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lilly.liest
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Bewertungen

Insgesamt 131 Bewertungen
Bewertung vom 17.01.2023
Die falsche Magierin
Coith, Ophelia

Die falsche Magierin


sehr gut

Gutes Buch, mit kleineren Mankos

Zuerst muss ich sagen, dass mir das Cover wahnsinnig gut gefällt. Ich finde es ein wenig schade, dass das Amulett im Klappentext nicht erwähnt wird, obwohl es solch eine wichtige Rolle spielt und ja auch das Cover ziert. Aber das ist nur mein Empfinden.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Die Handlung hat einen guten Bogen gesponnen, vom Piratenschiff, über die Schule bis hin zum großen Finale. Es wurde nie langatmig zu lesen.

Die Figuren blieben mir ein wenig fremd, da es, außer bei Ara, nicht viel Einsicht in die Gefühlswelt gab. Zusätzlich hätte ich mir ein paar mehr Beschreibungen der "Welt" gewünscht. Allerdings ist es hier natürlich schwierig, dass das Buch sowohl als Einzelband, als auch Dilogie funktionieren soll. Längere Beschreibungen würden hier schnell langweilig wirken. Deshalb stört es mich nicht sonderlich.

Ein paar kleinere Fragen bleiben am Schluss noch offen, doch die wichtigsten wurden beantwortet.



Geschichtlich bekäme das Buch von mir 3,5 Sterne, da aber der Schreibstil angenehm war, darf es sich über 4 Sterne freuen.

Bewertung vom 09.01.2023
Mordsmäßig versaut (eBook, ePUB)
Louis, Saskia

Mordsmäßig versaut (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Teil 6 der Reihe hat mir wieder etwas besser gefallen als der Vorgänger. Louisa und Rispo haben einen Weg gefunden, um miteinander auszukommen. Dabei wird zwar auch weiterhin viel geflunkert, doch das ist man von den beiden ja gewöhnt.

Der Schreibstil ist erneut sehr locker, leicht und humorvoll. Die Geschichte war mal was ganz anderes. Trudi als skurriler Charakter, der diesmal eine wichtige Rolle in der Ermittlung hat, ist einfach spitze.
Mir gefällt es, dass auch Emmi und die Rispo-Brüder mittlerweile ein wichtiger Teil der Reihe sind. Das wirkt irgendwie stimmig.

Die Geschichte selbst war spannend und diesmal war ich mir wirklich lange unsicher, wer für den Mord verantwortlich war. Somit konnte ich den Titel kaum beiseite legen.

Der Cliffhanger zum Schluss ist schon sehr fies. Doch ich freue mich auf den nächsten Band der Reihe.

Von mir gibt es eine klare Empfehlung!

Bewertung vom 06.01.2023
The Man I Never Met - Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
Cook, Elle

The Man I Never Met - Kann man lieben, ohne sich zu kennen?


sehr gut

Schöne Geschichte mit kleinen Mankos

Das Cover ist mir aufgrund der bunten Farben sofort aufgefallen. Die zwei Menschen habe ich erst nach dem Titel richtig entdeckt. Das Cover passt super zum Buch. Der deutsche Untertitel gefällt mir allerdings nicht so. Schließlich lernen sich die Protagonisten kennen, sie haben sich nur nicht getroffen. Allerdings ist ein physisches Treffen meiner Meinung nach nicht nötig um sich zu kennen.

Nun aber zum Inhalt:
Die Geschichte fand ich schön. Ab und an gab es ein paar kleine Längen, doch ich wollte stets wissen wie es weiter geht. Die Zufälle, die die Geschichte voran bringen, wirken ab und an ein wenig unrealistisch, doch sie sind nicht zu sehr abgedroschen. Letztlich sind sie zwar sehr unwahrscheinlich, doch unwahrscheinlich bedeutet nicht unmöglich. Somit sind sie für mich in einem Liebesroman völlig in Ordnung.

Hannah und Davey sind sehr nachvollziehbare Charaktere. Sie haben ihre Eigenheiten und Fehler, doch ihre Handlungen sind immer passend zu ihrer Figur. So haben sie sich ganz langsam in mein Herz geschlichen und sich (und mir als Leser) einen Schluss geschenkt, den man im Herzen spürt.

Wer es mit Wahrscheinlichkeiten nicht zu ernst nimmt, kann mit dem Buch angenehme Lesestunden verbringen.

