy Love - Küss den Chef (eBook, ePUB)
Moreland, Melanie

Bossy Love - Küss den Chef (eBook, ePUB)


sehr gut

Bereits die Corporate Love-Reihe als auch die The Contract-Bücher habe ich sehr gerne gelesen, so dass klar war, dass ich auch dabei sein wollte, wenn die nächste Generation ihr Glück findet.

Den Anfang macht Grace VanRyan. Sie ist erwachsen geworden, seit ich das letzte Mal von ihr las. Sie hat sich zu einer sympathischen Frau mit dem Herzen am rechten Fleck entwickelt. Sie arbeitet hart für ihre Ziele und die Zukunft, die sie geplant hat. Ihre Familie ist ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Jaxson hingegen hat eine harte Schale, unter der sich aber ein weicher Kern verbirgt. Durch seine schwere Kindheit bedingt war seine Haltung zur Liebe nachvollziehbar. Mir gefiel der private Jaxson besser als der Anwalt, wobei letzterer durchaus auch unterhaltsam war.

Für mich wurde die Geschichte nie langweilig, obwohl manche Entwicklungen für mich vorhersehbar waren. Melanie Moreland konnte mich nämlich auch mit der ein oder anderen Wendung überraschen.

Die Nebencharaktere waren toll. Mir war ein Großteil davon bereits bekannt, aber ich habe mich gefreut, die Eltern von Grace wiederzusehen. Richards Reaktion waren zum Teil zwar etwas too much, aber irgendwie hat es zu ihm gepasst.
Im Büro konnte mich Michael, Jaxson Assistent überzeugen. Er ist die gute Seele des Büros. Schade fand ich nur, dass das Büro weitestgehend auf Jaxson, Grace und Michael reduziert war und man von den restlichen Kollegen kaum etwas mitbekommen hat.

In meinen Augen kann „Bossy Love - Küss den Chef“ problemlos auch ohne Kenntnis der Corporate Love- bzw. der The Contract-Bücher gelesen werden. Vorkenntnisse sind zwar schön, aber nicht erforderlich.

„Bossy Love - Küss den Chef“ hat mir gefallen und gut unterhalten, jedoch hat es die Geschichte nicht zu meinen Lieblingen der Autorin geschafft. Dafür hat mir das besondere Etwas gefehlt. Hier gibt es von mir 4,5 Sterne, die ich aber abrunden würde.

Bewertung vom 04.06.2022
The Truest Thing - Jeder Moment mit dir
Young, Samantha

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir


ausgezeichnet

In der Regel habe ich bei einer Reihe immer ein Pärchen, auf das ich mich besonders freue. Bei der Hartwell Love-Reihe handelt es sich um Emery und Jack. Die Gefahr ist zwar da, dass ich, je höher die Erwartungen sind, enttäuscht werden könnte. Was durchaus – leider - schon vorgekommen ist. Hier war das aber nicht der Fall. Ich habe es genossen, Emery und Jack besser kennenzulernen und ihrer Geschichte zu folgen.

Nach dem Prolog springt die Erzählung zurück in die Vergangenheit und wir erfahren, wie die Geschichte mit Emery und Jack anfing. Ich fand das sehr spannend und informativ, da es endlich Antworten gab. Als die Geschichte in der Gegenwart angekommen war, nahm sie eine Wendung, die nicht so sehr überraschend war. Mich hat das aber nicht gestört.

Emery und Jack waren mir sympathisch und ich habe mich bei ihnen wohlgefühlt. Emery stach bisher durch ihre Schüchternheit hervor. Hier ist ihre Entwicklung gut zu beobachten. Aber auch Jack hat mir gefallen. Ich verstehe jetzt, warum er bestimmte Entscheidungen getroffen hat.

Die Liebesgeschichte wird mit viel Gefühl erzählt, wobei es einer Achterbahnfahrt ähnelt. Es gab süße Szenen, welche, die mich zum Schmunzeln brachten und andere wiederum brachen mir das Herz.

Nicht nur Emery und Jack stehen hier im Mittelpunkt. Auch der Freundeskreis wird fließend in die in Geschichte integriert, so dass es ein stimmiges Bild ergab. Dieses Gemeinschaftsgefühl war spürbar.
Besonders gefreut habe ich mich über eine Entwicklung, auch wenn sie so vorhersehbar war. Oder hatte ich mich das Ergebnis einfach nur so sehr gewünscht?

Worüber ich nicht ganz glücklich bin ist das letzte Drittel. Hier zog sich die Geschichte für mich etwas. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Der Epilog rundet nicht nur die Geschichte sondern die ganze Reihe ab. Ich werde jedoch das Gefühl nicht los, dass es zwar einerseits etwas zu dick aufgetragen war, andererseits empfinde ich es auch als stimmig und passend.

Von mir gibt es 4,5 Sterne für eine Geschichte, auf die ich mich lange habe und das Lesen sichtlich genossen habe.

