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Anja Druckbuchstaben
Wohnort: 
Rotenburg

Bewertungen

Insgesamt 37 Bewertungen
Bewertung vom 17.03.2022
Wenn ich traurig bin
Neßhöver, Nanna

Wenn ich traurig bin


ausgezeichnet

Es gibt unzählige Auslöser von Traurigkeit und auch unzählige Arten davon. In Ellas Fall geht es um den Verlust eines Kuscheltieres, was sie emotional aus der Bahn wirft. Wichtig ist in solchen Momenten, dass man diese Gefühle annimmt und nicht verteufelt. Das gilt übrigens ebenso für das Umfeld. Ella trifft auf unterschiedliche Tiere, die ihr schildern wie sie mit ihrer eigenen Traurigkeit umgehen. Dabei sind ein paar wirklich tolle Tipps dabei: Einfach mal alles herausbrüllen, sich einkuscheln oder einfach hüpfen.
Aber nicht automatisch alles, was bei anderen funktioniert, ist auch für einen selbst gut. Da muss Ella ihren ganz eigenen Weg finden. Manchmal hilft es auch schon, wenn man jemanden hat, der zuhört und einem Trost spendet.

Einfach gemacht und sehr ansprechend, sind die Aufforderungen für die kleinen Leser bzw. Zuhörer, an einigen Stellen einfach mitzumachen. Zum Beispiel in dem man feste an eine Tür im Buch klopft, ein Tuch holen, um Ellas Tränen zu trocken oder einfach mal eine Grimasse schneiden.

Am Ende der Geschichte wird noch einmal das Thema Traurigkeit aufgegriffen und zusammengefasst, was bei den unterschiedlichen Tieren dagegen hilft. Nun sollen alle mal selbst überlegen, was ihnen gut tut, wenn sie traurig sind und ein Bild davon malen. Dass die Autorin das Gefühl der Traurigkeit nicht auf die leichte Schulter nimmt, zeigt der letzte Hinweis sehr deutlich. Nämlich, dass man sich Hilfe suchen muss, wenn man sehr lange traurig ist und selbst keinen Ausweg daraus findet.

Fazit:
In Zeiten, in denen die Praxen der Kinder- und Jugendpsychologen aus allen Nähten platzen und endlose Wartelisten an der Tagesordnung sind, zeigt dieses Buch wie wichtig es ist, das Thema Traurigkeit auch bei Kindern schon ernst zu nehmen. Es gibt unzählige Arten von Traurigkeit und ebenso unzählige Auslöser dafür. Jeder muss für sich herausfinden, was einem dann am besten hilft. Vielleicht ist es eine Umarmung, eine gemeinsame Aktivität oder ein Gespräch. Was kann man als Eltern da am besten machen? Zuhören, hinsehen und unterstützen, selbst dann, wenn man selbst nicht wirklich helfen kann. Wenn die Traurigkeit einen zu oft übermannt oder einfach nicht weggeht, dann sollte man sich Hilfe holen. Ein wirklich wichtiges Buch, das Kinder und Erwachsene auf einfache Weise für das komplexe Thema Traurigkeit sensibilisiert.

Bewertung vom 13.02.2022
Radio Silent - Melde dich, wenn du das hörst
Ryan, Tom

Radio Silent - Melde dich, wenn du das hörst


ausgezeichnet

"Die Welt ist voller vermisster Menschen, und die traurige Wahrheit ist, dass viele von ihnen nie wieder nach Hause zurückkehren." (S. 25)
Nach einem schlimmen Ereignis in Dees Kindheit, bei dem ihre beste Freundin Sibby vor ihren Augen entführt wurde, hat sie heute mit 17 Jahren immer noch schlaflose Nächte deswegen. Meist nutzt sie diese, um ihren Podcast zu füttern. Dabei geht es um die Schilderung und Aufklärung von echten Vermisstenfällen. Außer ihrem besten Freund Burke weiß niemand, dass sie einen der beliebtesten True-Crime-Podcasts betreibt. Kein Wunder, denn mit höchster Sorgfalt, Stimmverzehrer und Verschlüsselungstechniken sorgt sie für ein Höchstmaß an Anonymität. Der Erfolg gibt ihr recht. Mit Hilfe der Hörerschaft (den sogenannten Laptopdetektiven) hat Radio Silent bereits ein paar Fälle aufgeklärt.

