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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Ute23
Wohnort: 
Heidelberg

Bewertungen

Insgesamt 79 Bewertungen
Bewertung vom 07.05.2023
Dino in Not / Ein Fall für die Forscher-Kids Bd.4
King, S. J.

Dino in Not / Ein Fall für die Forscher-Kids Bd.4


ausgezeichnet

Abenteuer in der Dinosaurierzeit
Das bunte Cover mit einem orangefarbenen Dinosaurier und zwei rennenden Kindern wirkt frisch und lebendig.
Es gibt einen festen Einband, und die Blätter aus weichem Papier lassen sich wunderbar umblättern.
Die Bilder im Buch sind in schwarz-weiß, was eine gewisse Ruhe ausstrahlt.
Es gibt eine kleine Gruppe von Forscherkids, alles Kinder aus verschiedenen Ländern, welche durch magische Zauberkraft dorthin reisen können, wo Hilfe in der Natur gebraucht wird, wobei jedes Kind ein Experte auf seinem Gebiet ist.
Diesmal trifft es die Dinosaurier-Expertin Tamiko und den Geologie-Experten Cheng, die in die Dinosaurierzeit reisen sollen, um zu helfen.
Das Abenteuer wird spannend und mit viel interessantem Wissen erzählt.
Die Dinosauriernamen sind etwas kompliziert, aber da die Tierarten öfter vorkommen, prägen sie sich beim Lesen doch ein.

Bewertung vom 25.04.2023
Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3
Horowitz, Anthony

Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3


ausgezeichnet

Hawthorne und Horowitz , Band 3
Das Cover in in blau-schwarz mit dem Blick aus einer Felsenhöhle heraus auf Strand und Meer, dazu rotes Blut, welches die Felsen herunterläuft, passt gut zu einem Krimi auf der Kanalinsel Alderney.
Ungewöhnlich ist, dass der Autor sich selbst im Krimi unter seinem richtigen Namen als Ich-Erzähler Anthony Horowitz auftreten lässt, welcher den Ex-Polizisten Daniel Hawthorne bei dessen Ermittlungen begleitetet und dann darüber schreibt.
Hawthorne und Horowitz sind beim Literaturfestival auf der Kanalinsel Alderney, wo ein Mord geschieht und Hawthornes scharfer Verstand gefragt ist.
Die beiden Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein.
Auf der einen Seite der unscheinbare Autor, auf der anderen der geniale, wortkarge Detektiv mit Ausstrahlung.
Das Verhältnis der beiden zueinander entbehrt nicht einer gewissen Komik.
Der Krimi ähnelt in der Aufmachung den Agatha Christie-Krimis, ist spannend bis zum Schluss und so gut.

Bewertung vom 15.04.2023
Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
Yagisawa, Satoshi

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki


ausgezeichnet

Die Zeit in der Buchhandlung Morisaki
Das Cover mit dem gemalten Bild von einer hell erleuchteten Buchhandlung, in der Wohnung darüber eine lesende Frau, vermittelt Wärme, und passt zum Buch,
in dem die Protagonistin und Ich-Erzählerin Takako nach einer enttäuschten Liebe die Chance zu einem Neuanfang im Antiquariat ihres Onkels Satoru ergreift.
Der Roman besteht aus zwei Teilen.
Der erste handelt von Takakos Tagen im Antiquariat, der zweite von der Rückkehr von Satorus Ehefrau Momoko, welche diesen vor fünf Jahren verlassen hat.
Im Roman passiert nichts Spektakuläres, aber die Geschichten von Takako, die ihres Onkels und die Momokos sind trotzdem spannend und mit einer unglaublichen Leichtigkeit geschrieben, die ihresgleichen sucht.
Interessant sind auch die Menschen, denen Takako im ältesten Antiquariatsviertel der Welt Jinbocho begegnet, junge wie alte.