Bewertung vom 19.12.2022
Als das Böse kam
Menger, Ivar Leon

Als das Böse kam


sehr gut

Mit ein paar Längen, doch trotzdem spannend

Zu Beginn hatte das Buch ein paar Längen. Als die Geschichte jedoch Fahrt aufgenommen hatte, fand ich sie sehr spannend. Den Grund, wieso die Familie auf der Insel lebt, konnte ich mir relativ frühzeitig denken, doch er war kurzweilig aufgearbeitet.
Juno und Boy sind nachvollziehbar, wobei es mich überrascht hat, wie aufgeweckt Juno trotz ihres abgeschotteten Lebens ist. Der Schluss hätte für meinen Geschmack noch ein wenig ausführlicher sein dürfen.
Trotzdem hat das Buch mich gut unterhalten.

Bewertung vom 28.10.2022
Das Lächeln der Toskana
Arnold, Kajsa

Das Lächeln der Toskana


sehr gut

Locker zu lesen

Das Buch ist in einem Wechsel aus der Gegenwart und der Vergangenheit geschrieben. Die Vergangenheit behandelt das Leben von Giulias Großmutter und deren Bruder Fabrizio, dem ursprünglichen Eigentümer des Weingutes. Ich mochte es, die Hintergründe und familiären Verhältnisse kennenzulernen. Farbrizios Einsatz für die Resistenza war ein spannendes Element der Geschichte.

Die Dynamik zwischen Giulia und Luc hat mir gut gefallen. Es ging zwar letztlich alles ein wenig schnell und die Figuren blieben teils etwas oberflächlich, doch das ist bei einem solchen Liebesroman für mich in Ordnung. Insgesamt war das Buch für mich ein klassicher Wohlbühlroman. Mir hat das Buch gut gefallen.

Bewertung vom 14.10.2022
Never Really Me (eBook, ePUB)
Mclane, Katie

Never Really Me (eBook, ePUB)


sehr gut

Hin- und hergerissen

Das Buch hinterlässt mich zwiespältig.
Der Schreibstil war wirklich gut und die Geschichte zu Beginn nicht schlecht. Allerdings war mir das Ende dann viel zu konstruiert und unsympathisch.
Lilian wirkt einfach nur egoistisch.

Achtung Spoiler:
Sie ist wütend auf die Mutter ihres ehemals besten Freundes, weil sie ihr etwas verschwiegen hat? Es wirkte bei dem Zusammentreffen nicht so, als hätten sie sich seit der Beerdigung nochmals getroffen und unterhalten. Wie kann man dann sagen, dass dieser jemand Schuld am eigenen Lebenswandel ist? Ziemlich daneben. Und als "dunkles Geheimnis" sehr unpassend.
Spoiler Ende

Ethan wurde nach und nach sympathischer, dafür wurde mir Lilian mit zunehmendem Buch unsympathischer.

Trotz allem war der Schreibstil, wie bereits erwähnt, wirklich gut und die Szenen zwischen Ethan und Lilian meistens gut dosiert und ausbalanciert.

Bewertung vom 12.09.2022
Das Letzte, was du hörst
Winkelmann, Andreas

Das Letzte, was du hörst


sehr gut

Spannendes Thema

In dem Thriller dreht sich alles um den Podcast „Hörgefühlt“ von Marc Maria Hagen. Dieser Podcast begeistert viele Frauen, da sowohl die Stimme von Hagen einlullend und warm ist, als auch die Themen wie „Selbstverwirklichung“ und „Selbstfürsorge“ diese Damen anziehen. Die zugehörigen Männer haben oft kein Verständnis für die Faszination ihrer Partnerinnen und empfinden zum Teil Eifersucht.
Auf einmal passiert ein Mord und die ermordete Person hört während ihres Todes den Podcast.
Die Journalistin Roya Mayer ermittelt schon länger heimlich gegen Hagen. Sie ist der Meinung, dass dieser etwas zu verstecken hat und dessen Podcast den Menschen mehr schadet als hilft.
Die Kommissarin Carola Barreis ist für die Ermittlungen zuständig. Sie hat schlechte Erfahrungen mit Journalisten gemacht und traut Roya nicht so recht über den Weg. Sie merkt, dass diese ihr etwas verheimlicht.
Eines Tages gerät Sarah ins Fadenkreuz des Mörders. Schaffen es Roya und die Kommissarin rechtzeitig, ihre gegenseitige Abneigung zu überwinden und mit offenen Karten zu spielen?

