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Caro2929

Bewertungen

Insgesamt 37 Bewertungen
Bewertung vom 30.04.2018
Turnierträume / Horse Club Bd.2

Turnierträume / Horse Club Bd.2


sehr gut

Klappentext:


"Ein abgekartertes Spiel scheint gegen Lisa im Gang zu sein. Sie trainiert ununterbrochen mit ihrem Wallach Storm für ein bevorstehendes Turnier. Doch jemand scheint Lisa zu sabotieren. Ihre drei Horse Club-Freundinnen Hannah, Sarah und Sofia unterstützen sie, wo sie nur können. Wem ist es nur so wichtig, Lisa am Sieg zu hindern?"


Meine Meinung:

Ich habe das Buch meiner fast 7-jährigen Nichte vorgelesen (1. Klasse). Das Buch hat eine Altersempfehlung ab 8 Jahre, wodurch es zum "Selbstlesen" gedacht ist. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es bei 8-jährigen Kindern auf Grund der englischen Begriffe bzw. Namen (bzw. atypische Namen) nicht immer ganz einfach sein wird, das Buch "leicht" zu lesen. Aus diesem Grund habe ich auch einen Stern abgezogen, da mir das nicht so gut gefallen hat.

Ansonsten muss ich sagen, dass man als Vorleser schnell in einen angenehmen Lesefluss gerät, wobei mir anfangs extrem aufgefallen ist, dass sehr schnell sehr viele Personen und auch Pferde in die Handlung aufgenommen werden. Allerdings handelt es sich bei diesem Buch um den dritten Teil einer Reihe... Evtl. wird man in Band 1 eleganter in die Horse-Club-Welt eingeführt. Aber meiner Nichte, hat es eigentlich gar keine Schwierigkeiten bereitet.

Trotzdem handelt es sich um eine abgeschlossene Geschichte, so dass man die Geschichte auch ohne die vorherigen Bände gelesen zu haben, versteht.

Eine Beschreibung der Mädchen samt Pferde befindet sich leider erst am Ende des Buches. Die Steckbriefe hätte ich mir doch eher an den Anfang gewünscht, da es nicht unbedingt typisch ist, automatisch bis ans Ende eines Buches zu blättern. Auch diese Vorgehensweise führte mit zu einem Stern Abzug.

Aber nichts desto trotz ist es ansonsten ein super gelungenes Buch. Der Spannungsbogen wird super ausgeführt und man möchte wirklich erfahren wie es weiter geht.

Besonders gut hat mir gefallen, dass Freundschaft in diesem Buch groß geschrieben wird sowie die Liebe zum Tier, soll heißen, dass man ein Pferd nicht um jeden Preis trainieren will...

Auch wurde ein Überraschungseffekt in das Buch mit aufgenommen, wo sich der Leser und auch die Zuhörer eigentlich sicher waren, was passieren wird, aber nein, man wurde überrascht. Das ist sehr schön gelungen.

Ja und was soll ich noch sagen... Bei meiner Nichte ist die Schleich Welt, insbesondere die Horse-Club-Welt hoch um Kurs... Diese Buch war für sie einfach die perfekte Ergänzung zu den Spielfiguren, sie liebt Pferde, sie empfand das Buch als sehr spannend und es hat ihr Freude bereitet, diese Buch vorgelesen zu bekommen.


Fazit:

Tolle Geschichte über Freundschaft und die Liebe zum Pferd. Wir sind neugierig auf die anderen Geschichten um die Horse-Club- Freundinnen. Klare Empfehlung für alle pferdebegeisterten.

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Bewertung vom 24.04.2018
Die Rebellinnen / Iron Flowers Bd.1
Banghart, Tracy

Die Rebellinnen / Iron Flowers Bd.1


gut

Klappentext:


"Sie haben keine Rechte. Sie mussten ihre Träume aufgeben. Doch sie kämpfen eisern für Freiheit und Liebe.

Sie sind Schwestern, können unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu einer Grace auserwählt zu werden und so ihre Familie aus Armut und Unterdrückung zu befreien.

Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen - und in ein Leben gezwungen, auf das sie niemand vorbereitet hat."


Meine Meinung:

Also ich möchte eigentlich direkt am Anfang gestehen, dass ich ein bisschen enttäuscht bin. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich einfach mehr von diesem Auftakt einer neuen interessanten Jungendbuchreihe erwartet habe. Meine Erwartungen waren einfach zu hoch, vermute ich.

Der Schreibstil an sich ist sehr angenehm, als Leser gerät man in nur wenigen Sätzen in einen sehr angenehmen Lesefluss. Allerdings war mir der Schreibstil beinahe ein wenig zu kindlich. Natürlich handelt es sich bei diesem Buch um ein Jugendbuch, aber eine richtige knisternde Spannung konnte durch den Schreibstil leider nicht erzeugt werden, wie ich es von vielen anderen Jugenbuchreihen dieser Art kenne. Dabei möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass die Geschichte schon sehr brutal ist. Aber auf Grund des für mich beinahe kindlichen Schreibstils als nicht so krass empfunden habe.

Insgesamt sind mit die Charaktere auch zu oberflächlich gehalten. Die beiden Schwestern sind natürlich schon sehr farblich dargestellt, aber blieben dennoch ein wenig blass. Der Thronfolger und sein Bruder bleiben hingegen mehr als blass. So konnte ich mir leider bis zum Ende des Buches noch keine richtige Meinung über den Thronfolger bilden.

Auch muss ich sagen, dass Serina eine wirklich tolle Entwicklung hingelegt hat, nur leider war sie so enorm, dass sie schon fast unglaubwürdig erscheint.

Die Geschichte an sich ist eigentlich ziemlich gut, nur leider gelingt die Umsetzung nach meinem Geschmack nicht so richtig. Es ist auf jeden Fall noch Potenzial nach oben da...

Das Ende entwickelte sich nach meinem Geschmack viel zu rasant, es passierte zu viel zu schnell zu heftig.


Fazit:

Netter Auftakt mit Potenzial nach oben. Aber ich bin neugierig auf die Folgebände und möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht...

Bewertung vom 31.03.2018
DUMPLIN'
Murphy, Julie

DUMPLIN'


gut

Klappentext:


"Badeanzüge haben so etwas an sich, das einen denken lässt, man müsste sich erst das Recht verdienen, sie zu tragen. Aber eigentlich ist doch die entscheidende Frage: Hast du einen Körper? Dann zieh einen Badeanzug an"


Meine Meinung:

Also insgesamt bin ich ein wenig zwiegespalten, was dieses Buch angeht.

Der Schreibstil der Autorin hat mir am Anfang sehr gut gefallen, er war komisch und auch originell. Allerdings ist das Komische und Originelle im Laufe der Geschichte immer mehr verloren gegangen. Habe ich am Anfang des Öfteren noch geschmunzelt, kam es später nicht mehr vor...

Genauso erging es mir mit der Protagonistin, Will. Sie gefiel mir ab Seite 1 unglaublich gut, ich mochte sie richtig gern, vor allem ihre ganz eigene Art. Allerdings ging sie mir im Mittelteil der Geschichte schon ein wenig auf die Nerven. Ich konnte ihre Gedanken und ihr Handeln nicht immer nachvollziehen. Meiner Meinung nach benahm sie sich doch widersprüchlich. Einerseits will sie so und so behandelt werden, verhält sich anderen gegenüber aber nicht besser. Da gab es mehrere Beispiele, aber ich möchte ungern spoilern.

Insgesamt ist die Geschichte gut zu lesen, obwohl, wie bereits erwähnt, die Protagonistin mich das ein oder andere Mal "auf die Palme gebracht hat". Manchmal habe ich wirklich bei mir gedacht, wieso macht sie sich es so schwer? Sie will es doch eigentlich genau so und steht sich doch wieder nur selbst im Weg...

Die Nebencharaktere sind im Großen und Ganzen gut gelungen...

