Fang jetzt bloß nicht an zu lieben

sehr gut

Das Cover deutet eine Liebesgeschichte an. Die Hochzeitsfotografin Harriet mag selbst nicht heiraten. Sie glaubt nicht an die Ehe. Ihr langjähriger Freund weiß das. Trotzdem macht er ihr auf der Feier seiner Eltern, die ihren 40. Hochzeitstag feiern, einen Antrag. Was soll das? Sie fühlt sich von ihm in die Enge getrieben und beendet die Beziehung. Warum ist Harriet aber gegen Hochzeiten? Eigentlich geht es in diesem Roman genau um diese Frage und deren Aufarbeitung. Es werden wichtige Themen angesprochen. Mal mit mehr Humor, mal mit weniger Humor. Es begegnen uns unterschiedliche Charaktere, sympathische und weniger sympathische. Die Liebesgeschichte zwischen Harriet und Cal gerät etwas in den Hintergrund. Vieles was man liest, regt zum Nachdenken an. Man erkennt durchaus Parallelen zum wirklichen Leben. Wer keine reine Liebesgeschichte erwartet, dem empfehle ich das Buch gerne weiter.

Dein Schicksal in den Sternen

sehr gut

Das Cover des Buches mit dem Sternenhimmel, dem Eifelturm und der dezenten blauen Farbe des Einbandes laden zum Aufschlagen ein. Die Leseprobe machte mich dann neugierig. Astrologie und Liebe, wie soll das gehen? Die Geschichte ist in 12 Kapitel unterteilt, die jeweils mit einer Einführung in die 12 Häuser der Astrologie beginnen. Natasha, eine Immobilienmaklerin in Los Angeles, ist nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund, auf der Suche nach ihrem Seelenverwandten. Auslöser dafür war ihr Besuch bei einer Astrologin, die ihr das Geburtsdatum und den Ort dieses Menschen nannte. So überredete sie ihre Schwester und ihre Freundin, sie auf dieser Suche nach Paris zu begleiten. Hat man eigentlich nur den einen Seelenverwandten im Leben? Diese und andere Fragen stellt man sich beim Lesen der Geschichte. Ist diese lustige Geschichte wirklich so passiert? Find es selbst heraus.

Winterzauber im Ferienhaus Talblick

gut

Das Cover deutet darauf hin, dass es sich um eine Liebesgeschichte mitten im Schnee in der Weihnachtszeit handelt. Die Hauptpersonen sind Sophie und Lennart. Nach dem Tod der Mutter und dem Versprechen, die Pension nicht zu verkaufen, kämpft Sophie um Gäste. Leider müssten ihre Zimmer renoviert werden. Aber dazu fehlt ihr das Geld und Gäste. Mitten in ihrem Überlebenskampf taucht Lennert auf. Er hat für eine ganze Woche eine Ferienwohnung gebucht. Was Sophie nicht ahnt, dass er den Auftrag hat, sie vom Verkauf zu überzeugen. Er ist nicht der Einzige, der auf der Matte steht. Fast täglich flattern Angebote für ihr Ferienhaus rein. Das macht sie sehr traurig und wütend. Sie hat es ihrer Mutter doch versprochen. Selbst der Bürgermeister von Schönberg möchte, dass sie verkauft. Neue Hotels bringen Touristen in den Ort. Und, wie sollte es anders sein, Lennart verliebt sich in Sophie, obwohl er kurz vor seiner Hochzeit mit seiner Verlobten steht. Also ist Spannung vorprogrammiert. Wie geht die Geschichte aus?
Dies ist ein Roman, den man eingekuschelt an einem schönen Winterabend lesen kann.

Neubeginn im kleinen Strickladen in den Highlands / Der kleine Strickladen Bd.4

gut

Das hübsche Cover hat mich zuerst angesprochen. Die Geschichte handelt von einem kleinen Strickladen in mitten der Highlands. Die Protagonisten Maighread, Joshua, Chloe, Scott, Peter und die Granny-Truppe sorgen für unterhaltsame Momente. Die Hauptperson Amely flüchtet nach dem Tod ihrer geliebten Mutter nach Callwell. In Maighreads Strickladen findet sie die Ruhe, um herauszufinden, wie ihr Leben weitergehen soll. Soll sie zurück nach Edinburgh oder bleiben? Kurze Kapitel und die einfache Handlung lassen den Roman schnell lesen. Aber so richtig mitgenommen hat er mich nicht. Vieles erscheint mir zu kitschig und viel zu viel heile Welt mit Happy End. Eigentlich ein Liebesroman der einfachsten Art. Richtig gut fand ich die Strickanleitungen und den Hinweis auf die Möglichkeit die Autorin auf YouTube kennenzulernen.

Margaretas Traum / Gut Erlensee Bd.1

ausgezeichnet

Das Buchcover und die Geschichte des Buches haben mich angesprochen. Man taucht ab in die Zeit nach dem 1. Weltkrieg und erfährt mehr über das Leben der Familie. Frauen dürfen das erste Mal wählen. Wie kommt das Familienoberhaupt, der Mann, mit der „neuen“ Zeit klar. Die Hauptpersonen sind die Kinder der Familie Lamprecht. Die Männer der Familie müssen zum Ausbruch des Krieges an die Front. Die Frauen halten in dieser Zeit die Druckerei und das Gut am Leben. Als der Vater aus dem Krieg zurückkehrt, möchte er, die Töchter wieder im Haus, Hof und am Herd sehen. Das führt zu Problemen, denn die Töchter haben andere Pläne. Die Großmutter unterstützt ihre Enkelinnen dabei. Der Roman ist spannend und fesselnd zu gleich. Der flüssige Schreibstil macht das Lesen angenehm. Ich kann diesen Roman nur empfehlen und freue mich schon jetzt auf Teil 2.

