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Benutzername: 
Sonjalein1985
Wohnort: 
Bad Salzuflen

Bewertungen

Insgesamt 429 Bewertungen
Bewertung vom 04.08.2024
Von Eintagsfliege bis Grönlandwal
Murray, Lily

Von Eintagsfliege bis Grönlandwal


ausgezeichnet

Inhalt: In diesem Buch wird ein informativer Einblick in das Leben und die Lebensspanne von einigen Tieren gegeben, untermauert von wunderschönen Illustrationen.

Meinung: Dieses Buch ist wunderschön und informativ gestaltet und, meiner Meinung nach, nicht nur, wie angegeben für Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren geeignet, sondern weit darüber hinaus. Es werden viele weniger bekannte Fakten aufgegriffen und am Ende gibt es nochmal eine kleine Übersicht, welches vorgestellte Tier welche Lebensdauer hat.
Darüber hinaus gibt es außerdem einen kleinen Einblick in die Leben der Tiere an sich. Zum Beispiel wie viele „Jobs“ eine Biene im Laufe ihres Lebens hat.
Die wunderschönen Illustrationen sind von Jesse Hodgson und untermauern nicht nur die Fakten, sondern machen das Wissen hier regelrecht lebendig.
Es werden 27 Tiere mit verständlichen Texten auf übersichtliche Art dargestellt und so interessant und informativ das Wissen vermittelt.
Mir hat das Buch gut gefallen und so kann ich es nur empfehlen.

Fazit: Ein gelungenes und informatives Buch mit wunderschönen Illustrationen. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 04.08.2024
A Silent Fall / Skyhunter Bd.1
Lu, Marie

A Silent Fall / Skyhunter Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt: Talin ist eine Strikerin, eine Elitekriegerin von Mara, dazu ausgebildet als letzte Bastion das Volk vor den Feinden und ihren Monstern zu schützen. Als ein feindlicher Soldat gefangen genommen wird und hingerichtet werden soll, greift sie ein und ist als Strafe für ihn verantwortlich. Doch nach und nach erkennt Talin, dass hinter ihm mehr steckt als zuerst gedacht und dass er die dringend gebrauchte Hoffnung für ihr Volk sein könnte.

Meinung: „Skyhunter – A silent Fall“ von Marie Lu ist ein wunderbares Buch mit starken Charakteren, das bis zum Schluss spannend bleibt und ganz klar mein bisheriges Jahreshighlight ist.
Im Mittelpunkt steht Talin, aus deren Blickwinkel die Geschichte erzählt wird.
Talin ist mutig, loyal und sympathisch. Aufgrund ihrer Herkunft als Flüchtling hätte es ihr eigentlich nicht möglich sein dürfen, zu den legendären Elitekriegern, den Strikern zu gehören, doch dank der Güte und Freundschaft ihres späteren Kampfpartners Corian wurde sie aufgenommen. Corian ist ein Sohn aus reichem Hause, ein angesehener Goldjunge und ein guter Freund.
Neben ihn zählen noch die erfinderische Adena und der ruhige und kluge Jeran zu Talins Freunden. Von einigen anderen wird sie jedoch, aufgrund ihrer Herkunft verspottet. Ohnehin haben es Flüchtlinge in Mara alles andere als leicht, da sie vielen Einschränkungen und Anfeindungen ausgesetzt sind.
Red ist ein Kriegsgefangener und Talin hat von Anfang an das Gefühl, dass er mit seinem Leben bereits abgeschlossen hat. Eine Geste ist es jedoch, die sie dazu animiert ihn zu retten und, wenn auch widerwillig, die Verantwortung für ihn zu übernehmen. Diese Beziehung ist natürlich erst einmal von Misstrauen geprägt, jedoch gibt es nach und nach eine langsame Annäherung, die mir gut gefallen hat. Ich mochte Red von Anfang an. Er ist zurückhaltend und hat schon viel durchgemacht. Durch ihn lernt man die Feinde und ihre Vorgehensweise besser kennen. Allerdings nicht nur von ihm, den die Unterschiede zwischen Mara und der feindlichen Karensa Förderation werden im Laufe des Buches immer deutlicher.
Ich habe mich hier wahnsinnig gut unterhalten gefühlt. Es gibt ernste Themen wie Flüchtlinge, Ausgrenzung und Krieg, aber auch Freundschaft, Liebe und Zusammenhalt.
Außerdem sind magische Elemente, Kämpfe und Abenteuer in der Geschichte vorhanden.
Für mich ist dies ganz klar ein Jahreshighlight und so kann ich es nur voll und ganz empfehlen.

