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MB
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Rösrath

Bewertungen

Insgesamt 348 Bewertungen
Bewertung vom 28.01.2024
Im Spiegel des Kosmos
Tyson, Neil deGrasse

Im Spiegel des Kosmos


sehr gut

Macht neugierig auf mehr Wissenschaft. Der amerikanische Astrophysiker Neil deGrasse Tyson hat etwas geschafft, worauf ich schon länger gewartet habe: Wissenschaft verstehbar zu machen und meine diesbezügliche Leselust zu stimulieren. In einer ungeheuer komplex gewordenen Welt mit unfassbaren Fluten von Informationen müssen wir dankbar sein für jeden, der die Fähigkeit hat, Wissen auf den Punkt zu bringen, Zusammenhänge aufzuzeigen und uns schließlich auch die Sicherheit zurückgibt, dass es tatsächlich soetwas wie 'gesichertes Faktenwissen' gibt... und die Dinge nicht deshalb 'wahr werden', wenn sie nur oft genug erzählt werden. Aber leider ignorieren viele Menschen die Faktenlage, sofern sie nicht in ihre Wunschvorstellung von der Welt passt... Und dabei macht der Autor auch noch den anzuerkennenden Versuch eines 'Rundumschlags', indem er viele wichtige Dinge der Gegenwart beleuchtet - Dinge mit Alltagsrelevanz. Eine wunderbare Anregung für eine faktenbasierte Weltsicht, für das Sehen von Zusammenhängen. Kompliment! Und ich sage: Danke!!!

Bewertung vom 28.01.2024
Lichtungen
Wolff, Iris

Lichtungen


gut

Mmhh... Der neue und vielseits hochgelobte Roman "Lichtungen" von Iris Wolff hat mich nicht begeistern können... ich habe mich zwischendrin immer wieder einmal durch die Seiten gequält. Was nicht heißt, dass es nicht auch sehr wertvolle Passagen in diesem Buch gibt... aber es ist dann jeweils immer nur ein kurzes Aufblitzen literarischer Brillanz. Dabei hatte ich eine richtige Vorfreude auf Wolffs neues Buch, ist es doch im Literaturmagazin "Druckfrisch" im Ersten von Dennis Scheck aufs Wärmste empfohlen worden. Zwar zieht sich die Geschichte von Lev und Kato durch die neun zeitlich rückwärts laufenden Kapitel, doch bewirken die Zeitsprünge und auch die immer wieder neu hinzukommenden Personen (die beileibe nicht immer eine Bedeutung für die Gesamtheit des Geschehens haben), dass kein rechter Handlungsfluss aufkommen will. Diese 'europäische Geschichte', in Siebenbürgen ihren Anfang nehmend, hätte da mehr verdient gehabt.

Bewertung vom 28.01.2024
Kaltblütige Lügen / Die San-Diego-Reihe Bd.1
Rose, Karen

Kaltblütige Lügen / Die San-Diego-Reihe Bd.1


gut

Ein bekanntes Strickmuster. Ein wenig durch die technologischen Möglichkeiten der Gegenwart angereichert (Bildveränderung mittels deep-fake). Karen Rose ist ja nun eher eine 'Regelmäßig-Krimischreiberin' - und da muss man ja auch über Jahre hinweg die Zukunft planen; die werte Leserschaft hält also mit "Kaltblütige Lügen" den Auftakt einer neuen Reihe in Händen - rund um Detective Kit McKittrick vom San Diego Police Department. Kit ist stets über ihre körperlichen und psychischen Ressourcen hinaus aktiv, wenn es um die Ermittlungsarbeit geht. Da ist im Privatleben wenig Platz für anderes - außer für einen Hund - und dann muss sie halt sehen, wo sie mit ihrem Gefühlshaushalt bleibt... aber da ist ja der Psychologe Sam Reeves, für den Kit zu schwärmen beginnt; schwierig ist allerdings, dass Sam zunächst anonymer Hinweisgeber und Therapeut eines Verdächtigen ist... Natürlich gibt es die eine oder andere unerwartete Wendung und der Serienmörder ist schließlich jemand im unmittelbaren Umfeld von Kit... mit dem natürlich niemand gerechnet hat. Insgesamt 200 Seiten zu lang, zwar solide (Rose kann Krimi), aber doch eher Konfektionsware.

