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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
jacki-brown
Wohnort: 
Remscheid

Bewertungen

Insgesamt 81 Bewertungen
Bewertung vom 11.08.2022
Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen
Reinhardt, Kirsten

Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen


sehr gut

humorvoll und skurril

Das Cover ist so toll und ansprechend gezeichnet. Durch die dunklen Farben und dem Vollmond wirkt es so schön düster und schauerlich.

Die Geschichte startet nachts auf dem Friedhof mit einem kleinen Prolog. Ein Mann geht dort orientierungslos umher und vergräbt etwas.

Danach lernt man direkt den Protagonisten Elvis kennen. Er ist eher menschenfremd und introvertiert. Er lebt mit seiner Mutter in einem Haus auf dem Friedhof. Elvis trifft auf das in der Schule berüchtigte Mädchen Dalia. Diese lebt bei Ihrer Oma in der Nähe und glaubt an das Spirituelle im Universum. Auf dem Friedhof und im Haus von Elvis tragen sich unerklärliche Dinge zu. Im Laufe der Geschichte erfährt dann auch warum.
Der Schreibstil ist leicht und sehr verständlich bis auf Dalias Sprechart. Auffällig erscheinen die kurzen Sätze ohne Umschweifen. Finde ich persönlich sehr gut und für die Zielgruppe treffend.
Elvis hat uns sehr gut gefallen. Er ist so schön skurril und herzallerliebst dabei. Dalia ist eher verrückt und spielt gerne mit den Wörtern der Sprache um neue Kreationen zu erschaffen. Bei Dalia kamen wir oft mit der Sprechart nicht zurecht und hat die Geschichte damit ins Stocken gebracht. Manchmal ging es so schnell hin und her in der Geschichte bei Dalia, dass man manche Sätze zweimal lesen musste um auch nichts zu verpassen.
Am besten fanden wir die Geisterunterhaltung auf dem Friedhof. Das konnte man sich lebhaft vorstellen und sich ein wenig gruseln. Wir hätten uns gerne mehr gruselige Abschnitte gewünscht, da es erst so richtig auf dem letzten Abschnitt gruslig/schaurig wurde.
Ich finde die Altersempfehlung ab 10 Jahren nur für geübte Leser oder zum Vorlesen geeignet, da Dalias Sprechart für ungeübte Leser schwierig ist zu verstehen.

Bewertung vom 28.07.2022
Als das Böse kam
Menger, Ivar Leon

Als das Böse kam


ausgezeichnet

Wer ist wirklich der Feind?

Das Cover hat mich gereizt um das Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen. Das Haus auf dem Cover weckt Ängste und Verborgenes. Ein richtiger Eyecatcher.

Es geht um eine Familie (Eltern, Tochter und Sohn), die auf einer Insel leben und vollkommen von der Außenwelt abgeschottet leben. Aber warum lebt sie so und welches Geheimnis steckt dahinter?

Es wird aus der Sicht der Tochter Juno erzählt. Juno und der Sohn Boy haben mir gefallen als Charakter. Nach der ersten Hälfte des Buches denkt man nicht, dass es sich um einen Thriller handelt, sondern eher um einen Jugendroman. Die wirkliche Spannung baut sich erst ab der Hälfte auf. Das ist etwas Schade, da ich vorher immer mal kurz geneigt war das Buch beiseite zu legen. Aber dann geht es umso rasanter in der zweiten Hälfte weiter.

Jedoch hat mich die Geschichte und das Ende nicht so wirklich gepackt.

Bewertung vom 15.07.2022
Die Flut / Keeper of the Lost Cities Bd.6
Messenger, Shannon

Die Flut / Keeper of the Lost Cities Bd.6


sehr gut

Spannend, aber definitiv der schwächste Band der Reihe!

Das Cover passt natürlich perfekt zu der Reihe und macht sich hübsch im Bücherregal.

Natürlich dreht sich auch in diesem Band alles um den Kampf gegen die Rebellen , die Neverseens. Denn die Neverseens haben die menschlichen Eltern von Sophie entführt. Wir erfahren, dass die Neverseens eine Sache planen, die für Sophie und ihre Freunde nicht verständlich ist.