Fazit: Mein bisheriges Jahreshighlight. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 17.07.2024
Death. Life. Repeat.
Finch, Louise

Death. Life. Repeat.


ausgezeichnet

Inhalt: Dem 18-jährigen Spence ist die Schule eigentlich recht egal. Lieber betrinkt er sich und geht auf die legendären Partys seines besten Freundes Anthony. Als er dann aber, auf einer solchen Party, den Tod seiner Mitschülerin Clara Hart mitbekommt und sich danach in einer Zeitschleife befindet, in der er Clara immer wieder sterben sieht, muss er herausfinden, was in dieser Nacht wirklich geschah. Dabei lernt er nicht nur Clara und Anthony von anderen Seiten kennen, sondern auch sich selbst.

Meinung: Dies ist ein sehr ernstes Buch, das man nicht einfach nebenbei lesen kann. Es behandelt ernste Themen wie Missbrauch, Alkoholsucht, Tod und Trauer. Aber es geht auch um Selbstfindung, Freundschaft, Liebe und dem Mut, das Richtige zu tun.
Im Mittelpunkt steht James Spencer, der von allen Spence genannt wird. Er hat seine Probleme, die er mit Alkohol zu betäuben versucht. Da ihm das Lernen leicht fällt, muss er sich um die Schule nicht so viele Gedanken machen und so ist sie ihm eigentlich recht egal.
Lieber hängt er mit seinen Freunden Worm und Anthony ab und geht auf Partys. Trotzdem mochte ich Spence von Anfang an. Ja, er hat seine Fehler, allerdings macht ihn das nur umso menschlicher.
Anthony hingegen konnte ich überhaupt nicht leiden. Er bewertet Mädchen, er ist sexistisch und alles andere als ein netter Kerl. Trotzdem ist er beliebt und kann sich, dank des Geldes seiner Eltern, praktisch alles leisten.
Worm, der Dritte im Bunde, hält sich eher aus allem raus. Er kifft und macht Unsinn, jedoch habe ich ihn als Charakter nicht richtig zu fassen bekommen.
Clara Hart ist eine Mitschülerin, die nicht viel mit den beliebten Kids zu tun hat. Sie mag Kunst, ist schlagfertig und sympathisch.
Bee ist der Schulschwarm schlechthin. Sie ist wunderschön und angenehm. Außerdem ist sie Anthonys Exfreundin und das Mädchen, in das Spence schon länger verliebt ist.
Die Geschichte ist voller Wendungen und Schwierigkeiten, denen sich Spence stellen muss. Sein Tag wiederholt sich immer und immer wieder, jedoch verändern sich Kleinigkeiten, sodass er ständig neue Herausforderungen bewältigen muss, um die Zeitschleife zu beenden und Clara zu retten. So ändert sich sein Charakter im Laufe des Buches auch immer mehr und er erkennt seine Fehler und lernt, hinzusehen.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es beinhaltet schwierige Themen, die dringend mehr Beachtung erfahren sollten und das hat die Autorin gut umgesetzt.
Und so kann ich die Geschichte rund um Spence und Clara nur empfehlen.

Fazit: Ein Buch, das schwierige Themen behandelt und gut umgesetzt ist. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 17.07.2024
Der Schrei der Schwarzkraniche / Kings & Thieves Bd.2
Kim, Sophie

Der Schrei der Schwarzkraniche / Kings & Thieves Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt: Die Assassine Lina ist fest entschlossen Rache an den Schwarzkranichen zu nehmen, der Gang, die ihre Familie tötete. Und mit ihren neuen Kräften hat sie endlich die Macht dazu. Doch diese Kräfte bergen Geheimnisse. Außerdem hört Lina eine Stimme im Kopf, von der sie nicht mal Rui erzählen kann. Rui, der ihr Herz schneller schlagen lässt und der auch ihr etwas verheimlicht.