Bewertung vom 22.01.2024
Am Anfang der Welt / Solartopia Bd.1
Hume, Victoria

Am Anfang der Welt / Solartopia Bd.1


sehr gut

Ein sehr lesenswertes Jugendbuch. Als Erwachsener ist man zuweilen ja neugirig, was heutzutage auf dem Jugendbuchmarkt erscheint. Und mit "Solartopia - Am Anfang der Welt" (der erste Band von zwei geplanten) ist Victoria Hume ein ziemlich guter Roman gelungen: an keiner Stelle in irgendeiner Weise langatmig, stellenweise sogar roadmovie-artig; mit dem Mädchen Nova (und ihrem 'Freund' Finn) eine identifikationsgeeignete Hauptfigur mit einer Mission, nämlich die Welt der Pflanzen zu retten; eine gute Dosis Ökologie und eine gute Prise Weltverbesserungswissen, ohne dabei aber auch nur eine Spur 'oberlehrerhaft' daherzukommen (weil dann nachvollziehbarerweise jeder vernünftige Jugendliche das Buch sofort an die Seite legen würde. Nova wächst seit ihrem sechsten Lebensjahr allein (mit ihrem Freund Finn) auf und hat ein gutes Händchen für Pflanzen. Nach dem sechsten großen Sterben hat sich die Menschheit extrem reduziert. Giftiger Smog erschwert das Leben und gefährdet das Überleben von Novas Pflanzen; im Tagebuch ihrer Mutter findet sie einen Hinweis, welche andere Pflanze eine Rettung darstellen könnte. So macht sich Nova auf die abenteuerliche Suche und gelangt hierbei nach Solartopia, angeblich eine autonome, sich selbst versorgende Stadt, Natur und Technik angeblich im Einklang. Natürlich ist dem nicht so, vielmehr betreiben die durch ihren Reichtum priviligierten ein unmenschliches Spiel und drohen ein weiteres großes Sterben heraufzubeschwören. Eigentlich ein wunderbares Buch, weil es das Bewusstsein für eine wirkliche Zeitenwende schärft!

Bewertung vom 21.01.2024
Wellness
Hill, Nathan

Wellness


ausgezeichnet

Genial. Einfach nur genial! Aber ich muss auch zugeben - ich war ungeheuer voreingenommen, war ich doch schon begeistert von Nathan Hills Vorgängerwerk "Geister". Monatelang habe ich seinem neuen Roman "Wellness" entegengefiebert, wiederum ein dicker Wälzer übrigens. Und einen Wälzer zu kreieren, ohne dass es auch nur irgendeinen Durchhänger gibt, das ist schon genial. Zudem ist Nathan Hills neues Werk neben der guten Story auch ein höchst informatives Buch für Menschen, die sich dafür interessieren, wie Beeinflussung (Psychologie, Medizin, Medien) funktioniert und wie es sich mit der Dynamik der Liebe verhält. All das erfahren die Lesenden über die beiden Protagonisten Jack und Elizabeth, deren Geschichte wir von ihrem Kennenlernen in 1993 - sie beobachten sich monatelang, die Fenster ihrer Wohnungen gegenüberliegend - bis hinein in ihre Familienphase und die erste Entfremdung in den 2000ern begleiten dürfen. Nathan Hill versteht es ausgezeichnet, verstehbar zu machen, wie sich die Geschichte der Herkunftsfamilie bis in die persönliche Liebesgeschichte hinein auswirkt und sich in einer 'hypoaktiven Partnerbindungsstörung' manifestiert. Und Nathan Hill lässt das Personal seines Romans sehr kluge Dinge sagen: "Stabilität ist eine Fantasie aus der Mitte des letzten Jahrhunderts. Stabilität entstand in einer Zeit, in der die Leute ihr ganzes Leben lang einen einzigen Job und einen einzigen Geschlechtspartner hatten. Aber heute musst du damit rechnen, nach der nächsten Fusion willkürlich gefeuert zu werden. Und das mit dem einen Geschlechtspartner kannst du auch vergessen - heute schlafen wir vor der Ehe mit Dutzenden und heiraten dann auch noch mehrmals." Ein lebenskluges Werk! Und ich befürchte, sollte Nathan Hill für sein nächste Schreibvorhaben wiederum einen seitenstarken Roman geplant haben, dass ich ganz viel Geduld haben muss, dass Hill meine Vorfreude bis in den schmerzenden Bereich hinein treiben wird ;-))