Bewertung vom 01.04.2023
Abschied auf Italienisch / Commissario Grassi Bd.1
Bonetto, Andrea

Abschied auf Italienisch / Commissario Grassi Bd.1


ausgezeichnet

Italien-Krimi
Das Cover mit blauem Meer und bunten Häusern auf einer Felsenküste passt gut zu einem Italien-Krimi.
Es ist ein Tapetenwechsel für Commissario Vito Grassi aus Rom, als er sich von der Hauptstadt in die Küstenregion Ligurien versetzen lässt, wo er das Haus seines kürzlich verstorbenen Vaters geerbt hat.
Da ist zum einen die neue Dienststelle, zum anderen die ungewohnte Situation ohne seine Ehefrau, welche in Rom bleibt.
Hinzu kommt, dass Vito eine geheimnisvolle Mitbewohnerin mit Namen Toni im Haus seines Vaters vorfindet.
Dann gibt es zwei Leichen, und Vito stürzt sich gleich bei seiner Ankunft in Ligurien in die Ermittlungsarbeit, und er ist gut in seinem Fach.
Der Krimi ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite, der Erzählstil ist flott.
Nicht nur die Mordfälle sind rätselhaft, auch die Menschen, mit denen Vito zu tun hat, werfen Fragen auf.
Ligurien wird so schön beschrieben.

Bewertung vom 11.03.2023
Finni Fantastisch
Rose, Jess

Finni Fantastisch


ausgezeichnet

Das Fuchskind Finni
Das sonnengelbe Cover mit einem föhlichen Fuchskind mit Regenbogencape und Krone wirkt so freundlich und frisch .
Die Bilder in bunt und schwarz-weiß spiegeln gezielt die Stimmung von Finni, dem Fuchskind, wider.
Finni liebt es, sich bunt anzuziehen, er liebt Hüte und alles, was glitzert. So strahlt er, und auch die Farben der Bilder leuchten passend dazu. Finni strotzt nur so vor Lebensfreude, die regelrecht ansteckend ist.
Finni ist eben ein Fuchskind mit Stil.
Als er merkt, dass er auf manche komisch wirkt, passt er sich an, wird dabei aber immer trauriger. Hier wechseln die Bilder dann von bunt zu schwarz-weiß.
Finni hat aber auch Freunde, die ihren alten Finni wiederhaben wollen, gerade so, wie er ist.
Es dauert ein wenig, bis er erkennt, dass er sich selbst treu bleiben muss, um glücklich zu sein, und dabei andere glücklich machen kann.
Das Bilderbuch ist so wunderschön.

Bewertung vom 10.03.2023
Tod in Siebenbürgen / Paul Schwartzmüller ermittelt Bd.1
Werrelmann, Lioba

Tod in Siebenbürgen / Paul Schwartzmüller ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Krimi aus dem Land des Grafen Dracula
Das Cover mit Schloss und Bergzügen im Hintergrund, alles in goldenes Licht getaucht, wirkt geheimnisvoll.
Geheimnisvoll ist auch der Krimi um den Investigativjournalisten Paul Schwartzmüller, welcher ins Land seiner Kindheit, nach Siebenbürgen in Rumänien, reist.
Eine Erbschaft führt ihn dorthin, von wo er unter geheimnisvollen Umständen als 14-Jähriger mit seinem Vater nach Deutschland geflohen ist.
Pauls Stimmung in der alten Heimat wird so gut beschrieben.
Dort geschieht ein grausamer Mord, und sein Jugenfreund Sorin, der des Mordes beschuldigt wird, bittet ihn um Hilfe.
Paul recherschiert und begibt sich in große Gefahr.
Der Krimi ist spannend und man erfährt dazu noch so viel über Siebenbürgen.
Die Landschaft mit den Karpaten, das Draculaschloss Bran und die leckeren Gerichte laden regelrecht dazu ein, eimal dorthin zu reisen.

Bewertung vom 27.02.2023
Die kleine Rittereule
Denise, Christopher

Die kleine Rittereule


ausgezeichnet

Eine Eule als Ritter
Das Cover mit einer kleinen Eule in Ritterrüstung bei Nacht im Mondschein ist allerliebst.
Wirkungsvoll ist der glänzende Farblack, mit dem Eule und Buchtitel auf der Titelseite gedruckt sind.
Das Vorsatzpapier vorne und hinten mit einem Muster aus Rittermotiven ist wunderschön.
Die Geschichte von einer kleinen Eule, welche schon vom Tag ihres Schlüpfens an Ritter werden wollte, ist so spannend.
Ein Ritter ist groß, trägt eine Rüstung und kann kämpfen, eine Eule dagegen ist klein.
Die Bilder heben den Größenunterschied deutlich hervor.
An Tapferkeit, Wille und Mut fehlt es der kleinen Eule nicht, da kann sie mit den großen Rittern mithalten, allein an ihrer Größe kann sie nichts ändern.
Dann jedoch stellt sich ein vermeintlicher Nachteil, der in ihrem Eulen-Wesen begründet ist, als überaus nützlich fürs Ritteramt heraus.