Dieser Band hat mich etwas enttäuscht, da nicht viele Spannungsbögen vorkamen. Die Suche nach den Eltern und Nightfall ist zäh zu lesen, da Black Swan nicht wirklich viel Neues erfährt. Besonders finde ich die Story um Lady Gisela in dem Band anstrengend, da der Charakter grausam ist und nur mit Hilfe von ihr die Ermittlungen für Black Swan gegen die Neverseens vorangetrieben werden. Das finde ich persönlich schade, da Gisela so viel Macht in der Konstellation hat und Sophie, Keefe, Fitz, Biana und die Zwillinge etwas hilflos dastehen lässt. Aber die witzigen Dialoge zwischen Sophie und Keefe sind wie immer toll. Dazu gehört nun auch die Leibwächterin Ro von Keefe. Ro gefällt mir in der Rolle sehr gut. Durch Ro bei den Elfen verlagert sich das Gewicht zunehmend gegen die Neverseens und stärkt das Reich der verlorenen Städte.

Der Schreibstil ist wie zuvor sehr flüssig harmonisch und lässt einen das Buch nicht zur Seite legen!

Ganz klare Leseempfehlung für Anhänger der Reihe!
Ich freu mich schon auf Band 7.

Bewertung vom 12.07.2022
Das Letzte, was du hörst
Winkelmann, Andreas

Das Letzte, was du hörst


ausgezeichnet

Guter Lese-Zeitvertreib!

Das Cover hat mich wie immer bei den Büchern von Winkelmann sehr angesprochen. Eher schlicht gehalten, aber mit einem explosiven Eyecatcher.
Die Geschichte wird von mehreren Charakteren im Wechsel erzählt, wobei Roya und die Ermittlerin dabei den Hauptanteil ausmachen.
Im Mittelpunkt des Buches steht der Podcaster Marc Maria Hagen, dessen Podcast "Hörgefühlt" die Leute zuletzt im Ohr über Kopfhörer hören, bevor sie sterben. Die Jounalistin Roya versucht auf eigene Faust die Morde zu lösen und das Geheimnis hinter diesem Podcast zu lösen. Dabei wird nebenher aber auch die Ermittlerin Carola aktiv und kreuzt den Weg von Royas Ermittlungen.
Roya war als Charakter nicht mein Fall. Sie ging mir zeitweise eher auf die Nerven, aber Carola die Ermittlerin gefiel mir umso mehr.
Die Geschichte ist spannend geschrieben und liest sich sehr flüssig. Dennoch finde ich die Kerner und Oswald Reihe von dem Autoren Winkelmann noch spannender.

Bewertung vom 10.06.2022
Tochter der Tiefe
Riordan, Rick

Tochter der Tiefe


ausgezeichnet

Klassiker vereint mit Modernes!
Die Kracke als Eyecatcher ist gut gewählt, denn das weckt sofort die Aufmerksamkeit und man möchte das Buch im Buchladen direkt in den Finger halten um den Klappentext zu lesen.
Rick Riordan bekannt als Autor der Percy-Jackson Reihe, hat diesmal mit einer weiblichen Protagonistin erneut eine neue lesenswerte Geschichte geschrieben.
Er vereint neue Technologie mit einem Klassiker aus der Buchwelt und Filmwelt von Jules Verne. Der Leser lernt völlig neue Perspektiven von dem Klassiker kennen und der Autor schafft es, dem Leser viel wissenswertes zu vermitteln
Der Autor erklärt zu Beginn wie er auf seine Idee für die Gesichte kam und wie er zu den Ansichten von Jules Verne steht. Ich habe bis dato selten eine so interessante Einleitung gelesen. Das fand ich sehr bemerkenswert und hebt die Vorfreude auf die Geschichte.
Es folgt eine Aufteilung der Harding-Pencroft Häuser: Haus Delfin, Haus Kopffüssler, Haus Hai und Haus Orca. Die Eigenschaften unter den abgebildeten Tieren versprechen interessante und unterschiedliche Charaktereigenschaften der Schüler. Ana gehört zu dem Haus der Delfine. Sie selbst hat ebenfalls einen Delfin als Freund, der sie vor Gefahren warnt und auch den einen oder anderen Tauchgang mit ihr macht. Wer will nicht ein Delfin als Freund!
Ana ist eine sehr einfühlsame und mutige Protagonistin. Ich bin ihr gerne durch die Geschichte gefolgt. Ana verlor ihre Eltern und lebt mit Ihrem Bruder Dev auf der HP Schule. Doch plötzlich wird die Schule von dem Land der Institute angegriffen und ausgelöscht als Ana auf einem Ausflug ist. Nur Sie, ein Handvoll Freunde und ein Lehrer überleben dadurch und müssen auf eine gefährliche Mission gehen. Können sie sich retten und die Nautilus mit der noch nie dagewesenen Technologie zum Leben erwecken?
Mehr wird nicht verraten; ihr müsst es selbst Lesen!