Bewertung vom 29.05.2022
Noble Match (eBook, ePUB)
Knoblauch, Nicole

Noble Match (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

„Noble Match“ ist mein zweites Buch von Nicole Knoblauch und ich las es, weil mir das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe (More than Love - Was dein Blick mir sagt) so gut gefiel, denn mit Themen á la Bachelor kann ich nicht viel anfangen. Auch im Fernsehen mache ich um solche Dating-Sendungen, egal wie sie heißen, einen Bogen.

Ich war auch am Anfang noch skeptisch, habe mich gefragt, wie viel Raum die Sendung einnehmen wird und habe nach Beginn des Lesens mehrmals überlegt, ob ich es wagen oder abbrechen soll. Ich habe es schlussendlich gewagt und bereue es nicht, denn je mehr ich las, desto mehr nahmen mich April und Kayden gefangen.

Der Fokus der Geschichte liegt sehr auf April und Kayden, was ich begrüße. Die Sendung kann zwar nicht wegdiskutiert werden und hat auch großen Einfluss auf den Verlauf (was auch völlig in Ordnung ist), nimmt aber lange nicht den Raum ein, den ich befürchtet hatte. Wer hier mehr erwartet, wird vermutlich enttäuscht werden. Die Frauen, die als Kandidatinnen bei Noble Match teilnehmen, kamen mir daher auch sehr blass vor. Einen richtigen Bezug zu ihnen konnte ich nicht herstellen. Da empfand die ich Menschen hinter den Kulissen bzw. Aprils beste Freundin Lindsay prägnanter.

April und Kayden haben mir gefallen. Die Emotionen waren greifbar. Da abwechselnd von den beiden die Geschichte erzählt wird, konnte ich ihre Handlungen und Entscheidungen gut nachvollziehen. Was Aprils Beurteilung einer bestimmten Sache angeht, hätte ich ihr manchmal gerne vor Augen gehalten, dass eine Medaille immer zwei Seiten hat. Ich hatte zwar auch überlegt, was dahinter stecken könnte, wollte aber nicht urteilen, bevor ich die andere Seite gehört hatte.

Das Ende kam mir etwas zu plötzlich. Ein weiteres Kapitel wäre, zur Abrundung der Geschichte, schön gewesen.

Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

Bewertung vom 12.05.2022
A Place to Love / Cherry Hill Bd.1
Lucas, Lilly

A Place to Love / Cherry Hill Bd.1


sehr gut

Wie ein Urlaub mit Wohlfühlfaktor

Ich bin positiv überrascht von „A Place to Love“. Bisher kenne ich von Lilly Lucas nur „New Beginnings“, von dem ich ein bisschen enttäuscht war.

Mir hat es auf Cherry Hill sehr gut gefallen und mit den sympathischen Charakteren habe ich mich dort sehr wohlgefühlt. Die Geschichte ließ sich flüssig lesen, die einzelnen Kapitel waren dabei im Schnitt eher kurz. Da „A Place to Love“ ausschließlich von June erzählt wird, habe ich mir das ein oder andere Mal gewünscht, in Henrys Kopf sehen zu können.

June und Henry sowie auch die anderen Charaktere habe ich in mein Herz geschlossen. Ich bin gespannt, was es hier noch zu erfahren gibt, denn alle Fragen sind hier noch nicht beantwortet.

Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich in der Gegenwart mit vereinzelten Rückblenden in die Vergangenheit. Hin und wieder dachte ich, vorauszusehen, welchen Lauf die Geschichte nimmt. Ich musste dann aber feststellen, dass ich sehr oft daneben lag.

Der Alltag auf der Farm wurde gut eingefangen. Auf June lastet hierbei viel Verantwortung und neben der Ernte muss sie sich mit dem ein oder anderen Problem herumschlagen. Ich konnte mich hier gut in June hineinversetzen.

Das Ende kam mir ein bisschen zu plötzlich. Ich war etwas überrascht, schon auf der letzten Seite angekommen zu sein. Hier hätte ich gerne noch ein weiteres Kapitel gelesen.

Ich schwanke zwischen 4 und 4,5 Sternen, habe mich dann aber für 4,5 Sterne entschieden.

Bewertung vom 17.04.2022
Als Zofe ist man selten online / #London Whisper Bd.1 (eBook, ePUB)
Ley, Aniela

Als Zofe ist man selten online / #London Whisper Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

„Als Zofe ist man selten online“ hat mich positiv überrascht. Ich hatte eine andere Geschichte erwartet. Für mich entpuppte sich dieser erste Band als ein erfrischender Zeitreiseroman mit sympathischen Charakteren und einem Rätsel, dass es zu lösen gilt.