Bewertung vom 26.02.2023
Der Riffgeist
Hahn, R. P.

Der Riffgeist


weniger gut

"Rügen" - Krimi voller Fehler
Das Cover mit einem hell erleuchteten Leuchtturm auf einem Riff, und das bei Gewitter mit Blitzen bei Nacht, dazu die tosende See, würde gut zu
einem Rügen-Krimi passen, wenn es denn ein echter Rügen-Krimi wäre.
Aber Rügen als Schauplatz ist außer einiger Ortsnamen überhaupt nicht zu erkennen.
Im Roman wimmelt es nur so von Fehlern,
sei es, dass die Grammatik nicht stimmt, Satzzeichen falsch gesetzt sind, Buchstaben vergessen werden, oder dass Worte zusammengeschrieben werden, wo sie eigentlich auseinander geschrieben gehören, was dann einen völlig anderen Sinn ergibt.
Das Buch fängt mit einem Mord in Binz an, der jedoch nebensächlich ist und nichts mit dem Hauptthema hier zu tun hat, nämlich Gewalt gegen Flüchtlingskinder.
Die Handlung ist so was von unrealistisch.
Ein Trupp aus Fachleuten und Dilettanten will es mit einem Netz aus kriminellen Schwerverbrechern aufnehmen.
Der Krimi enttäuscht auf der ganzen Linie.

Bewertung vom 14.02.2023
Ludwig und das Nashorn
Schneider, Noemi

Ludwig und das Nashorn


ausgezeichnet

Phantasievolle Gutenachtgeschichte
Das Cover mit dem riesigen nachtblauen Nashorn passt gut zu einer Gutenachtgeschichte.
Das Besondere an diesem Buch ist das Druckverfahren, der Siebdruck.
Die Wirkung des Siebdruckes ist phänomenal - die Farben sind intensiv und leuchten viel mehr als bei anderen Druckverfahren.
Es ist eine sehr phantasievolle Gutenachtgeschichte.
Der Junge im Buch, Ludwig, behauptet, ein Nashorn sei im Zimmer, einmal im Schrank, ein andermal unter dem Bett.
Der Vater schaut jedesmal nach, kann aber kein Nashorn finden. Er sagt, Ludwig bilde sich das Nashorn nur ein.
Ludwig aber entgegnet, das Nashorn sei im Zimmer, weil der Vater nicht beweisen könne, dass eben kein Nashorn da sei.
Wenige Worte reichen aus, diese philosophische Geschichte zu erzählen.
Dazu passen die Bilder in leuchtenden Farben mit einer außergewöhnlichen Perspektivwahl.

Bewertung vom 24.01.2023
Die Kinder von Schönbrunn / Schönbrunn-Saga Bd.2
Maly, Beate

Die Kinder von Schönbrunn / Schönbrunn-Saga Bd.2


ausgezeichnet

Greta findet ihren Weg
Das Cover mit einer jungen Frau, welche die Arme vor einem kleinen Mädchen ausbreitet, weiter hinten Kinder auf einer Wippe vor einem Schloss, passt gut zum historischen Roman.
Es ist das Jahr 1924, und Greta trauert immer noch um ihren im Krieg verschollenen Ehemann. Mit ihrer kleinen Tochter lebt sie zurückgezogen von der Welt bei Schwester und Schwager.
Da bietet sich ihr zufällig die Chance, den Beruf der Erzieherin zu erlernen.
Handlung und Personen überzeugen und sind realistisch.
Das Buch ist spannend hinsichtlich der Hauptperson Greta, ob sie es schafft, aus ihrer Trauer und Isalation herauszukommen, und auch interessant, weil man viel über die aufkommenden neuen Ideen in der Erziehung von Kindern erfährt.
Handlung und Personen im historischen Roman wirken glaubhaft und realistisch.
Das Buch ist so gut, dass man es, fängt man an zu lesen, nicht mehr aus der Hand legen kann.