Bewertung vom 27.05.2022
Skandar und der Zorn der Einhörner / Skandar Bd.1
Steadman, A. F.

Skandar und der Zorn der Einhörner / Skandar Bd.1


ausgezeichnet

Völlig überraschend neu!
Zuerst hat uns das Cover durch das gewaltige Rot im Hintergrund und dem schwarzen Einhorn magisch angezogen.

Bei Einhörnern denkt man eher an Glitzerkacke und Regenbogenfarben. Vor allem denkt man an eine heile Welt wo solch märchenhafte Lebewesen existieren. Aber nicht so hier, denn die wilden Einhörner, die nicht von einem Reiter auserwählt wurden und frei leben, sind zornig und kaltblütig. Ohne zugewiesenen Reiter sind wilde Einhörner nicht zu zähmen. Doch es kommt anderes. Bei einem alljährlichen Einhörner- Rennen auf der Insel der Einhörner, welches ein allumjubeltes Event ist, erscheint ein Reiter in Rüstung auf einem wilden Einhorn und greift die Teilnehmer an. Wer ist der Reiter und wie konnte er auf einem wilden Einhorn reiten? Die Menschen sind verunsichert und ängstlich.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Skandar erzählt. Seine Mutter ist bei der Geburt von ihm gestorben. Er lebt mit der älteren Schwester Kenna und seinem Vater zusammen. Der Vater vermisst nach all den Jahren immer noch seine Ehefrau und versinkt oft in Nebel.

Mit 13 Jahren darf man bei einer Einhorn Prüfung mitmachen. Wenn man besteht, wird man direkt auf die Insel der Einhörner zum Reiter ausgebildet und lebt fortan auf der Insel. Kenna ist leider durch die Prüfung gefallen. Die ganze Aufmerksamkeit liegt nun bei Skandar, denn er steht kurz vor der Prüfung. Schafft er es und macht seinen Vater stolz und wird ein Reiter?

Skandar und Kenna sind zwei etwas gegensätzliche Charaktere. Skandar ist ruhig und besonnen. Kenna eher aufbrausend. Uns haben beiden sehr gut gefallen.
Die Geschichte um die Einhörner ist erfrischend neu und spannend erzählt. Eine richtig klasse neue Welt wurde von der Autorin erschaffen. Ihr Debütroman ist ihr sehr gut gelungen und wir warten auf Mehr ;-)

Das Buch hat uns einfach eingesogen in die Geschichte.
Klare Leseempfehlung von uns!

Bewertung vom 30.04.2022
Das Tor / Keeper of the Lost Cities Bd.5
Messenger, Shannon

Das Tor / Keeper of the Lost Cities Bd.5


ausgezeichnet

i love it!

Auch der fünfte Band ist ein Leseschmaus!

Das Cover passt natürlich perfekt zu der Reihe und macht sich hübsch im Bücherregal. Diesmal wirken Sophie und ihre Freunde schon etwas erwachsener.
Natürlich dreht sich alles um den Kampf gegen die Rebellen , die Neverseens mit Brant, Alvar und Fintan. Nun gehört Keefe auch den Rebellen an und Sophie will ihn aber nicht an die Neverseens aufgeben. Wir erfahren, dass die Neverseens eine Sache planen, die für Sophie und ihre Freunde nicht verständlich ist. Was bezwecken die Neverseen und gegen wen richtet sich der Plan? Das und vieles Mehr sind die Fragen in Band 5.
Die Geschichte ist erneut ein Pageturner. Nach zwei Tagen war ich fertig und bin schon wieder voller Vorfreude auf Band 6. Ich bin froh, dass die Bände keine großen Abstände zu den Veröffentlichungsterminen haben, denn so bleibt man in der Geschichte richtig gefangen.