Meinung: Auch der zweite Band dieser Reihe konnte mich voll und ganz begeistern.
Im Mittelpunkt steht erneut Lina, die Assassine, die sich an der Gang rächen will, die ihre eigene tötete.
Dazu muss sie Ruis Reich Gyeulcheon verlassen und in die Armut von Sunpo zurückkehren. Sie muss Pläne schmieden und Verbündete gewinnen. Unter anderen die listige Song Iseul, die ebenfalls ein Geheimnis verbirgt.
Lina selbst muss mit den Kräften zurechtkommen, die nach ihrer Wiedergeburt aufgetreten sind. Damit ist sie zwar um einiges stärker, jedoch sind sie nicht so leicht zu kontrollieren. Obendrein vernimmt sie neuerdings eine seltsame Stimme, die ganz eigene Pläne zu verfolgen scheint.
Rui hingegen hat ein ganz anderes Geheimnis und möchte alles versuchen, um Lina und deren kleine Schwester zu schützen.
Im Laufe des Buches verändert sich Lina immer mehr und ihre Zerrissenheit und teilweise Verzweiflung sind gut und glaubwürdig gemacht. Ebenso wie die Gefühle für Rui und die koreanische Mythologie, die mich voll und ganz begeistern konnte.
Die Geschichte ist unheimlich spannend, abwechslungsreich, magisch und voller Kämpfe und Gefahren.
Mir hat das Buch auf jeden Fall gut gefallen und ich freue mich auf den nächsten und abschließenden Band der Reihe.

Fazit: Ein tolles Buch, das mich voll und ganz begeistern konnte. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 14.07.2024
Verbrannte Gnade / Die Punkrock-Nonne ermittelt Bd.1
Douaihy, Margot

Verbrannte Gnade / Die Punkrock-Nonne ermittelt Bd.1


sehr gut

Inhalt: Schwester Holiday ist alles andere als eine gewöhnliche Nonne. Sie raucht, ist tätowiert und hat kein Problem damit hin und wieder etwas anzuecken. Als in der Klosterschule, in der unterrichtet, ein Feuer ausbricht und der Hausmeister Jack tot aufgefunden wird, ist die taffe Schwester entschlossen, den Fall aufzuklären. Dafür muss sie nicht nur Hinweise sammeln, sondern sich auch noch mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen.

Meinung: Schwester Holiday ist eine sehr ungewöhnliche Ermittlerin, denn sie ist eine taffe und sehr ungewöhnliche Nonne und die geborene Ermittlerin. Durch ihre turbulente Vergangenheit ist sie mit den Abgründen der menschlichen Seele vertraut und kann sich so in ihre Mitmenschen hineinversetzen.
Diese Fähigkeit benötigt sie nicht nur bei einer Tätigkeit als Lehrerin, sondern auch, als ein Feuer ausbricht und ihr Freund, der Hausmeister Jack tot aufgefunden wird. Denn sie hat das Gefühl, dass die Polizei keinen guten Job macht und ausgerechnet der warmherzige zweite Hausmeister verdächtigt wird.
Jedoch sind nicht alle Ermittler in den Augen der taffen Nonne nutzlos, denn mit der selbstbewussten Brandermittlerin Maggie Riveux kommt sie überraschend gut zurecht.
Und ihre Ordensschwestern, die vertrauenerweckende Schwester Therese und die hingebungsvolle Oberschwester Augustine stehen voll und ganz hinter ihr.
Erzählt wird aus Schwester Holidays Blickwinkel. Dabei wird nebenbei ihre Vergangenheit beleuchtet, sodass der Leser erfährt, wie Holiday zu dem Orden kam.
Die Geschichte ist flüssig und voller Wendungen. Jedoch hätte ich mir ein etwas ausführlicheres Ende gewünscht, da das Buch sehr abrupt endet.
Ansonsten konnte mich die Geschichte jedoch gut unterhalten, vor allem da sie zwischendurch auch noch Themen wie Anfeindungen, Homophobie und Rassismus behandelt.

