Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
K

Bewertungen

Insgesamt 246 Bewertungen
Bewertung vom 21.09.2024
The Graham Effect / Campus Diaries Bd.1 (eBook, ePUB)
Kennedy, Elle

The Graham Effect / Campus Diaries Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Gigi Graham ist Tochter der Hockeylegende Garrett Graham und spielt selbst auch leidenschaftlich gerne Hockey. Ihr großes Ziel ist olympisches Gold. Bei einem Camp trifft sie in jungen Jahren auf Luke Ryder, der ebenfalls Hockeyspieler ist. Nur weiß er nicht, dass sie auch spielt und hält sie für eine Eiskunstläuferin. Schon die ersten Interaktionen der beiden waren dynamisch mit schlagfertigen Dialogen. Einfach nur witzig. Ich war angefixt.

Jahre später treffen sie sich an der Briar University wieder. Denn die Eastwood University ist pleite und wurde von der Briar aufgekauft. Das bedeutet, die Hockeymannschaften werden zusammengelegt. Nicht einfach bei sich rivalisierenden Teams. Es werden zwei Captains ernannt, jeweils aus den Teams. Es werden Case Colson und Luke Ryder. Luke wird aber vom Coach als nicht geeignet angesehen. Er hatte einmal eine Schlägerei mit einem Typen, womit seine Weste nicht rein ist. Case wird als eine Art Goldjunge von allen angesehen. Die Rivalitäten und Anfangsschwierigkeiten fand ich extrem authentisch. Fand es aber auch stark als dann die ersten Frieden gesucht haben, weil sie alle Spiele verloren haben. Dass auch das nicht sofort funktioniert, war ebenfalls realistisch. Die Jungs waren eine klassische Hockeytruppe mit Machogehabe, Sprüchen und Witzen. Mir hat es sehr gefallen.

Den Mix zwischen Alltag, Hockey und Liebe fand ich sehr ausgewogen. Gut, in der Mitte wurde der Spice etwas viel, aber es hat sich immerhin wieder eingependelt. Die Story hat mir ebenfalls gut gefallen und wirkte authentisch. Luke gerät durch eine Situation, die er nicht komplett selbst verschuldet hat, in ein schlechtes Licht bei seinem Idol Graham. Das ist schlecht, denn Graham sucht gerade mit einer anderen Hockeylegende nach jungen Spielern, die ihn im Camp unterstützen. Ein Traum für jeden Hockeyspieler. Doch mit dieser Aktion hat Ryder es sich bei Graham versaut. Daher braucht er Gigis Hilfe, die ein gutes Wort bei ihrem Vater einlegen kann. Gigi braucht ihn aber auch, denn sie hat eine Schwachstelle im Hockey, die auch bei den verantwortlichen Trainern bekannt ist. Die will sie mit seiner Hilfe beseitigen. Die Hockey-Trainingseinheiten waren recht interessant gestaltet. Ebenso wie die Spiele selbst. Die waren teils sogar wirklich spannend. Ich mochte das.

Case ist der Ex von Gigi und er will sie zurück, nachdem er sie betrogen hat. Gigi bleibt aber stark, was ich gut finde. Besonders weil sie auch Luke immer wieder über den Weg läuft. Und diese Dynamik ist immer noch da. Sie erinnern sich aneinander und necken sich ständig. Es ist einfach so witzig. Ich liebe diese zwei Charaktere zusammen. Sie schenken sich nichts. Dazu sind sich beide einig, dass Hockey für sie sehr wichtig ist und an erster Stelle kommt. Gigi ist eine positive Person, die andere nicht verletzen will. Das fand ich nett, aber teilweise auch übertrieben. Denn sie wollte auch Case nicht verletzen und das mit Luke geheim halten, was ich unnötig fand. Aber gut, ist halt ihre Art. Luke ist ganz anders. Er ist ein stiller Typ, der geheimnisvoll und düster wirkt. Im Inneren hat er aber einen extrem weichen Kern. Ich fand es extrem süß, wie er sich um Gigi bemüht hat. Außerdem merkt man, dass er zuhört. Ihre Dialoge waren schlagfertig, aber auch ehrlich. Sie können auch Fehler zugeben, was ich toll fand. Als sie sich dann näherkommen, wird es heiß. Dieser Spice zieht sich für mich teilweise etwas. Zum Ende hin gibt es hier und da noch einige Wendungen. Die meisten haben mir sehr gefallen. Es hat die Story noch authentischer gemacht. Andere fand ich etwas überstürzt und klischeehaft. Dennoch machen die Charaktere eine tolle Entwicklung durch.

Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls gut ausgearbeitet, auch wenn es teilweise wirklich viele wurden. Beckett und Shane fand ich mit am interessantesten. Ich hoffe, sie bekommen auch in den nächsten Bänden noch viel Raum. Wyatt, Diana und Mya waren bisher eher blass. Aber von denen erfahren wir sicher in den kommenden Bänden mehr. Ich freue mich schon sehr. Denn der Funke ist auch schon für ein weiteres Pärchen da.

Fazit:

Mehr davon! Ich muss sagen, ich bin ohne Ansprüche an dieses Buch gegangen, aber schon nach den ersten Kapiteln hatte das Buch mich. Ich liebe die schlagfertigen Charaktere Gigi und Luke. Ihre Dialoge sind genial. Dazu die Story mit dem Hockey-Thema, wobei beide spielen, fand ich ebenfalls extrem spannend. Die Spiele, das Training und das Thema rund um die zusammengelegten Teams war interessant gestaltet, sodass keine Langeweile aufkam. Und was ganz wichtig ist: Sowohl die Story als auch die Charaktere wirkten so authentisch und realistisch. Das habe ich geliebt. Die Liebesgeschichte konnte mich auch abholen. Es gab viele Gefühle und einige Funken. Wie erwähnt, in der Mitte etwas viel Spice, aber es hielt sich noch im Rahmen.

4.5/5 Sterne

Bewertung vom 17.09.2024
Blutschwur / Vampire Academy Bd.4 (eBook, ePUB)
Mead, Richelle

Blutschwur / Vampire Academy Bd.4 (eBook, ePUB)


weniger gut

Ich muss sagen, der Einstieg gefiel mir gut, weil ich den dritten Teil vor längerer Zeit gelesen habe. Es gab eine kleine Zusammenfassung der Ereignisse und die Begrifflichkeiten wurden nochmal aufgegriffen. Dimitri ist also zu einem Strigoi geworden, was Dimitri und Rose nie sein wollten. Daher will sie ihm die Gnade erweisen und ihn töten. Dafür beginnt eine lange Reise, denn klar, er ist abgehauen und will nun doch so weiterleben. Sie reist also nach Russland, sucht nach Informationen zu seinem Aufenthalt und tötet hier und da ein paar Strigoi. Das war so langwierig. Denn größtenteils geht es um ihre Gefühle, die sich im Kreis drehten. Besonders als die Suche dann zeitweise komplett zum Erliegen kommt, weil sie sich ein anderes Leben ausmalt. Puh, das war zäh. Insbesondere weil es durch zwischenzeitliche Reisen von Rose bei Lissa ausgeschmückt wurde. Heißt, wir erleben auch, wie es Lissa geht und wie sie damit klarkommt, dass Rose abgehauen ist. Überraschung, nicht gut. Das war null fesselnd. Ich musste mich durch die erste Hälfte des Buches leider wirklich durchquälen. Denn es ist einfach nichts passiert. Das halbe Buch hat sich wie ein Lückenfüller angefühlt. Rose Gefühlswelt und die Trauerbewältigung hat hier einen viel zu großen Platz eingenommen.

Immerhin wurde es in der Mitte etwas besser. Denn es gibt neue Informationen zu Geistbenutzern und was sie noch alles können. Außerdem kommt sie irgendwann wieder zur Vernunft und sucht etwas gezielter nach Informationen. Da wurde es richtig spannend. Natürlich findet sie Dimitri. Doch die Gefühle machen ihr einen Strich durch die Rechnung. Denn sie zögert und vergisst damit seine erste Lektion. Aber sie liebt ihn nun mal. Er sperrt sie also ein und sie muss nun überlegen, wie es weiter geht. Dimitri, als Strigoi, verfolgt seine eigenen Ziele. Rose verliert ihre Ziele etwas aus den Augen, aber die Wendung am Ende fand ich dann doch recht gelungen.

