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Pelly
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@pellysdiary

Bewertungen

Insgesamt 89 Bewertungen
Bewertung vom 28.07.2024
Naomi, der Regenbogendrache / Dragon Girls Bd.3
Mara, Maddy

Naomi, der Regenbogendrache / Dragon Girls Bd.3


ausgezeichnet

Ein neues Abenteuer mit den Dragon Girls

Auch der 3. Band hat auf dem Cover ein Dragon Girl, diesmal Naomi. Naomi wird in diesem Band die Hauptrolle übernehmen. Die Gestaltung des Covers gefällt mir auch hier wieder. Bei diesem Cover gibt es wieder glänzende Hervorhebungen, was sehr hübsch wirkt. Auf der Rückseite des Buches kann man Naomi in ihrer Menschenform sehen.

Der 3. Band ähnelt im Großen und Ganzen den vorherigen Bänden, nur das die Missionen unterschiedlich sind und diesmal als Rätsel verpackt. Anfangs gibt es eine kleine Einführung mit Vorstellung der drei Charaktere und Erklärungen darüber womit es sich bei den Dragon Girls auf sich hat. So kann man den 3. Band auch perfekt ohne Vorwissen lesen.

Der Schreibstil ist auch hier wieder sehr einfach, verständlich und ohne umgangssprachliche Wörter, also Zielgruppengerecht. Die Missionen sind Abwechslungsreich und es gibt brenzlige und spannende Szenen. Es gibt auch hier wieder die üblichen Feinde gegen diese die drei Dragon Girls antreten müssen.
Die Figuren, besonders die drei Dragon Girls sind sehr sympathisch. Auch hier leisten sie wieder tolle Teamarbeit und ermutigen sich gegenseitig.

Es gibt wieder Illustrationen in schwarz, weiß und Graustufen. Diese sind jedoch sehr dunkel, was etwas schade ist aber ansonsten kann man sich durch die Illustrationen alles besser vorstellen.

Ich kann das Buch jungen LeserInnen ab 7 Jahren empfehlen. Es ist leicht und verständlich geschrieben. Zwar ist der Aufbau den vorherigen Bänden ähnlich aber es war dennoch schön die drei wieder bei ihrem Abenteuer begleiten zu dürfen. Es ist kein Vorwissen nötig, da am Anfang kurz alles wichtige erklärt wird.

Bewertung vom 24.07.2024
Willa, der Silberdrache / Dragon Girls Bd.2
Mara, Maddy

Willa, der Silberdrache / Dragon Girls Bd.2


ausgezeichnet

Das zweite spannende Abenteuer der Dragon Girls

Die Covergestaltung finde ich auch beim 2. Band sehr gelungen. Auf diesem Cover wurde Willa der Silberdrache abgebildet. Ihre Flügel und einige Schuppen haben glänzende Prägungen, was ich sehr hübsch finde. In diesem Buch geht es wieder um die drei Freundinnen Naomi, Azmina und Willa, wobei Willa diesmal mehr im Rampenlicht steht.



Zu Beginn gibt es einen kleinen Ausschnitt aus Willas Alltag im Schwimmbad. Dann geht es schnellstens in den Zauberwald - natürlich als Drachenmädchen! Diesmal haben es die Schattenkobolde auf das Wasser im Wald abgesehen! Ob es die Drei schaffen, alles in Ordnung zu bringen und den Wald zu retten?



Die Umsetzung der Geschichte hat mir wieder gefallen. Sie ähnelt dem 2. Teil nur das diesmal Willa im Mittelpunkt steht. Willa hat oft Selbstzweifel und verliert manchmal den Mut, aber sie meistert alle Schwierigkeiten und fasst dadurch neuen Mut, sodass sie immer selbstbewusster wird. Die drei müssen verschiedene Missionen bestehen, um ans Ziel zu kommen. Das macht das Buch sehr spannend und lässt die Leser*innen mitfiebern.



