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Benutzername: 
Tami von little corner for my books
Wohnort: 
Wien

Bewertungen

Insgesamt 156 Bewertungen
Bewertung vom 24.04.2017
Die Zitronenschwestern
Cebeni, Valentina

Die Zitronenschwestern


weniger gut

Meinung zum Cover: Mir ist das Cover sofort ins Auge gesprungen, die Farben harmonieren sehr gut miteinander und es passt super zum Titel und Inhalt.

Meinung zum Inhalt: Das Buch beginnt mit einem Prolog, der im Sommer 1940 spielt, in dem es um Edda und Josephine geht. Das erste Kapitel beginnt mit der Geschichte um Elettra, der Tochter von Edda. In den ersten Seiten kommen neben Elettra und Edda auch noch Esther und Eva vor. Mir waren das gerade für den Einstieg etwas zu viele Namen mit E. Da hat bei mir die Verwirrung begonnen.
Zu welcher Zeit das Buch spielt, erfährt man leider nie genau. Ich schätze in den 80ern, doch die Bewohner der Insel, auf der das Buch größtenteils spielt, wirken dafür zu rückständig. Die gesamte Inseldynamik kam mir komisch vor. Auf der einen Seite lebt man ganz normal, auf der anderen leben Witwen, denn sie werden von den anderen ausgestoßen.
Elettra macht sich auf die Suche nach dem Geheimnis ihrer Mutter. Doch nach einem speziellen Geheimnis sucht sie nicht wirklich. Sie ist überzeugt, dass das Kloster auf der Insel etwas mit der Vergangenheit ihrer Mutter zu tun hat. Dort leben mittlerweile aber keine Nonnen mehr, sondern Lea, die das Kloster gekauft hat, mit Nicole und Dominique. Elettra wird von ihnen aufgenommen und wohnt nun auch dort. Sie war mir leider nicht sehr sympathisch. Auf mich hat sie sehr naiv gewirkt und als wäre sie noch im Teenie-Alter. Auch mit den anderen Bewohnerinnen des Klosters bin ich nicht wirklich warm geworden. Am sympathischsten war mir Isabelle, eine Freundin der Frauen und Inselhebamme.
Mir war das Buch leider etwas zu mystisch. Elettra spürt ihre Mutter, die weit entfernt in einem Krankenhaus im Koma liegt, und hört auch Stimmen (oder den Wind?), die „Edda“ rufen. Doch sie ist monatelang so auf die Suche nach der Geschichte ihrer Mutter fixiert, dass man die Anrufe, in denen sie sich bei ihrer besten Freundin nach dem Zustand von Edda erkundigt, an einer Hand abzählen kann. Das kam mir doch etwas komisch vor.
Die Liebesgeschichte in dem Buch war mir zu plump und wirkte auch irgendwie fehl am Platz. Als hätte sie noch irgendwie ins Buch müssen.
Der Schreibstil war mir zu anstrengend, teils schwülstig und es gab viele Wiederholungen, sodass ich mich erwischt habe, wie ich Absätze übersprungen oder nur schnell drüber gelesen habe. Die Beschreibungen von dem Gebäck, was Elettra immer wieder backt, sind allerdings sehr gut gelungen. Da ist mir oft das Wasser im Mund zusammen gelaufen.

Fazit: Die Grundidee, die im Buch verteilten Rezepte und das Cover gefallen mir sehr, der Rest war leider nicht mein Fall. Darum gibt’s von mir 2 von 5 Sternen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.04.2017
Herzvibrieren
Kju, Josie

Herzvibrieren


gut

Meinung zum Cover: Das Cover hat mich sofort angesprochen, es sieht toll aus und passt gut zum Inhalt.