Auch gab es in der Geschichte in sich zwei Mal krasse Ungereimtheiten, die mir nicht so gut gefallen haben. Es wirkte fast so, als ob die Autorin vergessen hatte, was sie einige Seiten zuvor geschrieben hat.

Aber das Ende hat mir ziemlich gut gefallen. Die Protagonistin hat sozusagen endlich mal die Dinge angepackt. Am Ende war ich mir ihr wieder im Reinen ;)


Fazit:

Leider nur drei Sterne. Eigentlich sollte das Buch eine tolle Message vermitteln, was aber nicht zuletzt wegen der Protagonistin mittelmäßig umgesetzt wurde.

Bewertung vom 15.03.2018
Der Zorn der Gerechten / Scythe Bd.2
Shusterman, Neal

Der Zorn der Gerechten / Scythe Bd.2


ausgezeichnet

Wow, wow und nochmal wow, oder genial. Es ist ein sehr gelungener zweiter Teil, der es definitiv mit dem ersten Band der Reihe aufnehmen kann. Was man ja nicht immer von zweiten Teilen behaupten kann. Aber dieses Buch hat es verdient gelesen zu werden. Es wird alles aufkommen, nur definitiv keine Langeweile.

Neal Shustermann schafft es innerhalb weniger Zeilen den Leser für sich einzunehmen und nimmt ihn mit in eine wahnsinnig spannende Welt. Der Schreibstil des Autors ist wirklich nahezu hervorragend, innerhalb weniger Seiten ist man direkt von der Geschichte gefangen und tut sich schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Er hat eine wahnsinnig interessante Welt mit wahnsinnig interessanten Charakteren und vielen, aber in sich schlüssigen Handlungssträngen erschaffen, der man mit wirklicher Begeisterung folgt.

Vor allem möchte ich positiv hervorheben, dass er es richtig gut geschafft hat, Erinnerungshilfen einzubauen, damit man sich direkt an Band 1 erinnert fühlt, aber ohne dabei Langeweile aufkommen zu lassen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen.

Ich habe mit Citra und Rowan mitgefiebert, mitgebangt und mitgezittert. Habe aber auch neue Charaktere gerne kennen gelernt. Hier bleibt wirklich keine Person blass, sondern alle bekommen die gebotene Tiefe.

Die Geschichte ist auch alles, aber definitiv nicht vorhersehbar, das Ende hat mich sprachlos gemacht und ab ca. S. 400 kam eine Wendung in die Geschichte mit der ich absolut nicht gerechnet habe. Der Leser weiß, das etwas vor sich geht, wird aber dann doch richtig überrascht.

Es hat mir einfach wahnsinnig Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, ich habe es ja tatsächlich regelrecht verschlungen und weiß nicht so richtig, wie ich die Wartezeit zum finalen Teil der Reihe aushalten soll.

Fazit:

Es ist erst März, aber dieses Buch ist schon jetzt ein Jahres-Highlight für mich! Also eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 05.03.2018
Für immer ist die längste Zeit
Fabiaschi, Abby

Für immer ist die längste Zeit


sehr gut

Klappentext:

"Maddy ist tot. Vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie landet jedoch nicht im friedvollen Himmel, sondern blickt aus kurzer Höhe auf ihre Familie - ihre pubertierende Tochter Eve und den emotional unaufgeräumten Ehemann Brady - herab. Ohne Maddy sind sie schon in einfachen Dingen der Alltagsorgansisation überfordert. Jetzt drohen sie an der Frage nach dem Warum zu zerbrechen. Maddy muss etwas tun. Doch ihre Möglichkeiten der Einflussnahme aus dem Jenseits sind begrenzt - sie ist ja auch neu hier."


