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Benutzername: 
katharina.51
Wohnort: 
Kaiserslautern

Bewertungen

Insgesamt 62 Bewertungen
Bewertung vom 02.02.2023
Macht
Furre, Heidi

Macht


gut

Heidi Furre hat ein Buch geschrieben, das nicht dem reinen Lesevergnügen dient, dazu ist das Thema zu verstörend und zu präsent.
Die Macht sich eines anderen Menschen zu bemächtigen, gewaltsam in ihn einzudringen, ist eine furchtbare Macht, die keinem Menschen gegeben sein sollte. Ein nur einmaliges Ausüben dieser Macht, kann ein ganzes langes Leben zerstören.

Liv ist mittleren Alters, lebt mit ihrer Familie in ihrem Heim in Norwegen. Sie beschreibt ihr tägliches Leben zuhause, auf ihren Wegen und ihrer Arbeit in einem Pflegeheim.
Mit scharfem Blick analysiert und reflektiert sie ihre detaillierten Beobachtungen, präzise sieht sie die menschlichen Stärken und Schwächen, ihr Tun und Trachten.
Verfolgt wird sie von dem Unfreiwilligen, dem Ekligen, so nennt sie es, die Vergewaltigung. Alles was sie gerne tat, wurde durch sie verdorben, alle Leichtigkeit ist dahin. "Denn es ist allgegenwärtig, das was ich suche zu vergessen."
"Ich wurde von einem Werwolf gebissen, der Biss geht nicht weg, egal was ich tue, es ist irreversibel", sagt sie.
Ihr ist eine Vergewaltigung widerfahren, von der man von außen betrachtet nicht genau weiß, ob es eine war. Liv weiß nicht, ob sie nein dazu gesagt, oder nur gedacht hat, groß gewehrt hat sie sich auch nicht, sie hat es über sich ergehen lassen. Seit dem vergiftet dieses Geschehen ihr Leben.
Wird sie Heilung und Vergessen finden?

Das Cover des Buches hat hohen Symbolcharakter, zerbrochenes Porzellan in rosa, rosarot sind die Träume der Mädchen, der Unschuld, zerbrochen, nicht mehr zu heilen.
Kintsugi ist die japanische Kunst, Kostbares, das zerbrochen ist zu veredeln, etwas noch schöneres daraus zu gestalten.
Ob das nach einer Vergewaltigung möglich ist?

Bewertung vom 29.01.2023
Sibir
Janesch, Sabrina

Sibir


ausgezeichnet

Josef, der als kleiner Junge all dies erlebt hat, verbrennt eines Tages seine gesamten Aufzeichnungen, Tagebücher und Erinnerungsstücke, die er aus Sibirien mit nach Deutschland gebracht hat, er will sich nicht mehr erinnern,
er will endgültig vergessen.
Jetzt ist er alt und sein Gedächtnis scheint nachzulassen.
Seine Tochter Leila versucht alles was ihr aus Erzählungen ihres Vaters geblieben ist aufzuschreiben, ehe es im Dunkel des Vergessens für immer verschwindet.
Es ist die Geschichte der Deutschen, die aus ihren blühenden Dörfern in Russland, während der Stalinzeit nach Sibirien verschleppt wurden.
Ein hunderttausendfaches Schicksal. Gemeinsam war ihnen allen der Wille zum Überleben in dieser fremden Welt.
Josef wurde mit seiner Familie nach Kasachstan deportiert, in eine schier unendliche Steppe, in der sie mittellos ausgesetzt wurden, schutzlos den Naturgewalten ausgesetzt, in dem gnadenlosen System der stalinistischen Arbeitslager, in dem sie Kälte, Hunger und Feindschaft kennen lernten.
Sie gehörten aber auch zu denen, die schon nach zehn Jahren durch politische Verhandlungen nach Deutschland ausreisen durften.
Man nannte es "die Heimkehr der Zehntausend".
Deutsche Geschichte, die nicht vergessen werden darf!