Auch in diesem Band sind die Dialoge zwischen Keefe und Sophie urkomisch . Die Gruppe um Sophie mit Dex,, Keefe Fitz ist wirklich toll und hat viel Dynamik. Diesmal erfahren wir auch mehr über die Beiden Neuzugänge Linh und Tam. Tam spielt in diesem Band eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Neverseens. Manche Personen wie Biana, Alden and Della kommen in diesem Band eher kaum vor. Aber diesmal liegt der Schwerpunkt eher auf die Gegner, den Neverseen.

Der Schreibstil ist wie zuvor sehr flüssig harmonisch und lässt einen das Buch nicht zur Seite legen!
Ganz klare Leseempfehlung! Ich kann kaum abwarten bis Band 6 kommt!

Bewertung vom 30.04.2022
Die dunklen Geheimnisse von Heap House
Carey, Edward

Die dunklen Geheimnisse von Heap House


gut

irre, skurril und verrückt!

Das Cover reizt einen direkt durch die schwarz-weiße Zeichnung des Jungen (Clod) in der schicken Kleidung mit dem traurigen Gesicht, der anscheinend den Badewannenstöpsel in der Hand hält. Das erinnerte mich etwas an Tim Burton.

Zuerst wird die Familie Iremonger im Buch kurz mit einem Willkommen im Heap House vorgestellt.
Die Geschichte beginnt mit der Erzählung wie Clod zum Badewannenstöpsel kam.
Clod ist Mitglied der mächtigen Familie der Iremongers. Sie sind die Herren über das Heap House, das neben den Mülbergen thront. Die Familie verfügt über eine ganze Dienerschaft, die im Keller lebt und nur in den Räumen arbeiten darf, wenn sie nicht von den Besitzern gesehen werden können. Jedoch trifft Clod auf Lucy, die der Dienerschaft angehört. Dies ist verboten und die Konsequenzen warten nicht lange auf Lucy. Jeder Iremonger bekommt zu seiner Geburt ein individuelles Objekt zugewiesen. Dieser Gegenstand darf dieser nicht verlieren. Aber es kommt wie es kommt und die Suche beginnt in diesem riesigen Haus nach einem verlorenen Türknauf der Tante.
Also am Anfang hat mich die Story gepackt obwohl der Schreibstil und das Durcheinander manchmal der Personen etwas anstrengend waren. Die Beschreibungen von den Müllbergen sind sehr deutlich, so dass man den Müll fast durch das Buch riechen kann. Auch das riesige Haus ist gut durchdacht und dargestellt. Die Idee hinter der Geschichte ist toll, aber es mangelt etwas an der Umsetzung und es ist an vielen Stellen zu langatmig. Der skurrile Stil der Geschichte und die Zeichnungen sind einzigartig und habe ich vorher so noch nie gelesen/gesehen. Die Geschichte ist an vielen Stellen auch etwas brutal und furchteinflößend (Die Schlüsselfrau, der Butler Briggs, Miss Piggott ). Manche Wörter und Anspielungen können Kinder in dem Lesealter ab 12 Jahren auch nicht kennen. Somit finde ich nicht, dass es ab 12 Jahre zu empfehlen ist . Ich glaube auch, dass die Schreibweise und die vielen Namen der Gegenstände die Clod hört die Lesekinder überfordern.
Im Endeffekt super Idee aber die Umsetzung ist etwas holprig und ausbaufähig.

Bewertung vom 03.04.2022
Mord im Gewächshaus
Bunce, Elizabeth C.

Mord im Gewächshaus


ausgezeichnet

Grandiose Ermittlerin á la Sherlock Holmes!

Das Cover mit dem weißen Silhouetten Mädchen als Eyecatcher hat direkt in mir das Interesse zum Lesen erweckt.

Der Name der Protagonisten gefällt mir richtig gut- Myrtle. Der Name passt zur Handlungszeit- nämlich dem Ende des 19. Jahrhunderts.

