BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 136 BewertungenBewertung vom 14.08.2023 | ||
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Jahreshighlight! |
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Bewertung vom 14.08.2023 | ||
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Heldinnenreise ohne Ankommen |
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Bewertung vom 14.08.2023 | ||
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Mir ist ja direkt das verträumt kitschige Cover ins Auge gesprungen, dann der Titel, dann der Klappentext. Bergromane, Aussteigergeschichten, zurück zur Natur – sowas mag ich sehr gerne. In „Bergblumenzauber“ überwiegt ein bisschen der Kitsch, aber ehr so zum Schmunzeln. Die Geschichte ist sehr leicht zu durchschauen, ich wusste immer schon lange vor der Protagonistin Valerie, was die Geheimnisse der anderen Figuren waren – aber wenigstens für Valerie blieb es spannend 😉 Wirklich gestört hat mich die Figur der Alice bzw. Valeries Verhalten ihr gegenüber. Sie war, auch als sie längst wusste, wie die vermeintlich neue Freundin drauf war, viel zu freundlich zu ihr und egal was für schreckliche Sachen Alice von sich gegeben hat, Valerie hat ständig versucht sie mit dem netten Jo zu verkuppeln, nur weil der so auf sie stand. Es hätten ja nicht alle Personen im Dorf nett sein müssen und ein Happy End bekommen. Alice hätte eher keines verdient, sie hat ja auch keine Veränderung durchgemacht, sondern blieb gleich oberflächlich und gemein. |
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Bewertung vom 09.08.2023 | ||
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Wer war schon mal in Siena? Ich hatte mich bei meiner kleinen Toskana-Rundreise sehr auf Florenz gefreut. Und es war auch schön dort. Aber dann ging es weiter nach Siena und ich war absolut hin und weg. Ein unglaublich schönes Städtchen. Mit „Sterne über Siena“ durfte ich jetzt nochmal einen kleinen Ausflug in Buchform dorthin und ins Umland machen. Was die Lektüre angeht, bin ich ein bisschen zwiegespalten. Einiges mochte ich am Roman, anderes hingegen weniger. Das meiste ist relativ vorhersehbar; das hat mich aber nicht gestört, nur gut 100 Seiten kürzer hätte die Geschichte gerne sein dürfen. Am Meisten hat mich tatsächlich der wenig kritische Umgang mit dem Palio gestört – schon während des Lesens, aber noch mehr, als ich danach noch mehr darüber recherchierte. Der Palio gilt als das „härteste Pferderennen der Welt“. Hart deshalb, weil die Strecke auf der Piazza del Campo so extrem gefährlich ist und so viele Tiere dabei ihre Gesundheit und nicht selten ihr Leben verlieren. Dass auch Jockeys und Zuschauer verletzt werden, war mir klar, ist mir aber im Gegensatz zu den Pferden egal, denn die können leider nicht selbst entscheiden, ob sie über den steilen Platz mit den Pflastersteinen, wo sie oft ausrutschen, 90 Sekunden hinwegjagen müssen. Emilia und Alessio stehen dem Ganzen zwar kritisch gegenüber, geben dann aber relativ schnell nach, weil sie die traditionelle Begeisterung für den Palio als „Senesi“ im Blut haben. Schwierig, zumal Alessio Tiermedizin studiert und wenn ich richtig recherchiert habe, der Palio eine Ausnahmegenehmigung hat, da die Veranstaltung sonst nicht mit den italienischen Tierschutzregeln konform wäre. Man merkt es auch beim Lesen ohne das ganze Hintergrundwissen, dass die Stute, die Alessio für das Rennen trainieren soll, zwar von Natur aus schnell ist, aber alles andere komplett gegen ihr Wesen geht. |
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Bewertung vom 03.08.2023 | ||
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Enttäuschend |
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Bewertung vom 21.07.2023 | ||
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Eine Naturgewalt? Eher im negativen Sinn. 7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 21.07.2023 | ||
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Tierisch gut |
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Bewertung vom 23.06.2023 | ||
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Fast so lang wie der Gotthard Tunnel ;) |
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Bewertung vom 19.06.2023 | ||
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PS. Über Apulien leuchtet die Liebe Lektorat? Fehlanzeige 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.06.2023 | ||
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Elizabeth Strout kann so wunderbar den Alltag „gewöhnlicher“ Menschen portraitieren und dabei hoch komplexe, tiefgründige Figuren erschaffen, dass man beinahe glaubt, diese persönlich zu kennen. „Oh, William“ ist ein relativ kurzes Buch, doch der Einblick in das Beziehungsgeflecht rund um die Protagonistin Lucy Barton (die auch schon in anderen Romanen von Strout Auftritte hatte) umfasst beinahe eine richtige kleine Welt. Der titelgebende Mann – Lucys Exmann – spielt dabei zwar eine wichtige Rolle, aber Lucy steht im Mittelpunkt (auch wenn sie es selbst so wahrscheinlich nie beschreiben würde) und ist häufig das verbindende Element – einerseits zwischen den Figuren, andererseits ist sie die Verbindung zu ihrer eignen, aber irgendwie auch zu Williams Vergangenheit; sie ist diejenige, die viele der Beziehungen zusammenhält. |
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