Meisterhaft verknüpft die Autorin die Vergangenheit in Kasachstan mit der Gegenwart in Deutschland, von der Zeit des Neuankommens und dem Bruch mit dem alten Leben.
Dieses Buch könnte man als Reminiszenz der Autorin an ihre Vorfahren betrachten, im Besonderen an ihren Vater.
Ohne das überraschende Ende, wäre das Buch vielleicht so nicht möglich gewesen.

Das Buchcover mit der Regenbogenforelle hat sich mir nicht erschlossen,
eine Darstellung, die die Weite der zentralasiatischen Steppe zum Ausdruck
bringt, hätte mir besser gefallen.

Bewertung vom 09.01.2023
Frankie
Köhlmeier, Michael

Frankie


gut

Frank Thaler, 14 Jahre alt, lebt mit seiner "lieben apfelgesichtigen Mama in einer Zweizimmer- Wohnung in einer Wiener Vorstadt. Beide verstehen sich gut miteinander, manchmal schläft Frank sogar im leeren Ehebett bei ihr.
Beide verstehen sich gut miteinander, sie machen es sich gerne gemütlich bei gutem Essen und Tierfilmen.
Frank macht gern eine Freude, wenn kein Aufwand damit verbunden ist, sagt er, und er liebt das Nichtdenken.
Durch Nichtfragen, und lieber nicht wissen wollen hält man sich Gefühle und Probleme vom Leib.
Die Idylle wird gestört, als sie den Großvater aus dem Gefängnis abholen.
Er hat achtzehn Jahre abgesessen, aber wir erfahren nicht den Grund.
Er ist ein grober Mensch, der eine Wirkung auf Frank ausübt.

Ein schmaler Band, eine abstrakte Geschichte, die die Spannung bis zum Ende aufrecht erhält.

Ein Buch, das mich ratlos zurück gelassen hat. Wenn man die Werke des Autors kennt, seinen Ton und seine Art zu schreiben, wird man wahrscheinlich besser beurteilen können, wie er seinen Text gemeint hat, in welche Gattung es gehört.

Bewertung vom 20.10.2022
Elektra, die hell Leuchtende
Saint, Jennifer

Elektra, die hell Leuchtende


sehr gut

Aus der Ferne von mehr als drei vergangenen Jahrtausenden erstehen Schicksale vor uns, ergreifend und erschreckend, Götter und Menschen, Halbgötter und Helden erstehen vor unseren Augen. Tragödien, die sich zu jeder Zeit, an jedem Ort abgespielt haben und immer wieder den menschlichen Geist beschäftigen.
Nicht die Helden, sondern das Leid der Frauen kommt in diesem Buch, das einen Teil der griechischen Sagen nacherzählt, zu Wort.
Die Autorin beleuchtet das Schicksal der Frauen in ihrem Werk.
Klytämnestra, die Gattin Agamemnons und ihre Tochter Elektra, die zwei tragischen Hauptgestalten, die ihr friedloses Leben bestimmen ließen durch Vergeltung und Rache. "Bitterer Rachedurst, ein schlimmeres Leiden als das des Tantalos in seinem einsamen See", so sagt Elektra.
Die Autorin hat sich tief hineingefühlt in die fürchterlichen Seelenlandschaften der beiden Figuren, in ihre psychische Entwicklung bis zum bitteren Ende.
Das Buch wäre gut in einer Schulbibliothek aufgehoben, neben den klassischen Werken der griechischen Götter- und Heldensagen.