Fazit:

Durchhalten ist das Motto in diesem Band. Die erste Hälfte war leider extrem zäh und hat gefühlt gar nichts zur Handlung beigetragen. Rose war in einer Gefühlsschleife, genau wie Lissa und das durften wir uns immer wieder anhören. Anstrengend und langweilig. Die zweite Hälfte wurde dann deutlich besser und spannender. Ich war wieder in der Story und es ist richtig was passiert. Echte Gefühle, spannende Kämpfe und ein vorhandener Plot. Ich war wirklich kurz davor die Reihe abzubrechen. Aber der zweite Teil hat es noch gerettet. Von daher bin ich gespannt, wie es von nun an weitergeht.

2.5/5 Sterne

Bewertung vom 15.09.2024
This could be love / Hawaii Love Bd.1
Lucas, Lilly

This could be love / Hawaii Love Bd.1


weniger gut

Louisa ist Tennis-Profi, wie schon ihre Eltern. Nach einer Verletzung hatte sie eine lange Auszeit und arbeitet nun auf ein Comeback hin. Dafür zieht sie sechs Wochen zu ihrer Patentante Kay auf Hawaii, um sich von ihr trainieren zu lassen. Lou wirkt von Anfang an sehr ehrgeizig, denn kaum ist sie gelandet, will sie mit dem Training beginnen. Der Klappentext verrät leider recht viel und so ist das erste Drittel nur der ausführliche Klappentext. Sie klappt zusammen und Vince hilft ihr. Von Anfang an findet sie ihn attraktiv und Kay stellt klar, dass Vince nicht gut ist. Daneben lernen wir noch Laurie, Vince Schwester kennen, die bisher sehr sympathisch wirkt.

Das Buch ist recht kurz und hat entsprechend auch nicht wirklich die Tiefe. Zunächst geht es natürlich viel um das Training, das sehr unterschiedlich ausfällt. Das Thema Tennis hätte ich mir ehrlich gesagt ausführlicher gewünscht. So war es recht nebenbei. Generell fehlte mir in dem Buch zum großen Teil der Plot.

Daneben verbringt sie aber auch immer mehr Zeit mit Vince und Laurie. Nach einem holprigen Start zwischen Lou und Vince finden sie recht schnell zueinander, wobei das Verlangen sehr auf das Körperliche abzielt. Die Liebesgeschichte ist also leider eher flach. Die Dates sind an sich recht süß, besonders die Beschreibungen des Settings haben mir hier sehr gefallen. Denn es wirkte so idyllisch. Aber es fehlte so viel in der Beziehung. Als es dann zum Streit kommt, wird es aber dann kindisch. Da habe ich von den Charakteren ein deutlich erwachseneres Verhalten erwartet.

Fazit:

Insgesamt habe ich das Buch schnell gelesen, aber leider hat es mich nur mäßig unterhalten. Das erste Drittel ist nur der Klappentext und auch danach wird es nicht spannender. Die Liebesgeschichte, die sehr flach ist, nimmt viel Raum ein. Leider mangelt es dieser an vielen Aspekten. Der restliche Plot ist kaum vorhanden. Lou bereitet ihr Comeback vor, wobei ihr Training halt beschrieben wird. Selbst das große Match am Ende war nicht wirklich spannend.

2.5/5 Sterne

Bewertung vom 13.09.2024
Crashing Stars
Estep, Jennifer

Crashing Stars


ausgezeichnet

Vesper lebt auf Planet Temparat 42 und arbeitet im Labor der Kent Corporation. Den Start in das Buch fand ich ehrlich gesagt etwas schwierig, weil ich die Welt oder in dem Fall das Universum, weil wir hier von verschiedenen Planeten ausgehen, nicht ganz verstanden habe. Insbesondere, was die Normalen von den Edlen unterscheidet. Nämlich die Tatsache, dass diese psionische Fähigkeiten haben. Außerdem haben wir drei große Organisationen im Spiel: das Imperium, die Techwave und die Erzton, wobei das Imperium im Vordergrund steht und die Techwave die Feinde sind. Ziemlich viele Informationen also, die man erst im Laufe des Buches so richtig begreift.

Die Story startet dabei relativ schnell ins Geschehen, was das Begreifen entsprechend erschwert hat, aber dafür kam auch keine Langeweile auf. Denn Vesper hat ein gravierendes Sicherheitsrisiko in einem Raumschiff entdeckt, das bald ausgeliefert werden soll. Ihre Bedenken werden jedoch ignoriert, sodass sie einen großen Schritt wagt und zur Whistleblowerin werden will. Das lässt die Kent Corporation nicht auf sich sitzen und so beginnt das Abenteuer für Vesper. Denn nun steht sie auf deren Abschussliste. Doch egal, welchen Widrigkeiten sie ausgesetzt ist, diese Frau ist extrem mutig und pfiffig. Dazu gibt sie nicht auf, was ich wirklich cool fand. Vesper als Protagonistin hat einfach Spaß gemacht.