Pinienduft im Hotel Toscana Mare (Verliebt in Italien)

sehr gut

Das Cover lädt zum Träumen ein. Urlaub in der Toscana. Aber in der Geschichte geht es nicht um eine Ferienreise. Nach der großen Enttäuschung - ihr Freund hat sie hintergangen - erhält Emilia die Chance, ein altes Hotel in der Toscana zu reanimieren. Wird sie es schaffen gegen alle Widrigkeiten? Wie schon geahnt, geht das nicht reibungslos. Die Einheimischen im Dorf Camaiore sind von der Nachricht das Hotel wieder zu aktivieren, alles andere als begeistert. Auch die Bauarbeiten gestalten sich nicht einfach. Da gibt es ja noch diesen Musiker Aurelio. In ihm lernt Emilia einen Menschen kennen, der seine schwere Zeit überstanden hat. Er wandelt gerade auf dem Selbstfindungspfad. Durch den Eigenbrötler Gianni erfährt sie vieles über das Leben. In diesem Sommerroman landet man im schönen Italien. Man kann die mediterrane Küche, die Kräuter, die Blumen und Pflanzen riechen.

Die Schule der verrückten Träume Bd.1

ausgezeichnet

Das lustige bunte Cover und die Geschichte des Buches sprachen mich als Oma sofort an. Wie oft habe ich schon mit meiner Enkelin über ihre Träume, Fantasien und Ängste gesprochen. Die Schriftart wurde sicher bewusst etwas größer gewählt. Passt für Kind und Oma

Das Zuhause

ausgezeichnet

Ein ansprechendes Cover verspricht ein interessantes Thema. Beim Betrachten des Covers entdeckt man immer wieder etwas Neues. Eventuell eine zusammengewürfelte Stadt? Spiegeln sich die Bauten im Wasser? Ich hatte mir noch nie Gedanken über mein Zuhause aus philosphischer Sicht gemacht. Mein Zuhause mehr als Küche, Bad, Wohn- und Arbeitszimmer? Wie entstehen überhaupt Städte? Coccias geht der Bedeutung sämtlicher Räumlichkeiten nach. Gelegentlich schweift der Autor auch vom Thema ab und verliert sich in Nebensächlichkeiten. Man erfährt einiges über sein Leben und seine Sicht auf die Welt. Zum Beispiel über das Ziel-Zuhause. Auch Themen wie beispielsweise weißem Pulver, Haustieren, Wäldern und Gärten werden angesprochen. Allerdings vermisse ich einen roten Faden. Das Buch findet sicher seine philosophischen Liebhaber.

Mein genialer Tod

ausgezeichnet

Leider habe ich das Vorgängerbuch „Mein geniales Leben“ nicht gelesen. Vielleicht wäre es interessant gewesen, etwas von der chaotischen Familie schon zu wissen. Die Ereignisse beginnen 60 Tage vor Weihnachten. Dort lebt er mit seiner Mutter und seinen Geschwistern im Hotel „Royal Grand Golden“. Es ist das Hotel seiner Oma im kleinen Ort Skarblacka. Dort fühlt er sich wohl. Mit sehr viel Humor beschreibt die Autorin die Probleme des Teenagers. Es geht um anstrengende Geschwister, Freundschaften, erste Verliebtheit sowie Mobbing. Das sind nur einige dieser Themen. Die Charaktere werden sehr gut beschrieben. Ob es sich um die viel zu laut sprechende Schwester oder die coolen Zwillinge Sixten und Jona handelt. Es ist ein schönes Jugendbuch. Könnte aber vielleicht mit 410 Seiten etwas zu dick sein. Ich empfehle es aber auf alle Fälle.

Die Buchhändlerin von Paris

ausgezeichnet

Tummelplatz der literarischen Szene in den 20iger Jahre in ParIs
Das Cover des Buches war für mich eine erste Einladung. Geschichten über Bücher, Bibliotheken und Buchhandlungen ziehen mich magisch an. Deshalb habe ich mit Vorfreude diesen Roman begonnen. Es geht um die junge Amerikanerin Sylvia, die durch die schmalen Straßen des Quartiers in Paris schlendert. Sie betritt die Buchhandlung von A. Monnier, und hier beginnt die Geschichte. Sie erfüllt sich ihren Traum und eröffnet eine kleine Buchhandlung, in der sich verschiedene Schriftsteller tummeln. Der Fokus wird dann auf ein einziges Buch gelegt. Um welches Buch es sich handelt, möchte ich hier nicht verraten. Mein Lesefluss wurde leider immer wieder durch die französischen Wörter/Sätze unterbrochen. Leider habe ich nie Französisch gelernt. Das Buch hat mich am Ende aber nicht abgeholt. Ich habe auch sehr lange daran gelesen.