Bewertung vom 13.10.2022
Lektionen
McEwan, Ian

Lektionen


gut

Der kleine Junge Roland hat seine ersten Jahre in einer britischen Garnison in Libyen verbracht und wurde 1959 mit neun Jahren Internatsschüler in der Heimat Großbritannien. Dort führte den musikbegabten Jungen seine Klavierlehrerin früh in die Geheimnisse der Sexualität ein. Roland beendet die Schule nicht, es zieht ihn hinaus ins Leben, das er in vollen Zügen genießt. Der Preis dafür ist, dass er es zu nichts bringt. Später dann verdient er seinen Lebensunterhalt als Hotelpianist und Tennislehrer.
Das Buch mäandert durch Rolands Leben, das Leben von anderen Personen und Persönlichkeiten, durch Wichtiges und Unwichtiges, durch Geschichte
und Geschichten, Wissen und Erkenntnisse, durch Raum und Zeit.
Nicht alles bräuchte man zu wissen.
Roland ist ein durchschnittlicher Mann, ein realistischer Mensch, dem die
Beschäftigung mit geistigem Erkenntnisgewinn fern liegt, Zeitgeschehen während seiner Lebenszeit, ist das was ihn interessiert, da es unmittelbar mit seinem Leben zusammenstößt.
Obwohl Roland schon als kleinem Jungen erstaunliche Ausdrucksfähigkeit am Klavier zugesprochen wird, Bach wird hervorgehoben, erfahren wir nicht,
aus welchen geistigen oder emotionalen Quellen sich sein Einfühlen in die Musik speist.
Roland ist alt geworden, über siebzig Jahre. Er liest seine mehr als vierzig
Tagebücher durch und kommt zu dem Schluss, dass er nach 1986 keine neuen Erkenntnisse und Einsichten mehr gewonnen habe.
Eine erstaunliche Aussage! Hatte er mit fünfundreissig Jahren schon alle seine Lektionen gelernt?
Man hat beim Lesen des Buches immer wieder stark den Eindruck, als könnte es sich doch um das Fazit des eigenen Lebens von Ian McEwan handeln.
Fiktion und Tatsachen bunt gemischt.
Zum Schluss noch ein Satzfragment von S. 41, ...Glück interessierte ihn nicht...
Der vielfach preisgekrönte Autor kann zweifellos schreiben, doch bei diesem
Buch, war mir, das scheinbar aus den Tagebüchern Zusammengeschriebene
zuviel. Oft besteht die Kunst im weglassen.

Bewertung vom 21.08.2022
Die Passage nach Maskat
Rademacher, Cay

Die Passage nach Maskat


sehr gut

Theodor Jung, ein Berliner Fotoreporter, macht in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, mit seiner Frau Dora eine Reise in den Orient.
Doras Eltern, eine reiche Hamburger Familie, die mit Gewürzen handelt, hat
die jungen Eheleute eingeladen zu der Seereise auf dem Luxusdampfer
"Champollion" von Marseille nach Ägypten, durch den Suezkanal bis nach
Maskat im Oman.
Theodor ist nicht ganz so begeistert von Seereisen, da er den Untergang des
U-Bootes U68 unter General Dönitz nur knapp überlebt hat und seither das
Gefühl in sich trägt, dass er im Meer seinen Tod finden wird.
Gleich am zweiten Tag der Reise auf dem Schiff, beginnen geheimnissvolle und beängstigende Vorgänge Theodor zu verwirren.

Der Autor versteht es durch seine schöne Sprache den Leser mitten hinein zu locken in seine Geschichte mit ihren treffend inspirierten Bildern und Beschreibungen, denen es auch an Poesie nicht fehlt. Spannenden Charakteren geht er bis auf den Grund, Wissen verpackt er brillant.
Auf die unterhaltsamste Weise ist man mittendrin in den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts, in den politischen und kulturellen Strömungen, in
Gesinnungen und Denkarten der Zeit.
Zu schätzen ist auch das Nachwort des Autors.

Das Cover des Buches passt genau in die Zeit, sehr erfreulich ist die geographische Karte auf seiner Innenseite.