Insbesondere als Kyrion auf dem Plan stand. Ein Elitesoldat, der als Killer bekannt ist. Die zwei haben unfreiwillig einen magischen Bund geknüpft und müssen zusammenarbeiten. Ihre Dialoge sind schlagfertig und witzig. Ich habe die Dynamik der beiden wirklich sehr geliebt, die Funken waren nur so am Sprühen. Außerdem ist die Annäherung sehr authentisch. Das ist mal wieder eine echte Enemies-to-lovers Story, wie ich sie mir vorstelle. Denn im Grunde arbeiten sie miteinander, aber dann auch doch wieder nicht. Ihren Zwiespalt kann man geradezu fühlen.

Gemeinsam müssen sie also überleben und sich jeweils ihren Feinden stellen. Sowohl in Kämpfen als auch in Intrigen. Vesper hat natürlich sehr wenig Kampferfahrung. Dafür ist sie aber Seherin und baut ihre Fähigkeiten im Laufe des Buches immer weiter aus, was ich sehr spannend fand. Auch wenn ich ihre Ideenlandschaft bis jetzt nicht komplett durchblickt habe. Die Kämpfe waren aber alle sehr spannend. Kyrion als Charakter war ebenfalls interessant, wobei seine Entwicklung nicht ganz so groß war. Dennoch fand ich es süß, wie er sich immer mehr für Vesper erwärmt hat. Trotz des Bundes. Und auch er war nicht naiv und hat die Fäden schnell zusammengeführt.


Fazit:

Auch wenn mir der Start in das Buch etwas schwerfiel, konnte ich danach kaum aufhören zu lesen. Vesper ist eine wahnsinnig starke, mutige und schlaue Protagonistin, die dazu noch schlagfertig ist. Das hat mir extrem gut gefallen. Daneben war auch die Story gut durchdacht und hat mich sehr gefesselt. Die ganzen Intrigen, die Kämpfe und die Dynamik der Protagonisten war einfach nur genial. Super Charakterentwicklungen, unvorhersehbare Wendungen und eine süße Enemies-to-lovers Liebesgeschichte.

4.5/5 Sterne

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.09.2024
Was die Lüge uns kostet / Honesty Bd.2
Kopka, Franzi

Was die Lüge uns kostet / Honesty Bd.2


sehr gut

Der zweite Band knüpft quasi nahtlos an den ersten an, was ich gut fand. Vor Kurzem ist die Bombe bei der Vereidigung hochgegangen und es herrscht noch überall Chaos. Die Nachrichten verschweigen viel davon. Mae sieht das nun alles von einem anderen Blickwinkel, wodurch ihr auch viel mehr auffällt. Ihr Bruder scheint nämlich genauso ein falsches Spiel zu spielen und keine echten VeriTabs zu nehmen. Ihr Vater ist im Krankenhaus und wird behandelt, aber es sieht echt nicht gut aus. Aus diesen Gründen ist sie überzeugter denn je zu den Thustras zu gehen.

Ansonsten kehrt langsam wieder der Alltag ein. Wobei natürlich erst die Bombe weiter in den Hintergrund gerückt werden muss. Heißt, es gibt einige PR-Kampagnen um Nick, den neuen Taskforce-Leitenden. Da muss Mae auch öfter vor die Kamera, was sie für ihren Bruder widerwillig tut. Denn was dafür alles getan wird, ist einfach nur eine große Heuchelei. Generell gab es in diesem Band viele PR-Kampagnen, die ausführlich beschrieben wurden. Ich fand die ehrlich gesagt etwas zu ausführlich, sodass es schon zäh wurde.

