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k04

Bewertungen

Insgesamt 126 Bewertungen
Bewertung vom 03.06.2024
Only One Kiss (eBook, ePUB)
Madison, Natasha

Only One Kiss (eBook, ePUB)


weniger gut

Darum geht es:
Ralph hat als Eishockey-Profi und alleinerziehender Vater eines Säuglings genug zu tun, da braucht er nicht auch noch Social-Media-Trubel. Leider erwarten seine Sponsoren mehr Aktivität in den Medien, weshalb seine Agentin ihm empfiehlt, jemanden dafür einzustellen. Nein, nicht nur irgendjemanden, sondern Candace, die die Kanäle der besten Sportler betreut.
Eigentlich kann Candace keine neuen Kunden mehr aufnehmen und ihre Warteliste ist endlos. Doch Ralph und seine süße Tochter Ari erweichen ihr Herz. Von da an beginnt es kompliziert zu werden. Um unnötige Konflikte zu vermeiden, datet Candace nämlich keine ihrer Klienten. Aber mit jedem weiteren Aufeinandertreffen geht Ralph ihr mehr unter die Haut.

Meine Meinung:
Bei Ebooks mit dem typischen Cover von Männern mit nacktem Oberkörper sticht kaum eines aus der Masse heraus und ONLY ONE KISS macht hierbei keine Ausnahme. Dass ich die Geschichte gelesen habe, lag deshalb daran, dass sie eine Art Blind Date für mich war. Stichworte wie Humor, Spice, Single Dad und Eishockey klangen vielversprechend und der Einstieg ins Buch ist mir gut gelungen.

Die Geschichte wird mit wechselnder Perspektive erzählt. Am Anfang waren mir beide Hauptfiguren sympathisch. Candace ist schlagfertig, humorvoll und sehr herzlich – eine perfekte Mischung. Und Ralph als Vater zu erleben war einfach niedlich. Er ist fürsorglich und auf eine liebenswerte Weise tollpatschig.
Mit der Zeit habe ich einige der Nebenfiguren ebenfalls ins Herz geschlossen und besonders Ralphs kleine Tochter Ari hat mich immer zum Lächeln gebracht.

Insgesamt beginnt die Story sehr amüsant mit viel Witz und was ebenfalls sofort da war, das war die Chemie zwischen Ralph und Candace. Es knistert gewaltig zwischen ihnen und ich freute mich auf eine unterhaltsame Lovestory.

Doch nach und nach überwogen die Kritikpunkte. Mir war rasch klar, dass ich mich mit dem Schreibstil nicht anfreunden würde, weil er – und ich finde leider keine bessere Formulierung dafür – unprofessionell wirkte. An Abwechslung bei der Wortwahl fehlte es komplett. Ich habe schon manchmal in Rezensionen von abgedroschenen Phrasen gelesen und konnte das nie ganz nachvollziehen. Doch nach diesem Buch verstehe ich es. Sätze, die in einem Liebesroman eigentlich romantisch und passend sind, wirkten hier zu platt und abgenutzt. Dennoch möchte ich dem Buch zugutehalten, dass es sich leicht und schnell liest, praktisch wie von allein.

Wenn die Worte in Liebesszenen unpassend wirken, kann man sich bereits denken, dass die Lovestory nicht ganz glatt verläuft. Denn obwohl die Chemie existierte, verlief das Annähern der Protagonisten für meinen Geschmack holprig. Was die Autorin definitiv kann, ist Spice. Die Lovestory knistert und prickelt, und das kam auch bei mir an. Doch ein Paar macht mehr aus, als die Anziehungskraft. Ich konnte ihnen nicht immer folgen, auf welchem „Level“ sie sich gerade befanden und was sie mit ihren Worten meinten. Und je näher sie sich kamen, desto offensichtlicher wurde ein Charakterzug von Ralph, der mich im besten Fall noch mit den Augen rollen ließ. Stichwort toxische Männlichkeit und Alpha-Männchen.

Hinzu kommt, dass die Geschichte immer nur an der Oberfläche kratzt. Sie hat keinen Tiefgang. Mit dem Tod von Ralphs früheren Partnerin wäre definitiv Potential für mehr Tiefe gewesen. Aber es reicht eben nicht, eine Figur mit schwieriger Vergangenheit auszustatten – es kommt darauf an, was die Autorin daraus macht. Und da kam einfach nichts. Außerdem ist Candace für mich eine Figur ohne wirkliche Ecken und Kanten. Alles wirkt zu glatt. Wenn Candace nicht gerade Liebenswürdigkeit pur verkörpert, ist sie stur, was mit der Zeit leider nervt.
Und was ist mit dem Stichwort Unterhaltung? Was als spritziger Humor begann, wurde am Ende klischeebehaftet und übertrieben.

Mein Fazit:
ONLY ONE KISS geht aufgrund des durchschnittlichen Covers, das recht oberflächlich wirkt, unter. Und rückblickend muss ich leider sagen, dass nicht mehr dahintersteckt als das Cover verspricht. Der Einstieg in die Geschichte entsprach noch meinen Hoffnungen auf eine unterhaltsame, witzige, prickelnde Lovestory. Aber die Geschichte hätte definitiv mehr Potenzial gehabt. Und wer eine Sports-Romance erwartet, wird von dem minimalen Eishockey-Content enttäuscht sein. Auf dem Weg zum Ende hat mich das Buch ziemlich verloren und es ist keine Geschichte, die hängen bleibt. Ich vergebe 2,5 Sterne. ONLY ONE KISS ist nicht direkt schlecht, aber maximal Durschnitt.

Bewertung vom 17.05.2024
One last shot - Macht es am Ende doch noch Klick?
Cayouette, Betty

One last shot - Macht es am Ende doch noch Klick?


ausgezeichnet

Als das weltberühmte Model Emerson die Erinnerung an einen zehn-Jahre alten Hochzeitspakt auf ihrem Handy liest, hat sie gerade die Trennung von einem weiteren vermeintlichen Traumkerl hinter sich. Seit Jahren sucht sie nach der großen Liebe, nach ihrer anderen Hälfte. Doch niemand hat sie je so vervollständigt wie Theo damals. Und so langsam dämmert Em, dass niemand auf der Welt ihre „media naranja“ sein kann - außer Theo. Also nutzt sie den auslaufenden Heiratspakt als letzte Möglichkeit auf eine zweite Chance und zieht alle Register. Ein Shooting in Italien mit Theo als Fotograf, das sie ihre Karriere kosten, ihr aber auch die Liebe ihres Lebens sichern könnte.
Doch zwischen ihnen ist viel passiert und die zehn Jahre Funkstille haben den zweien noch mehr Hürden in den Weg gestellt. Werden sie dennoch zueinander finden oder sich dieses Mal endgültig verlieren?