Meine Meinung:

Ich möchte gleich am Anfang festhalten, dass mich das Buch total gefesselt hat und ich von der Geschichte richtig begeistert bin. 5 Sterne gibt es aber aus dem einfachen Grund nicht, dass ich nur 5 Sterne verteile, wenn es ein absolutes Highlight für mich ist. Mir hat das Buch zwar richtig gut gefallen, aber zu einem Highlight hat es dann doch nicht gereicht.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von der toten Maddy, ihrer Tochter Eve und ihrem Ehemann Brady erzählt. Diese Erzählperspektiven sind einfach klasse gelungen, so erfährt man von jedem einzelnen direkt seine wahren Gedanken und Gefühle. Es ist auch absolut nicht schwierig der Geschichte auf Grund der verschiedenen Erzählperspektiven zu folgen, denn der Schreibstil der Autorin ist einfach schön und vor allem unkompliziert, aber durchaus bissig und sarkastisch.

Sowohl das bissige als auch das sarkastische hat mir sehr gut gefallen, denn ich hatte des Öfteren ein Schmunzeln im Gesicht, obwohl die Geschichte an sich absolut tragisch ist.

Aber genau diese Mischung aus Traurigkeit, beißendem Humor und Sarkasmus macht das Buch zu einem ganz Besonderen.

Die Protagonisten sind auch einzeln jeweils sehr facettenreich sowie alles andere als farblos, auch die Nebenfiguren erhalten genügend, aber nich übertrieben viel Handlungsspielraum...

Der Leser wird während des Lesens die ganze Zeit von einem Gedanken fast "gequält", und zwar, was hat es mit Maddys Selbstmord auf sich?

Es herrscht aus diesem Grund eine gewisse Grundspannung, die natürlich am Ende aufgelöst wird und ich muss sagen, ich war teilweise überrascht, teilweise auch nicht. Aber alles andere als gelangweilt.

Das Buch konnte ich mit einem guten Gefühl zuklappen, mich hat das Ende absolut zufriedengestellt...

Auch die Entwicklung von Eve und Brady hat mir sehr gut gefallen. War es am Anfang schwierig, was natürlich total verständlich ist, darf der Leser eine tolle Entwicklung miterleben.

Mir hat dieses Buch ein paar schöne Lesestunden beschert, die ich nicht missen möchte.


Fazit:

Klare Leseempfehlung!!! Eine tolle Geschichte über das, was im Leben zählt, die Familie!

Bewertung vom 04.09.2017
So klingt dein Herz
Ahern, Cecelia

So klingt dein Herz


gut

Überzeugt nicht vollends

Klappentext:

"Die junge Laura lebt im Verborgenen im Westen Irlands. Niemand, weiß, dass es sie gibt. Und dass sie eine besondere Fähigkeit hat, die Welt zum Klingen zu bringen. Als der Toningenieur Solomon im Wald auf Laura trifft, fühlt er sich sofort magisch von ihr angezogen. Doch auch Solomon Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, ist fasziniert: Sol möchte einen Film über die geheimnisvolle Laura drehen. Über Nacht findet sich Laura in unserer lauten, Moderenen Welt wieder. Kann ihre Gabe ihr dabei helfen, das Glück zu finden - und die Liebe?"


Meine Meinung:

Ich muss sagen, der Schreibstil von Cecelia Ahern ist sehr angenehm. Beim Lesen gerät man direkt in einen stetigen angenehmen Lesefluss und stolpert nicht über einen schwierigen Satzbau, so dass sich ein angenehmes Lesetempo entwickelt.

Die Protagonistin Laura ist ein sehr sympathischer Mensch. Sie ist durchweg eine sehr angenehme Protagonistin und man fühlt zwar mit ihr, allerdings ist es eher Mitleid, was der Leser mit ihr empfindet.

Die restlichen Protagonisten sowie Antagonisten, sind auf ihre eigene Art und Weise auch liebenswürdig, bis auf eine Person, die allerdings eine schöne Kehrtwende in dem Buch durchlebt, so dass es nachher keinen unsympathischen Charakter mehr gibt, außer evtl. einen Antagonisten. Aber so gehört es sich ja auch.