Spannender wurde es erst als Mae sich mit den Thustras treffen wollte und sie eine neue Mission hatte. Da habe ich dann auch wirklich mitgefiebert. Der Fakt, dass Mae so nah an der Regierung ist, lässt nämlich viel Spannung aufkommen. Außerdem muss sie sich generell bei der Organisation erst mal beweisen, immerhin ist ihr Bruder in der Regierung tätig. Das Partner Evaluation Program geht ebenfalls weiter, wo Grayson und Mae beide daran arbeiten, dass sie zusammen verpartnert werden. Das war ebenfalls eher langatmig, ich denke es hätte auch mit deutlich weniger Seiten auskommen können. Ich bin auch sehr gespannt, ob die Projektionen noch einen tieferen Sinn bekommen, denn auch die waren sehr ausführlich.

Mae ist weiterhin eine tolle Protagonistin, die immer mehr hinterfragt und skeptischer wird. Wobei sie natürlich immer noch Schwierigkeiten hat, ihre Gefühle immer unter Kontrolle zu halten, was aber auch authentisch ist. Sie findet tolle Freunde, die für sie da sind. Therese habe ich zum Beispiel sehr ins Herz geschlossen. Loyd und sie sind einfach süß. Außerdem natürlich die Beziehung mit Grayson. Die zwei harmonieren gut miteinander, wobei mir da dennoch etwas die Funken fehlen. Das wird wohl etwas zu sehr von dem Drumherum überlagert. Die Wendungen am Ende habe ich zum großen Teil kommen sehen. Bis auf das Ende. Das war doch sehr überraschend.


Fazit:

Insgesamt eine solide Fortsetzung. Ich denke aber, hier und da waren einige Szenen zu detailliert und ausführlich beschrieben, sodass es teilweise langatmig wurde. Man merkt, dass hier viel für den letzten Band vorbereitet wurde. Die Protagonisten sind weiterhin sympathisch und handeln nachvollziehbar und authentisch. Die dystopische Welt lernen wir auch näher kennen und das ist spannend. Genauso wie die Thustra-Organisation. Ich denke der letzte Band könnte sehr fesselnd werden, wenn dann der große Knall kommt.

4/5 Sterne

Bewertung vom 06.09.2024
What We Lost / Lakestone Campus of Seattle Bd.2 (eBook, ePUB)
Flint, Alexandra

What We Lost / Lakestone Campus of Seattle Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Sowohl Kace als auch Brynn haben ein unglaubliches Talent. Während Kace ein absolutes Gehör hat und am Piano Wunder vollbringt, kann Brynn extrem gut mit Zahlen. Kace hatte es nicht leicht in seiner Kindheit und ist alleinerziehender Vater einer zweijährigen, Trix. Durch Zufall wird er aber entdeckt und bekommt eine Chance am Lakestone Campus zu studieren. Eine Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Dazu hat er noch eine andere Mission dort, nämlich seinen Vater zu finden. Durch seine Vergangenheit tut er sich sehr schwer an der Uni, speziell in den ersten Wochen, wo er eine Blockade hat. Gut, dass er so einen tollen Kommilitonen hat. Denn Mason ist einfach nur ein wahnsinnig aufmerksamer Typ, der Kace, trotz seiner schroffen Art, gedeckt und unterstützt hat. Das war richtig süß. Ich hoffe, Mason spielt auch in dem nächsten Band noch eine Rolle! Diesen Nebencharakter habe ich nämlich sehr ins Herz geschlossen. Aber auch andere Charaktere, die immer mehr in den Vordergrund rückten, fand ich überraschend sympathisch.

Brynn liebt die Wissenschaft und besonders die Astrophysik. Es war schon lange ihr großer Traum bei der NASA anzufangen, weswegen sie sich am Lakestone Campus für ein Vollstipendium beworben hat. Ihre Familie hat eine Pension und belächelt ihre Träume nur. Selbst als Brynn abgelehnt wird und durch den Wettbewerb eine Chance sieht, wird ihr nur ein schlechtes Gewissen gemacht, statt ihr Unterstützung zu geben. Ihr Start in Seattle, wo sie sich auf den Wettbewerb vorbereiten will, läuft recht gut und einfach. Ihre Mitbewohnerinnen sind sympathisch und auch die Clique rund um Harlow und Zack kommt schnell dazu. Ziemlich direkt findet sie auch einen Job und einen lustigen Kollegen, Ian. Das fand ich etwas unrealistisch, aber gut, damit ging die Story immerhin voran. Die Charaktere und das Setting sind zum Wohlfühlen.