Der Schreibstil ist sehr einfach, verständlich und ohne umgangssprachliche oder unanständige Wörter geschrieben, sodass junge LeserInnen das Buch ohne Schwierigkeiten lesen können.



Die Charaktere sind auch hier wieder sehr sympathisch, da sie so tolle Teamarbeit leisten und sich sehr gut verstehen.



Es gibt wieder alle 2-3 Seiten einige Illustrationen in schwarz-weiß, sodass man sich die Szenen besser vorstellen kann.



Ich kann das Buch jungen LeserInnen empfehlen, die Drachen und Fantasy mögen. Es ist einfach zu lesen und spannend.

Bewertung vom 22.07.2024
Lauter als das Meeresrauschen
Voß, Nina

Lauter als das Meeresrauschen


sehr gut

Liebe, Innere Heilung, Neuseeland und Wale

Die Covergestaltung gefällt mir sehr. Besonders die gold-glitzernden Punkte unterhalb der Welle wirken sehr edel und erinnern auch etwas an einen Sternenhimmel. Die Farben des Wassers haben einen schönen Farbverlauf und bilden einen schönen Kontrast zum dunklen Hintergrund.

In diesem Roman reist unsere Protagonistin Emmi in den Ferien nach Neuseeland, um dort bei der Familie Henning zu leben und gleichzeitig dort bei dem kleinen Whale-watching Betrieb zu arbeiten. Die Umsetzung des Neuseeland-Settings hat mir gefallen. Ich war zwar noch nie in Neuseeland, aber durch das Buch konnte ich es mir sehr gut vorstellen. Man hat die Wale, Delfine, Strandabende und das Meer regelrecht gespürt und alles wie in einem Film vor Augen gehabt.

Die Protagonistin ist jemand mit psychischen Störungen, insbesondere Angststörungen. Ich finde, dass die Autorin es gut rüberbringen könnte. Besonders die Entwicklung der Protagonistin war sehr interessant, da sie durch die Erlebnisse in Neuseeland sich regelrecht selbst therapiert hat.

Der romantische Aspekt in dem Roman war etwas langsam, bis es zur Sache ging. Das war manchmal zum Haare raufen. Darüber hinaus haben die beiden Figuren Emmi und Valentin sich ständig geneckt. Manchmal musste ich die Augen rollen bei so viel Neckerei.

Auch das Thema Alkohol wird aufgegriffen und auch negative Aspekte des Genussmittels verdeutlicht.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach zu lesen. Zum Spannungsbogen muss ich sagen, dass das Buch zwar nicht langweilig ist, aber meiner Meinung nach auch nicht sehr spannend. Ab und zu gibt es ein paar spannende Szenen aber insgesamt ist das Buch eher zum gemütlichen Lesen zwischendurch.

Die Anzahl der Figuren in diesem Roman ist nicht zu hoch und ich finde, dass man sich alle gut merken kann. Es sind sehr sympathische Figuren dabei, insbesondere Figuren, die die Protagonistin unterstützen. Im Laufe des Romans habe ich auch erkannt, wieso die Reihe "Schwesterherzen-Reihe" genannt wurde. Nun finde ich, dass dieser Name perfekt passt.

Die beiliegende Charakterkarte fand ich sehr hübsch. Sie zeigt eine Szene aus dem Roman. Die Illustration von Emmi finde ich sehr ästhetisch und genauso habe ich sie mir dann im Laufe der Geschichte vorgestellt.

Ich würde den Roman Leser*innen empfehlen, die gerne Liebesromane mit dem Trope Slow Burn mit kaum bis gar kein Spice lesen. Das Meer-Setting wurde gut umgesetzt, sodass das Buch die Leser nach Neuseeland versetzt. Das macht das Buch zur schönen Lektüre für den Sommer.

Bewertung vom 18.07.2024
Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht
Minnameier, Christoph

Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht


ausgezeichnet

Charaktere zum Liebhaben und sehr spannend!