"Der Wald war immer unser Spielplatz gewesen, der Ort an dem wir frei sein und alles selbst bestimmen konnten." (S. 113)

Tom Ryan beschreibt sehr eindringlich, wie schnell sich ein fantasievoller Ort und das Gefühl von kindlicher Freiheit in etwas dunkles und erdrückendes verwandeln kann. Ein Gefühl, das Dee nie wieder loslässt. Erst recht dann nicht, wenn genau 10 Jahre später erneut ein Mädchen verschwindet. Aus der gleichen Straße wie damals und sogar aus ihrem alten Haus.
Normalerweise hält sich Dee zurück. Sie trägt alle Fakten zusammen und berichtet über die Fälle auf ihrem Podcast. Die eigentliche Arbeit machen die Laptopdetektive. Doch dieses Mal verfolgt sie selbst die Ermittlungen. Die stückchenweise Aufklärung des Falles und zu sehen, wohin das alles führt, hat mich zutiefst erschüttert.

Von der ersten bis zur letzten Seite liefert der Autor ein stetig steigendes Spannungslevel. Mein Adrenalinspiegel wurde Seite um Seite in die Höhe getrieben. Selbst in Lesepausen hat mich die Geschichte beschäftigt und einfach nicht losgelassen. Ich konnte erst wieder ruhig schlafen, als ich das Buch beendet hatte. Und selbst dann, hab ich noch lange darüber nachgedacht.

Zwischendurch sind immer wieder Podcast-Sequenzen eingebaut. Sie haben die Geschichte interessant aufgelockert. Cover, Titel und Übersetzung finde ich extrem gut gelungen.

Fazit:
Tom Ryan hat mich mit seinem Jugend-Thriller "Radio Silent" so sehr an die Seiten gefesselt wie es schon lange kein Buch mehr geschafft hat. Seite um Seite erhöht er das Spannungslevel und so stieg damit auch stetig mein Adrenalinspiegel. Mit klopfendem Herzen und blanken Nerven, habe ich die Auflösung der Vermisstenfälle verfolgt. Einige Enthüllungen waren beängstigend und schockierend. Selbst nach dem Zuklappen des Buches, war ich immer noch aufgekratzt.
Wer Lust auf eine aufwühlende Adrenalinbombe hat, sollte sich "Radio Silent" nicht entgehen lassen. Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven.

Bewertung vom 18.01.2022
Quiet Girl (deutsche Hardcover-Ausgabe)
Tung, Debbie

Quiet Girl (deutsche Hardcover-Ausgabe)


sehr gut

"Quiet Girl" ist ein Buch des neuen Loewe Graphix Formats. Hierbei sind die Seiten aufwendig bunt und im Comic-Style gestaltet. Es gibt nur wenig Text und diesen meist in Sprechblasen. Beim Lesen lässt sich schnell ein sehr hoher Lesefortschritt erreichen. Da es außer dem Text noch viele Zeichnungen zu sehen gibt, ist es ein umso abwechslungsreicheres Erlebnis.

Mit "Quiet Girl" hat sich der Loewe Verlag ein weiteres Mal an ein sehr ernstes Thema rangetraut. Debbie ist extrem introvertiert. Es gibt für sie nichts schlimmeres als Small Talk machen zu müssen, auf Partys eingeladen zu werden oder anderweitig soziale Kontakte wahrzunehmen. Am liebsten ist sie für sich, zeichnet oder liest dabei. Sie hat es gerne ruhig.