Fazit: Eine gelungene Geschichte mit einer eher ungewöhnlichen Ermittlerin. Unterhaltsam.

Bewertung vom 09.07.2024
Ruthless Vows / Letters of Enchantment Bd.2 (eBook, ePUB)
Ross, Rebecca

Ruthless Vows / Letters of Enchantment Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Inhalt: Vor zwei Wochen ist Iris von der Front zurückgekehrt. Vor zwei Wochen hat sie Roman Kitt das letzte Mal gesehen und bangt und hofft nun, dass er Dacres Angriff irgendwie überlebt haben könnte. Als dann das ersehnte Lebenszeichen kommt, wird jedoch schnell klar, dass Roman unter dem Einfluss des Gottes steht und sich nicht an Iris oder ihre Zeit miteinander erinnern kann. Der Briefaustausch über die magischen Schreibmaschinen beginnt von neuem. Doch dieses Mal stehen die beiden auf verschiedenen Seiten der Front. Kann ihre Liebe den Krieg besiegen?

Meinung: Auch der zweite und abschließende Band der Geschichte um Iris und Roman konnte mich abholen und voll und ganz überzeugen. Es geht erneut um Liebe, Krieg, Verluste und natürlich um Magie.
Während jedoch im ersten Band Roman derjenige war, der ein Pseudonym bei dem Briefaustausch benutzt hat und Iris nicht wusste, wer ihr Brieffreund wirklich war, ist es hier andersrum. Denn Iris ist fest entschlossen alles zu versuchen, um Roman zurückzugewinnen und von Dacres Einfluss zu befreien.
Dacre selbst wird hier noch mehr beleuchtet und so kann man sich ein besseres Bild von ihm machen. Ebenso wie von seiner Gegnerin, der Göttin Enva, die plötzlich verschwunden zu sein scheint, während der Krieg immer näher in Richtung Oath rückt, Iris Heimatstadt.
Die Geschichte ist spannend, abwechslungsreich und voller Liebe und Gefahren.
Ich habe die ganze Zeit mit Iris und Roman mitgefiebert und immer gehofft, dass es ein Happy End für die beiden gibt. Ob dies der Fall ist, wird hier natürlich nicht verraten, aber wer den ersten Band mochte, sollte sich auch diesen hier auf keinen Fall entgehen lassen.
Ich zumindest habe mich gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur voll und ganz empfehlen.

Fazit: Ein gelungener Abschluss, der mich auf ganzer Linie abholen konnte. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 28.06.2024
Suddenly a Murder - Mord auf Ashwood Manor
Muñoz, Lauren

Suddenly a Murder - Mord auf Ashwood Manor


ausgezeichnet

Inhalt: Als die 18-jährige Izzy gemeinsam mit ihren Freunden auf der abgelegenen Insel Sparrow Island ankommt, freut sie sich auf eine Abschlussparty im 20er-Jahre-Stil, die in dem beeindruckenden Herrenhaus Ashwood Manor stattfinden soll, dem Drehort ihres Lieblingsfilms. Doch dann wird einer von ihnen ermordet und ausgerechnet Izzy hat die potenzielle Tatwaffe auf die Insel geschmuggelt.