Das Cover gefällt mir sehr, da einerseits die Illustration darauf sehr hübsch ist und andererseits auch die Farben sehr angenehm und sanft sind. Man kann auf dem Cover bereits unsere Hauptfigur Lua erkennen sowie die Hexe Malicia.
Die Geschichte hat mir so gut gefallen! Man fiebert einerseits mit der Elfe Lua, die von der Hexe in Gefangenschaft gehalten wird, und versucht auszubrechen und andererseits passieren unerwartete Dinge, die die Spannung aufrechterhalten. Es gibt wirklich sehr viele Illustrationen in diesem Buch. Diese füllen ab und zu den gesamten Hintergrund aus. Mir gefällt der Stil sehr, er passt perfekt zur Geschichte und die Szenen wurden gut dargestellt. Der Schreibstil liest sich einfach, verständlich und sehr flüssig. Es gibt keine umgangssprachlichen oder unanständigen Wörter.
Obwohl das Buch nicht dick ist, haben die Charaktere einiges an Tiefe, da sie mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen sind. Die Charakterentwicklung ist einfach fantastisch umgesetzt worden.
Ich bin ein Fan von Geschichten von Hexen und diese ist besonders gut gelungen, denn es hat alles was das Herz begehrt: Ein Hexenbesen, der auf Befehle hört, eine gemütliche Hexenhütte, tolle Zaubersprüche in Reimform und natürlich eine originelle Hexe.
An einigen Stellen gab es auch witzige Szenen, diese haben mir besonders gut gefallen.
Ich kann das Buch nur empfehlen. Es ist spannend bis zur letzten Seite und die Charaktere sind allesamt zum Liebhaben!

Bewertung vom 14.07.2024
Lila Leuchtfeuer - Geh nicht nach Nimmeruh!
Sila, Tijan;Schneider, Lena

Lila Leuchtfeuer - Geh nicht nach Nimmeruh!


ausgezeichnet

Spannendes Abenteuer und tolle Charaktere

Das Cover gefällt mir gut, auch wenn die Zeichnungen einfach und etwas kritzelhaft wirken. Die Farben und der handschriftlich geschriebene Titel passen gut zusammen. Die farblosen Illustrationen im Inneren führen diesen Stil fort. Irgendwie hat dieser Stil auch gepasst, aber meiner Meinung nach sehen die Illustrationen echt hingekritzelt aus.

Die Idee und die Umsetzung der Geschichte hat mir gefallen. Eine Magichanikerin die der Hexe Smert ihr fliegendes Fass reparieren soll und dabei ein Abenteuer nach dem anderen erlebt. Dabei ist sie nicht alleine, sondern wird begleitet von dem Knecht der Hexe Philomeno, dem Hahn, dem sprechenden Hammer Hubert und Willi das Eichhörnchen. Die Zusammensetzung der Charaktere finde ich schon ausgefallen und mal was anderes. Auch die Geschichte hat an vielen Stellen Szenen, die humorvoll sind, das hat mir besonders gut gefallen.
Der Schreibstil liest sich gut, ich finde er ist Zielgruppengerecht.
Die Figuren haben mir gefallen, da sie authentisch waren. Die Hauptfiguren waren sehr sympathisch, so wie es sein soll. Die Hexe Smert wiederum wirkt unangenehm, also genauso wie sie rüberkommen soll. Es werden noch weitere Charaktere auf die Gruppe stoßen, welche ich nicht verraten möchte. Diese finde ich ebenfalls gelungen.

Das Interessante an dem Buch ist, dass es eine fantasievolle Geschichte ist, mit etwas Humor. Meiner Meinung nach hätte es noch etwas mehr Humor sein können. Ansonsten gibt es tolle Charaktere und ein Abenteuer nach dem anderen zu erleben. Man fiebert mit der Gruppe ständig mit, dass sie es schaffen, das Fass der Hexe rechtzeitig zu reparieren.
Das Ende finde ich ebenfalls gelungen und es deutet auf eine Fortsetzung hin, daher bin ich gespannt, wie es weitergeht!