Meine Meinung:
Ich war vom ersten Satz an in die Geschichte verliebt. Zu Beginn lernen wir nämlich Emerson von ihrer privaten Seite aus kennen – als Em, die eine hoffnungslose Romantikerin und vielleicht ein bisschen zu vernarrt in romantische Komödien ist. Eine Em, mit der wir Liebesromanleser*innen natürlich besonders relaten können ;)
Passend zu diesem Einstieg entwickelt sich das Buch zu DER Romcom schlechthin. Die Geschichte zaubert beim Lesen ein Lächeln ins Gesicht, verführt uns zum Schmunzeln, Kichern und ja, auch zum peinlich Grunzen. Außerdem entlockt sie (und dieser Effekt verstärkt sich im Laufe des Romans sogar noch) wieder und wieder verträumte Seufzer. In ganz typischer Romcom-Manier ist die Storyidee vielleicht etwas zu romantisch um wahr zu sein. Und ja, man muss sich darauf einlassen können, dass sich die Rahmenhandlung innerhalb einer Woche abspielt. Aber ganz ehrlich? Es funktioniert definitiv und die Idee, das Buch in einen ablaufen Countdown aufzuteilen, hätte nicht genialer sein können! Außerdem sind die einzelnen Tage natürlich vollgepackt mit Ereignissen und Hürden, die Theo und Emerson überwinden müssen. Aber was ungelesen übertrieben wirken mag, geht beim Lesen total auf. Der Roman beschert erfrischende Spannung und (wortwörtlich) köstliche Unterhaltung.

Wer meine Worte ganz genau gelesen hat, wird sich vielleicht schon gefragt haben, weshalb ich von Rahmenhandlung im Speziellen spreche. Das bringt mich zu einem meiner Lieblingsaspekte der Storyline: Die Autorin hat eine ganz besondere Erzählweise gewählt. Abgesehen von den, in wechselnder Perspektive geschriebenen Kapiteln der Second-Chance-Hauptlovestory, gibt es dazwischen Kapitel aus der Vergangenheit – ebenfalls mit wechselnder Perspektive. Während wir in der Gegenwart also miterleben, wie Em und Theo sich ein zweites Mal annähern, verfolgen wir zugleich, wie sie in der Highschool beste Freunde wurden und sich schließlich die Welt bedeuten. Besonders betonen möchte ich hierbei, dass ich beide Handlungsstränge zu jedem Zeitpunkt in der Geschichte gleichermaßen genossen und geliebt habe und auf beiden Zeitebenen kaum erwarten konnte, weiterzulesen. Alles ergänzt sich perfekt, läuft zusammen und rundet sich gegenseitig ab.

Die Autorin hat eine Geschichte mit tollen Figuren geschaffen und mich damit überrascht, wie sehr ich manche Nebenfiguren liebgewonnen habe, die ich anfangs nicht einschätzen konnte. Meine Favoriten sind aber definitiv Em und Theo. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bisherigen und folgenden Bookboyfriends entschuldigen, weil leider niemand von ihnen Theo mehr das Wasser reichen kann. Er ist einfach alles und seine Liebe für Emerson ist echt, aufrichtig, grenzenlos.
Emerson ist eine beeindruckende junge Frau. Models als Protagonisten und Shootings als Setting kannte ich bisher noch nicht, weshalb ich es geliebt habe, durch Emerson diese Branche kennenzulernen. Emerson ist eine Figur, mit der man sich wohlfühlt. Sie inspiriert durch ihre Stärke und ihren Mut.

Kurzum liebe ich Theo und Emerson als Figuren und wofür sie stehen – einzeln und gemeinsam. Die beiden zeigen uns, dass es in der Liebe (und im Leben) weit mehr als nur richtige oder falsche Entscheidungen gibt. Und dass es auch nach vermeintlich falschen Entscheidungen immer weitergeht.

Mein Fazit:
Ich habe mich wirklich auf diese sommrige Geschichte mit italienischem Setting gefreut. Aber als ich nach knapp hundert Seiten bereits erkannte, zu welchem Highlight sich der Roman für mich entwickelte, war ich ganz ehrlich überrascht. ONE LAST SHOT handelt von ernsten Themen wie Traumata, Entwicklung und den Tücken des Lebens. Ich bin absolut begeistert, absolut verliebt und kann ONE LAST SHOT schon jetzt als mein persönliches Sommer-Lesehighlight küren. Während Em und Theo sich auf die Suche nach ihrer media naranja machten, wurde das Buch zu „mi media naranja“. Deshalb vergebe ich wohlverdiente 5 Sterne für diese Second-Chance-Best-Friends-to-Lovers-Lovestory. Meine ausdrückliche Leseempfehlung kommt von Herzen!!!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.05.2024
What We Fear / Lakestone Campus of Seattle Bd.1
Flint, Alexandra

What We Fear / Lakestone Campus of Seattle Bd.1


sehr gut

„Denn was war Stille schon anderes als Gedanken, für die es einfach nicht die richtigen Worte gab?“

Harlow fühlt sich am LAKESTONE CAMPUS fehl am Platz. Sie ist weder reich noch besonders intelligent oder hat sich ihren Studienplatz hart erkämpft. Stattdessen ist sie Hackerin, und in diesem Spezialgebiet zwar überdurchschnittlich gut, aber vor allem kriminell und in die illegalen Machenschaften des Darknets verwickelt. Sie stand praktisch mit beiden Füßen im Gefängnis, als ein Deal mit dem Leiter des LCS ihr stattdessen dieses Vollstipendium beschert hat.
Nun will Harlow alles dafür tun, die Chance zu nutzen. Neu anfangen, Freunde finden und beweisen, dass sie mehr ist als eine Kriminelle. Sich zu verlieben, war nicht ihr Plan. Schon gar nicht, wenn es jemand so durch und durch Gutes wie Zack ist. Zack verdient jemanden, der ihn nicht in einen Strudel aus bedrohlichen Geheimnissen zieht – doch wie kann Harlow diese Person sein?

„Stark sein bedeutet nicht immer, stehen zu bleiben und einem Sturm zu trotzen. Stark sein heißt manchmal eben auch zusammenzubrechen. Emotionen zulassen, obwohl sie wehtun.“

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Der zuweilen poetische Schreibstil der Autorin gefällt mir und ein kleines Highlight sind die Songs, die den einzelnen Kapiteln zugeordnet sind. Außerdem sind Erzählungen mit wechselnder Perspektive perfekt, um beide Seiten einer Geschichte zu erfahren, verstehen und nachempfinden zu können – und da macht auch dieses Buch keine Ausnahme. Beide Protas waren mir rasch sympathisch. Harlow strudelt von einem Dilemma ins nächste, ist dabei zugleich eine so bodenständige, freundliche Person, dass sie einen für sich einnimmt. Zack ist ein unfassbar kluger, umsichtiger, feinfühliger junger Mann und einfach was Besonderes. Er wirkt fast zu perfekt, um wahr zu sein. Aber ich hatte ihn sehr, sehr gern.

Doch beide Figuren stellen schnell klar, dass dies eine Geschichte über Geheimnisse wird. Und das ist so eine Sache. Grundsätzlich mag ich es, im Laufe eines Romans die Geheimnisse um Figuren nach und nach zu lüften. Aber es gibt auch diese Geheimnisse, die Figuren dazu bringen, sich ein Lügenkonstrukt um die Wahrheit herum aufzubauen. Und wenn das der Fall ist, entwickelt sich ein Roman für mich oft zu einer Gradwanderung. Schaffen es die Figuren weiterhin, die Lesenden auf ihrer Seite zu halten – oder verlieren sie einen mit der Zeit, weil die Figuren anstrengend, nervig oder unauthentisch werden?