Die Kapitel werden immer mit einem Zitat aus einem Ermittlerbuch aus dem Jahre 1893 eingeleitet und spielen dann auf den Inhalt des kommenden Kapitels an. Sehr schön gemacht und wissenswert.
Myrtle ist ein raffiniertes Mädchen, welches mit gleichaltrigen Mädchen nichts anfangen kann. Sie ist neugierig und wissbegierig. Ihre Mutter ist früh gestorben. Ihr liebevoller Vater ist Staatsanwalt und sieht seine Tochter nur beim Frühstück oder Abendbrot. Jedoch strebt sie nach ihm und hat eine gute Beobachtungsgabe. Ihre „Aufpasserin“ Miss Judson ist eigentlich mehr ihre Freundin und Hilfsermittlerin. Beide zusammen bilden sie ein tolles Team. Denn im Nachbarhaus ist die Hausherrin gestorben. Zu Beginn denken alle, sie sie eines natürlichen Todes gestorben. Das glaubt Myrtle keine einzige Minute und wird selbst zur Ermittlerin.

Myrtle gefällt mir sehr gut. Sie habe ich direkt in Herz geschlossen. Auch Miss Judson ist eine liebevolle Person. Myrtle hat viel Charme und auf manchen Seiten gibt es zu ihrer Sicht noch Sternchenanmerkungen, die die Szene zum Teil sehr witzig darstellen lässt. Natürlich ist sie jung und unerfahren in der Welt der Ermittler und stößt manchmal zu schnell vor, was bei den Erwachsenen auf kein Verständnis trifft. Dadurch muss sie sich mehr anstrengend gute Beweise und Schlussfolgerungen zu sammeln um auch diese von ihren Ansichten zu überzeugen. Dadurch wächst sie im Buch an ihren Aufgaben und das Selbstbewusstsein wird gestärkt. Das motiviert junge Leser sich nicht zu schnell in der echten Welt aufzugeben und hartnäckiger zu sein um nicht nur als Kind abgestempelt zu werden von den Erwachsenen.

Der Schreibstil ist passend zu England- witzig und spitz.

Die Geschichte bleibt immer wieder aufgrund neuer Beweise spannend und man möchte das Buch gar nicht weglegen. Für mich ein richtiger Turnpager.

Die Leseempfehlung ab 12 Jahre ist ok, aber ich denke Kinder ab 14 Jahren haben deutlich mehr gefallen an dem Buch, da es schon auch mit Konzentration zu lesen ist und auch zügig, da man sonst eher den Faden verliert.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für jung und alt!

Ich freue mich schon sehr auf Band 2- ein MUSS!

Bewertung vom 29.03.2022
Octavia, Tochter Roms - Gefahr in Germanien (Octavia, Tochter Roms 1)
Goldfarb, Tobias

Octavia, Tochter Roms - Gefahr in Germanien (Octavia, Tochter Roms 1)


ausgezeichnet

Ein Abenteuer gepaart mit Wissenswertem aus dem alten Rom!

Ein tolles Buch, eine tolle Geschichte, ein tolles Abenteuer im alten Rom!

Wir sind sehr begeistert von dem Buch. Eine Geschichte über Mut, Freundschaft und Unterdrückung.
Octavia verkörpert alles was ein mutiges und tapferes Mädchen damals brauchte. Kampfgeist und einen starken Willen. Octavia lebt in einer Legion der Römer mit dem Vater zusammen. Ihre Mutter ist spurlos verschwunden. Sie lässt sich nicht in die damalige Frauenrolle der Römer drängen, sondern zeigt Stärke und Mut. Natürlich eckt sie damit an und ein mieser Hinterhalt lässt sie zu einer Flüchtigen werden. Sie sucht Schutz bei den Feinden, den Germanen. Natürlich gehört zu einem mutigen Mädchen auch ein mutiger Junge um die Abenteuer gemeinsam zu erleben und sich zu unterstützen. Da kommt Odo ins Spiel. Odo ist ein treuer und loyaler Gefährte für Octavia.

Das Buch dient mit dem kompakten Daten auch als kleines Geschichtsbuch. Man lernt Rom und seine Herrscher, Diener und Feinde kennen. Die exakten Worte sind als Glossar hinten nochmal erklärt. Selbst als Erwachsener lernt man noch dazu.

Die Geschichte um Octavia ist sehr schlüssig und gepickt mit Überraschungsmomenten.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht, sozusagen ein Turnpager. Die Kapitel haben eine gute Länge.

Ich denk die Leseempfehlung ab 10 Jahren ist für fortgeschrittene Allein- Leser. Generell würde ich es wegen dem geschichtlichen Hintergrund eher ab 11-12 empfehlen. Das Buch eignet sich aber auch gut zum Vorlesen und da passt dann die Empfehlung ab 10 Jahren.