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aebbies.buechertruhe

Bewertungen

Insgesamt 1003 Bewertungen
Bewertung vom 20.03.2024
Die Sprache der Wale
Mustill, Tom

Die Sprache der Wale


ausgezeichnet

Als Tom Mustill einen Zusammenstoß seines Kajaks mit einem Buckelwal nur knapp überlebte, war bei ihm die Faszination für Wale geboren. Er beschäftigte sich intensiv mit ihnen, besuchte Wissenschaftler und Experten und sammelte Geschichten über Begegnungen von Mensch und Wal. Er merkte, daß die intelligenten Meeresbewohner noch längst nicht komplett erforscht sind und noch viel Wissen fehlt, um sie zu verstehen. Seine Erkenntnisse hat Tom Mustill in seinem Buch "Die Sprache der Wale" veröffentlicht. Dieses Buch ist wirklich leicht verständlich für jedermann. Es geht um Verhalten und Kommunikation. So erklärt er, wie man durch künstliche Intelligenz den Gesang der Wale in die menschliche Sprache umzuwandeln versucht. Es wäre schon interessant, sollte dies jemals richtig funktionieren. Wer weiß, was diese faszinierenden Tiere uns mitzuteilen haben? Denn ihre Wahrnehmung der Welt ist so ganz anders als die von uns Menschen. Der Autor läßt seine Leser hautnah an seinen Erlebnissen mit Walen teilhaben. Man spürt die Blicke der Wale förmlich, wenn sie ihr gegenüber neugierig beäugen. Tom Mustill hat hier ein Buch geschaffen, das dem Leser anschaulich und bildhaft eine Welt nahe bringt, die für viele unerreichbar ist. Aufgelockert wird der Text durch einige schwarzweiß Fotos, von denen ich gern mehr gehabt hätte.

Dieses Buch ist absolut lesenswert und man denkt noch lange über das Gelesene nach!

Bewertung vom 19.03.2024
Steirerwald
Rossbacher, Claudia

Steirerwald


ausgezeichnet

Die LKA- Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann werden zu einem Einsatz im Schöcklland gerufen. Auf Schloss Abelsberg hat ein Jagdhund die verwesende Hand eines Mannes gefunden. Kurz darauf wird die restliche Leiche in einem Graben hinter dem Schloss aufgefunden. Es handelt sich um Oskar Schneeberger, einen exzentrischen Regisseur, der im Schloss wohnte. Doch warum und von wem wurde er erschossen?

Mit "Steirerwald" hat Claudia Rossbacher ihre beliebte Serie um Sandra Mohr und Sascha Bergmann nun in die 14. Runde geschickt. Und auch dieser Fall ist sehr gelungen. Die Autorin überzeugt wieder mit einer logisch aufgebauten Handlung, bei der der Spannungsbogen konstant hoch bleibt und in ein überraschendes Ende mündet. Immer wieder bekommt man neue Verdächtige, die Spuren erweisen sich als falsch und den Ermittlern fällt der Erfolg nicht einfach in den Schoß. Dies macht die Ermittlungen authentisch. Sandra Mohr und Sascha Bergmann sind wie gewohnt die Sympathieträger in diesem Buch. Sie sind vertraut miteinander und genauso vertraut wirken sie auf mich. Ich kenne schon einige Vorgängerbände und mir ist das Privatleben der Ermittler bekannt. Aber ich glaube fest, daß es nicht zwingend notwendig ist, die vorherigen Bände zu kennen, um hier gut durchzublicken. In diesem Krimi geht es u. a. um die Jagd. Claudia Rossbacher vermittelt hier Wissen rund um den Jagdgebrauch und seine Traditionen. Dies war ein interessantes Thema und sehr lehrreich. Am Ende des Buches findet sich wieder ein Glossar mit den verwendeten steierischen und waidmännischen Ausdrücken.

Ein sehr lohnender Krimi!