Sowohl Harlow als auch Zack haben ihre Geheimnisse, aber meiner Meinung nach wurde damit gut umgegangen. Gut heißt, ich konnte verstehen, weshalb sich die Geschichte auf diese Weise entwickelt hat und weshalb die beiden sich entsprechend verhalten haben. Gut heißt aber auch, dass mich die Geschichte nicht absolut begeistert und mitgerissen hat.

An sich funktioniert die Story. Sie ist gut durchdacht und clever ausgearbeitet. Was mir besonders – vermutlich sogar am besten – gefallen hat, waren Setting und Atmosphäre. Der Campus ist eine Klasse für sich und ich habe es genossen, alle Einzelheiten über das Leben und Studieren dort in mich aufzusaugen. Die herbstliche Atmosphäre hat meinen Geschmack getroffen und für Wohlfühlklima gesorgt.

Allerdings hat mich nicht jedes Gefühl so gecatcht wie die Wohlfühlatmosphäre. Was die Liebesgeschichte betrifft, war es für meinen Geschmack ein bisschen wenig. Zack und Harlow sind Slow Burn, was ich an sich sehr liebe. Ich mag die leisen, vorsichtigen, authentischen Liebesgeschichten besonders gerne und diese Dynamik habe ich an den beiden genossen. Allerdings besteht bei Slow Burn die Gefahr, dass die Liebe untergeht oder zweitrangig wird. Das war hier zwar nicht wirklich der Fall, aber auch nicht NICHT der Fall. Die Geschichte steckt voller Details und Puzzlestücke. Es gibt zahlreiche Nebenfiguren und Eindrücke. Viele größere und kleinere Handlungen. Und in der Summe … war es ein wenig zu viel. Für meinen Geschmack. Zumal ich am Ende der Geschichte nicht sagen kann, dass alle Puzzlestücke ein vollständiges Bild ergeben. Sie sorgen eher dafür, dass die Geschichte ziemlich ausführlich wird, die Haupthandlung selbst aber nicht so rund und geschliffen ist, wie sie sein könnte. Der Schluss kam zu schnell und ich habe nach den spannenden Turbulenzen und Rätseln nicht das Gefühl gehabt, alles nachvollziehen zu können – insbesondere die Auflösung am Ende.

Mein Fazit:
WHAT WE FEAR erzählt eine schöne, leise Liebesgeschichte inmitten lauter, dramatischer Turbulenzen. Der Roman enthält Emotionen auf der gesamten Bandbreite – aber bei mir persönlich wollte der Funke nicht immer überspringen. Ich mochte die verschiedenen Komponenten der Geschichte für sich – die liebenswerten Hauptfiguren, die facettenreichen Nebenfiguren, die Spannung und den Slow-Burn. Aber das Zusammenspiel all dieser Komponenten hat mich nicht zu einhundert Prozent überzeugt. Ich vergebe knappe 4 Sterne, denn auch wenn der Roman nicht ganz zu mir passte, ist er gelungen.

Bewertung vom 29.04.2024
Flawless / Chestnut Springs Bd.1
Silver, Elsie

Flawless / Chestnut Springs Bd.1


sehr gut

„Meine Stimme bricht, und Rhett tritt dicht hinter mich, legt eine Hand auf meinen Rücken.“

Darum geht es:
​Summer hat kürzlich ihr Studium abgeschlossen und ist entsprechend neu in der Firma ihres Dads. Als ihr ein sehr spezieller Fall zugeteilt wird – der mit Cowboyhut, siegessicherem Grinsen und unverschämten Witzen daherkommt – erkennt sie ihre Feuerprobe darin. Summer ist fest entschlossen, diese zu bestehen. Trotzdem kann diese Vorahnung nicht ignorieren, dass sie sich verbrennen wird. Denn um ihren Job erfüllen zu können, muss sie rund um die Uhr ein Auge auf den erfolgreichen Bullreiter Rhett Eaton haben. Und so lernt sie einen Rhett kennen, der der Öffentlichkeit verborgen bleibt …

Meine Meinung:
Mit den anfänglichen Enemies-to-Lovers-Vibes hat die Geschichte mich direkt gepackt. Dieses Trope macht den Einstieg amüsant zu lesen, dominiert die Geschichte aber nicht. Die Autorin schneidet verschiedene Tropes an und nutzt deren Atmosphäre. So entsteht diese erfrischende Liebesgeschichte, die sich in keine einzelne Schublade stecken lässt. Der Roman wird den aktuellen Trends in der Buchwelt gerecht und daher meiner Meinung nach verdient als Tik Tok-Trend angeworben.

Die gesamte Storyline hat mir gut gefallen. Das Buch hat keine Längen, war stets amüsant, emotional und spannend zu lesen. Es hat mich mit der ein oder anderen Wendung überrascht und der angenehme Schreibstil tat sein Übriges, sodass ich gebannt und neugierig geradezu durch die Geschichte flog. Die wechselnde Perspektive gefiel mir sehr und sowohl Summer als auch Rhett konnten mich direkt überzeugen. Sie teilen einen ähnlich trockenen Humor – welchen auch ich selbst beim Lesen enorm genossen habe – und so war mir rasch klar, was für ein tolles Pärchen einmal aus ihnen werden würde.

Die Figuren sind von jener Art, die einem schnell ans Herz wächst. Summer hat mich mit ihrer positiven Art beeindruckt. Sie ist eine selbstbewusste, starke junge Frau und wie sie mit ihren Päckchen umgeht, empfand ich als sehr inspirierend. Rhett ist eine perfekte Mischung zwischen rauem Cowboy und romantischem Bookboyfriend. Er beweist mal wieder, dass es sich lohnt, hinter Fassaden zu blicken. Ergänzt wurde die Geschichte durch eine Vielzahl an herzlichen Nebenfiguren. Rhetts Familie heißt nicht nur Summer, sondern auch uns Leser*innen warm und herzlich willkommen.

Auch die Ranch der Familie Eaton fühlt sich beim Lesen direkt heimelig an. Die Beschreibungen laden zum Wohlfühlen ein und ich hatte anfangs das Gefühl, dass die „Wishing Well Ranch“ mit meinen Lieblingssettings wie Cherry Hill oder Golden Hill mithalten kann. Ich bin großer Fan von derartigem Farm-Feeling, was mit ein Grund war, dass ich diesen Roman unbedingt lesen wollte. Obwohl diese Atmosphäre spürbar ist, hätte ich gerne noch etwas mehr darüber gelesen. Das nur als Anmerkung, damit niemand enttäuscht ist, weil der Ranch-Content eher eine kleine Nebenrolle spielt.

Wofür mir diese Geschichte in wunderbarer Erinnerung bleiben wird, ist die Dynamik zwischen Rhett und Summer. Ich habe ihre Art miteinander zu scherzen geliebt, las enorm gerne darüber, wie sie kommunizierten, sich auch ohne Worte verstanden, sich gegenseitig den Rücken stärkten, ebenbürtig agierten und sich liebten. Elsie Silver gelingt mit diesem Pärchen die perfekte Mischung zwischen zuckersüßer Romantik und kreativem Spice.

