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Ute23
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Heidelberg

Bewertungen

Insgesamt 113 Bewertungen
Bewertung vom 01.09.2024
Busch, Nikki

#buch4you: Dein Mädchenbuch: Kreativ durch's ganze Jahr


ausgezeichnet

Wunderschönes Mädchen-Bastel, Mal und Reinschreibbuch
Das bunte Cover mit Farbstiften, Lineal, Kleber und Gebasteltem verrät, dass es sich hier um ein Bastel-und Malbuch handelt.
Der mit Silberlack gemalte Schriftzug darauf und das lilane Spanngummi sind besonders schön.
Das Buch soll für Mädchen sein, könnte aber ganauso gut von Jungen gelesen werden.
Das Bastelbuch strotzt nur so von Bastelideen, und das mit verschiedenen Materialien. Sogar mit Blumen und Blüten wird gearbeitet.
Nützlich sind zwei Seiten über eine zum Basteln notwendige Bastel-Vorratskammer.
Auch ein kleines Klebstoff-Lexikon, was es für Kleber gibt und was damit geklebt werden kann, ist lehrreich.
Vorgestellt werden Bastelideen fürs ganze Jahr, für Frühling, Ostern, Halloween und Weihnachten.
Platz zum Reinschreiben, Reinmalen und Reinkleben ist genug da.
Die Kreuzworträtsel, auch mit Bildern, machen Spaß.

Bewertung vom 30.08.2024
Hamilton, Henrietta

Mord in der Charing Cross Road


ausgezeichnet

Klassischer britischer Krimi von 1956
Das Cover mit einem riesigen weißen Gespenstermann und einer jungen Frau hat etwas Unheimliches, und das Kleid der Frau verrät den Krimi aus den 50er Jahren.
Das ist auch das Besondere an diesem Krimi, dass er zu einer Zeit spielt, in der es keine Handys oder Computer gibt.
Im Antiquariat wird alles per Hand schriftlich notiert, und modern ist lediglich das Telefon.
Sally arbeitet in einem familiengeführten Antiquariat von weltweitem Ruf, wo ein allseits gehasster Angestellter erstochen wird, also könnte jeder der Täter sein.
Interessant ist das Gebäude des Antiquariats mit seinem verschachtelten Bau, was das Rekonstruieren des Tatablaufs beim Mord kompliziert macht.
Gleichzeitig geht die Angst vor einem angeblichen Gespenst im Antiquariat um.
Der Krimi ist spannend und hat so Charme, ist doch eine zarte Liebesgeschichte auch noch dabei.

Bewertung vom 03.08.2024
Engels, Lars

Glutmoor / Janosch Janssen ermittelt Bd.2


ausgezeichnet

Mord im Moor
Das Cover mit einem dunklen Wolkenhimmel über karger Moorlandschaft wirkt bedrohlich.
Kommissar Janosch Janssen ermittelt in einem Mordfall, bei dem eine ganze Familie in ihrem Haus erschossen wird, außer der Tochter Carina.
Weil Janoschs Frau Helen mit der einzig Überlebenden Carina befreundet ist, vermischen sich Privates und Berufliches, und es wird richtig gefährlich.
Ungewöhnlich ist auch, dass die Polizeidirektorin Diana Quester, welche selbst mitermittelt, Janoschs Schwiegermutter ist.
Der Krimi ist spannend bis zum Schuss, Verdächtige aus dem Umfeld der ermordeten Familie gibt es viele, doch der Mörder ist nicht zu erraten.
Es ist der zweite Krimi mit Janosch, und seine ganz persönliche Geschichte aus der Vergangenheit wird in genau dem richtigen Maße erwähnt, um alles zu verstehen, ohne das erste Buch gelesen zu haben.
Der Krimi ist so gut, und dazu noch ist Janosch so sympathisch.