Insgesamt ist das Buch eine fantasievolle und ausgefallene Geschichte, die gut zu Lesen und spannend ist. Besonders die humorvollen Stellen machen das Buch sehr lesenswert. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

Bewertung vom 07.07.2024
Aufbruch nach Deseo / Die Traumgänger Bd.1
Heitz, Markus

Aufbruch nach Deseo / Die Traumgänger Bd.1


sehr gut

Finn und Sanjas Abenteuer
Das Cover hat mir bereits sehr gut gefallen. Die Illustrationen darauf wirken sehr ästhetisch und der Stil der Kleidung und des Hintergrundes gefällt mir sehr. Sanja, die rechte Figur auf dem Cover, sieht sehr cool aus. Das hat mir besonders gut gefallen.

In diesem Fantasyroman geht es schwerpunktmäßig um die Rettung von Sanjas Eltern. Dazu reisen sie durch Traumländer und auch Träume. Der Protagonist Finn hat die besondere Gabe, Träume nach seinen Wünschen zu gestalten. Das Setting der Traumländer hat mir sehr gefallen und man konnte sich die Traumwelten sehr gut vorstellen.

Schade, dass der Klappentext eigentlich schon das Wichtigste preisgibt. Dennoch hat mir die Geschichte gefallen. Sie war sehr einfach zu lesen, sodass eine junge Zielgruppe keine Schwierigkeiten haben wird.

Als Charaktere stehen die beiden Protagonisten, die man auf dem Cover sehen kann, im Mittelpunkt. Finn und Sanja. Sanja ist älter als Finn und das macht sich oft bemerkbar, da sie Finn manchmal “Kätzchen” nennt. Manchmal hat sie auch coole Sprüche auf Lager und natürlich ihr allseits geliebtes "Muhahahaa".

Nach und nach scheinen sie ein gutes Team zu werden. Es gibt noch den besten Freund von Finn, dieser kommt aber nur am Rande vor. Alles in allem haben mir die Figuren gefallen.

Da das Buch recht kurz ist, sollte man nicht zu viel an Tiefe erwarten. Daher hat das Buch meine Erwartungen erfüllt. Dennoch vergebe ich 4 von 5 Sternen, da mir das gewisse Etwas und etwas mehr Spannung gefehlt hat. Was ich schade fand war, dass es im Inneren keine Illustrationen (bis auf die kleinen Vignetten auf den Kapitelseiten) gab.

Insgesamt ist es ein tolles Fantasy-Abenteuer für eine junge Zielgruppe. Es lässt sich einfach lesen und man kann sich alles gut vorstellen.

Bewertung vom 04.07.2024
Alltagshelden - Gefühle lernen mit Disney: Disney Lilo & Stitch - Benimm dich, Stitch! Über Manieren und Respekt.

Alltagshelden - Gefühle lernen mit Disney: Disney Lilo & Stitch - Benimm dich, Stitch! Über Manieren und Respekt.


sehr gut

Stitch so geht das nicht!

In diesem Buch lernt man die wichtigsten Manieren für ein respektvolles Miteinander. Stitch fungiert dabei als “negatives Beispiel”. Nachdem er Fehler gemacht hat, verbessert ihn Lilo und zeigt ihm, wie er es richtig macht. Es wird gesagt, warum gute Manieren wichtig sind. Dazu gibt es verschiedene Alltagssituationen. Zum Beispiel beim Einkaufen an der Kasse oder wenn man zu Besuch ist. Am Ende gibt es ein gemeinsames Fest. Wobei ich bemängeln würde, dass die Zielgruppe und auch Erwachsene wahrscheinlich nicht genau wissen werden, was ein Lu’au - Fest sein soll. Zu den Charakteren gehören natürlich Lilo und Stitch. Darüber hinaus die große Schwester Nani, ihr Freund David und weitere Nebenfiguren.
Stitch macht zwar Fehler, aber nachdem Lilo ihn darauf hinweist, gibt er sein Bestes und versucht es wieder gut zu machen.
Auf jeder Seite gibt es Illustrationen, von denen einige großflächig sind. Manchmal gibt es Seiten wo es keinen langen Text gibt, stattdessen nur stichpunktartige Benimmregeln. Einige wichtige Wörter sind dickgedruckt.
Insgesamt ein gutes Buch, um Kindern gutes Benehmen näherzubringen. Da es bekannte Figuren sind, werden Kinder mehr Freude an diesem Buch haben. Man sollte aber keine spannende Geschichte erwarten, sondern eher ein Buch über das Erlernen von guten Umgangsformen im Alltag.