Bei all dem Lob möchte ich aber nicht ungesagt lassen, dass die Geschichte durchaus Luft nach oben hat. Die Liebe zwischen Rhett und Summer steht deutlich im Fokus – besonders am Ende des Romans – sodass einige zuvor angesprochene Thematiken nicht rund enden, sondern ihre Ecken und Lücken behalten. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass manches in Folgebänden nochmal zur Sprache kommt, aber mit Sicherheit sagen kann man das nach Band eins leider nicht.

Mein Fazit:
Wer Romantik und Spice liebt, ein Herz für Cowboys mit einer etwas härteren Schale hat und gerne über starke Frauen liest, ist mit FLAWLESS bestens beraten. Es handelt sich hierbei um eine emotionsreiche Liebesgeschichte, die mich mit sympathischen Figuren empfangen, einem wunderschönen Setting begeistert und einer erfrischenden Storyline überzeugt hat. Am Ende lässt das Buches auf der Gefühlsebene nichts mehr zu wünschen übrig, nur was die Thematiken betrifft, vermisst man jene Rundheit ein wenig. Der Roman erhält von mir somit 4 von 5 Sterne und ist vielleicht nicht perfekt, aber unbestritten liebens- und lesenswert. Rückblickend würde ich den Roman definitiv wieder lesen 3

Bewertung vom 20.04.2024
The Happiness Blueprint
Zetterberg, Ally

The Happiness Blueprint


gut

Darum geht es:
Die spontane Planänderung, ihrem Vater mit dem familienbetreib in Schweden auszuhelfen, passt Klara überhaupt nicht. Sie kann ihrer alten Heimat nur wenig abgewinnen und vom Fliesenlegen oder Handwerken weiß sie so gut wie nichts weiß.

Auch Alex‘ Leben verläuft aktuell überhaupt nicht wie geplant. Vor einem halben Jahr verunglückte sein Bruder tödlich und seitdem ist nichts mehr wie es war. Am wenigsten er selbst, der seinen Job gegen Depressionen eingetauscht hat.

Klara schwört sich, ihrem Vater ein laufendes Unternehmen zurück übergeben zu können und Alex kämpft darum, wieder Fuß im Leben zu fassen. Irgendwann kreuzen sich so die Wege der beiden.

Das ist, wie ich THE HAPPINESS BLUEPRINT beschreiben würde, nachdem ich es gelesen habe. Bevor ich es las, stellte ich es mir als eine Liebesgeschichte vor: Klara, die einen Umweg auf ihrem Lebensweg einlegen muss und abseits des geplanten Lebens die Liebe findet. Dazu ein gemütliches Wohlfühlsetting, passend zum Stichwort Hygge. Eine romantische Liebesgeschichte eben. Aber genau diese Erwartung war das erste Problem. Dieses Buch ist zu zwei Dritteln keine Liebes-, sondern eine Lebensgeschichte.

Meine holprige Lesereise:
Mein erster Eindruck vom Roman, in Form von Klaras erstem Kapitel, war positiv. Mir gefiel Klaras besondere Persönlichkeit. Sie hat ihre eigene Art zu denken und ebenso eigensinnig ist ihr Humor. Das zweite Kapitel ist in Alex‘ Perspektive geschrieben und schon war ich verunsichert wurde. Der Erzählstil zwischen den beiden Perspektiven unterscheidet sich, was an sich eine tolle Sache ist. Allerdings kam ich mit Alex‘ Erzählstil überhaupt nicht klar. Er hat die Angewohnheit, in Sätzen das Subjekt wegzulassen. Ständig. Wieder und wieder stolperte ich darüber, weil die Grammatik mich ein ums andere Mal verwirrte. Ein Lesefluss war kaum möglich.

Allerdings ist ein Einstieg oft holprig. Ich sagte mir, ich würde mich schon noch daran gewöhnen. Zumal mir die vielen gefühlvollen Mails und Alex‘ witziger Kalender gut gefallen haben. Irgendwann, aber erst nach etwas hundert Seiten, hatte ich mich dann tatsächlich an den Schreibstil gewöhnt. Jedoch hauptsächlich, weil mir Alex als Figur ans Herz gewachsen war. Und die Zeit bis dahin war ziemlich zäh.

Hinzu kommt, dass das erste Drittel des Buches nicht an den Klappentext anknüpft, sondern die Vorgeschichte beschreibt. Wenn ein Klappentext eine Liebesgeschichte ankündigt, dann erwarte ich, dass im ersten Drittel zumindest ein erstes Aufeinandertreffen oder erste Reaktionen aufeinander ersichtlich werden. Dieser Roman erzählt aber getrennte Geschichten und obwohl ich Klara und Alex für sich kennenlernen wollte und mich besonders Alex‘ Geschichte berührt hat, war das erste Drittel schleppend zu lesen. Manchmal langatmig, teils sogar langweilig.

So kam ich in Mitte des Romans an und war hauptsächlich eines: Genervt. Zur Hälfte des Romans war die Liebesgeschichte (wenn man von ein paar rasch verglühten Funkten absieht) nicht existent. Ich hatte Probleme mit der Hauptfigur, ihrer Thematik und bezweifelte, dass darauf überhaupt eingegangen werden wurde. Klara wurde aufgrund ihrer Andersartigkeit (die ich an sich ein starkes, gut gewähltes Thema finde) ständig ausgeschlossen oder ausgenutzt, und niemand brachte er zur Sprache. Am Anfang war Klaras Denkweise noch erfrischend, lud zum Schmunzeln ein. Doch mit der Zeit, bekam das alles einen bitteren Nachgeschmack, wie bei einem abgedroschenen Witz. Plötzlich hinterfragte ich den gesamten Humor der Geschichte und habe ernsthaft darüber nachgedacht, den Roman abzubrechen.

Davon abgehalten hat mich nur Alex. Seine Geschichte mochte ich gerne, weil es mir gefallen hat, ihn auf seinem Weg aus der Depression raus und ins Leben zurück zu begleiten. Mich interessierte, wie es mit ihm weitergehen würde. Nun bin ich froh, dass Alex mich überzeugen konnte, weil das letzte Drittel des Buches mich in einiger Hinsicht besänftigen und beruhigen konnte. Ich habe das Buch mit einem besseren Gefühl geschlossen als wenn ich es abgebrochen hätte. Es überraschte mich mit vielen Erklärungen und einem relativ runden Ende. Auch die Liebe kam zum Schluss hin nicht mehr ganz so kurz. Eine wirkliche Liebesgeschichte ist das Buch für mich trotzdem nicht. Es ist nur zuweilen süß und romantisch.