Die Figuren blieben mir die meiste Zeit ehr unsympathisch. Erst gegen Ende wurden sie etwas nahbarer. Diese Antipathie nahm dem Buch manchmal etwas Spannung. Generell gab es immer wieder Kapitel, in denen der Spannungsbogen ziemlich gedrückt wurde.

Zwischen manchen Kapiteln gibt es die Erzählungen eines Kindes. Wer dieses Kind ist und was diese Erinnerungen zeigen sollen, bleibt lange unklar. Das fand ich jedoch nicht schlimm, so blieb stets zumindest etwas Spannung in diesem Handlungsstrang erhalten.

Der Schreibstil gefiel mir gut. Wer bereits Bücher von Winkelmann gelesen hat, weiß, worauf er sich einstellen kann. Klare Bilder, ohne übertrieben blutig zu sein.

Während das Buch mich trotz der fehlenden Spannung immer wieder durch die Geschichte fesseln konnte, hat mich das Ende ein wenig enttäuscht. Irgendwie wirkte der Schluss sehr konstruiert und etwas wirr. Generell hat es mich gewundert, wie „entspannt“ alle am Ende geblieben sind, obwohl die Enthüllungen schon von großer Tragweite waren. Das empfand ich als sehr unrealistisch.

Nun jedoch nochmal etwas positives: Der Thriller ist nicht ausschließlich ein klassischer Thriller, sondern kritisiert das Vertrauen, das viele Leute komplett fremden Personen in den Sozialen Medien entgegenbringen. Diese Idee gefällt mir sehr gut und hat mich auch für etwas langatmige Stellen entschädigt.


Fazit: Wer einen Thriller sucht, der stets spannend ist, ist bei dem Buch falsch. Wer jedoch offen ist, für kontroverse Charaktere und eine unterschwellige Kritik an den Sozialen Medien und selbsternannten Gurus, der kann mit dem Buch viel Spaß haben.

Bewertung vom 05.09.2022
Das Funkeln der Sehnsucht / New Hope Bd.4
Bloom, Rose

Das Funkeln der Sehnsucht / New Hope Bd.4


ausgezeichnet

Einfühlsam


Gleich vorab: Mir war nicht bekannt, dass das Buch Band 4 einer Reihe ist. Dies fiel mir erst bei der Danksagung am Schluss auf. Das Buch lässt sich also komplett ohne Vorkenntnisse lesen ;)

Die Geschichte um Jackson und Cassie behandelt das Thema "Mobbing". Hier hätte ich mir ab und an ein wenig mehr Einsicht in Jacksons Gefühlswelt als Teenie gewünscht. Dadurch wären auch seine späteren Entschlüsse etwas leichter verständlich und nachvollziehbarer gewesen. Bei Cassie waren es ehr die Gefühle gegen Ende des Buches, die etwas oberflächlich geschildet blieben.
Das waren aber tatsächlich nur ganz kleine Mankos, die ich an dem Buch hatte.

Die Geschichte zog mich schnell in ihren Bann und ich habe mit Cas und Jackson mitgefiebert.
Der Schreibstil war sehr berührend und ich habe nicht nur einmal ein Stechen im Herzen gefühlt. Es gab einige Momente, in denen ich die Figuren am liebsten in die Arme genommen hätte. Chapeau an die Autorin, der die Wortwahl und die Beschreibungen sehr gut gelungen sind.
So sehr ich Jackson auch ins Herz geschlossen habe, mein absoluter Lieblingscharakter war Brax. Der frühere beste Freund von Jackson bringt die Geschichte regelmäßig einen großen Schritt weiter und ist einfach der beste Freund, den man sich wünschen könnte. Irgendwie hat mir so jemand für Cassie ein wenig gefehlt. Aber das war nicht weiter schlimm, denn so konzentrierte sich die Geschichte komplett auf die zwei Protagonisten.
Im Allgemeinen waren die Figuren sehr authentisch und lebensnah. Durch die wechselnde Sicht und die Auszüge aus der Vergangenheit, konnte ich mich (bis auf die genannten Ausnahmen) gut in die Figuren hineinversetzen.

Mein Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen!Ich wollte es kaum noch aus der Hand legen.