Ein Fehler hat sich im Text eingeschlichen, S. 247 ist von Talg und Talgstaub die Rede, wobei Talk, Talcum, Talkstaub gemeint ist. Zwischen beiden besteht
ein riesiger Unterschied. Talg ist ein Tierfett, Talkum eine Magnesiumsilikat-Verbindung.

Bewertung vom 10.08.2022
Isidor (eBook, ePUB)
Kupferberg, Shelly

Isidor (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Isidor wurde als Israel in einem kleinen Dorf im Vielvölkergemisch des habsburgischen Galizien geboren. Der Vater, ein Talmudgelehrter, überließ
die Ernährung seiner kinderreichen Familie ganz seiner Frau.
Aus der Armut und Atmosphäre des Schtetl floh Israel schon früh in die Welt der Bücher und darüber hinaus, mit seinen Brüdern in das Gymnasium der nächsten Stadt. Alle wollten sie die Enge des jüdischen Schtetls hinter sich lassen, den Chassidismus und die Zwänge der Familie.
"Raus aus den düsteren Ghettos, aus der Trostlosigkeit und dem Zwang der
Orthodoxie, hinein in die Weltlichkeit, in die mitteleuropäische, also die
deutschsprachige Kultur." So lautete die Parole von Karl Emil Franzos, dem
galizischen Juden, Schriftsteller und Publizist.
Viele folgten der Idee eines modernen, angepassten europäischen Judentums in der Mitte der Gesellschaft.
So auch Isidor.
Er ging nach Wien, das durch die Juden zu einer internationalen Kulturmetropole aufgestiegen war. Er promovierte und arrivierte zum Kommerzienrat. Er wurde so erfolgreich, dass er in einem Palais der Rothschilds residieren konnte, das er angefüllt hatte mit den exquisitesten Kunstschätzen aus Antike und Neuzeit.
In den zwanziger Jahren schon begannen die Ausschreitungen gegen Juden,
Isidor, der sich als assimilierten,emanzipierten Juden sah, verdrängte die
Erkenntnis des seit Jahre grassierenden Antisemitismus.
Und so geschah es, dass er nach dem Anschluss Österreichs an Nazideutschland zu den ersten gehörte, die in die Hände der Gestapo fielen,
denen sein Besitz auf das Genaueste bekannt war.
Seine Großnichte, die Journalistin Shelly Kupferberg beschreibt das Leben des schillernden Isidor.

Es ist gut, dass immer wieder Menschen über das Leiden der Juden schreiben,
ehe die letzten Zeitzeugen von dieser Erde gegangen sind.
Man sieht ja, dass die jüngeren Generationen schon lange wieder mit diesem
Feuer spielen, dass es genug von dieser Sorte gibt, die nur darauf warten, ihr
hässliches Haupt erheben.
So oft ich einen Text über das Geschehen während des Nationalsozialismus lese, wird mir Angst und Bange, was wohl tief in der Person meines Mitmenschen an Sadismus versteckt sein könnte.
Alle sollten lesen, was geschehen könnte!
Ein Buch gegen das Vergessen!

Bewertung vom 18.07.2022
Eine Feder auf dem Atem Gottes
Nunez, Sigrid

Eine Feder auf dem Atem Gottes


ausgezeichnet

Analyse einer Kindheit
Ein Glück für uns Leser, dass man die kleine Autobiographie von Sigrid Nunez
nach fast dreissig Jahren neu übersetzt und neu aufgelegt hat.
Sie beschreibt in drei Teilen ihre Gedanken und Erlebnisse aus ihrer Kindheit und Jugend und hängt in einem vierten Teil eine Liebesgeschichte mit einem
Russen an.
Ihr Werk ist durchdrungen von dem Thema "Sprache", das Medium, des einander verstehens.
Ihre Mutter, eine heimwehkranke Deutsche, legt viel Wert darauf, die Sprache ihrer neuen Heimat Amerika grammatisch exakt zu beherrschen; ihr Vater dagegen ist panamaisch-chinesischer Abstammung, hat seine Kindheit in Shanghai verbracht und nie richtig die englische Sprache erlernt. Er scheint dem Klischee des schweigsamen Asiaten zu entsprechen, selbst mit seinen Kindern redet er nicht, er sondert sich ab.
Sigrid versucht ihren Vater durch Literatur zu ergründen, wie z.B. "Die gute
Erde" von Pearl S.Buck, doch sie findet keinen Zugang zu ihm.
Ihre beiden Schwestern erwähnt sie nur marginal.