Mein Fazit:
Würde ich THE HAPPINESS BLUEPRINT nach seinem letzten Drittel bewerten, könnte ich sehr viel Positives sagen. Allerdings ist der Weg zu besagtem schönem Teil ein ständiges Auf und Ab. Gut gefallen hat mir Alex und seine Geschichte. Auch Klara war mir sympathisch, doch ihre Geschichte war etwas langatmig und am Ende zu schnell. In der ersten Hälfte, hätte man vieles raffen können und das Buch wäre kurzweiliger und spannender zu lesen. So hat mich das Gesamtpacket aber nicht überzeugt. Ich habe das versprochen hyggelige Gefühl vermisst und ein zweites Mal würde ich mich vermutlich nicht auf die Lesereise einlassen. Ich vergebe knappe 3 Sterne.

Bewertung vom 12.04.2024
Liebe kann doch jedem mal passieren / Chestnut Road Bd.1
Sanders, Anne

Liebe kann doch jedem mal passieren / Chestnut Road Bd.1


sehr gut

Julie und Alex könnten verschiedener nicht sein, meinen sie. Julie ist in Brighton für eine Auszeit – Jahre hat sie in eine Karriere investiert, die sie insgeheim nie wollte. Alex dagegen ist in Brighton, um sich als Anwalt einen Namen zu machen. Nichts verbindet sie, außer das Zimmer, dass sie sich teilen sollen.
Ihr gemeinsamer Start ist überaus holprig. Julie hat wenig übrig für die Aussicht auf einen Zimmergenossen und Alex hat wenig Verständnis für Julies Chaos. Überhaupt gehen beide erstmal auf Abstand, anstatt genauer hinzusehen und zu erkennen, wie überraschend ähnlich sie einander sind. Und wie viel mehr als Verständnis sie füreinander empfinden könnten …

Und mit einem Schmunzeln beginnt die Lesereise:
Es kommt nicht sehr oft vor, dass mich bereits der allererste Satz zum Schmunzeln bringt.
„Die Sache ist die: Entscheidungen und ich, wir werden niemals Freundinnen werden.“
Dieser erste Satz hat mich dagegen direkt gecatcht, meine Sympathie für Julie geweckt und ganz viel Vorfreude verbreitet. Das Buch verspricht von Anfang an Unterhaltung und enttäuscht damit auf keiner Seite. Die Geschichte besitzt zwar die nötige Prise vom Ernst des Lebens, davon abgesehen lädt sie häufig zum Lachen ein. Ich muss auch zugeben, dass ich mich im ersten Augenblick von dem humorvollen Schreibstil erschlagen fühlte und etwas Zeit brauchte, um mich daran zu gewöhnen. Jeder einzelne Satz scheint von Ironie, Sarkasmus und Anspielungen geradezu durchtränkt zu sein. Hat man erst einmal verstanden, dass dieses Buch zwar locker und leicht ist, aber eine wache Konzentration erfordert, ist es jedoch kein Problem mehr, dem Humor zu folgen. Die Geschichte zergeht so köstlich auf der Zunge wie die leckeren Speisen des romaneigenen italienischen Restaurants.

Authentische, bodenständige und greifbare Protagonisten:
Julie und Alex sind sehr sympathische Charaktere, mit denen man selbst gerne befreundet wäre. Beide haben zwar ihre Päckchen zu tragen, aber daran ist nichts übertrieben und sie wirken so bodenständig und real, dass ich mir vorstellen könnte, ihnen auch im realen Leben zu begegnen. Auch im Zusammenspiel könnten sie das Pärchen von nebenan sein. Ihre Liebesgeschichte ist damit vielleicht nicht die „größte“ aller Zeiten, aber sie könnte genau so allen von uns passieren. Das ist auch der Grund, weshalb dieses Buch wirklich zu jeder Art von Leser*in passt. Man muss nicht der Spezies der Romantiker*innen angehören, um die Liebesgeschichte genießen zu können.

Heimelig und herzlich:
Ich brauchte zwar einige Kapitel, um völlig in der Geschichte zu versinken, doch als es dann so weit war, konnte ich die Atmosphäre in vollen Zügen genießen. Das Haus, in dem Alex und Julie untergekommen sind, überzeugt mit seinen diversen, facettenreichen Figuren. Generell hat das Buch viele tolle Nebenfiguren, die die Geschichte nicht besser hätten abrunden können. Man freut sich auf jedes Treffen mit diesen Figuren und fühlt sich von ihnen willkommen geheißen. Genau das, was einen Wohlfühlroman eben ausmacht.

Ein Manko bleibt:
Die Geschichte und vor allem die Liebesgeschichte entwickeln sich eher langsam, was ich an sich mag, weil man alles viel besser nachempfinden kann. Allerdings ist der Roman eher einer von der knapperen Sorte mit seinen 287 Seiten. Man ahnt vermutlich schon, auf was ich hinaus will. Die Geschichte entwickelt sich eigentlich perfekt, bis die letzten zwanzig Seiten kommen. Versteht mich nicht falsch, diese letzten zwanzig Seiten sind ganz wundervoll. Aber sie kommen zu plötzlich. Es scheint, als würden dazwischen weitere zwanzig Seiten fehlen. Die Verbindung zwischen Hauptteil und Schluss fehlt sozusagen und auch die Handlung rund um die Nebenfiguren scheint ohne Vorwarnung zum Stillstand zu kommen. An sich ist dieser Kritikpunkt nicht entscheidend dafür, ob die Geschichte lesenswert ist. Denn das ist sie definitiv und einen Einfluss auf das Leseerlebnis hat das schnelle Ende nicht. Es ist nur so, dass der Roman nicht rundum perfekt ist.

Mein Fazit: Sehr lesenswerte vier Sterne
LIEBE KANN DOCH JEDEM MAL PASSIEREN ist die passende Geschichte für alle, die eine nette, atmosphärische Unterhaltung für zwischendurch suchen. Der Roman liest sich sehr angenehm und kurzweilig und ist in meinen Augen genau das, was man braucht, um dem Alltag für einen Moment zu entfliehen. Die herzlichen Figuren heißen einen willkommen in ihrer Welt, das Setting und die Atmosphäre lassen jeden Alltagsstress vergessen und der überschwängliche Humor zaubert einem ein Lächeln ins Gesicht. Die Geschichte hat ihre Ecken und Kanten. Davon abgesehen kann ich den Roman allen, wirklich ALLEN Leser*innen empfehlen. Ohne Wenn und Aber. Na gut, man sollte nicht völlig allergisch auf die Liebe reagieren, aber ein*e Romantiker*in muss man nicht zwingend sein.

Bewertung vom 11.03.2024
Yours Truly
Jimenez, Abby

Yours Truly


ausgezeichnet

Der Jobwechsel an ein neues Krankenhaus hätte für den Notfallmediziner Jacob eine Vereinfachung werden sollen. Schließlich sollte es von niemandem verlangt werden, mit seiner Ex und deren neuen Freund, Jacobs eigenem Bruder, zusammenarbeiten zu müssen.
Aber Jacobs Start verläuft alles andere als ideal. Die Schwestern und Pfleger können ihn nicht leiden und Jacobs Unsicherheiten navigieren ihn in einen unangenehmen Konflikt mit seiner wunderschönen Kollegin, Dr. Briana Ortiz. Auch Briana hat es mit einer hässlichen Scheidung und einem schwerkranken Bruder alles andere als leicht und braucht eigentlich eher einen Freund statt einem Rivalen an ihrer Seite. Wie geht es für die beiden nach ihrem holprigen Start also weiter?

