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Bewertungen
Insgesamt 170 BewertungenBewertung vom 24.10.2020 | ||
„Und in mir ein Ozean“ von Dennis Stephan erzählt vom Leben des jungen Außenseiters Arthur. Im Roman begleiten wir den Protagonisten bei seinen Versuchen, sich aus einer gestörten Mutter-Sohn-Beziehung zu lösen und später der Umklammerung der Vergangenheit zu entkommen. Arthur landet in Hamburg, Amsterdam und Berlin. Er trifft Menschen, die es gut mit ihm meinen und Menschen, die ihm nicht guttun. Er verliebt sich, er verwundet andere und wird verwundet. Und immer bleibt er auf der Suche, rastlos, fest im Griff seiner eigenen vermeintlichen Unzulänglichkeiten. |
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Bewertung vom 19.10.2020 | ||
Mit „Wo einst Leben war“ von Lena Wanke erwartet euch eine Dystopie, die anderen Dystopien in vielerlei Hinsicht ähnelt, die aber dennoch absolut aus der Masse heraussticht. Diese Geschichte ist wahrhaftig düster, hoffnungslos und erbarmungslos. Worum es geht: Die Menschen leben in Hochhäusern im Land Kaimar D., das nach diversen Naturkatastrophen und Kriegen von Götz Kaimar regiert wird. Die Menschen sollen ein sorgloses Leben führen, zahlen dafür jedoch mit dem Verlust jeglicher Selbstbestimmung und Individualität. Von der alten Welt sind nur noch Trümmer übrig, die heiße Sonne hat die Landschaft versengt und alles Lebendige getötet. Durch diese Wüstengegend schleppen sich die Geschwister Jona, Tobias, Luki und Emma sowie Taube, ein kleines Mädchen, das sie unterwegs bei sich aufgenommen haben. Sie fliehen vor einem Leben in den Hochhäusern, sie wollen ihre Freiheit nicht aufgeben. Doch der Preis für diese Freiheit ist ein Leben in ständiger Angst. |
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Bewertung vom 15.10.2020 | ||
Escape Room Adventskalender. Die drei unheimlichen Geschenke Jedes Jahr die gleiche Frage: Was kommt in den Adventskalender des Kindes? Oder: Welcher Adventskalender wird für das Kind gekauft? Anstelle von Süßigkeiten oder kleinen Überraschungen erwartet Kinder mit dem „Escape Room Adventskalender: Die drei unheimlichen Geschenke“ von Eva Eich echte Detektivarbeit. Jeden Tag müssen Rätsel gelöst und Codes geknackt werden, um herauszufinden, wer den Weihnachtsmann entführt hat. Schließlich muss er rechtzeitig vor Weihnachten wieder befreit werden! Was der Adventskalender für Kinder bietet und ob er hält, was er verspricht, erfahrt ihr hier. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 09.10.2020 | ||
Weihnachten naht! Auch wenn wir gefühlt gerade erst den Sommer hinter uns gelassen haben, ist es gar nicht mehr lange hin, bis die Lichterketten in den Fenstern leuchten und sich viele Menschen auf die Weihnachtszeit freuen. Und was wäre ein Dezember ohne Adventskalender? Ich liebe es, jeden Tag ein Türchen zu öffnen oder auf andere Weise eine Überraschung zu erleben. Für alle, die gerne kochen und backen ist da vielleicht der kulinarische Adventskalender „24 Rezepte bis Weihnachten“ eine gelungene Überraschung. Ich habe mir das glitzernde Büchlein genauer angesehen und verrate euch hier, wie es mir gefallen hat. |
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Bewertung vom 30.09.2020 | ||
Wer auf der Suche nach einem Roman für ruhige und entspannte Herbsttage ist, der sollte zu „Albas Sommer“ von Claudia Casanova greifen. Diese Geschichte lässt einen zum Ausklang des Sommers noch einmal durch Blumenwiesen streifen und Blütenduft schnuppern. Man spürt die Begeisterung der Hauptfigur Alba für die Natur und lässt sich von ihrer Begeisterung anstecken, auch wenn man sich bis dato nicht für die Wissenschaft der Botanik interessiert hat. Darüber hinaus erzählt die Autorin von einer Romanze auf so zarte und dennoch herzergreifende Art und Weise, dass einem nichts anderes übrig bleibt, als hingerissen zu sein. Vor allem aber ist „Albas Sommer“ eine faszinierende Geschichte über eine Frau, die sich mit Feuereifer der Erforschung von Pflanzen verschreibt und sich gesellschaftlichen Konventionen widersetzt. |