Kace und Brynn treffen von Anfang an ständig aufeinander und zanken sich. Doch mit jedem weiteren Aufeinandertreffen werden sie neugieriger und interessieren sich mehr für den anderen. Dabei ist Kace sowohl mit seiner Blockade beschäftigt als auch damit in Seattle anzukommen, wobei natürlich seine Tochter immer an erster Stelle steht. Und Brynn lernt sehr viel und macht ein ziemliches Auf und Ab durch. Sie ist ihrem Traum so nahe, aber erst muss sie den Wettbewerb gewinnen. Dabei fühlt sie sich dort schon so wohl und angekommen, das wieder aufzugeben wäre für sie eine Katastrophe. Kace‘ und Brynns Zankereien werden zum gegenseitigen Necken bis sie sich richtig näherkommen. Das fand ich authentisch und schön mitanzusehen, wie sie sich nach und nach durch Wetten oder Schlagabtäusche kennenlernen. Brynn als Charakter fand ich mutig und sehr ehrgeizig. Genau deswegen hat es für mich keinen Sinn gemacht, warum sie gleich mehrmals ihre Chance auf diesen Wettbewerb so leichtsinnig gefährdet.


Fazit:

Die Lakestone Campus Reihe schließe ich immer mehr ins Herz. Die bekannten Charaktere bekommen ihren Platz, aber auch neue lernen wir kennen. Kace und Brynn haben beide ihre Päckchen zu tragen und machen eine tolle Entwicklung durch. Ihre Annäherung war authentisch und wirklich süß. Leider fand ich die Lösung für manche Probleme an der ein oder anderen Stelle zu einfach. Auch Brynns Verhalten hat manchmal nicht zu ihrem Charakter gepasst.

4/5 Sterne

Bewertung vom 30.08.2024
Saved Dreams / Whitestone Hospital Bd.4
Reed, Ava

Saved Dreams / Whitestone Hospital Bd.4


ausgezeichnet

Es geht weiter mit der wundervollen Whitestone Hospital Reihe. Dieses Mal steht Jane im Fokus. Auf ihre Geschichte war ich sehr gespannt, wo sie doch in den vorigen Bänden eher abweisend rüberkam. Und tatsächlich hatte Jane ein sehr traumatisierendes Erlebnis, über das sie mit niemandem gesprochen hat. Dieses Erlebnis verfolgt sie bis heute, weswegen sie depressiv und stoisch wirkt. Wobei ihr ihre Arbeit sehr viel Kraft gibt. Zumindest bis sie in die Gynäkologie versetzt wird. Dort warten nämlich einige Trigger auf sie.

Die Gynäkologie im Whitestone Hospital bietet viel Grund zur Freude, aber eben auch Grund zur Sorge oder sogar zum Trauern. Ich fand das Wechselspiel hier super gelungen und authentisch. Für Jane sind es eher negative Assoziationen. Ich konnte sie so gut nachempfinden, das ist da sicher nicht einfach gewesen. Jane ist eine wirklich starke Frau. Die verschiedenen Patientinnen mit den unterschiedlichen Fällen fand ich wieder super spannend und fesselnd. Besonders gut fand ich, dass hier wirklich die verschiedensten Themen für Frauen aufgegriffen wurden. Dazu gehören auch Themen, für die sensibilisiert werden sollte. Man fiebert mit den Patienten richtig mit.

In der Gynäkologie ist Abby ihre Mentorin, die sich super um Jane kümmert und schnell merkt, dass mehr hinter dieser abweisenden Fassade steckt. Ihre Art und Weise mit dem Wissen umzugehen, fand ich total klasse. Abby ist einem einfach nur sympathisch. Nach und nach keimen die ersten Gefühle auf beiden Seiten auf. Ihre Kennenlern-Phase ist langsam, aber stetig bis eine endlich den ersten Schritt macht. Es war richtig gut, dass die zwei dann über Probleme oder Missverständnisse gesprochen haben und sie nicht in sich reingefressen haben. Besonders Jane hat eine starke Entwicklung durchgemacht. Neben der Liebesgeschichte und dem Krankenhausalltag, erfahren wir auch wie es mit der Clique weitergeht. Das mochte ich sehr, besonders Sierra und Ian haben es mir ja angetan.

Fazit:

Die Kombination aus Krankenhausalltag und Liebesgeschichte hat mich auch dieses Mal nicht enttäuscht. Spannende und interessante Fälle, die besonders Frauen betreffen, waren im Vordergrund. Die Liebesgeschichte fand ich mit den sympathischen Charakteren passend. Es hat alles gut miteinander harmoniert, sodass man richtig in die Welt abtauchen konnte.