In unserer lauten Welt, in der so ziemlich alles auf Kommunikation aufsetzt, ist es für introvertierte Menschen oft schwer mitzuhalten. Wie schwer das wirklich ist, ist mir erst durch Debbie aufgefallen. Sie unterliegt oft endlosen Grübeleien, leidet unter Sozialangst und Selbstzweifeln, weil sie sich wegen ihrer Introvertiertheit schlecht fühlt. Obwohl ich vieles davon sehr gut nachvollziehen kann, war die Darstellung so extrem, dass ich mir richtig Sorgen um Debbie gemacht habe.

Obwohl es um ein so ernstes Thema geht, scheut sich die Autorin nicht, ein gewisses Päckchen Humor in der Geschichte mitzuliefern. Besonders auf den ersten Seiten musste ich oft schmunzeln. Debbies Gedanken, wenn es um Lerngruppen, Partys und sonstige Treffen geht, zeigen deutlich, dass sie all dies am liebsten meiden würde. Einige der Situationen kamen mir sehr bekannt vor. Was Pärchenaktivitäten mit ihrem Freund Jason angeht, war ich doch sehr überrascht zu sehen, dass sie selbst dort gerne einen gewissen Abstand hat. Die Beschreibung des sozialen Katers und deren Heilmittel waren wiederum absolut nachvollziehbar.

Der Stil der Zeichnungen hat mir gut gefallen. Besonders die Situationen und Debbies Emotionen hat die Autorin, die auch gleichzeitig die Illustratorin ist, sehr treffend dargestellt.

Fazit:

"Quiet Girl" ist ein Buch des neuen Loewe Graphix Formats. Hierbei sind die Seiten aufwendig bunt und im Comic-Style gestaltet. Es gibt nur wenig Text und diesen meist in Sprechblasen.

Mit "Quiet Girl" hat sich der Loewe Verlag ein weiteres Mal an ein sehr ernstes Thema rangetraut. Debbie ist extrem introvertiert. Sie hat es einfach gerne ruhig. Nach Partys und Lerntreffen befällt sie der soziale Kater, der zwar heilbar, aber auch sehr unangenehm ist. Sie findet selbst erst spät heraus, was eigentlich mit ihr los ist. Introvertierte Menschen ticken einfach anders. Sie haben es in unserer lauten Welt, in der alles und ständig auf Kommunikation aufbaut wirklich nicht einfach. Doch die Botschaft des Buches ist sehr deutlich und beruhigend: Introvertiertheit ist kein Grund für Selbstzweifel. Du bist genau richtig so wie du bist.

Bewertung vom 14.01.2022
Das NEINhorn und die SchLANGEWEILE
Kling, Marc-Uwe

Das NEINhorn und die SchLANGEWEILE


ausgezeichnet

Als mir mein Patenkind damals das NEINhorn vorgelesen hat, kam ich überhaupt nicht mehr raus aus dem Lachen. Dieser Charme, die Komik und der Wortwitz haben mich auf Anhieb begeistert. So sehr, dass ich das Buch viele Male verschenkt und empfohlen habe.

Als ich gesehen habe, dass Marc Uwe Kling eine Fortsetzung liefert, habe ich einen regelrechten Freudentanz aufgeführt. "Das NEINhorn und die Schlangeweile" ist ein wundervolles Wiedersehen mit einigen geliebten Charakteren aus dem ersten Band. Da ist der NAhUND, der so herrlich gechillt ist und die widerspenstige KönisDOCHter, die immer das letzte Wort haben muss. Und natürlich der WASbär, der gerne mal so tut als hätte er nicht verstanden. Wenn man dann noch ein trotziges NEINhirn dazugibt, ist ein Streit ja quasi schon vorprogrammiert. In diesem Band begegnen sie jemandem, den wir alle kennen, der SchLANGEWEILE und die hat es wirklich in sich.

Auch der Folgeband besticht durch ein hohes Maß an Wortwitz und Charme. Wortwahl und Ausdrucksweise sind einfach der Knaller. An einigen Stellen habe ich mich köstlich amüsiert und hätte mich am liebsten gekringelt. Ich bezweifle allerdings, dass Kinder ab 3 Jahren schon alle Details der Geschichte und vor allem den Humor begreifen können. Ein Versuch schadet aber sicher nicht =).