Bewertung vom 03.07.2024
Berlin mit der U2 entdecken
Neckelmann, Harald

Berlin mit der U2 entdecken


ausgezeichnet

Sehenswürdige Orte und tolle Aktivitäten Berlins mit der U-Bahnlinie 2 entdecken

In Berlin gibt es so viel zu entdecken. Umso schöner, wenn man auf das Auto verzichten kann und nur durch das Befahren der U-Bahnlinie U2 tolle Entdeckungen machen kann. Bereits in der Klappe des Buches sieht man eine Auflistung mit 29 Bahnhöfen, bei denen man aussteigen soll. Nach einer Einleitung mit historischen Fakten fängt das Buch schon bei der ersten Haltestelle namens Ruhleben an. Es gibt Informationen zu den Haltestellen, viele historische Fakten und viele sehenswürdige Tipps. Die Tipps werden kurz beschrieben. Es sind vielfältige Tipps dabei. Viele dieser Orte sind für mich neu und sehr interessant. Am Schluss einer jeder Haltestelle gibt es eine kleine Auflistung mit Unterteilung in z. B. Gastronomie, Shopping, Natur, Kunst und Kultur. Das finde ich praktisch, da man nochmal kurz und knapp alle Tipps sehen kann. Ab und zu gibt es auch was speziell für Kinder.

Ich finde die Informationen sehr interessant und wissenswert, da man näheres zu den Orten besonders aus dem historischen Kontext erfährt. Die Orte finde ich sehr gut ausgewählt. Es sind Bekannte, aber auch sehr viele für mich unbekannte Ecken dabei, obwohl ich seit 27 Jahren in Berlin lebe. Ich freue mich, viele dieser Orte zu entdecken und kann das Buch für eine Tour mit der U2 sehr empfehlen. Ob für Berlin-Touristen oder Berliner, für jeden ist hier etwas zu finden.

Bewertung vom 02.07.2024
Der Tiersitter-Club - Alles für die Katz
Rylance, Ulrike

Der Tiersitter-Club - Alles für die Katz


ausgezeichnet

Ein tolles Lesevergnügen!

Das Cover hat mir schon direkt gefallen, da die Farben perfekt miteinander harmonieren und die Illustration darauf so süß ist.
Wer kennt es nicht: man ist zu jung zum Arbeiten gehen, aber würde gerne etwas Taschengeld dazu verdienen. Die beiden Freundinnen Polly und Frieda finden an einem Aushang den ersten Job als Katzensitterinnen der Katze Goldschnucki. Nach anfänglichen Schwierigkeiten finden sie immer mehr Gefallen an dem Job und gründen eine Tiersitter-Agentur namens Fellfreunde. Die Schulfreunde Hannes und Nils wollen daraufhin auch gerne mitmachen. Man könnte es schon fast als Start-up bezeichnen, was die Kids mit eigenen Mitteln auf die Beine gestellt haben.
Die Umsetzung der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es gab sehr viele witzige und spannende Momente. Die Kinder stecken sehr viel Liebe, Herzblut und Energie in ihr Tiersitting-Business. Es hat einfach großen Spaß gemacht, sie dabei zu begleiten. Zwischendurch gibt es tolle Illustrationen, die das ganze auflockern. Die Charaktere sind allesamt zum Liebhaben. Polly, Frieda und die beiden Jungs sind ein super Team zusammen. Es gibt noch ein paar Mädchen aus der Klasse, die sich ab und zu lustig über sie machen, aber hier haben unsere Fellfreunde tolle Sprüche auf Lager und lassen sich nichts gefallen.
Auch Erwachsene haben ein tolles Lesevergnügen bei diesem Buch. Bestenfalls liest man mit einem Kind zusammen. Es gibt zwischendurch hervorgehobene Wörter, die man dann übertriebener betonen kann. Es gibt im Laufe der Geschichte sehr viel Wissen über Haustiere. Im Anhang gibt es tolle Anleitungen.
Das Ende deutet auf eine Fortsetzung hin. Ich würde mich jedenfalls riesig über einen 2. Teil freuen, da es mir so gefallen hat.
Es ist ein Buch, das ich jedem Kind ab 8 Jahren empfehlen kann. Es macht großen Spaß dieses Buch zu lesen. Es ist spannend und witzig und vermittelt nebenbei Wissen über Haustiere. Die Kinder vermitteln darüber hinaus Werte wie Pflichtbewusstsein, Teamwork, Fleiß und Hilfsbereitschaft.

