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kvel

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Insgesamt 649 Bewertungen
Bewertung vom 09.08.2021
16 Jahre Angela Merkel
Nyder, C.E.

16 Jahre Angela Merkel


ausgezeichnet

Die Bilanz eines Zerstörungwerks (Buchuntertitel).

Inhalt, gemäß Buchrück- und Umschlaginnenseite:
Wie eine Elite-Sozialistin Deutschland zerstörte und warum niemand sie aufhalten wollte.

Mit einem Essay von Thor Kunkel.

Sonntag, 22. September 2013, am Tag der Bundestagswahl, Konrad-Adenauer-Haus, kurz nach 18:00 Uhr.

Die Wahlsiegerin Angela Merkel lässt sich im Kreise ihrer Partei feiern. Umringt wird sie unter anderem von Armin Laschet, Ursula von der Leyen und Hermann Gröhe, damals CDU-Generalsekretär. Letzterem wird eine schwarz-rot-goldene Fahne gereicht. Bevor er die Bundesflagge schwenken kann, nimmt die Kanzlerin sie ihm, von sichtlichem Ekel erfüllt, aus der Hand, geht quer über die Bühne und wirft das deutsche Hoheitszeichen und Staatssymbol aus dem Sichtfeld der Kameras, die diese Bilder in alle Welt ausstrahlen.

Danach kehrt sie ins Zentrum der Bühne zurück, nicht ohne Gröhe mit ihren Blicken ins Gebet zu nehmen. Ihre Miene ist die einer Mutti, die ihren ungehorsamen Zögling für dessen Fehlverhalten zuerst tadelt, um ihm dann gnädig Bewährung einzuräumen.

Im Grunde wäre damit schon alles gesagt, was Angela Merkel und ihr Verhältnis zu dem Staat betrifft, dessen Geschicke sie 16 Jahre lang gelenkt hat. Indem die Bundeskanzlerin das nationale Hoheitszeichen Deutschlands symbolisch von der (Welt-)Bühne entfernt und in die Ecke befördert, demonstriert Angela Merkel vor aller Augen ihre ganze Verachtung für das Land, das sie regiert.

Wenn Merkel aber, offen zur Schau gestellt, keine deutschen Interessen vertritt, wessen Interessen vertritt sie dann?

Das Autorenkollektiv um Dr. C. E. Nyder gibt darauf höchst brisante Antworten und beschreibt fundiert, wie sie sich mit einer ganzen Reihe von Vertrags-, Gesetzes- und Verfassungsbrüchen rücksichtslos und ungestraft über den demokratischen Rechtsstaat hinweggesetzt hat. Zudem analysieren die Autoren in nie gekannter Deutlichkeit den Zusammenhang zwischen dem Niedergang Deutschlands und Merkels Regierungskurs.

Das Autorenkollektiv zeigt auf, wie es einer überzeugten Sozialistin gelingen konnte, ins Kanzleramt einzuziehen, und warum niemand - einschließlich der Wähler in Deutschland - sie aufgehalten hat, als sie sich anschickte, das ihr so verhasste System Schritt für Schritt in eine Demokratur umzubauen.

»Ich will Sie mal aufklären. Sie haben eine Jungkommunistin, eine überzeugte Jungkommunistin zur Kanzlerin gewählt. Ist Ihnen das überhaupt klar?« Oskar Lafontaine zum damaligen bayerischen Innenminister Günther Beckstein.

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Angela Merkel – Kindheit und Jugend
- Der Weg zur Kanzlerschaft und die ersten Jahre im Amt
- Angela Merkel verstehen
- Finanzkrise
- Energiewende
- Flüchtlingskrise
- Corona
- Ausblick

Meine Meinung:
Dieses Sachbuch bietet eine Aufarbeitung von Angela Merkels Kanzlerschaft: von ihrem Antritt bis heute. Es bietet sehr interessante Einblicke bzgl. ihrer Herkunft sowie was hinter den Kulissen passiert.

Textbeispiele:
„... realistisch gesehen – hat sich Frau Merkel für das Wohlergehen der Deutschen nie zuständig gefühlt.“ (S. 54, Thor Kunkel).
„Ob den Wählern bewussst ist, dass Angela Merkel seit Jahren das demokratische Staatswesen beschädigt ...“ (S. 218).