Bewertung vom 26.07.2024
Bickers, Tessa

Wir treffen uns im nächsten Kapitel


ausgezeichnet

Ein Bücherregal spielt Schicksal in einer Liebesgeschichte
Das Cover in zarten Pastellfarben mit einem Mann und einer Frau, welche beide in ein Buch vertieft sind, verrät den Liebesroman um zwei Bücherliebende.
Beide Protagonisten haben jeweils eine komplizierte Familiengeschichte, stammen aus dem gleichen Heimatort und kennen sich aus der Schulzeit.
Auf der einen Seite ist Erin, welche gerade ihren Job gekündigt hat und auf der anderen James, der seinen Vater mit der bipolar kranken Mutter unterstützt,
Das besonders Schöne an diesem Liebesroman ist, dass die Liebesgeschichte sehr langsam aufgebaut ist, aber niemals langweilig.
Es gibt ein Geheimnis, warum die zwei verkracht sind.
Eine wichtige Rolle spielt Erins und James´ Freundin Bonnie, die an Krebs verstorbenen ist, wobei der Verlust für Erin besondere Tragweite hat.
Der Liebesroman, bei dem ein öffentliches Bücherregal Schicksal spielt, ist so schön.

Bewertung vom 03.07.2024
Yellowhorn, Eldon;Lowinger, Kathy

Indigene Menschen aus Nordamerika erzählen


ausgezeichnet

Indigene Menschen erzählen ihre Geschichte
Das Cover mit einer indigenen Frau in ihrer leuchtend rot-gelb-weißen Tracht in der Steppe verrät, worum es geht.
Besonders am Buch ist, dass indigene Menschen selbst erzählen, auch der Mitautor wuchs in einer Reservation auf.
Indigene Menschen setzen ihr überliefertes Wissen ein, um die Erde zu bewahren, so dass sieben weitere Generationen auf ihr leben können.
Beeindruckend wird über den Kampf der indigenen Menschen um sauberes Wasser berichtet; das Wasser ist in ihren Augen heilig.
Die indigenen traditionellen Feuerhüter, die über das Feuer wachen, sind enorm wichtig, arbeiten sie doch mit den Feuerwehren zusammen und bringen ihr wertvolles Wissen mit ein.
Schön zu lesen sind auch die überlieferten Geschichten wie die vom Sternenmann Naapi, oder die Geschichte einer jungen Frau, welche den Chef der Bisons heiratet.
Gerade in Zeiten des Klimawandels sind die Weisheiten der indigenen Menschen so wertvoll, wie überhaupt auf allen Gebieten.
Das Buch ist ein wahrer Schatz; außerdem sind die Gestaltung und Bilder so wunderschön.

Bewertung vom 25.06.2024
Trinchieri, Camilla

Toskanisches Verhängnis


weniger gut

Toskana-Krimi
Das Cover mit der einsam gelegenen italienischen Villa im blauen Dämmerlicht sieht geheimnisvoll aus.
Der ehemalige New Yorker Mordermittler Nico Doyle hilft der provenzalischen Polizei in einem Mordfall.
Wer hier einen guten Krimi mit viel Toskana drin erwartet, wird enttäuscht.
Es kommt überhaupt keine Spannung auf; an keiner Stelle des Krimis wird es für irgendwen gefährlich.
Überhaupt fragt man sich, was den ehemaligen Mordermittler denn auszeichnet, wenn er den Polizeichef Perillo unterstützt; mehr als gelegentliche Befragungen fallen ihm nicht zu.
Dafür nehmen die Menschen um Nico viel zuviel Raum ein, was den roten Faden vermissen lässt und den Krimi so langweilig macht.
An manchen Stellen ist der Krimi richtig kitschig.
Unrealistisch ist auch, dass der Fall mit allen möglichen Außenstehenden besprochen wird.

Bewertung vom 07.06.2024
Eyssen, Remy

Verräterisches Lavandou / Leon Ritter Bd.10


ausgezeichnet

Provence-Krimi
Das Cover mit den typisch roten südfranzösischen Häusern unter goldenem Himmel vermittelt eine Idylle.
Diese wird erheblich gestört durch einen grauenhaften Mord.
Eine Leiche ohne Kopf im Ferienort Lavandou ist ein Fall für den deutschen Rechtsmediziner Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell.
Interessant ist, dass beide auch privat ein Paar sind und beruflich wie privat gut harmonieren.
Leon Ritter ist ein Meister seines Fachs mit einem scharfen Verstand, dabei strahlt er Ruhe aus und ist obendrein so sympathisch.
In ganz Lavandou ist er beliebt und wird von den Einheimischen geschätzt.
Der Krimi ist spannend bis zum Schluss, und es gibt mehrere Verdächtige, von denen jeder der Täter sein könnte.
Auch die Stieftochter von Leon Ritter scheint in Gefahr.
Der Krimi ist zugleich auch eine Liebeserklärung an die Provence.