Bewertung vom 07.01.2024
Die Unbestechliche
Welser, Maria von;Horbas, Waltraud

Die Unbestechliche


gut

Solider und gehaltvoller Schmöker. Die beiden Autorinnen Maria von Welser und Waltraud Horbas nehmen ihre Leserschaft mit auf einen Parcours durch das Deutschland der 70-er Jahre (1968 - 1977). Sich entlanhangelnd an bedeutsamen Ereignissen dieser Zeit wie den Studentenunruhen, der Mondlandung, der Ölkrise mit Sonntagsfahrverbot, dem Olympia-Terror von 1972, dem Kalten Krieg, dem Kampf um die Schachweltmeisterschaft, den großen Streiks von 1976 und dem Herbst des RAF-Terrors in 1977, folgt die Leserschaft dem Leben und der Karriere der zu Beginn der Geschichte 21-jährigen Alice. Zunächst Volontärin bei einem Lokalblatt, schafft sie es in einer männerdominierten und von Machtspielen durchzogenen Arbeitswelt bis hin zum Hörfunk. Mit großem Einsatz und einem Herz für gute Berichterstattung und gegen viele Widerstände versteht es Alice, ihrem Lebensziel näherzurücken, dabei hat sie nicht nur mit männlichen Vorurteilen zu kämpfen, sondern muss sich auch als alleinerziehende Mutter durchschlagen. Der Roman ist auch eine kleine Geschichte des langen Weges in die noch längst nicht erreichte Gleichberechtigung. Zwar bedienen sich die Autorinnen bei den üblichen Klischees, das tut dem Unterhaltungswert dieser durchaus empfehlenswerten, leichten Lektüre aber keinen Abbruch.

Bewertung vom 30.12.2023
Die sieben Monde des Maali Almeida
Karunatilaka, Shehan

Die sieben Monde des Maali Almeida


gut

Komplex. Ein Roman, der fordert und herausfordert. Ein Roman, der verwirren kann, wie auch das Leben zuweilen sehr verwirrend ist. Ein Roman, der existenzielle Fragen stellt. Ein Roman, der verführt, sich auf eine ungewöhnliche Gedankenwelt einzulassen. Ein Roman, der neue Kulturräume öffnet. Ein Roman, der aus dem Jenseitigen das Diesseits ergründet. Ein Roman, der anstrengend ist, zugleich aber auch mit Bereicherung lockt... wenn man sich einlassen kann und mag. Die Hauptperson: Maali Almeida, Kriegsfotograf, dem Glücksspiel und gutaussehenden Männern zugeneigt ist im Besitz hochbrisanten Fotomaterials, welches der Regierung Sri Lankas schaden könnte; Maali erwacht in einer Art 'Zwischenreich', ist offenbar getötet worden und hat nun - bevor es ins Jenseits geht - sieben Tage (Monde) Zeit, Aufklärung über das zu betreiben, was ihm geschehen ist. Fantastische Erzählelemente, viele Namen und Abkürzungen, kulturspezifische Begrifflichkeiten und Ereignisse (die man auf den letzten Seiten des Buches nachschlagen kann) machen das Lesen nicht gerade leicht, aber so ist das halt, wenn ein Roman nicht einfach nur unterhalten will. Wichtig ist nur, dass bei all der Erzählwut des Booker-Prize-Trägers Shehan Karunatilaka die Botschaft nicht auf der Strecke bleibt. Und vielleicht bekommt man ja auch Lust, sich vertieft mit dem langandauernden Bürgerkrieg in Sri Lanka auseinanderzusetzen.

Bewertung vom 11.12.2023
Lichtspiel
Kehlmann, Daniel

Lichtspiel


ausgezeichnet

Großartig! Nachdem ich Daniel Kehlmanns neuen Roman "Lichtspiel" zu Ende gelesen habe, frage ich mich, warum ich eigentlich überhaupt andere Bücher von anderen Autor:innen lese... was wohl nur daran liegen kann, dass ich offensichtlich mehr lesen als Kehlmann schreiben kann. Und seinem neuen Werk merkt man das Ausgereifte in jeder Zeile an. Sprachlich hervorragend, exzellente Komposition und dabei noch absolut filmreif. Und schließlich geht es ja auch um Letzteres. So lautet es im letzten Drittel des Romans: "Die Zeit war aus den Fugen, überall, und man musste einen Weg finden, seine Arbeit zu machen. In diesem Moment bebte die Erde. Ein ziehendes Gefühl lief ihnen durch die Glieder, man glaubte zu fallen." 'Lichtspiel' umfasst die Zeitspanne von der 'Einverleibung' Österreichs ins Reich bis in die frühe Nachkriegszeit. Der deutsche Regisseur G.W.Pabst kehrt aus Sorge um die hilfsbedürftige Mutter und auch wegen seines nur mäßigen Erfolges in Amerika mit Frau und Sohn zurück nach Deutschland / Österreich. Weil schon sehr bald die Grenzen dicht sind, gelingt die Rückreise in die USA nicht mehr und Pabst wird von den Nzis vereinnahmt, ist gezwungen, 'deutsche Filme' zu machen. Kehlmann versteht es - auch unter zuhilfenahme wechselnder Erzählperspektiven - den Konflikt Pabst's, seinen Versuch die Passion des Regieführens nicht der totalen Anpassung an die Forderungen der Nazis zu opfern, präzise zu beschreiben. Dabei überlässt Kehlmann die Bewertung von Pabst's Verhalten der Leserschaft. Was gut und genau richtig ist. Immer wieder tauchen Berühmtheiten des deutschen Films auf und viel Aufmerksamkeit wird Pabst's verschollenem Film aus den letzten Kriegstagen gewidmet - die Welt bastelt an ihrem Untergang und Pabst dreht einfach nur einen Film... Gerahmt wird die eigentliche Geschichte durch Szenen aus der nahen Gegenwart... der ehemalige Kameramann, wegen seiner Demenz inzwischen wohnhaft in einem Seniorenstift, wird in eine populäre Fernsehshow eingeladen, in der es weniger um ihn selbst sondern vielmehr um den Regisseur Pabst und seine Zusammenarbeit mit ihm geht; und natürlich wird es zu einem peinlichen Auftritt, weil der Kameramann die ihm gestellten Fragen nicht beantworten und sich nicht mehr recht erinnern kann... Und so ist die eigentliche Geschichte gerahmt von 'Vergessen'. Und damit dies NICHT geschieht, hat Kehlmann uns mit "Lichtspiel" ein Werk geschenkt, dass uns förmlich zwingt, wieder hinzuschauen, sich nicht nur an ein Damals zurückzuerinnern, welches beinahe das freie Wesen der Kunst der rein propagandistischen, ideologisierten Unterhaltung geopfert hätte, sondern auch das Hier und Heute in den Blick zu nehmen und wachsam zu sein gegenüber Rchtsruck und Populismus. Für mich der bislang beste Roman in diesem Jahr!!!