Ein absolutes Wohlfühlbuch:
Ich finde, dass bereits die erste Seite des allerersten Kapitels alles zeigt, was das Buch ausmacht. Der Einstieg ist voller Humor und vermutlich auch etwas schräg. Es beweist eine Art Alltagskomik in den Hoch- und Tiefphasen der Realität. Und selbst wenn der Humor die ersten paar Seiten etwas überdreht wirken mag, merkt man allmählich, wie wundervoll passend er ist.

Humorvoll, humorvoller, Yours Truly:
YOURS TRULY ist das wohl lustigste Buch, das ich je gelesen habe. Ich hatte beim Lesen immer ein Grinsen auf dem Gesicht. Egal, ob ich das Buch erst vor einer Sekunde zur Hand genommen habe, oder es seit einer Stunde nicht mehr zur Seite legen konnte. Dieser Roman ist einer von der Sorte, der einen jederzeit aufmuntern kann. Und nicht, weil er eine rosarote Brille aufhat oder eine Geschichte erzählen würde, die praktisch auf Wolke sieben schwebt. Im Gegenteil.

Die Figuren gehen unter die Haut:
Beide Protagonisten haben ihre Päckchen zu tragen. Briana hat nach zehn Jahren Ehe eine schreckliche Trennung erleben müssen und seitdem ist ihr Vertrauen in die Männerwelt, vor allem aber in sich selbst, enorm erschüttert. Dazu kommen ihre Sorgen um ihren jüngeren Bruder, den sie praktisch alleine großgezogen hat. Sie musste auf die schlimmste Art lernen, dass sie die einzige ist, auf die sie sich verlassen kann. Und trotz allem ist Briana ein wahrer Sonnenschein. Sie ist es, die uns Leser*innen mitreißt, aber auch Jacob auf eine liebenswerte Weise immer wieder aus seinem Schneckenhaus lockt. Es ist Briana, die der Geschichte so viel Lebensfreude verleiht und zahlreiche unterhaltsame Dialoge und urkomische Szenen sind ihr zu verdanken.
Jacob wirkt neben ihr zunächst ernst und leiser. Er leidet an einer Sozialphobie, und ich finde es toll, dies in einem Buch zu thematisieren. Zum einen für die Betroffenen, weil auch sie es verdient haben, sich in Geschichten wiederzufinden. Ich liebe Liebesromane dafür, dass sie unter Beweis stellen, dass wirklich jede*r liebenswert ist und die Liebe verdient. Und genau für diese Botschaft stehen YOURS TRULY und Jacob. Aber nicht nur die Betroffenen profitieren von solch einer Geschichte. Auch für die Gesellschaft ist es wichtig, Menschen wie Jacob so detailliert kennen und verstehen zu lernen. Ich persönlich hatte Jacob wirklich auf Anhieb ins Herz geschlossen und kann nur mein Lob an die Autorin aussprechen, Jacobs Gedanken, Gefühle und sein Handeln derart authentisch darzustellen.

Ein Buch, das sich selbst nicht zu ernst nimmt:
Die Storyline hat ebenfalls absolut meinen Geschmack getroffen und war mal etwas anderes. Ich fand nicht, dass sie einem der typischen Plotmuster folgte. Insgesamt entwickelte sich alles etwas langsamer. Die Lovestory war absolut Slow-Burn und das war genau richtig so, weil man auf diese Weise die Zeit hatte, die Charaktere ausgiebig kennenzulernen. Als dann immer mehr Gefühle ins Spiel kommen, kennt man die Figuren bereits so gut, dass man jede Entwicklung nachvollziehen kann. Die Geschichte steckt zudem voller verschiedener Tropes und auch ein paar Klischees, wobei mit beidem gespielt wird. Die Tropes werden nicht allzu ernst genommen. Und bei den Klischees kann man sich nie sicher sein, ob es nun klischeetypisch weitergeht, oder ganz anders. Denn beides kommt vor. Das gestaltet das Leseerlebnis erfrischend, unterhaltsam und spannend.

Mein Fazit:
Ich habe YOURS TRULY für den Unterhaltungswert lesen wollen und hätte nie gedacht, was für ein 5-Sterne-Highlight in diesem Buch steckt. Dieser Roman ist ein absolut unterwartetes Lieblingsbuch für mich, das ich wärmstens weiterempfehlen möchte. An wen ich es weiterempfehle? An alle, die ein Herz für Slow-Burn haben. Ein Herz für besondere Figuren. An alle, die lustige Geschichten mögen und es zu schätzen wissen, wenn ernste Themen humorvoll verpackt werden. Vor allem möchte ich dieses Buch all jenen empfehlen, die eine kleine Aufmunterung brauchen. YOURS TRULY ist ein Buch, das einen auch in einer Leseflaute an die Hand nimmt. YOURS TRULY ist die kuschelige Decke, unter der man sich nach einem schlechten Tag verstecken möchte. Und YOURS TRULY sind die kurzen Auszeiten, wenn man eigentliche keine Zeit zum Lesen hat aber einfach mal fünf Minuten durchatmen möchte.

Bewertung vom 07.03.2024
Frühlingsgeheimnisse / Season Sisters Bd.1
Helford, Anna

Frühlingsgeheimnisse / Season Sisters Bd.1


gut

FRÜHLINGSGEHEIMNISSE ist der erste Band einer Reihe rund um vier Schwestern, deren Vergangenheit nicht leicht war und deren Gegenwart und Zukunft mit Geschehnissen aus vergangenen Jahrhunderten kollidieren. Der Roman wird daher auf zwei Zeitebenen erzählt, was ich grundsätzlich mag. Hier hatte ich aber meine Kritikpunkte.

Worum es geht:
Als Spring Season zu Sozialstunden bei einer alten Frau namens Sophia Fowler verurteilt wird, ahnt sie noch nicht, dass die beiden grundsätzlich verschiedenen Frauen so einiges gemeinsam haben. Sophias Wände werden von den Abdrücken abgenommener Bilder geziert, so wie Springs schwere Kindheit Narben in ihrer Seele hinterlassen hat, die sie noch heute definieren. In ihrer ungewöhnlichen Freundschaft geben sie sich gegenseitig den Halt, sich der Vergangenheit zu stellen. Denn die Tragödie, die die Familie Fowler im 19. Jahrhundert durchlebt hat, öffnet noch heute tiefe Abgründe.

Eine spannende, aber risikoreiche Idee:
Die Geschichte steigt mit einem Epilog aus dem neunzehnten Jahrhundert ein, der meine Neugier geschickt geweckt hat. Ich hatte mit einer Erzählung auf zwei Zeitebenen nicht gerechnet, mag Erzählungen aus der Epoche jedoch grundsätzlich. Danach konzentriert sich die Geschichte erstmal auf die Gegenwart und mir fiel schnell auf, dass die Handlung hier sehr zügig ablief und sämtliche Konflikte ziemlich glatt gelöst wurden. Als sich im Verlauf des Buches die Handlungsstränge der Vergangenheit und Gegenwart schließlich abwechselten, verblasste die Gegenwartshandlung geradezu. Denn das, was mir in der Gegenwart gefehlt hat, machte die Vergangenheit richtig. Die Vergangenheit ging in die Tiefe, während die Gegenwart immer oberflächlich blieb. Die Vergangenheit hatte einen roten Faden, wo die Gegenwart mit Thematik-Häppchen überfüllt wird. Im Gesamten leiden beide Erzählstränge darunter.

