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kim6100
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Essen

Bewertungen

Insgesamt 32 Bewertungen
Bewertung vom 08.09.2023
Askendor - Spiel mit der Wirklichkeit
Schellhammer, Silke

Askendor - Spiel mit der Wirklichkeit


sehr gut

Die 15-jährige Florentine hat eigentlich nichts mit dem Computerspiel "Askendor" zu tun. Doch eines Tages, als sie dem Bruder ihrer Freundin Nachhilfe gibt, wirkt es so, als stimmt etwas mit dem Spiel nicht. Dem Ganzen geht sie näher auf den Grund und wird plötzlich in die Spielwelt eingezogen. Dort trifft sie auf Tosse von Baar, der ihr ähnlicher ist, als sie im ersten Moment denkt. Gemeinsam mit ihren Freunden hilft sie ihm dabei, die Welt zu retten.

Ich habe wirklich gut ins Buch reingefunden und konnte dem Plot die ganze Zeit folgen. Die Sprache ist recht einfach gehalten, trotzdem wird die Welt gut beschreieben und man kann es sich gut vorstellen. Für ein Jugendbuch wirklich gut gemacht.

Nicht so gut gefallen hat mir, dass der Kontrollwahn ihrer Mutter ihr Leben bestimmt war und zu Beginn das Bild vermittelt wurde, dass schulische Leistungen das wichtigste sind. Später hat sie sich zwar dagegen gewährt, allerdings hat man nie so ganz mitbekommen, ob sie damit so richtig "erfolgreich" war. Dabei hätte ich mir mehr gewünscht, dass sie diese Entwicklung im Laufe der Geschichte durchmacht.
Auch fand ich die Beziehung zwischen Tosse und Flo teilweise sehr komisch bzw. nicht ganz nachvollziehbar. Ein 15-jähriges Mädchen und ein König aus einem Computerspiel. Ebenfalls gab es oft einige Momente, wo man als Erwachsener vielleicht noch mal nachgehakt hätte (plötzlich auftauchender Austauschschüler usw.). Für ein Jugendbuch aber vollkommen in Ordnung.

Ansonsten ist die Geschichte wirklich sehr spannend und man konnte nicht nur in eine Sonden direkt in zwei Welten eintauchen. Der Wechsel zwischen beiden Welten sich auch sehr gut gelungen.
Also unter dem Aspekt, dass es ein Jugendbuch ist, wirklich eine absolute Empfehlung!

Bewertung vom 21.08.2023
Prophet
Blaché, Sin;Macdonald, Helen

Prophet


gut

Was soll ich sagen.. Das Buch hat mich einiges an Geduld gekostet und ich war leider nicht nur einmal kurz davor das Buch abzubrechen. Ob sich das durchhalten gelohnt hat kann ich gar nicht so recht sagen.

Das folgende ist meine persöhnliche Meinung/Empfinden.
Die Idee das Buches, dass ein amerikanisches Diner plötzlich im niergendwo von England auftaucht ist wirklich spannend und hat auch Potenzial. In das Buch bin ich gut reingekommen, allerdings wurde es dann zwischenzeitlich doch recht zäh. Entweder lag es am Schreibstil oder an der Übersetzung (oder beides) aber es hat sich sehr gezogen und dabei ist dann die anfängliche Spannung abhanden gekommen. Ein paar (hundert)Seiten weniger und es wäre in meinen Augen ein richtig gutes Buch geworden. Denn die Geschichte, mit den plötzlich erscheindend Objekte und der enstehenden Liebesgeschichte war wirklich sehr gut. Allerdings wurden dann noch weitere Themen aufgegriffen durch die die eigentlich gute Idee in den Hintergrund gerückt ist und ich den roten Faden verloren habe.

Deswegen absolut nicht mein Geschmack an Buch und vor allem auch nicht Schreibstil, aber das sind wirklich einfach persöhnlcihe Empfindungen! Wegen der wirklich guten Idee hinter dem Buch noch gut gemeinte 3 Sterne!