Bewertung vom 17.03.2024
Oma hat die Hosen an
Kölpin, Regine

Oma hat die Hosen an


ausgezeichnet

Oma Elisa liebt es, zu backen. Sie freut sich jedes Jahr auf den "Erdbeerkuchentag", an dem ihr Sohn Immo mit seiner Lebensgefährtin Gesa und Enkel Tobias aus Köln nach Otterndorf zu ihr kommen. Doch dieses Jahr sind nur Immo und Gesa auf der Durchreise kurz erschienen und Elisa bleibt auf ihren Kuchen sitzen. Ein Glück, daß Marten, der einen alten Hof am Deich bewohnt, zufällig vorbei kommt. Kurzerhand lädt Elisa ihn ein und beide verstehen sich wider erwarten sehr gut. Auch er ist einsam. Zufällig kennen sich Tobias und Martens Enkelin Ike und flüchten gemeinsam vor dem heimischen Streß nach Otterndorf. Als Immo und Ikes Mutter beschließen, nach Otterndorf zu ziehen, entsteht eine waghalsige Idee. Ob diese gemeinsam in die Realität umgesetzt werden kann?

Regine Kölpin hat mit "Oma hat die Hosen an" einen richtig schönen Wohlfühlroman geschrieben. Oma Elisa und Opa Marten sind so richtig herzlich und man schließt sie sofort ins Herz. Gerade mit Elisa hatte ich echt Mitleid, die Vorstellung, wie sie da allein mit ihrem Kuchen saß, machte traurig. Doch umso schöner ist es, zu verfolgen, wie sie sich gemeinsam mit Marten einen neuen Lebensmittelpunkt erarbeitet. Natürlich gibt es in diesem Buch nicht nur sympathische Leute. Gesa und Martens Ex-Frau hätte ich am liebsten auf den Mond geschossen. Aber sie bringen hier halt etwas Aufregung in die Handlung. Und ganz ehrlich - irgendwie war Gesa auf ihre Art schon witzig. Otterndorf als Handlungsort wird wunderbar beschrieben. Man ist richtig vor Ort und sieht den Deich vor sich. Ganz nebenbei bekommt man durch Elisa auch noch Hunger auf Erdbeerkuchen. Zum Glück befinden sich die Rezepte für die hier erwähnten Kuchen im Anhang des Buches! So kann man sich ein klein wenig Otterndorf nach Hause holen!

Bewertung vom 16.03.2024
Sturmmädchen
Bernstein, Lilly

Sturmmädchen


ausgezeichnet

Sommer 1933 in der Eifel: Die Mädchen Elli, Käthe und Margot sind Freundinnen. Elli und Käthe leben im Dorf unter armseligen Verhältnissen, Margot dagegen kommt aus der Stadt. Ihre Eltern sind wohlhabend und haben im Dorf ein Wochenendhaus. Das stört die Freundschaft der drei Mädchen aber nicht, denn sie haben sich geschworen, immer füreinander da zu sein. Die Jahre vergehen und aus den Mädchen werden junge Frauen. Käthe läßt sich von den neuen Parolen überzeugen und sieht darin ihre Vorteile. Für Margot und ihre Familie brechen schwere Zeiten an, denn sie sind Juden. Elli wird von ihrer Mutter zunächst von allen Problemen ferngehalten, doch bald kann sie nicht mehr nur zusehen. Sie muß etwas tun, um ihre Freundin Margot zu retten. Auch wenn es für sie selbst um Leben oder Tod geht.

Romane der Autorin Lilly Bernstein haben immer einen ernsteren Hintergrund - so auch das neue Buch "Sturmmädchen". Der Untertitel "Freundinnen in dunkler Zeit" sagt schon viel über den Inhalt aus, denn dunkler kann eine Zeit wohl kaum sein, als in den 1930er Jahren. Lilly Bernstein beschreibt die bittere Armut der Menschen in einem kleinen Eifeldorf sehr anschaulich. Man kann sich kaum vorstellen, wie das Leben dort ausgesehen hat. Da ist es fast nachvollziehbar, daß gerade die Ärmsten in die neue Ideologie ihre Hoffnung setzen. Die Geschichte entwickelt eine ungeheure Spannung bis zum Ende. Die Leser fiebern mit, wenn Elli für Margot ihr Leben aufs Spiel setzt. Diese tapfere junge Frau, die so gar nichts von einer Heldin hat, zeigt allen, was das Wort Freundschaft bedeutet. Die Geschichte hat mich tief beeindruckt. Das lag viel an der dramatischen Handlung, aber auch an dem so eindringlichen Schreibstil der Autorin Lilly Bernstein.