Die tollen Illustrationen machen die Geschichte lebendig und unterstützen noch einmal den Charme der Geschichte und Charaktere. Die große ausklappbare Illustration in der Mitte des Buches lässt die Fantasie so richtig schön kreisen.

Am Ende des Buches erwarten euch außerdem noch ein paar witzige Ideen und Aufgaben, die garantiert gegen Langeweile helfen. Das überraschendste jedoch war, dass die KönigsDOCHter doch tatsächlich auch mal nachgeben kann!

Fazit:
"Das NEINhorn und die SchLANGEWEILE" ist der zweite Band des absolut legendären und unfassbar trotzigen kleinen NEINhorns. Es ist ein wundervolles Wiedersehen mit geliebten Charakteren aus dem ersten Band. Da ist der NAhUND, der so herrlich gechillt ist und die widerspenstige KönisDOCHter, die immer das letzte Wort haben muss. Und natürlich der WASbär, der gerne mal so tut als hätte er nicht verstanden. Marc-Uwe Kling konnte uns in dieser Fortsetzung erneut mit seinem Wortwitz und Charme begeistern. Wortwahl und Ausdrucksweise sind einfach der Knaller. Am Ende gibt es noch ein paar witzige Ideen und Aufgaben, die garantiert gegen Langeweile helfen.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.12.2021
Das Pferd ist ein Hund
Bach, Tamara

Das Pferd ist ein Hund


ausgezeichnet

Clara, ihre kleine Schwester Luze und Nachbarsjunge Vincent wohnen in einem Mietshaus mit mehreren Parteien. Und genau an dieses sind sie vorübergehend gefesselt. Draußen ist es so kalt, dass die Schulen schließen müssen. Ab sofort werden die Aufgaben von Zuhause erledigt und die Eltern arbeiten abwechselnd im Home Office. Das Ganze erinnert natürlich stark an die Corona-Lockdowns, Homeschooling und Home Office Pflicht, was bei mir direkt ein paar weniger schöne Erinnerungen geweckt hat. Ich konnte diese beklemmende Situation sehr gut nachvollziehen. Es war sehr interessant das Geschehen dieses mal nur aus der Sicht des Beobachters zu erleben.

Die Geschichte ist aus Sicht von Clara erzählt. Die Ausdrucksweise ist daher ansatzweise kindlich und direkt. Ein großer Teil von Claras Fokus liegt auf ihrer Schwester Luze. Luzes bester Freund Silas ist weggezogen und das hinterlässt ein richtig großes Loch. Luze ist seither wie ausgewechselt. Sie ist nicht mehr fröhlich und wirkt auf Clara immer grauer.

"Und sie hat auch nicht mehr andauernd geredet und gesungen, wie sonst. Irgendwie ist sie kleiner geworden und grauer. Ich dachte, irgendwann verschwindet sie einfach." (S. 9)

Beim Lesen ist mir einige Male das Wort "depressiv" im Kopf herumgeschwirrt. Denn die Intensität von Luzes Trauer und wie sie sie verändert, hat mich ziemlich erschüttert. Eines Tages bringt sie einen unsichtbaren Hund namens Pferd mit nach Hause. Ich hatte den Eindruck, dass sie sich damit auf eine Art selbst heilt.

Dann gibt es da noch Vincent, in den Clara heimlich verliebt ist. Jeden Tag erzählt sie ihm einen neuen Witz um ihn aufzumuntern. Aber was, wenn alle Witze der Welt das nicht schaffen können?

Tamara Bach hat ein feines Händchen dafür, dem Leser einiges vor Augen zu führen, was die Beteiligten im Buch nicht merken.

Clara, die selbst noch ein Kind ist, aber bereits viel zu viel Verantwortung übernehmen muss. Extrem gestresste Eltern, die ihren Kindern gar nicht richtig zuhören, jedenfalls meistens und deren Beziehung unter der Situation leidet.