Bewertung vom 30.06.2024
Das Pfauengemälde
Bidian, Maria

Das Pfauengemälde


weniger gut

Eine Geschichte über die Verarbeitung von Trauer

Das Cover hat mich angesprochen, da ich Malereien auf Cover sehr ästhetisch finde. Die Frau auf dem Cover hat einen interessanten Blick und die knalligen Farben in Verbindung mit dem rosa Hintergrund harmonieren gut miteinander.

Die Protagonistin Ana reist in diesem Roman von Deutschland nach Rumänien um das Pfauengemälde zurück zu bekommen, welches sie erben soll.

Ich finde den Schreibstil leider an vielen Stellen anspruchsvoll. Nachdem Ana in Rumänien ankommt, liest man eigentlich nur noch über ihren dortigen Alltag mit ihrer Familie. Der Alltag ist sehr authentisch geschrieben worden. Es könnte sich wirklich um eine wahre Geschichte handeln.

Beim Lesen dieses Alltags hatte ich aber leider oft das Gefühl, dass es sich in die Länge gezogen hat. Dagegen wurde das Ende in ein paar Zeilen abgearbeitet.

An manchen Stellen kam mir auch alles Wirr vor, da in einem Kapitel etwas erzählt wird und im nächsten Kapitel dann etwas ganz anderes. Ein roter Faden hat mir gefehlt. Mit den Nebenfiguren konnte ich auch nicht so viel anfangen, da mir etwas an Tiefe fehlte. Die Gespräche zwischen den Figuren fand ich manchmal ebenfalls sehr verwirrend. Ich habe mich manchmal echt gefragt, worüber die jetzt eigentlich reden.
Dazu ist ein Spannungsbogen in diesem Roman leider nicht existent.

Was ich positiv fand, waren die Beschreibungen der Schauplätze, die sehr realistisch waren. Darüber hinaus behandelt das Buch insbesondere die Trauer von Ana über ihren Vater Nicu. Sie lernt im Laufe der Zeit in Rumänien neue Dinge über ihn kennen und hat ihre eigenen Methoden, ihre Trauer zu verarbeiten. Unter anderem nutzt sie ein Notizbuch dafür.
An vielen Stellen wurde es sehr politisch und der Widerstand in Rumänien und der Kommunismus waren ein wichtiges Thema. Das Ende war sehr unerwartet und auch berührend.

Ich würde das Buch LeserInnen empfehlen, die anspruchsvolle Literatur mögen. Mein Lieblingsbuch wurde es zwar nicht, dafür war es an vielen Stellen leider etwas zu zäh und langatmig für mich. Manche Kapitel habe ich zwar gelesen, aber nicht genau verstanden was darin passiert ist. Ich weiß nicht ob es an mir liegt, oder an dem verworrenen Schreibstil. Vielleicht braucht man einen Abschluss in einer Geisteswissenschaft um diesen Roman besser zu verstehen? Vielleicht ist genau das auch beabsichtigt, so als stilistisches Mittel? Mir persönlich kam einfach alles sehr wirr vor.