Bewertung vom 15.03.2024
Wie Spuren am See - Die Rückkehr
Baillon, Sibylle

Wie Spuren am See - Die Rückkehr


ausgezeichnet

Chris und Isabella konnten endlich in die geerbte Villa am Bodensee einziehen. Sie genießen die gemeinsamen Stunden, doch Isabella muß ihre Vernissage vorbereiten und Chris kämpft gegen eine Schreibblockade. Da steht plötzlich eine alte Dame vor der Tür. Sie heißt Gudrun, ist 70 Jahre alt und behauptet, eine gute Freundin von Ada zu sein. Sie ist sichtlich geschockt, als sie hört, daß die Vorbesitzerin der Villa nicht mehr lebt. Gudrun hatte gehofft, bei Ada Hilfe zu finden, weil sie ihren Mann verlassen hat. Chris und Bella haben Mitleid mit der Frau und nehmen sie in ihr Haus auf. Doch bald merken sie, daß Gudrun sich merkwürdig benimmt. Als dann so einiges schief geht, wird Bella mißtrauisch und forscht in Adas Tagebüchern nach, aber Gudrun wird darin nie erwähnt. Noch ahnt sie nicht, in welcher Gefahr sie schwebt.

Der zweite Teil der Bodensee-Saga "Wie Spuren am See" ist da! Unter dem Titel "Die Rückkehr" geht die wunderschöne Liebesgeschichte von Chris und Bella weiter. Wie im echten Leben scheint nicht immer die Sonne und der Alltag kehrt ein. Die Autorin Sibylle Baillon hat einen ganz besonderen Schreibstil. Man spürt die große Liebe des Paares auf jeder Seite. Doch auch die enorme Spannung in der Geschichte wird bis zum Ende immer größer. Die Handlung fesselt den Leser total. Und wie schon im ersten Teil erzählt Sibylle Baillon wieder eine wunderschöne Sage vom Bodensee, diesmal mit einem wahren Kern. Durch ihre Beschreibung des Sees ist man sofort in ihn verliebt. Die Begeisterung für diese Region wirkt ansteckend.

Mit dem zweiten Teil dieser Saga ist Sibylle Baillon wieder ein toller Roman gelungen.

Bewertung vom 13.03.2024
Steirertanz
Rossbacher, Claudia

Steirertanz


ausgezeichnet

Diesmal haben die LKA- Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann es mit einem Tatort im winterlichen Ausseerland zu tun. Eine alte Villa ist abgebrannt, eine der Zwillingsschwestern, die die Villa bewohnten, kam dabei ums Leben. Jedoch stellt es sich heraus, daß Luise Lex bereits vor der Brandstiftung gewaltsam ums Leben kam. Doch warum mußte die Inhaberin einer Trachtenmanufaktur sterben? Sandra Mohr und Sascha Bergmann verfolgen eine Spur, die bis zum Steirerball nach Wien führt.