Meinung: Ich liebe Jugendthriller und alte Krimis gleichermaßen. Und hier wurde beides auf spannende und mitreißenden Art verbunden.
Erzählt wird die Geschichte aus Izzys Blickwinkel, wobei wir allerdings die Beziehungen und einige wichtige Ereignisse der anderen in Rückblenden erfahren.
Izzy ist als Tochter einer Lehrerin die einzige der Gruppe, die nicht reich ist. Sie liebt 20er-Jahre-Filme und ist klug und fürsorglich. Ihre kleine Schwester, um die sie sich kümmern muss, bedeutet ihr, neben ihrer besten Freundin Kassidy, alles.
Kassidy hat die ungewöhnliche Motto-Woche geplant und organisiert. Sie ist schön, reich und beliebt. Jedoch empfand ich sie auch als liebenswert und nett. Sie würde alles für ihre Freunde tun und ist mehr als großzügig.
Blaine ist ihr attraktiver Freund, ein Charmeur und Theaterschauspieler, der gerne Partys schmeißt.
Fergus ist Blaines bester Freund seit Kindertagen und obwohl er locker und talentiert ist, fühlt er sich oft ausgeschlossen.
Ellison ist ein erfolgreicher Sportler, der auf Olympia hinarbeitet. Er wird von vielen bewundert, achtet jedoch auch sehr auf seinen Ruf.
Chloe, die eigentlich kein Teil der Clique ist und sich von Anfang an nicht gut mit Kassidy zu verstehen scheint, war die Abschlussrednerin und gilt deswegen als besonders schlau und strebsam.
Marlowe durfte mit, weil Izzy schon lange für ihn schwärmt und Kassidy ihrer besten Freundin eine Möglichkeit verschaffen wollte, ihm endlich näherzukommen. Er verfügt über das meiste Vermögen der Gruppe, liebt Bücher und ist eher zurückhaltend.
Nachdem man die Freunde am Anfang für die perfekte Clique halten könnte, tun sich nach und nach immer mehr Risse auf und es wird klar, dass jeder ein Motiv gehabt hätte, um Blaine zu töten.
Die endgültige Lösung wird natürlich erst am Ende geliefert. Aber dank Izzy und den Geheimgängen des Anwesens darf der Leser an den Verhören der Polizei und ein paar weiteren privaten Gesprächen teilnehmen und sich so selbst ein Bild machen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es nur voll und ganz empfehlen.

Fazit: Ein gelungener Jugendthriller, der bis zum Schluss spannend bleibt.

Bewertung vom 26.06.2024
Thin Air
Parker, Kellie M.

Thin Air


ausgezeichnet

Inhalt: Als zwölf Internatsschüler nach Paris eingeladen werden, um ihre Fähigkeiten für ein begehrtes Stipendium unter Beweis zu stellen, ist dies für Emily die Chance, der Obdachlosigkeit zu entkommen. Doch hoch über den Wolken, in einem luxuriösen Privatflugzeug, wird schnell klar, dass jemand alles tun würde, um das Stipendium zu erhalten und nicht mal vor Mord zurückschreckt.

Meinung: „Thin Air“ ist ein spannender Thriller voller Wendungen, der mich bis zur letzten Minute unterhalten konnte.
Im Mittelpunkt steht Emily, aus deren Blickwinkel die Geschichte erzählt wird. Emily ist eine ganz normale junge Frau, die in dem Stipendium die Chance ihres Lebens sieht. Denn bereits seit einiger Zeit verheimlicht sie, dass sie, gemeinsam mit ihrer Mutter, in deren Auto wohnt, nachdem sie ihr Haus verloren haben. Und das ist nicht das einzige Geheimnis, das Emily hütet.
Von Anfang an wird sie von Schuldgefühlen und Selbstzweifeln geplagt und genießt es andererseits merklich, endlich einmal aus dem Schatten ihrer beliebten besten Freundin heraustreten zu können, die sich nicht auf dem Flug befindet.
Ganz anders als deren Freund Dylan, ein attraktiver und charmanter Mitschüler, in den Emily heimlich verliebt ist.
Die Passagiere des Fluges, der für ein Auswahlverfahren nach Paris fliegt, setzten sich aus jeweils zwei Schülern verschiedener Internate zusammen, die recht unterschiedlich sind und alle Geheimnisse zu haben scheinen.
Besonders gefallen hat mir der besonnene und umgängliche Liam, zu dem sich Emily von Anfang an hingezogen fühlt.
Die Geschichte ist abwechslungsreich, spannend und mitreißend. Es gibt immer wieder neue Wendungen und bald ist nicht mehr klar, wem man eigentlich vertrauen kann.
Das sorgt dafür, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann.
Ich habe mich hier sehr gut unterhalten gefühlt und kann diesen gelungenen Jugendthriller nur voll und ganz empfehlen.