Ein atmosphärischer Einstieg:
Während ich meine Schwierigkeiten mit der Story an sich hatte, habe ich mich zugleich in das Setting und die Atmosphäre verliebt. Egal ob es Sophias in die Jahre gekommene Londoner Wohnung war, ein Krankenhaus im 19. Jahrhundert oder die Gegend von Nordwales – die Beschreibungen des Settings haben mir unfassbar gut gefallen und ich konnte mich auf die Wirkung dieser Orte einlassen. Die erste Hälfte des Buches las sich wie ein Wohlfühlroman, was mir sehr gefallen hat. Doch die zweite Hälfte war alles andere als einladend, was ich schade fand.

Dramatische Thematiken:
Es wird ziemlich schnell klar, dass die Geheimnisse der Familie Fowler erschütternd sind. Dass sich die Geschichte am Ende aber eher wie ein Thriller lesen würde, war dagegen überraschend. Für mich persönlich auf eine negative Art, weil ich mit dieser Art von Spannung nicht allzu viel anfangen kann. Zumal nichts an dem Buch verrät, dass es so dramatisch und düster wird. Außerdem muss ich einfach sagen, dass das Drama am Ende nichts mehr mit Spannung zu tun hatte und übertrieben wirkte, weil die Erklärungen dazu fehlten.

Der Erzählstil – mal rund, mal eckig:
Bei Geschichten, die im 19. Jahrhundert spielen, wird zumeist eine dritte Person-Erzählweise gewählt, woran ich gewöhnt bin und was in dem Fall meist gut gelöst ist. Bei Gegenwarts-Erzählungen hingegen habe ich oft so meine Probleme mit diesem Erzählstil, weil Figuren dadurch distanziert wirken und lange fremd bleiben. Leider war genau das hier der Fall. In der Vergangenheit mochte ich den Erzählstil. Er war auf eine Perspektive reduziert und hat mich mit seinen Beschreibungen eingehüllt und mitgerissen. In der Gegenwart war die Perspektive dagegen oft nicht eindeutig und alles war knapper und unpersönlicher.

Figuren voller Fragezeichen:
Vielleicht lag es am Erzählstil, vielleicht waren die Figuren schlichtweg zu flach. Jedenfalls blieben mir die Charaktere zum Großteil fremd und ich fühlte mich als Zuschauer, anstatt mitzufühlen, mitzuleiden, mitzuerleben. Die Figuren waren zwar nicht unsympathisch, im Gegenteil, aber sie sind zum Großteil keine, die mich erreichen konnten oder bleibende Erinnerungen hinterlassen.
Insbesondere Spring geht im Laufe der Erzählung unter. Der Titel legt nahe, dass sie die Hauptfigur der Erzählung ist. Doch diese Rolle nehmen drei Figuren vor ihr ein. Das ist nicht unbedingt negativ, aber nicht passend.

Mein Fazit:
FRÜHLINGSGEHEIMNISSE ist kein Buch über einer der vier Season-Schwestern, aber eine Geschichte über eine Adelslinie, deren Glück bis heute manch düsteren bis tödlichen Preis verlangt. Auch wenn die Idee anders ist, als der Klappentext vermuten lässt, gefällt sie mir. Umgesetzt wurde die Idee leider zu chaotisch. Der Roman wollte mehr, als 386 Seiten hergeben, weshalb Tiefgang zu oft durch Oberflächlichkeit ersetzt wurde. Wer an einer spannungsreichen bis düsteren Familiensage interessiert ist, sollte dem Buch eine Chance geben. Meinen Geschmack trifft es nicht ganz. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Bewertung vom 24.02.2024
Everything I Hate About You / Mighty Bastards Bd.1
Saxx, Sarah

Everything I Hate About You / Mighty Bastards Bd.1


ausgezeichnet

Als Tessa und Alexander sich in einer Bar in Liverpool begegnen ist es … nun ja, Liebe auf den ersten Blick würden die beiden es nicht direkt nennen. Aber was zwischen ihnen ist, ist ziemlich nah dran. Jedenfalls sind genügend Emotionen im Spiel, um eine unvergessliche Nacht miteinander zu verbringen. Noch zweieinhalb Jahre später denken beide oft daran zurück. Aber mit gemischten Gefühlen. Denn Tessa vergaß in dieser Nacht ihr Notizbuch mit ihren intimsten Gedanken bei Lex. Lange war Tessa enttäuscht, dass er sich nie bei ihr gemeldet hat. Doch dann hört sie Alexanders Stimme im Radio – samt ihrem Text. Sie möchte ihn zur Rede stellen – zumindest, bis sie ihm nach all der Zeit wieder gegenübersteht.

Warum ich EVERYTHING I HATE ABOUT YOU liebe:

1. Der Schreibstil liest sich toll. Flüssig und zügig. Ich hatte das Buch in eineinhalb Tagen durch und konnte es zwischendurch kaum weglegen. Ich finde es erfrischend, dass die Kapitel eher kurz sind, die Perspektive somit häufiger wechselt und die Zeitsprünge sorgen dafür, dass es immer spannend bleibt.

2. Apropos Spannung. Die Storyline trägt dazu natürlich ebenfalls ihren Teil bei. Sie ist interessant, ohne uns Leser*innen unnötig auf die Folter zu spannen – das mag ich nämlich gar nicht. Ebenso kommt die Geschichte ohne überflüssiges Drama aus. Es ist eher so, dass man stets die Info erhält, die man sucht und doch immer den Kopf eingeschaltet behalten sollte, weil es Puzzlestücke gibt, die man nicht erwartet hat und die das Gesamtbild erweitern.

3. Die Themen sind super gewählt. Die Geschichte ist durchweg eher ernst – nicht auf eine bedrückende, sondern auf eine authentische Weise. Es erfordert Fingerspitzengefühl, mit diesen traurigen und schwierigen Themen so respektvoll umzugehen. Dass Sarah Saxx dieses besitzt, hat sie klar bewiesen.

4. Tessa. Ja, sie ist in sich ein Grund, das Buch zu lieben, weil sie eine super angenehme Protagonistin ist. Ich muss gestehen, dass ich in vielen NA-Büchern meine Problemchen mit den Protagonistinnen habe, weil sie entweder dramatisch oder naiv sind. Tessa ist weder das eine, noch das andere, sondern klug, reif und empathisch. Ihre Entscheidungen sind nachvollziehbar und allein, dass sie Busfahrerin ist, macht sie zu einer Heldin für mich.