Zoe ist eine starke Persönlichkeit, die sich nicht von der Tatsache aus der Ruhe bringen lässt, sich plötzlich im Jahr 1816 wiederzufinden. Sie hadert nicht mit ihrem Schicksal, sondern nimmt die Herausforderung an. Sie passt sich in ihrem Verhalten auch nicht der Zeit an, was in meinen Augen zu mehr Bemerkungen hätte führen müssen. Hayden hingegen empfand ich bei diesem Kontrast als ziemlich blass. Ich mochte ihn aber, da er so ganz anders war, als ich ihn erwartet hatte (ich hatte mehr mit einem Bad Boy gerechnet).

Zoe kommt den Haushalt der Arlingtons, wo sie für Lucie zuständig ist. Wie Lucie langsam ihre Schüchternheit ablegt, war gut zu beobachten. Immer mit dabei ihr Hund Prickelton, der für mich die größte Überraschung des Buches war.

Der Verlauf der Geschichte mag zwar den einen oder anderen kleinen Spannungsbogen aufweisen, richtig große Spannung kam für mich nicht auf. Mir fehlte hier jedoch nichts, da ich auch so gut unterhalten wurde.

Mit Zoe das Jahr 1816 zu erleben war interessant. Da soziale Medien nicht zur Verfügung standen, musste sie sich überlegen, wie man seine Beiträge auch ohne weltweite Vernetzung unter das Volk bringt. Die Umsetzung fand ich gut, zumal ja auch das Schriftbild auf die Geschichte angepasst war.

Die Romantik hat mir hier etwas gefehlt, aber nur, weil ich sie erwartet hatte. Ein bisschen mehr hätte ich mir allerdings gewünscht, wobei es auch so stimmig war. Ich bin aber gespannt, wie es hier weitergeht.

4 Sterne gibt es hier von mir.

Bewertung vom 13.04.2022
Touch of Utopia (eBook, ePUB)
v. Hainwald, E. F.; Carduie, Vanessa; LoClair, A. C.; Rempel, Chii

Touch of Utopia (eBook, ePUB)


sehr gut

Vier verschiedene Geschichten, von denen mich zwei begeistern konnten


Mit Science-Fiction habe ich mich bisher kaum beschäftigt. Ich war jedoch gespannt auf das Abenteuer, zumal ich auch ganz gerne queere Geschichten lese.

„Refabricated“ von Chii Rempel handelt von einem Klon. Die Handlung ist im Weltall angesiedelt. Im Mittelpunkt stehen hier Wyatt und Storm.
Zu Beginn tat ich mich etwas schwer, mich zurechtzufinden. Als ich es dann tat, fand ich interessant, was Wyatt und Storm erfahren haben. Nur leider folgte darauf bereits das Ende. Hier hätte ich mir noch ein weiteres Kapitel gewünscht.

3 Sterne gibt es hier von mir.


In „Skinwalker“ von E.F. von Hainwald geht es um KI und VR. Hier fand ich mich etwas besser zurecht, auch wenn es nicht gerade leicht war, zwischen VR und dem RL zu unterscheiden.
Der Beginn von „Skinwalker“ machte mir Hoffnung, jedoch tat ich mich dann schwer, die Wendungen und Emotionen in der fortlaufenden Geschichte nachzuvollziehen. Ich war teilweise sogar verwirrt. Da zudem meine Sympathien zu Raku, Noa und Lenn schwankend waren, konnte mich die Geschichte schlussendlich leider nicht packen.

2,5 Sterne gibt es hier von mir.


In „Grace of Time“ von A.C. LoCair begeben wir uns auf Zeiteisen. Ich fand die Geschichte spannend und sie gefiel mir sehr gut. Ich fühlte mich wohl und die Charaktere waren mir sympathisch. Interessant fand ich vor allem die Unterschiede zwischen Vergangenheit und Zukunft, die ja doch enorm waren ;-) Schmunzeln musste ich über die Thematik des Stillen Örtchens. Allein deshalb hätte sich das Lesen schon gelohnt.

Von mir gibt es hierfür 4,5 Sterne.


In „Red Moon Rising“ von Vanessa Carduie wird es schlussendlich übernatürlich. Um es vorweg zu nehmen: ich mag die von Vanessa Carduie geschaffene Schattenwelt, die diesmal in der Zukunft angesiedelt ist. Sie ist die längste der vier Geschichten, ich habe allerdings das Gefühl, dass ich sie am schnellsten durchgelesen hatte.
Die Geschichte war unterhaltsam und die und die Charaktere gewohnt sympathisch. Über eine Information war ich sogar besonders erfreut 
Obwohl Alec und Josh auf unterschiedlichen Seiten stehen, harmonieren sie gut zusammen. Die Ermittlungen fand ich spannend und es war gut zu beobachten, wie sich das Verhältnis von Alex und Josh veränderte.

Auch hier gibt es von mir 4,5 Sterne.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir Science-Fiction unter bestimmten Umständen gefallen kann. Hier komme ich auf eine Gesamtbewertung von 3,5 Sternen, die aber aufzurunden sind.