"Steirertanz" ist nun bereits der elfte Band für Sandra Mohr und Sascha Bergmann. Claudia Rossbacher schafft es jedoch auch hier wieder, daß man diesen Band ohne Vorkenntnisse lesen kann. Ihr Schreibstil ist locker und leicht, so wie man es von ihr gewohnt ist und der Handlungsaufbau logisch und nachvollziehbar. Auch wenn man relativ früh herausfindet, wo die Auflösung des Falles hinführt, tut dies der Spannung keinen Abbruch. Man verfolgt die Ermittlungen an der Seite der Kommissare gebannt. Überhaupt macht es Spaß, Sandra und Sascha zu begleiten. Beide geben sich nichts in ihrem Geplänkel. Dies ist schon eine besondere Herzlichkeit und zeigt, daß sich beide sehr gut verstehen und gegenseitig akzeptieren. In diesem Fall geht es nebenbei noch um Trachten. Man erfährt einiges Wissenswerte darüber, was ich sehr interessant fand. Was mich immer wieder begeistert, ist die Einbindung des Dialektes, zu dem es am Buchende wieder ein Glossar gibt. Dies macht einen Regionalkrimi so richtig authentisch.
Auch dieser Band der Serie bekommt von mir eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 12.03.2024
Roter Sand - Mord auf Gran Canaria
Berg, Eric

Roter Sand - Mord auf Gran Canaria


weniger gut

Früher war Fabio "Flaco" Lozano erfolgreicher und jüngster Kriminalinspektor auf Gran Canaria. Doch aufgrund eines grundlosen Verdachtes der Korruption wurde er aus dem Dienst gemobbt. Nun ist er Sicherheitsmann einer exzentrischen Hotelbesitzerin. Sein Fund einer mit einer Pitchgabel getöteten Leiche am Strand des Luxushotels begeistert seine Chefin nicht. Für seine Ex-Kollegen ist er schnell ein Verdächtiger, denn ihn verbindet mit dem Opfer eine Vorgeschichte. Flaco hat nur eine Chance, unbeschadet aus der Geschichte herauszukommen - er muß den Mörder selbst finden. Doch dies ist nicht gefahrlos.

Eric Berg, dessen Ostsee-Krimis ich immer gern gelesen habe, hat es nun krimitechnisch mit "Roter Sand" nach Gran Canaria verschlagen. Leider hat mich dieser Krimi weniger begeistert. Zwar ist die Handlung gut durchdacht und gibt Rätsel auf, hat mich jedoch nicht wirklich gefesselt. Für mich plätscherte alles einfach irgendwie vor sich hin. Auch Flaco als Hauptcharactere hat mich nicht für sich eingenommen. Er blieb mir fremd und im Prinzip war mir egal, was er tat und wie er mit seinen Ermittlungen voran kam. Das Buch punktet mit einer guten Idee für eine Handlung, jedoch hätte daraus auch deutlich mehr gemacht werden können. Ein weiterer Pluspunkt sind die malerischen Beschreibungen von Gran Canaria und der beschaulichen und geruhsamen Lebenseinstellung der Einwohner. Hier merkt man deutlich, daß Eric Berg die Insel sehr gut kennt und das Leben dort verinnerlicht hat. Man sieht das Meer und die Blumenpracht deutlich vor sich und kann sich dorthin träumen.

Bewertung vom 10.03.2024
Als der Sturm kam / Schicksalsmomente der Geschichte Bd.2
Marschall, Anja

Als der Sturm kam / Schicksalsmomente der Geschichte Bd.2


ausgezeichnet

Marion Klinger ist Schreibkraft im Hamburger Polizeihaus. So kommt es, daß sie am 16. Februar 1962 ihren Dienst antritt, ohne zu ahnen, welche Katastrophe auf die Hansestadt zusteuert. Das Orkantief Vincinette rast mit Urgewalt über die Nordsee und überflutet die tiefer gelegenen Stadtteile Hamburgs. Die Deiche brechen an vielen Stellen und die Menschen dahinter sind völlig hilflos. Marion wird dem jungen Polizeisenator Helmut Schmidt als Sekretärin zugeteilt und ist von seiner zupackenden und direkten Art beeindruckt. Doch nicht nur die Arbeit erfordert ihre ganze Kraft, sie sorgt sich auch um ihre Mutter und die Nachbarn, denn sie wohnt in einer Gartenkolonie in Wilhelmsburg. Dieser Stadtteil ist besonders von der Flut betroffen. In dieser Notlage rücken die Menschen zusammen und es sind viele kleine Heldentaten, die zwar nicht das ganze Unglück, aber doch so viel Schlimmes verhindern können.