4.5/5 Sterne

Bewertung vom 27.08.2024
More Than One Night / Men of Manhattan Bd.3
Keeland, Vi;Ward, Penelope

More Than One Night / Men of Manhattan Bd.3


gut

Owen kennen wir bereits aus den Vorgänger-Bänden eher als Workaholic. Hier trifft er nun recht schnell auf Devyn, mit der er einen One-Night-Stand hat. Ist nicht sein erster, daher war ich schon überrascht, dass dieser eine alles geändert hat und er direkt total verliebt ist. Noch dazu ist sie wirklich jedes Mal ziemlich unnötig gemein und einfach nur frech zu ihm. Das hat meiner Meinung nach schon nichts Liebenswürdiges an sich. Sie wirkt dadurch nämlich anstrengend und überheblich. Recht schnell wird sie dennoch in die Gruppe integriert und Owen umwirbt sie weiter, wobei er sich wirklich viel Mühe gibt.

Mit der Zeit kommt heraus, warum Devyn so kratzbürstig ist. Das ist keine Entschuldigung für ihr Verhalten. Dennoch fand ich ihre Entwicklung schön mitanzusehen. Generell ist sie sehr aufopferungsvoll für ihre Geschwister. Owen ist ihr dabei selbst in den schwierigen Zeiten nicht von der Seite gewichen, wodurch sie sich richtig kennenlernen konnten. Wobei ich eben sagen muss, dass ich die Funken hier absolut nicht gespürt habe. Durch Devyns Verhalten hatte alles einen bitteren Beigeschmack, besonders mit Owens hilfsbereiter Art. Die Story plätschert stark vor sich hin und es entwickelt sich auch noch ein Beziehungs-Dreieck, der sehr im Fokus steht. Diesen Teil mochte ich leider gar nicht. Devyn hat beide Typen hingehalten, die Story aufgehalten und das Macho-Gehabe wirkte recht kindisch. Die Lösung am Ende ist dann gefühlt vom Himmel gefallen. Außerdem waren viele Teile davon vorhersehbar.

Daneben gibt es noch die anderen Pärchen aus den Vorgänger-Bänden. Ich finde es schön, dass man sieht, wie sie sich weiterentwickeln. Wie sie als Eltern agieren. So süß. Die Harmonie der Truppe spürt man sehr, das mag ich an der Reihe. Auch dieser Band ließ sich schnell und flüssig lesen. Ich wollte natürlich auch wissen, wie es nun für Devyn weitergeht.


Fazit:

Dieser Band ist für mich bisher der schwächste der Reihe. Eine Protagonistin mit starken Vertrauensproblemen und einem unglaublich lieben Typen, der alles für sie tut. Ich persönlich fand die Protagonistin anstrengend. Insbesondere als es dann das Liebes-Dreieck gab. Das war ein unnötiges hin und her mit viel Macho-Gehabe. Das hat Owen nicht nötig. Immerhin konnten wir die anderen Pärchen aus den Vorgänger-Bänden weiterverfolgen.

3/5 Sterne

Bewertung vom 25.08.2024
Delicate Dream / Evergreen Empire Bd.1 (eBook, ePUB)
Niemeitz, Merit

Delicate Dream / Evergreen Empire Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Odell Evergreen soll eines Tages das Parfüm-Imperium seines Vaters übernehmen. Dafür hat sein Vater ihn schon als Kind vorbereitet. Nicht nur ihn, sondern auch seine Geschwister Mari und Keaton. Ebenso wie Emmeline, die Tochter der Haushälterin, die ein erstaunliches Talent dafür hat, Düfte zu erkennen und zu kombinieren. Die vier bildeten ein gutes Gespann, wobei Emmeline und Odell sich nochmal nähergekommen sind. Nur hat Odell sie irgendwann verletzt und von sich gestoßen. Der Grund dafür war leider sehr vorhersehbar. Doch auch die Geschwister haben sich immer weiter voneinander entfernt.

Das Thema Düfte und wie sie mit unseren Erinnerungen und Gefühlen verknüpft sind ist sehr spannend. Insbesondere zu Beginn war es interessant zu lesen, was die Charaktere damit verbinden, wie sie sich in den Düften fallen lassen und generell die Beschreibungen. Das hat allerdings recht schnell überhandgenommen. Die Beschreibungen waren zwar wirklich schön, aber auch zu viel. Es wurde zäh.