Fazit: Ein gelungener Jugendthriller, der bis zum Schluss spannend bleibt. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 22.06.2024
Die unendliche Reise der Aubry Tourvel
Westerbeke, Douglas

Die unendliche Reise der Aubry Tourvel


sehr gut

Inhalt: Im zarten Alter von 9 Jahren wird die Französin Aubry Tourvel von einer mysteriösen Krankheit befallen, die es ihr unmöglich macht, länger als drei oder höchstens vier Tage an einem Ort zu verweilen. Für Aubry beginnt eine unendliche Reise um die ganze Welt, wobei sie viele Abenteuer erlebt.

Meinung: Ein ungewöhnliches Buch über eine außergewöhnliche Frau, die Jahrzehnte um die Welt reist und dabei viel erlebt.
Im Mittelpunkt steht Aubry, die wir als Leser begleiten dürfen. Dabei wird zwischen den Zeiten umhergesprungen und man erfährt verschiedene Etappen in Aubrys Leben.
Aubry ist mutig und offen. Und die schafft es auf beeindruckende Weise im Hier und Jetzt zu leben.
Aber natürlich gibt es auch schwere Zeiten und jede Menge Entbehrungen, Einsamkeit, Leid, Freude, Freundschaft und Liebe.
Es ist auf jeden Fall eine ganz andere Geschichte mit einer gelungenen Grundidee. Nicht nur die seltsame Krankheit gibt von Anfang an Rätsel auf, sondern ebenfalls die mysteriöse Bibliothek, der Aubry auf ihren Reisen immer wieder begegnet und die der einzige Ort zu sein scheint, an dem sie länger verweilen kann.
Die Geschichte ist kurzweilig und gut zwischendurch zu lesen. Wer mal wieder ein ruhigeres und durchaus ungewöhnliches Buch lesen möchte, ist hier sicherlich gut bedient.

Fazit: Eine kurzweilige Geschichte, die man auch gut zwischendurch lesen kann.

Bewertung vom 21.06.2024
Morden in der Menopause
Dreyer, Tine

Morden in der Menopause


sehr gut

Inhalt: Die 48-jährige Liv steht mitten im Leben und managt Haushalt, Kinder, Job, Ehemann und die Pflege der Schwiegereltern praktisch im Alleingang. Bis zu dem Tag, als sie plötzlich in den Wechseljahren ist. Nun ist guter Rat teuer. Nicht nur, dass ihr Hormonhaushalt vollkommen verrücktspielt, aus Versehen bringt sie auch noch den Dealer ihres pubertierenden Sohnes um, als dieser sie provoziert. Jetzt ist guter Rat teuer, denn eine Leiche kommt selten alleine.

Meinung: „Morden in der Menopause“ ist ein lustiger und ungewöhnlicher Krimi, der sich mit der augenzwinkernd mit der Menopause befasst und dem Szenario, in dem eine bis dato normale Hausfrau die Nerven verliert und dies tödlich endet.
Im Mittelpunkt steht Liv, eine engagierte Hausfrau und Mutter, die nebenbei noch ihren Job und die Pflege ihrer Schwiegereltern managt. Mit den Wechseljahren und den damit verbundenen Schwierigkeiten gerät jedoch alles aus den Fugen. Denn ab dem ersten Mord kommen ganz neue Probleme auf die humorvolle Frau zu, die zwischendurch immer wieder direkt zu dem Leser spricht.
Das Buch ist witzig und originell. Liv springt praktisch von einer seltsamen Situation in die nächste und muss sich damit auch mit sich selbst und ihren Lebensumständen beschäftigen.
Ich fand es sehr unterhaltsam und ich mochte Liv. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die anderen Figuren ebenfalls etwas mehr beleuchtet worden wären.

Fazit: ein witziges Buch, in dem eine Ehefrau und Mutter mit eher ungewöhnlichen Schwierigkeiten der Menopause konfronitert wird.