Bewertung vom 10.05.2024

Leserabe Sonderausgaben - Deine große Leseraben Box


ausgezeichnet

Ravensburger Leseraben Box
Die Leseraben Box mit dem lustigen Leseraben auf dem Deckel, dazu die Abbildung von Lese-und Ratebüchern, einem Memory, einem Quartett und einem Leseraben-Puzzle, verspricht Spaß beim Lesenlernen.
Der Inhalt erfüllt dann auch alle Erwartungen.
Die Broschüre mit den Spielanleitungen gibt hilfreiche Tipps , wie das Lesenlernen mit Freude gelingt.
Wird das Lesen zu viel, können das Puzzle gemacht oder die beigelegten Postkarten ausgemalt werden.
Besonders gelungen und nützlich ist das Poster mit den farbig gemalten großen Buchstaben.
Die Rätsel-und Lesebücher sind alle neueste Ausgabe und so schön bunt.
Die Rätsel sind abwechslungsreich, das Silben-Lesebuch mit den verschiedenfarbenen Silben so gut ausgedacht, ebenso das Silben-Quartett und
das Memory mit Kärtchenpaaren von Bild und Wort.
Die Leseraben Box ist das ideale Geschenk für Schulanfänger.

Bewertung vom 09.05.2024
Piontek, Sia

Die Sehenden und die Toten / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.1


ausgezeichnet

Mord im Wendland
Das Cover in Glanzlackfarbe mit dem einsam im Wald stehenden Fachwerkhaus, darüber der dunkle Himmel mit den Vögeln, wirkt düster und passt gut zum Krimi.
Die alleinerziehende ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel ermittelt in einem Mordfall im ländlichen Wendland, wo sie seit ihrem Umzug von Hamburg wohnt und dort als einfache Polizistin arbeitet.
Den Grund für den Wechsel ihres Arbeitsfeldes kann man nur erahnen; es sind wohl private Gründe.
Carla und ihre 17jährige Tochter Lana sind von ihrer vermuteten schlimmen Vergangenheit gezeichnet.
Sätze in Kursivschrift geben ein wenig Einblick davon.
Der Krimi ist so spannend, auch deshalb, weil sich die hochsensible Lana in höchste Gefahr begibt, wenn sie auf eigene Faust mitermittelt.
Interessant und schön zu verfolgen ist zudem das allmähliche Zusammenwachsen des Ermittlungsteams.

Bewertung vom 02.05.2024
da Silva, Mariana

Südlich von Porto wartet die Schuld


sehr gut

Portugal-Krimi
Das Cover in Hochglanzlack mit den gelben portugiesischen Kacheln ist wunderschön und verrät den Portugal-Krimi.
Die portugiesischen Kacheln schmücken auch den Anfang eines jeden Kapitels, was hübsch aussieht.
Die in Deutschland aufgewachsene portugiesische Polizistin Ria Almeida ermittelt zusammen mit Commisário Baptista in einem Mordfall in Torreira, einem portugiesischen Dorf an der Atlantikküste, dem Heimatort ihres Vaters.
Zu Baptista hat Ria ein spezielles Verhältnis.
Ria wohnt zur Zeit bei ihrer Cousine Mariposa, welche Polizistin in Mutterschutz ist und ihr erstes Kind erwartet, und deren Mann Joáo, welcher der Dorfpolizist in Torreira ist.
Neben den Mordermittlungen nimmt Rias Familie so viel Raum im Buch ein, dass der Fall vor lauter Familie und Jugendfreund Nuno recht schleppend vorangeht, und der Krimi an Spannung einbüßt.