Doch dann zückt Tamara Bach ihren Zauberstab und verwandelt diese Geschichte in etwas unfassbar wundervolles. Sie zeigt wieviel Abenteuer man zusammen in einem Mietshaus erleben kann und wieviel man lernen kann, wenn man auf andere zugeht. Dass jeder sein Päckchen zu tragen hat und man viel mehr reparieren kann, als man denkt. Dass positives Denken und die eigene Einstellung viel ausmachen.

Fazit:
Spätestens nach den beiden Lockdowns und den Schulschließungen, die wir Politik und Virus (dessen Name nicht genannt werden darf) zu verdanken haben, weiß jeder von uns wie es sich anfühlt, ans Haus gefesselt zu sein. Genauso geht es auch Clara, Luze und Vincent in diesem Buch. In ihrem Fall allerdings auf Grund der Wetterlage. Doch die beklemmende Situation bleibt die gleiche und dieses Dilemma hat die Autorin perfekt eingefangen. Ein weiteres zentrales Thema ist Traurigkeit von Kindern und die Tatsache, dass nicht nur wir als Erwachsene unser Päckchen zu tragen haben. Tamara Bach verpackt all dies in eine wundervolle Geschichte, die Mut und Hoffnung macht, sich den Widrigkeiten des Lebens zu stellen und aufeinander zuzugehen. Weil man am Ende viel mehr reparieren kann, als man am Anfang dachte.

Ich mag Tamara Bachs Schreibstil und Wortwahl unheimlich gerne. Ebenso gefällt mir der Mix aus Ernsthaftigkeit, Abenteuer und Humor in ihrer Geschichte. Eine absolute Bereicherung für die kalten Tage, die uns nun bevor stehen.

Bewertung vom 09.09.2021
Babyleicht erklärt: Chemie
Weber, Judith;Weber, Marcus

Babyleicht erklärt: Chemie


sehr gut

Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, konnte ich mir noch nicht recht vorstellen wie man 2-jährigen die Welt der Chemie erklären könnte. Das Cover zeigt einen doch sehr abstrakten labortechnischen Versuch. Im Inhalt wird jedoch ein ganz anderer Ansatz verfolgt, der für Kinder viel leichter zu verstehen ist.

Der Affe Theo erklärt seinem kleinen Bruder Toffi wo Chemie in ihrem Alltag vorkommt. Die Illustrationen sind liebevoll gestaltet und passen wunderbar zur Geschichte.

Wissenschaft, hier im Speziellen die Chemie, muss gar nicht kompliziert und abstrakt sein. Viel mehr wird sie in diesem Kinderbuch sehr verständlich und alltagstauglich erklärt. Natürlich verstecken sich hinter den einfachen Erklärungen noch weitere komplexe Vorgänge, doch dies würde für Kinder viel zu weit führen. Als Einführung und zum Neugier wecken ist dieses Buch genau richtig.

Besonders gut gefällt mir wie aus dem Backen der beiden Kuchen, ein kleines Experiment wird. Denn das ist es letztlich, was Kinder oft automatisch und unbewusst im Alltag tun: Experimentieren.

Nach dem gemeinsamen Lesen des Buches kommt man sicher nicht drum herum, eine Windel aufzuschneiden und einen Kuchen zu backen =).

Fazit:
Ich bin nicht sicher, ob alle 2-jährigen schon in der Lage sind, kleine chemische Vorgänge im Alltag zu verstehen. Aber sollte das Interesse bestehen, ist dieses Buch eine richtig tolle Einführung in die Welt der Chemie, die weiterhin Neugier wecken kann. Alltägliche Vorgänge wie beispielsweise das Backen eines Kuchens oder das Waschen der Hände wird hier kindgerecht erklärt. Chemie begegnet uns überall und muss gar nicht kompliziert sein. Dazu kommt, dass Experimentieren richtig Spaß machen kann.