Meinung zum Inhalt: Ich bin gespannt an das Buch rangegangen, Finnland und Musiker klingt für mich nach einer aufregenden Mischung.
Die Charaktere fand ich alle recht sympathisch und authentisch. Bis auf die beiden Protagonisten. Mona fand ich leider öfter mal ziemlich egoistisch und sie hat in meinen Augen sehr leicht überreagiert. Ich habe fast auf eine Schwangerschaft gehofft, die ihr Verhalten vielleicht erklären würde, doch aus dem Alter ist sie ja leider schon raus. Außerdem hat sie sich, finde ich, oft jünger verhalten als sie ist, zeitweise sogar recht kindisch. Und dabei aber Leevi behandelt als wäre er noch ein Kind. Er hat sich allerdings auch wesentlich kindischer verhalten, als ich es für sein Alter erwartet hätte. Bei den Nebencharakteren besonders gefallen hat mir Josie, Leevis Großmutter. Sie habe ich mit ihrer strengen Art sofort ins Herz geschlossen.
Der Schreibstil ist sehr packend, humorvoll und voller Gefühle, ich konnte das Buch meistens flüssig lesen. Da es aber in der Geschichte immer wieder Passagen gibt, die in einer Mischung aus Englisch und Deutsch geschrieben sind, tut sich vielleicht nicht jeder leicht damit. Ich würde empfehlen, es bei der Beschreibung kurz zu erwähnen. Anfangs war es auch nicht ganz mein Fall und ich bin öfter gestolpert, doch irgendwann ist es mir gar nicht mehr so aufgefallen und es ging alles flüssig.
Die teilweise sehr genauen Beschreibungen, zum Beispiel von ihren Jobs haben das Buch für mich stellenweise sehr langatmig gemacht. Da hätte mir auch weniger gereicht. Über Monas Vergangenheit hätte ich allerdings gerne mehr erfahren, denn sie hat eine Mauer um ihr Herz gebaut, doch wieso das so ist, wird nur wage angedeutet.
Das Ende kam mir dann etwas zu plötzlich, doch es ist toll gemacht und baut jede Menge Spannung für den nächsten Teil auf.

Fazit: Eine süße Liebesgeschichte, mit viel Humor. Bis auf ein paar Kritikpunkte hat mich das Buch gut unterhalten, es lässt für die Fortsetzung noch viel Luft nach oben und ich bin darauf schon sehr gespannt.

Bewertung vom 08.04.2017
Bis zum letzten Herzschlag
Winter, Jasmin

Bis zum letzten Herzschlag


ausgezeichnet

Meinung zum Cover: Das Cover finde ich wunderschön, es ist verspielt und romantisch. Das war auch der erste Grund, wieso das Buch auf meiner Wunschliste stand.

Meinung zum Inhalt: Wo fange ich nur an? Mich hat das Buch absolut mitgenommen, gepackt, gefesselt – und am Ende wieder ausgespuckt.
Mal ganz zum Anfang. Es geht flott los, man ist gleich im Geschehen drin. Teilweise waren mir die Charaktere dabei zu impulsiv und naiv, aber das ist reine Geschmackssache.
Dann gibt es einen Zeitsprung, da geht das Buch richtig los. Kate war mir nach diesem Zeitsprung sehr sympathisch, auch wenn ich manche ihrer Entscheidungen nicht nachvollziehen kann. Jonas habe ich sofort ins Herz geschlossen! Josie, Kates beste Freundin, genauso. Ich hoffe, es gibt auch bald ein Buch mit ihrer Geschichte. Evan mochte ich auch, wobei mir irgendwas gefehlt hat, ich hatte bis zum Schluss das Gefühl ihn nicht richtig zu kennen.
Der Schreibstil von Jasmin Winter ist absolut packend. Spannend, lustig, gefühlvoll, locker, leicht. Ich habe das Buch auf einmal gelesen, ich konnte es einfach nicht weglegen. Selten habe ich bei einem Buch vor lauter Spannung den Wunsch, das Ende sofort zu erfahren und einfach das Bedürfnis, die letzten Seiten gleich zu lesen. Doch hier hatte ich es! (Getan habe ich es allerdings nicht.) Auch die Beschreibungen von Orten und Personen waren toll, ich konnte mir immer alles leicht vorstellen.
Tja – und nun zum Ende. Absolut schockierend. Nie hätte ich so ein Ende erwartet, mich hat es total umgehauen. Ich bin erst mal mit offenem Mund dagesessen, bis ich dazu übergegangen bin, die Autorin zu verfluchen. ;)
Diese Geschichte hat ein einziges Gefühlswirrwarr bei mir ausgelöst, das auch noch einen Tag später anhält.

Fazit: Lest unbedingt dieses Buch! Eine traumhafte Liebesgeschichte mit viel Drama, Humor, sympathischen Charakteren und schönen Orten. Die perfekte Mischung, finde ich.

Bewertung vom 27.03.2017
Homali Sagina
Wigand, Marie

Homali Sagina


sehr gut

Meinung zum Cover: Schon beim Cover merkt man, das Buch ist nicht unbedingt etwas für schwache Nerven. Es passt gut zum Inhalt.

