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Bewertungen
Insgesamt 330 BewertungenBewertung vom 19.03.2024 | ||
Der Autor Michael Lentz bedauert, dass sein Vater früher wenig von seiner Kindheit erzählt hat. In seinem Roman „Heimwärts“ widmet er sich den eigenen Erinnerungen an die Zeit im Elternhaus in der rheinischen Kleinstadt Düren. Seit vielen Jahren lebt er in Berlin und erzählt inzwischen auch seinem Sohn von seinen jungen Jahren. |
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Bewertung vom 14.03.2024 | ||
Schwestern in einem anderen Leben In ihrem Roman „Schwestern in einem anderen Leben“ schreibt Christiane Wünsche über die rebellische Reaktion der 16-jährigen Schülerin Rebecca im Jahr 1976 auf eine Weisung ihrer auf den Ruf bedachten Eltern hin. Ihr Handeln führt dazu, dass sich die Ausgestaltung ihres weiteren Lebenswegs maßgeblich verändert. Die Verbindung zu ihren beiden Schwestern wäre bei einer anderen Entwicklung vielleicht herzlich und zugeneigt gewesen, nun wird sie getragen von Kummer und Schuld. |
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Bewertung vom 01.03.2024 | ||
Every Day. Letztendlich sind wir dem Universum egal. Die Graphic Novel Das Buch „Every Day – Die Graphic Novel“ ist die illustrierte Adaption des Bestsellerromans „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ von David Levithan. Dion MBD (MBD= Mehaga Bangun Djayasaputra) ist ein indonesischer Künstler, der die Geschichte in Zeichnungen umgesetzt hat. Martina Tichy hat ebenso wie beim zugrundeliegenden Roman die Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch übernommen. |
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Bewertung vom 23.02.2024 | ||
Emanuel Bergmann schreibt in seinem Roman „Tahara“ von der verstörenden Beziehung zwischen dem bekannten Filmkritiker Marcel Klein aus Berlin und der geheimnisumwitterten Französin Héloïse Becker. Der Titel spielt auf den vielbeachteten Artikel an, den Marcel am Anfang seiner Karriere über das Ritual der Beerdigung seines Vaters geschrieben hat. Tahara ist hebräisch und bezeichnet die Totenwäsche, die nach bestimmten Abläufen erfolgt. |
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Bewertung vom 23.02.2024 | ||
In ihrem Roman „Leuchtfeuer“ erzählt die US-Amerikanerin Dani Shapiro von dem Unfall der 17-jährigen Sarah und dem 15-jährigen Theo Wilf, der ihr Leben im Sommer des Jahr 1985 nachwirkend verändert. Das Unglück geschieht vor dem Haus der Eltern in der Vorstadt von New York City. Der Vater ist Arzt und eilt zu Hilfe, wobei er spontan handelt, was vermutlich unbedachte Konsequenzen nach sich zieht. Die Familie versucht zum Alltag zurückzukehren, doch jeder von ihnen weiß um seine Schuld, die nie vergehen wird. |
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Bewertung vom 21.02.2024 | ||
„Krummes Holz“ von Julja Linhof ist ein Roman voller dunkler Erinnerungen dreier junger Menschen auf einem alten Gehöft, das irgendwo im Ländlichen im Dreieck zwischen Unna, Werl und Iserlohn liegt. Gleichzeitig haben die Protagonist(inn)en die Hoffnung auf eine aussichtsreichere Zukunft nicht aufgegeben. Der Titel ist gleichnamig mit der Zufahrt zum Hof, nimmt nach Aussage der Autorin aber auch Bezug zu einem berühmten Zitat von Immanuel Kant. Der Philosoph unterstellte dem Menschen, dass dieser wider seines Verstands, nicht immer das Gute tut. In der Geschichte, die in den 1980er Jahren spielt, agieren einige Figuren zum Leidwesen anderer gefühlskalt. |
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Bewertung vom 17.02.2024 | ||
Kurz bevor 2021 in Shanghai die Vergabe der Olympischen Sommerspiele 2032 stattfindet, wird der fiktive mosambikanische IOC-Funktionär Charles Murandi tot in seinem Hotelzimmer vor Ort aufgefunden. In seinem Kriminalroman „Die Spiele“ beschreibt Stephan Schmidt, der als Stephan Thome bereits einige literarische Romane veröffentlich hat, die beschwerliche Suche nach dem Mörder. |
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Bewertung vom 15.02.2024 | ||
Im Buch „Die Königin – Nofretetes globale Karriere“ erzählt der Historiker Sebastian Conrad die aufregende Geschichte der Büste der Nofretete, der Hauptgemahlin des Pharaos Echnaton, die im 14. Jahrhundert vor Christus lebte. Das Kunstwerk aus Kalkstein und Gips wurde 1912 gefunden und mit weiteren Exponaten der ägyptischen Fundstätte Tell el Amarna nach Berlin gebracht, wo sie nach dem Herrichten von Räumlichkeiten im Neuen Museum 1924 dem Publikum präsentiert wurde. Nach wechselnden Aufenthalten an anderen Orten ist sie seit 2009 dort wieder ausgestellt. Auch ich habe sie dort bereits bewundert. |
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Bewertung vom 13.02.2024 | ||
Im ihrem Roman „Weltalltage“ lässt Paula Fürstenberg eine unbenannte Du-Erzählerin, im Folgenden von mir als Freundin bezeichnet, die Geschichte der langjährigen Freundschaft mit ihrem besten Freund Max erzählen. Die enge Beziehung kommt an einen Punkt, bei dem sich die darin eingenommenen Rollen wesentlich verändert haben. Die Du-Form wird über die gesamte Geschichte hinweg beibehalten und spiegelt die inneren Konflikte der Freundin wider, sozusagen in einem nicht endenden Dialog mit sich selbst. Weltalltage nennt die Freundin die Tage, an denen ihr Körper von Kindheit an scheinbar über den Dingen schwebt. Die Schrift auf dem Titel verdeutlicht, wie schwankend die Welt sich für die Freundin an solchen Tagen verstellt. Max ist ihr am Rand eine Stütze, doch als er krank wird, kommt die von ihm gebotene Strebe in Schräglage. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 07.02.2024 | ||
Die englische Autorin Bella Osborne ist bekannt für ihr romantischen Komödien, doch mit ihrem Roman „So was wie Freunde“ betritt sie Neuland und schreibt über die Freundschaft zweier besonderer Menschen, die verschiedenen Generationen angehören. Der 16-jährige Tom und die 72-jährige Maggie sind vereint im gemeinsamen Kampf zum Erhalt der von ihnen genutzten Bibliothek. |
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