Fazit: Dies ist ein sehr lesenswertes Sachbuch!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.08.2021
Das kleine Stallgespenst - Wirbel auf dem Reiterhof (Das kleine Stallgespenst)
Haas, Meike

Das kleine Stallgespenst - Wirbel auf dem Reiterhof (Das kleine Stallgespenst)


ausgezeichnet

Wirbel auf dem Reiterhof (Buchuntertitel).

Beinhaltet die beiden Geschichten:
„Der nächtliche Ausritt“ und „Wirbel in der Reitstunde“.

Empfohlenes Lesealter: ab 6 Jahre.

Inhalt und meine Meinung:
Das kleine Gespenst wohnt auf einem Ponyhof.
Dort lernt es das Mädchen Leni kennen.

Die Schrift ist angenehm groß und gut lesbar.
Die Zeichnungen sind stimmig und unübertrieben.
Schöne, einfühlsame Texte runden dieses Buch für Erstleser ab.

Beispieltext:
„Noch bevor Leni sich fertiggewundert hatte, erschien es ganz. Bettlakenweiß schwebte es vor ihrer Nase.“ (S. 43)

Für ganz frische Leselernkinder finde ich das Buch aufgrund der Textmenge nicht so ganz geeignet – eher gegen Ende der ersten oder der zweiten Klasse.

Fazit: 4 bis 5 Sterne.
Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Da kann man nichts falsch machen - immer eine Geschenkidee für Erst- und Zweitklässer.

Bewertung vom 31.07.2021
Und dann war es Liebe
Brown, Lorraine

Und dann war es Liebe


gut

Liebesroman.

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Muss man sich manchmal verlaufen, um die Liebe zu finden?
Nach einem wunderschönen Urlaub mit ihrem Verlobten setzt sich Hannah im Nachtzug aus Versehen in den falschen Waggon und wacht am Morgen nicht wie geplant in Amsterdam, sondern in Paris auf. Der nächste Zug nach Amsterdam geht erst am Nachmittag. Wohl oder übel muss Hannah den Tag in Paris bleiben, aber was soll sie mit der Zeit anfangen, ganz allein?
Léo ist das gleiche Missgeschick passiert. Auch er ist aus Versehen im falschen Waggon gelandet, auch er muss am gleichen Abend geschäftlich in Amsterdam sein. Aber anders als Hannah kennt Léo Paris wie seine Westentasche.
Die beiden treffen sich am Ticketschalter und beschließen, den Tag zusammen zu verbringen …

Meine Meinung:
Sehr angenehm fand ich die holzigen Seiten, inkl. dem Umschlag.

Was mich störte war:
Dass sich der Anfang doch recht zäh dahin zog, einfach weil die Protagonistin dermaßen stereotyp beschrieben werden musste, dass sie eben schüchtern, chaotisch und unselbstständig sei, usw. (wohl damit sich viele Leserinnen mit ihr identifizieren konnten – und damit der Plot der Story vorgezeichnet werden konnte). Auch fand ich es etwas zu viele konstruierte Zufälle und Situationen.
Ebenso im Mittelteil; und auch dort wollte für mich nicht so recht Spannung aufkommen.

Was mir gut gefallen hat, war das Ende: Ich fand es gut und logisch.

Nach meinen anfänglichen „Schwierigkeiten“ und demgemäß „Augenverdrehen“ beim Lesen, fand ich diesen Roman insgesamt doch ganz gut: gute Idee dahinter (mal was anderes) und gutes Ende.

Thematisch geht es nicht um Erotik, Sex oder dergleichen.
Sondern um emotionale Bindungen und Selbstfindung im Sinne von „wie bin ich und was / wer passt zu mir“.

Bewertung vom 29.07.2021
Und dann kam Juli / Juli Bd.1
Eimer, Petra

Und dann kam Juli / Juli Bd.1


ausgezeichnet

Geniales, humorvolles und toll bebildertes Kinderbuch zum Selberlesen.