Meinung zum Inhalt: Die Geschichte beginnt recht leicht und langsam. Man lernt Linda und ihr Leben etwas näher kennen. Dann wird ihre Mutter entführt und schließlich auch sie selber. Ab dem Moment geht die Geschichte richtig los.
Linda ist die Protagonistin, mir war sie die meiste Zeit sehr sympathisch. Ich finde, sie geht mit ihrer Situation gesamt gesehen sehr gut um. Die Freunde und Feinde von ihr sind toll beschrieben, ich konnte mir alle gut vorstellen.
Die Umgebung wird klar beschrieben, nichts wird ausgelassen. So hatte ich immer ein Bild vor Augen, wobei ich mir manchmal gewünscht hätte, es wäre anders. Die Beschreibungen des Ortes wo sie festgehalten werden und die Dinge, die passieren, werden sehr detailgetreu beschrieben. Es ist brutal, eklig, schockierend – und faszinierend. Mich hat es sehr gepackt und ich wollte immer weiterlesen. Zumindest anfangs. Linda und die Gefangenen stumpfen ab was die Grausamkeiten, die ihnen angetan werden, betrifft und so ging es mir auch. Anfangs dachte ich noch jedes Mal wenn etwas Neues passiert ist „Schlimmer geht es doch nicht mehr“. Doch es ging. Mit der Zeit war es dann eher ein Gedanke wie „Und es geht doch, war ja klar.“ Es war dann zwar immer noch grausam aber nicht mehr ganz so spannend, denn man wusste, die Autorin setzt bald noch eins drauf. Darum war ich froh, als endlich etwas anderes passierte und man nicht mehr nur vom Planeten Homali Sagina gelesen hat.
Das Ende fand ich, bis auf einen Punkt, recht vorhersehbar. Trotzdem war es spannend zu lesen. Allerdings war mir das Buch gesamt gesehen etwas zu lang, denn egal wie spannend es auch meistens war, oft hat es sich einfach sehr gezogen.
Die Autorin will mit der Geschichte verdeutlichen wie mit den Tieren auf der Erde umgegangen wird und das bekommt sie auch gut hin. Trotz der „Vergleiche“ fühlt man sich beim Lesen aber nicht, als würde sie einem eine Meinung aufzwängen wollen.

Fazit: Ein sehr spannendes und grausames Buch. Ich habe es fasziniert gelesen. Jedem, der gute Nerven hat und an so einem Thema interessiert ist, kann ich es nur empfehlen.

Bewertung vom 06.03.2017
Küssen verboten, lieben erlaubt
Saxx, Sarah

Küssen verboten, lieben erlaubt


ausgezeichnet

Meinung zum Cover: Das Cover passt toll zur restlichen Reihe. Allerdings stelle ich mir die Protagonisten irgendwie anders vor als die beiden am Cover.

Meinung zum Inhalt: Hach, endlich bekommt Dean seine Geschichte. Ich hatte mich ja direkt in ihn verliebt, als er das erste Mal in der Greenwater Hill Reihe erwähnt wurde.
Er ist ein sympathischer, netter, gutaussehender Mann. Und noch dazu Polizist und Superheld. Mit Phoebe bin ich nicht ganz so schnell warm geworden, irgendwie war sie mir ab und zu etwas zu naiv. Doch irgendwann hat es klick gemacht und so habe ich auch sie ins Herz geschlossen. Es ist unglaublich süß zu lesen, wie sich die beiden finden und langsam näher kommen. Egal was oder wer sich ihnen in den Weg stellt, sie versuchen alles um miteinander glücklich werden zu können.
Natürlich kommen auch wieder bereits aus den vorigen Teilen bekannte Charaktere vor, was mich sehr gefreut hat. Die einzelnen Bände der Greenwater Hill Reihe sind allerdings in sich abgeschlossen, man kennt sich also auch aus wenn man noch keinen gelesen hat. Vor allem Deans Schwester ist mir sehr sympathisch. Auf ihre Geschichte bin ich auch schon gespannt.
Der Schreibstil von Sarah Saxx ist locker, fröhlich, witzig und spannend. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Denn auch wenn ich eigentlich von Anfang an wusste, wie das Buch ausgehen wird, wollte ich unbedingt lesen was alles in der Zwischenzeit passiert.
Die Geschichte ist sehr spannend, diesmal gibt es auch eine gewisse Portion Gefahr. Ich fand es nie langweilig, immer blieb die Frage was als nächstes passieren wird.
Auch die Beschreibungen von Greenwater Hill sind toll gelungen, ich konnte mir alles gut vorstellen. Mit jedem weiteren Band der Reihe bekomme ich mehr Lust so einen Ort zu besuchen.

Fazit: Ein wundervoller Schreibstil, sympathische Charaktere, viel Spannung, Romantik, Humor und Action. Wieder einmal ist Sarah Saxx eine sehr süße Geschichte gelungen, bei der man alle Gefühle querbeet erleben kann. Perfekt um darin zu versinken.