5. Alexander. Wie auch Tessa ist Lex in sich ein Grund, das Buch zu lesen. Wer den Klappentext gelesen hat, weiß, dass Lex darin nicht besonders gut wegkommt. Er wirkt wie der Rockstar-Stereotyp. Das Lex aber alles andere als das ist, wird einem von seinem ersten Kapitel an klar. Lex ist der süßeste Rockstar den ich kenne und wären er und Tessa nicht derart gemacht füreinander, wäre ich neidisch auf sie, dass sie ihn abbekommen hat ;)

6. Die Nebenfiguren. Alle Figuren im Buch ergeben eine herrlich bunte Truppe, die zusammenpasst. Am aller-aller-allermeisten habe ich klar die Mighty Bastards geliebt. Das sind neben Alexander Richie, Theo und Spencer. Die Jungs sind klasse. Jeder hat eine sympathische, einzigartige Persönlichkeit und ich freue mich so so sehr auf die weiteren Bände der Reihe, um die Jungs noch besser kennenzulernen. Denn in ihrer Gesellschaft, da fühlt man sich einfach wohl.

7. Es ist eine Rockstar Romance von einer anderen Perspektive aus. Alexander ist zwar der Sänger der Band, allerdings erfährt man von ihm eher weniger über das Rockstarleben. Dagegen erhält man durch Tessa viele, andersartige Einblicke in das Leben auf Tour. Eine einzigartige Idee.

8. Die Lovestory. Sie ist Slowburn, total süß und ziemlich romantisch. Aber sie ist auch sexy und prickelnd. Ehrlich und aufrichtig. Realistisch. Sie ist perfekt, weil unperfekt und damit wiederum perfekt. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine :D

Mein Fazit:
EVERYTHING I HATE ABOUT YOU ist die Rockstar Romance, auf die ich gewartet habe. Auch wenn ich darüber nachdenke, fällt mir nichts ein, was mich gestört hat. Ich habe die Story schlichtweg genossen und vergebe besten Gewissens klare fünf Sterne. Wessen Herz zumindest ein bisschen für Rockstars schlägt, wer ein Buch zum Wohlfühlen sucht und für wen Enemies-to-Lovers-Vibes interessant klingen – all denen kann ich das Buch wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 10.02.2024
The Breakup Tour - Der Sound unserer Liebe
Wibberley, Emily;Siegemund-Broka, Austin

The Breakup Tour - Der Sound unserer Liebe


weniger gut

Für Riley Wynn ist das Leben Musik. Jede Erfahrung ist ein Song. Und ihre zwölf Lieben – die sie alle verloren hat – werden zum Album ihres Lebens. Ihre Karriere geht durch die Decke, die Tour ihrer Träume steht an. Sie ist bereit, die zwölf Trennungen Abend für Abend nochmal zu fühlen. Wozu sie hingegen nicht bereit ist: Eine dem Untergang geweihte Liebesgeschichte ein weiteres Mal zu leben. Allerdings benötigt sie Max‘ Hilfe und nimmt ihn mit auf Tour. Max ist der Lieblingssong der Nation, ihr größter Hit. Und ihre schmerzhafteste Trennung.

Werden die beiden ihre zweite Chance nutzen können? Oder bleibt ihnen nur diese kurze Zugabe?

THE BREAKUP TOUR ist Musik. Punkt. Die Handlung ist Musik. Der Erzählstil steckt voller musikalischer Anspielungen. Und der Schreibstil ist so poetisch wie ein Songtext. Ich habe mich in nur wenigen Seiten in diese Idee einer Liebesgeschichte verliebt. Auch die bedachte Erzählweise hat mich enorm beeindruckt. Und Max und Riley waren als Figuren mit großartigem Potential angelegt. Ich war mir absolut sicher, dass THE BREAKUP TOUR ein Lieblingssong werden könnte – wäre es ein Lied gewesen, sozusagen.

Meine anfängliche Begeisterung hat nach und nach jedoch einen Dämpfer bekommen. Es ging mit kleinen Details los, die mich nicht überzeugen konnte und am Ende habe ich an beinahe allen Aspekten etwas bemerkt, was mir nicht gefallen hat.

Mein erstes Problem war der Schreibstil. Ich meinte es ehrlich, als ich geschrieben habe, dass ich diese Poesie in den Worten auf Anhieb geliebt habe. Und meine Bewunderung blieb erhalten. Allerdings wird eine Geschichte nicht nur von Bewunderung erzählt. Ich habe nichts gegen schöne Sätze, die man sich direkt markieren muss und eine bildhafte Sprache, sodass jedes Wort lebt. Aber zwischen all der Poesie wünsche ich mir ein paar klare, einfach Sätze, die die Geschichte vorantreiben und nicht verschleiern. Ich kenne viele verschiedene Schreibstile, ich lese auch gerne mal einen Klassiker oder ein Gedicht. Aber ein gesamtes Buch, das als Mysterium geschrieben ist, das war mir dann doch zu viel. So sehr ich mich auch bemüht und konzentriert habe – ich konnte der Erzählung immer weniger folgen und ein Lesefluss war, wenn überhaupt, nur von kurzer Dauer.

Die Figuren waren ein anderes Mysterium. Max habe ich direkt geliebt – und er blieb meine Lieblingsfigur bis zum Schluss. Er ist ein ruhiger Typ. Gefühlvoll, gutmütig. Ich mochte es, ihn durch die Geschichte zu begleiten.
Riley war komplizierter. Für sich als Figur kam ich gut mit ihr zurecht. Aber im Zusammenspiel mit Max kam es für mich klar zur Dissonanz. Riley wirkte plötzlich egoistisch und unnachgiebig. Eine Liebesgeschichte über zwei Figuren zu lesen, die nicht zusammenpassen – das passt einfach nicht. Mehr noch: Ich fand es erschreckend, wie ihre Dynamik war. Vollkommen unausgeglichen.

Die Liebe hat sich nicht nach Liebe angefühlt, die Romantik war zu wenig und die Beziehung war ebenfalls nicht ideal. In einer Beziehung muss man Kompromisse eingehen, ebenso wie man miteinander reden können muss. Nichts von beidem haben Riley und Max so recht erfüllt. Sie sind sich vielleicht wieder nähergekommen – aber einige Grundprobleme von früher standen unausgesprochen zwischen ihnen im Raum und haben die Liebe gedämpft. Riley singt in einem ihrer Hits „I felt the end in the start” und so ging es mir auch. Nicht, dass die Geschichte vorhersehbar gewesen wäre, nein. Ich meine eher, dass die Liebe gar nie richtig aufkommen konnte, und sich selbst ein Kuss nach Trennung anfühlte.

Mein Fazit:
THE BREAKUP TOUR ist ein vielversprechender Roman, der sich an einem anderen, moderneren Beziehungsbild versucht. Auch die Storyline hebt sich von anderen Liebesromanen ab, generell ist der Roman mit anderen Liebesromanen nicht zu vergleichen. Doch so begeistert ich zunächst von der Idee war, so enttäuscht war ich am Ende. Denn ein Liebesroman sollte trotz seiner Eigenheiten und Alleinstellungsmerkmale eines immer enthalten: die Liebe. Und die hat mir hier klar gefehlt. Für mich funktioniert die Geschichte einfach nicht – trotz guter Idee und manch gelungenen Elementen. Am Ende hat diese Liebe also nichtmal für eine Zugabe gereicht – ein unzureichendes Cover trifft es schon eher. Von mir gibt es 2,5 Sterne.