Sigrid Nunez schreibt in einer wunderbaren Sprache, analytisch, reflektiert,
manchmal bildhaft.
Das Buch mit dem schönen Titel "Eine Feder auf dem Atem Gottes", den sie während ihrer Ballettjahre gefunden hat, ist eine Empfehlung für ihre anderen Werke.

Bewertung vom 30.06.2022
Die Hennakünstlerin / Jaipur Bd.1
Joshi, Alka

Die Hennakünstlerin / Jaipur Bd.1


sehr gut

Lakshmi Shastri, eine Brahmanin, der höchsten Kaste Indiens bricht aus ihrem Schicksal aus, einem Schicksal das für Millionen Inderinnen auch heute noch die Normalität ist, einer Zwangsehe mit einem brutalen Ehemann.
Aufgrund Ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten kann sie ihr Leben selbst in die
Hand nehmen.
Sie hat die Kunst des Hennamalens erlernt und verfügt über heilerisches Wissen. Dadurch findet sie Zutritt zu den höchsten Kreisen Jaipurs in Rajastan.

Das Buch spielt in der Frauenwelt des Indiens der fünziger Jahre des 20.Jahrhunderts, einer traditionellen Welt, in der Frauen und Männer
größtenteils getrennt voneinander leben. Die handelnden Personen stellen dieses System nicht in Frage, genausowenig wie das ungerechte Kastensystem.
Die Menschen Indiens leben in einem mehr als tausendjährigen System von
Traditionen, Ritualen für die hinduistischer Götterwelt und Aberglauben.

Ein Roman, der aus jeder Seite nach exotischen Blumen und Gewürzen duftet, ätherische Öle, fantastische Stoffe und der Geruch nach Henna
entführen den Leser in den Orient.
Man kann das Buch verschlingen, wie die süßen Köstlichkeiten, die Lakshmi für ihre Damen zubereitet, man wird nicht verstört dadurch, dass man die unglaublichen Grausamkeiten, die der untersten Kasten in aller Selbstverständlichkeit zufügt werden zum Thema machte.
Das Cover passt genau zu dem Buch, es verspricht nicht zu viel und nicht zu wenig.

Bewertung vom 22.04.2022
Das Leben eines Anderen
Hirano, Keiichir_

Das Leben eines Anderen


ausgezeichnet

In Japan gibt es einen Brauch, für Menschen, die vom Unglück verfolgt werden. Sie nehmen einen anderen Namen an, damit sie das Unglück nicht mehr finden kann.
Mit dem neuen Namen ändert sich auch das Familienregister und somit die ganze Familiengeschichte des Menschen.
Wie ist es mit einer neuen Identität zu leben, ein neuer Mensch zu werden, die Geschicke des Lebens zu ändern, dieser Frage geht der Schriftsteller nach.

Er lernt Kido Akiro, einen Anwalt kennen. Dieser erzählt ihm eine
lange Geschichte, von Menschen, die ihre Identität getauscht haben.
Daraus ist das vorliegende Buch geworden.
Es ist ein tiefgründiges Buch, in stillen nachdenklichen Sätzen, das den Leser in die essentiellen und existentiellen Bereiche des Lebens führt, aber es
ist auch ein spannendes Buch geworden, das man nicht mehr aus der
Hand legen will.

"Wenn du die Vergangenheit nicht ausradieren kannst, musst du sie so lange
überschreiben, bis sie nicht mehr zu entziffern ist."