Bewertung vom 24.11.2023
Ich träumte von einer Bestie
Blazon, Nina

Ich träumte von einer Bestie


gut

Guter Ansatz. Aber... Nina Blazon verfolgt mit ihrem Roman "Ich träumte von einer Bestie" ein interessantes, belletristisches Projekt - sie ist der Frage auf der Spur, ob und inwieweit Traumata innerhalb der Geschichte einer Familie, auch aus der ferneren Vergangenheit, in die Gegenwart hinein Einfluss nehmen und Befindlichkeiten so prägen kann, dass sie Personen in ihrem gegenwärtigen Leben in irgendeiner Weise behindern. Hierzu wählt die Autorin eine Protagonistin, die Datenforensikerin Fleur, die sich im 'normal life' lieber wegduckt, sich nicht recht auf Beziehungen einlassen will/kann und in der digitalen Welt als 'Jägerin' unterwegs ist, sich aber in ihren nächtlichen Träumen immer wieder als Gejagte träumt. Eine Erbschaft in Frankreich führt sie in die Abründe der Geschichte ihrer Familie. Fleur spürt eine ihr zunächst unerklärliche Verbindung zu Figuren aus dem 18. Jahrhundert. In der Geschichte bleibt Vieles über lange Zeit nicht so richtig greifbar. Ein nicht unbedingt nebensächlich wirkender Erzählstrang vom Beginn der Geschichte wird nicht weiter verfolgt; und erst am Ende kommt die große Erklärung und auch die Bestätigung, dass Traumata über Jahrzehnte und Jahrhunderte hinweg weitergegeben werden können, auch wenn sie ihre Erscheinungsform wechseln. Die Geschichte ist interessant und unterhaltsam, wirkt am Ende aber etwas konstruiert.

Bewertung vom 13.11.2023
Endstation Malma
Schulman, Alex

Endstation Malma


gut

Interessante Handlungsstruktur. Drei Personen - drei Zeitebenen - eine Zugfahrt - derselbe Zielbahnhof. In Alex Schulmans neuem Roman "Endstation Malma" läuft nicht nur auf der Bildebene alles auf den Zielbahnhof des kleinen schwedischen Örtchens Malma zu, auch auf der Handlungsebene erfolgt die 'große Erklärung' - wie zu erwarten - erst auf den letzten Seiten. Bis dahin braucht es von Seiten der Lesenden einiges an Geduld, was selbstverständlich (vom Bild her) wieder gut zu einer Fahrt mit der Regionalbahn in die Provinz passt. Das Grundthema des Romans hat schon einiges an Potenzial, da ist Harriet, die etwas verrückte und irgendwie nicht zu greifende Mutter von Yana und Partnerin von Oskar, die die einschneidende Erfahrung in ihrem Leben gemacht hat, nicht erwünscht zu sein und darauf in der Überkompensation mit auffälligem Verhalten einerseits und Rückzugsverhalten andererseits reagiert; da ist Oskar, der von Harriet zunächst fasziniert ist, sich in die verliebt, die sich eigentlich nicht für liebenswert hält; und da ist die gemeinsame Tochter Yana, die die Erfahrung machen muss, dass ihre Mutter Harriet von einer Reise mit ihrem Vater Oskar - nachdem die beiden beschlossen haben, sich zu tennen - nicht zurückkehrt. Erst Kapitel für Kapitel entsteht langsam Klarheit über die Zusammenhänge der einzelnen Erzählstränge. Und so ist es zwar insgesamt eine durchaus lesenswerte Geschichte, die mich aber emotional nicht erreicht hat.