Von der Geschichte an sich muss ich leider zugeben, dass ich enttäuscht bin. Aber ich muss dazu auch sagen, dass ich einfach mit etwas anderem gerechnet habe. Dieses Buch von Cecelia Ahern war mein erstes "Erwachsenen-Buch" und ich habe einfach mit einer tief gehenden, emotional den Leser wirklich berührenden Liebesgeschichte gerechnet. Und diesbezüglich wurde ich leider enttäuscht, denn ich habe es so empfunden, dass die Liebesgeschichte nur am Rande spielte. Eine Castingshow stand vielmehr im Vordergrund und diesbezüglich hat mir die Entwicklung der Geschichte nach dem Anfang bis ca. 100 Seiten vor Ende nicht so gut gefallen.

War die Geschichte am Anfang noch mystisch und geheimnisvoll, so entwickelte sie sich schnell in das Gegenteil, was mich stellenweise missmutig zurückließ.

Aber das Ende konnte eigentlich auch einiges wieder kitten. Ich wurde mit keiner offenen Frage zurückgelassen, was mich doch sehr positiv gestimmt hat und die Entwicklung des Endes ist im Gegensatz zu dem Hauptteil des Buches positiv zu erwähnen.


Fazit:

Hat mich leider nicht vollends überzeugt, die Gefühle des Buches sind zu mir nicht durchgedrungen.

Bewertung vom 17.05.2017
Brausepulverherz
Lastella, Leonie

Brausepulverherz


gut

Leichte Sommerlektüre für Zwischendurch

Klappentext:

„Jiara lebt eigentlich in Hamburg, jobbt aber den Sommer über in einer Trattoria an der italienischen Riviera. Ihr ansonsten so strukturiertes Leben steht Kopf, als sie Milo trifft. Na ja, von einem „Treffen“ kann hier nicht die Rede sein, eher von einer Explosion, einem Tsunami, einem Feuerwerk. Nein, Letzteres wäre dann doch zu kitschig. Sofort ist da dieses Knistern und Kribbeln. Nur manchmal fühlt es sich eher an wie kleine Stromschläge – so grundverschieden sind die beiden. Und eigentlich darf das alles nicht sein. Jiara hat einen Freund, ein Leben und eine Zukunft in Hamburg, oder?“


Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, man findet sich recht schnell in die Geschichte ein. Allerdings sind die Gefühle der Geschichte bei mir nicht recht angekommen. Ich bin leider nicht wirklich warm mit der Geschichte und leider auch nicht mit den Protagonisten geworden.

Jiara habe ich doch zumeist, als anstrengend und teilweise kompliziert empfunden. Ihre Art hat mir einfach nicht so gut gefallen. Ihre Unsicherheit ging mir leider manchmal sogar auf die Nerven.

Milo hingegen war ein echt sympathischer Charakter. Schön war, dass das Buch zumeist abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt wurde. So hat man mehr Einzelheiten über sie erfahren. Jedoch dominiert Jiaras Erzählperspektive.

Loben möchte ich auf jeden Fall die Nebencharaktere Dario und Nina. Dario ist ein rundum absolut gelungener und sympathischer Charakter. Schade, dass man nicht mehr über ihn erfahren hat. Aber die restlichen Nebencharaktere sind auch nicht unbedingt Sympathieträger. Zum einen gibt es Kathi, Jiaras beste Freundin, wobei ich diese Art von Freundschaft doch schon ein wenig merkwürdig empfunden haben. Und zum anderen gibt es noch Jonas, Jiaras Freund aus Hamburg. Tja bei ihm habe ich bis heute noch keine klare Linie gefunden...

Die Geschichte an sich ist teilweise auch recht langatmig, für mich hat sich leider nicht wirklich eine Spannung aufgebaut.

Allerdings ist die Geschichte an sich mal etwas anderes. Die Art und Weise wie auf ein Happy-End drauf hingearbeitet wird, war für mich mal eine andere Art. Wobei ich nicht unbedingt zu sagen vermag, ob ich es als positiv und negativ bewerten möchte. Also ob es vielleicht nicht auch einfach nur das Buch ohne viel Spannung in die Länge gezogen hat.

Aber auf jeden Fall wird man ein paar Stunden nett unterhalten.

Fazit:

Ein leichter Sommerroman für Zwischendurch ohne viel Spannung.