"Als der Sturm kam" ist eine Geschichte über eine der dunkelsten Stunden in der Geschichte der Stadt Hamburg. Anja Marschall hat darüber einen mitreißenden Roman geschrieben. Sie hat mit vielen fiktiven Einzelschicksalen eine Chronologie der Flutkatastrophe vom Februar 1962 erstellt, die zusammen mit den Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens eine spannende Handlung ergibt. Obwohl man den Hergang dieser Katastrophe eigentlich kennt, ist man von diesem Roman sofort gefesselt. Man spürt die große Not der Menschen ganz deutlich, doch was sie wirklich erlebt haben, kann wohl kein Leser nachempfinden. Anja Marschall beschreibt dies alles sehr einfühlsam. Sie gibt jedem ihrer Charaktere durch ihre Schreibweise ein Gesicht. Das gilt für alle, auch für den jungen Polizeisenator Helmut Schmidt. Man sieht ihn genau vor sich - natürlich mit Zigarette.

Dieses Buch beschreibt ein Stück Geschichte der Stadt Hamburg. Man kann nur hoffen, daß sich so etwas nie mehr wiederholt.

Bewertung vom 08.03.2024
Flunder-Verschwörung
Brandt, Patricia

Flunder-Verschwörung


ausgezeichnet

Eigentlich hat der Hohwachter Kommissar Oke Oltmanns Urlaub und freut sich darauf, diesen mit seinem Hobby, der Tierpräparation, zu verbringen. Doch dann gibt es einen familiären Notfall: Er muß auf dem Kutter der Verwandtschaft seiner Frau aushelfen, denn der Fischer Hauke ist seit Tagen vermißt und sein Mitarbeiter Mika "Mütze" braucht Hilfe. Kurz darauf finden Walschützer einen abgetrennten Fuß mit Turnschuh in einem Fischernetz und Oke eine Leiche im Kettenkasten des Kutters. Oke ermittelt und stößt auf ein Geflecht voller Lügen und dem Gerücht, daß ein Serienmörder aus Kanada in Hohwacht sein Unwesen treibt .

Patricia Brandt läßt ihre Küstenkommissare Oke Oltmanns und Vincent Gott in ihrer "Flunder - Verschwörung" zum vierten Mal ermitteln. Auch diesmal überzeugt dieser Hohwacht - Krimi auf jeder Seite. Oke ist so richtig norddeutsch. Keine Labertasche wie der Kölner Vincent, aber herzlich und hilfsbereit. Ich mag Oke wirklich sehr. Vincent ist typisch Kölner und so spricht er auch manchmal, was bei mir Verständnisprobleme hervorgerufen hat. Dagegen hatte ich mit den ab und zu eingestreuten norddeutschen Dialekten überhaupt keine Probleme. Das liegt wohl an meinem Bezug zu dieser Region, der mich in diesem Krimi heimisch werden ließ. Denn ich bin hier so unheimlich vielen Orten begegnet, die ich selbst in- und auswendig kenne, wie z. B. der Straußenfarm, der Turmhügelburg mit Eiszeitmuseum und dem Kieler Leuchtturm, der in Ferienzeiten mein täglicher Anblick ist. Dies bringt jedesmal Regionalität in die Bücher von Patricia Brandt und sie vermittelt dadurch Urlaubsflair. In diesem Krimi findet sich Spannung und eine Prise norddeutscher Humor. Auch wenn man den Täter kennt, weiß man bis zum Schluß nicht, was denn nun wirklich hinter diesem Mord steckt. Da gibt es viele Möglichkeiten und man verfolgt die Ermittlungen sehr gespannt. Der Humor ist hier immer wieder gut. Unvergessen wird mir Oke in der Gerichtsmedizin bleiben. Auch das hin und her, wo gegessen wird, ob bei Jan oder Wencke, ist einfach herrlich.

Mir hat dieser Krimi wieder unheimlich tolle Lesestunden bereitet!