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Bewertung vom 12.09.2020 | ||
Im Grunde fehlen mir die Worte zu „Nach der Sonne“ von Jonas Eika, der 2019 für seinen Erzählband den renommierten Literaturpreis des Nordischen Rates erhielt. Er gilt als Shooting-Star in Dänemark und wird für sein queeres, sinnliches, bizarres und teils brutales Werk gefeiert. Ich war unendlich neugierig auf dieses Buch, nur um nun vor lauter Fragezeichen zu stehen. Mir wollte sich einfach nicht erschließen, worum es in Eikas Geschichten geht. Was ist die Aussage? Teils erschloss sich mir noch nicht einmal die Handlung vollständig. Zu verworren, unverständlich und verrückt ist sie. Dennoch möchte ich „Nach der Sonne“ nicht unbesprochen lassen, denn wer weiß, vielleicht ist es für den ein oder anderen von euch gerade wegen seiner bizarren Natur genau das Richtige. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 09.09.2020 | ||
„Die Unschuldigen“ von Michael Crummey ist ein Roman über das Leben und Überleben an der Küste Neufundlands im 18. Jahrhundert. Dort herrscht ein kaltes und raues Klima und was für Erwachsene bereits ein herausforderndes Leben ist, ist es noch viel mehr für Kinder, die gänzlich auf sich allein gestellt sind. So ergeht es Ada und Evered, deren Eltern und kleine Schwester sterben, als sie beide erst elf und neun Jahre alt sind. Sie leben weit abgeschieden von der nächstgelegenen Stadt und wissen nicht mehr als das wenige, was ihre Eltern ihnen beigebracht haben. Sie kennen die Welt jenseits ihres Zuhauses nicht, sie können nicht lesen, nicht schreiben und sie haben keine Vorstellung davon, was es bedeutet Erwachsen zu werden. 4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 21.08.2020 | ||
Habt ihr schon einmal einen Fantasyroman gelesen, in dem der Held sich nicht in die Prinzessin verliebt, sondern in den Königssohn? Mit seinem Jugendbuch „Rowan & Ash – Labyrinth aus Schatten und Magie“ schlägt Autor Christian Handel genau diesen Weg ein und hat mich mit seiner queeren Liebesgeschichte komplett begeistert. Doch nicht nur dieser Aspekt ist großartig, sondern auch das ganze Drumherum ist stimmig: Der Plot, die Figuren, das Setting, der Schreibstil. Ein Roman voller Abenteuer, Herz und Humor. |
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Bewertung vom 11.08.2020 | ||
Kein Weg zurück / Elbendunkel Bd.1 Rena Fischer hat mit „Elbendunkel: Kein Weg zurück“ den Auftakt eines neuen dystopischen Fantasyromans geschrieben. Gewohnt temporeich und fesselnd erzählt sie von einem San Francisco im Jahre 2044, einer Zeit, in der Elben und Menschen zusammenleben. Doch über die Jahre hinweg haben sich die Spannungen zwischen beiden Spezies verhärtet und Luz wächst in einer Welt auf, in der besonders Dunkelelben gefürchtet und unterdrückt, Lichtelben hingegen geduldet werden. Rassismus ist an der Tagesordnung. Doch davon bekommt Luz, Tochter des Chefs der Elbensicherheitsbehörde wenig mit, bis sie auf ein verhängnisvolles Date mit Lichtelben-Mischling Niall geht und dort dem geheimnisvollen Darel begegnet. |
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Bewertung vom 17.06.2020 | ||
In ihrem neuen Roman „Wild. Sie hören Dich denken“ entführt uns das Autorinnen-Duo Ella Blix in die Wildnis, genauer gesagt in die Sächsische Schweiz. Um die Natur geht es, um Wälder und Tiere, und um vier jugendliche Straftäter, die in dem Camp „Feel Nature“ ihren Sommer verbringen sollen. Doch irgendetwas geht im Wald nicht mit rechten Dingen zu… Hier erfahrt ihr, was mich an der Geschichte begeistern konnte, was mich weniger überzeugte und weshalb ihr den Klappentext auf keinen Fall lesen solltet. Denn die sind zwar wunderbar dazu geeignet, einen ersten Einblick in den Roman zu bieten, in diesem Klappentext wird meinem Empfinden nach jedoch bereits zu viel verraten. Dies nimmt dem Roman leider einen immensen Teil der Spannung. |
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