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Juli ist uns zugelaufen wie anderen Leuten eine Katze oder ein Hund. Ich habe mir immer einen Hund gewünscht. Nur ist Juli leider kein Hund. Sie ist ein PFERD. 2 Meter hoch, 2 Meter lang und 2 Meter breit. Mindestens! Und sie stand plötzlich einfach in unserem Garten. Meine Eltern fanden sie sofort »supersüß«, und es störte sie kein bisschen, dass sie kein Hund war. Nur mich störte es, denn mit Pferden wollte ich nie etwas zu tun haben. Zu Recht, wie sich herausstellen sollte, denn so ein Pferd macht nur Ärger …

Meine Meinung:
Zielgruppe sind meiner Meinung nach Jungs (und evtl. Mädchen) der vierten oder fünften Klasse.
Warum ich ehr die Jungs in der Mehrheit sehe?
Weil hier doch die geschlechterspezifische „Abneigung“ von Jungs gegenüber Mädchen angesprochen wird. Diese möchte ich nicht verurteilen, da sie meiner Meinung nach natürlicher Bestandteil des „Älterwerdens“ ist. Dass sich diese Abneigung gegen Ende natürlich in Nichts auflöst, passt für meinen Geschmack ebenfalls gut zur Realität von Heranwachsenden.
(Starke) Mädchen können sich ebenfalls von diesem Buch angesprochen fühlen, da sie in ihrer Sicht ebenfalls gut wegkommen.
Also unabhängig von irgendwelchen Geschlechterdiskussionen von uns Erwachsenen finde ich dieses Buch einfach rundum gelungen: Humorvoll und mit HappyEnd. Also was will man mehr?

Der comicartige Stil animiert die Kinder zum (Weiter-)Lesen.

Die Zeichnung treffen die Situationen wirklich haargenau – wirklich sehr treffend – und humorvoll – einfach perfekt.

Bewertung vom 28.07.2021
Falsche Pandemien
Wodarg, Wolfgang

Falsche Pandemien


sehr gut

Argumente gegen die Herrschaft der Angst (Buchuntertitel).

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Woran erkennt man eine Pandemie?
- Meine Erfahrungen mit Seuchen
- Schweinegrippe und WHO
- Was passiert in Kliniken und Heimen?
- Institutionelle Korruption

Meine Meinung:
Eigentlich ein sehr informatives Buch voller interessanter Aspekte!

Warum es dennoch nicht zu fünf Sternen gereicht hat?
Weil vieles an vielen Stellen wiederholt wurde, da meiner Vermutung nach die Kapitel einzeln geschrieben wurden.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.07.2021
Der Heimweg
Fitzek, Sebastian

Der Heimweg


sehr gut

Psychothriller.

Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Wer das Datum senes Todes kennt, hat mit dem Sterben schon begonnen...
Samstag, kurz vor Mitternacht. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon, ein Service für Frauen, die nachts auf ihrem Heimweg Angst bekommen und eine beruhigende Stimme brauchen. So wie Klara. Die junge Frau glaubt, von einem Psychopathen verfolgt zu werden, der vor Wochen mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht gerade an ...

Meine Meinung:
Optisch finde ich diese Limited Edition echt den Kracher: das dicke schwarze Hardcover mit dem Tunnelblick auf die Silouette der Frau, mit der schwarzen Reliefschrift auf der Buchrückseite und dem schwarzen Schnitt.

Spannung kommt für meinen Geschmack im Mittelteil etwas zu kurz (hier hätte man vielleicht etwas kürzen können).
Das Ende war dann doch überraschend und gänzlich anderes als gedacht; allerdings dachte ich am Schluß dann auch, dass es wohl einige Umdrehungen zu viel waren, was dem Nachwirken der Story zum Nachteil gereichte.
Insgesamt bereitete es mir Freude das Buch zu lesen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.07.2021
Der kleine Esel Liebernicht Bd.1
Baltscheit, Martin

Der kleine Esel Liebernicht Bd.1


gut

War nicht mein Fall.

Meine Meinung:
Ich hatte etwas komplett anderes erwartet: nämlich eine Geschichte über einen kleinen, eigensinnigen Esel. Dieser kam jedoch nur ganz am Rande vor und von dem Eigensinn war weit und breit nichts zu lesen.
Der Stil der Illustrationen hat mir leider gar nicht gefallen.
Die Geschichte an sich hat mir leider auch nicht gefallen – und wirklich kindgerecht fand ich sie auch nicht; man muss seinem Kind beim Vorlesen so einige Stellen, was in der Geschichte warum passiert, erklären.
Gut, nun kann man sagen, dass dies (Kommunikation mit dem Kind) ganz im Sinne des Erfinders war – deshalb habe ich nun doch noch die drei Sterne vergeben.