BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 41 BewertungenBewertung vom 15.10.2021 | ||
Gemächlich geht sie dahin, die Geschichte von den drei Münchner Freunden, von denen einer ermordet in seiner eigenen Baugrube liegt. Die Sprache mit bayrischer Färbung, passiert in dem Buch eigentlich nicht viel. |
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Bewertung vom 15.10.2021 | ||
Ran an die Fritteuse - Draußen frittieren Gleich vorab: eine Friteuse besitze ich nicht! Aber ich lese sehr gerne Kochbücher und koche auch gerne. Das Buch "Ran an die Friteuse" von Su Vössing geht davon aus, dass Frittieren mehr Spass macht, wenn man es draußen ermöglicht. Von den praktischen Tipps, wie man das umsetzen kann, kann man das Buch selbsverständlich aber auch zum "drinnen frittieren" nutzen. |
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Bewertung vom 18.09.2021 | ||
„Ich möchte offener über den Tod reden. Und ich wünschte mir, dass mehr Menschen das tun würden. Denn auch wenn ich mich wiederhole: Der Tod gehört zu unserem Leben und zu unserem Alltag." (S. 212) |
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Bewertung vom 25.08.2021 | ||
Ein besonderes Buch hat Stefanie vor Schulte da geschrieben: Es handelt irgendwann im Mittelalter, Zeit und Ort sind aber kaum von Bedeutung. Die Menschen sind schlicht, nur dieser Junge Martin sieht und versteht mehr als die Meisten. Und er fühlt mehr, insbesondere hat er ein gutes Gespür für das Unrecht, das geschieht. Die eigene Familie ist tot, daher sucht er sich andere Menschen, die ihm das Leben lehren. Früh hat er auch schon seine Lebensaufgabe gefunden, die er beharrlich gegen alle Widerstände und trotz aller Verluste verfolgt. Und dann hat er noch seinen Hahn, einen treuen Begleiter, der ihn in der Not wieder auf den rechten Weg bringt. |
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Bewertung vom 14.08.2021 | ||
In einer klaren Sprache und einem feinsinnigen Aufbau erzählt Axel Schulman eine Familiengeschichte auf zwei zeitlichen Ebenen - eine davon entwickelt sich in umgekehrter Reihenfolge. Die Dramatik der Geschichte offenbart sich erst nach und nach und wird erst in den letzten Kapiteln wirklich deutlich, von Beginn des Buches an setzt aber ein diffuses Unbehagen bei den Schilderungen aus der Familie ein, das einen zurecht bis zum Ende nicht mehr verlässt. |
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Bewertung vom 07.08.2021 | ||
Mein Sternzeichen ist der Regenbogen „Mein Sternzeichen ist der Regenbogen“ von Rafik Schami ist ein Buch, das man gerne in die Hand nimmt: Der ungewöhnliche Titel und der farbenfrohe Umschlag (Gestaltung: Peter-Andreas Hassiepen) wirken wie lockende Stimmen aus dem Reich des Fabulierens. Und tatsächlich: Einige Protagonisten scheinen, den Leser bei der Hand zu nehmen, mit in ihre eigene Welt, irgendwo zwischen Traum und Wirklichkeit. |
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Bewertung vom 22.07.2021 | ||
Lukas Rietzschel beschreibt auf mehreren Zeitebenen das Zusammenwirken zweier Familien in Ostdeutschland, die in Bezug zueinander stehen. Die Geschichte entwickelt sich langsam, die Protagonisten kommen einem nicht wirklich nahe, die prägnante Sprache vermittelt aber ein plastisches Bild vom Leben in Ostdeutschland vor und nach der Wende. Als Leser kann man mitverfolgen, wie alle Beteiligten Halt suchen, aber nicht finden - aufgrund der äußeren Bedingungen nicht finden können. Der Autor wertet aber nicht - er beschreibt und lässt die Bilder wirken. Die Verbindung zu Georg Baselitz ermöglicht eine weitere Ebene, die aus meiner Sicht gar nicht nötig gewesen wäre - die Geschichte steht auch so für sich. |
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Bewertung vom 31.05.2021 | ||
Ein düsteres Buch mit einem düsteren Ende - Im Mittelpunkt steht nicht eine Geschichte, sondern das Buch verbinden eher mehrere Erzählungen, die durch einzelne Figuren miteinander verbunden sind. Zentrales Thema ist die Gewalt gegen Frauen - von Missbrauch in der Kindheit bis zur Gewalt aus Eifersucht, die Komissarin selbst scheint auch betroffen. |
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Bewertung vom 13.05.2021 | ||
Die Geschichte von Kat und Easy Die Geschichte findet auf 3 Ebenen statt: eine in der Vergangenheit, eine in der Gegenwart live und eine in der Gegenwart als Gedankenaustausch auf einem Blog. |
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Bewertung vom 01.05.2021 | ||
Die Toten vom Gare d'Austerlitz "Die Toten vom Gare d'Auterlitz' ist kein klassischer Kriminalroman - auch wenn die Ausgangssituation (Mord - Kommisar - Auflösung) diesem entspricht. Das Buch schildert vielmehr, was Krieg aus den Menschen macht - den Besatzern und den Besetzten, den Flüchtlingen und den Mittätern. Die Stimmung in Paris ist atmosphärisch beschrieben, die Veränderung im Leben auf der Straße, die ständige Angst, vor allem aber die andauernde Unsicherheit. Den Kommisar beschäftigt dies fortwährend - wem kann er trauen? Wem nicht? Kann er sich selbst trauen? Die Auflösung bringt somit letztlich auch keine Erleichterung, Opfer bleiben alle (wenngleich dem Leser zumindest ein bißchen Happy-End gegönnt ist). |
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