Odell und sein Vater geraten in einen Unfall, wodurch Odell früher als gedacht den Posten als CEO annehmen muss. Dafür wurden Bedingungen festgesetzt. Eines davon ist die Zusammenführung der Geschwister. Keaton und Mari sind zwei interessante Charaktere, von denen ich gerne mehr erfahren hätte. Wobei die ihr eigenes Buch erhalten. Ich fand es dennoch sehr authentisch, dass die ersten Annäherungen sehr stockend waren. Es dauerte lange bis die Familie sich wiederfinden konnte und wieder füreinander da war. Diese Entwicklung fand ich richtig schön.

Neben der Familiengeschichte gibt es natürlich noch diese Sache zwischen Odell und Emmeline, genau wie ihre eigenen Problemchen. Odell muss innerhalb einer Zeitspanne einen eigenen Duft kreieren, fühlt sich nach dem Unfall nicht in der Lage dazu, weswegen er Emmelines Hilfe braucht. Sie aber ist immer noch verletzt von dem, was er ihr vor sechs Jahren angetan hat. Verständlicherweise. Dennoch kommen sie natürlich nicht an der Aufgabe vorbei. Die Aufgabe selbst fand ich sehr interessant, weil er auch einige Duftstoffe aus den Ressourcen gewinnen sollte. Leider wurde das Thema immer weiter in den Hintergrund gerückt. Stattdessen gab es viele Gedankenmonologe und Beschreibungen. Aber auch langsame Entwicklungen der Charaktere selbst. Denn Odell als Erstgeborener mit den Erwartungen hat natürlich einige Päckchen zu tragen. Dazu noch die Sache mit dem Unfall. Emmeline ist auch nicht frei von Problemen, die sie angehen muss. Gemeinsam wachsen sie an sich und helfen sich aus. Das ist verbunden mit Streit, Versöhnung und Lektionen. Ihr Hin und Her in der Beziehung hat mich ehrlich gesagt etwas gestört. Und zwar von beiden Parteien.


Fazit:

Nach dem ganzen Hype und dem Marketing habe ich deutlich mehr von der Story erwartet. Ja, das Thema mit den Düften war definitiv spannend. Die Story hatte sowohl einen Familien- als auch einen Liebesteil, was mir auch sehr gefallen hat. Dennoch fand ich, dass die ganzen Beschreibungen von Düften, Gedanken und ähnlichem ab einem gewissen Punkt zu viel waren und die Story sehr aufgehalten haben. Ebenso hat sich die Liebesgeschichte irgendwie im Kreis gedreht, konnte mich ehrlich gesagt nicht wirklich fesseln. Die Entwicklungen der Charaktere waren dafür schön.

3.5/5 Sterne

Bewertung vom 23.08.2024
Thorne Princess (eBook, ePUB)
Shen, L. J.

Thorne Princess (eBook, ePUB)


gut

Hallie Thorne ist Tochter des ehemaligen Präsidenten und genießt ihr Leben in vollen Zügen, wobei sie das schwarze Schaf der Familie ist. Sie ist ständig am Feiern und landet immer wieder negative Schlagzeilen. Sie steht dazu. Ich muss sagen, mit ihr als Charakter habe ich mich schon etwas schwer getan. Ransom Lockwood soll nun als Personenschützer dafür sorgen, dass sie wieder auf die richtige Spur kommt. Er selbst hat eine eigene Firma und baut sich aktuell eine neue Abteilung auf. Dafür benötigt er die Kontakte von Hallies Vater, weswegen er sich auf diesen Deal einlässt.

Ihre erste Begegnung lässt nicht lange auf sich warten. Ransom ist ein sehr verschlossener stoischer Charakter, der nichts von seinen Gefühlen oder Gedanken durchscheinen lässt. Er wird nicht umsonst der Roboter genannt. Hallie wehrt sich extrem gegen ihn, was teilweise wirklich kindisch wurde. Sie verhält sich besonders zu Anfang wie ein verzogenes Gör. Ein Grund, warum ich die Faszination von Ransom ihr gegenüber nicht nachvollziehen kann. Aufgrund der gemeinsamen Zeit lernen sie sich also kennen. Ransom ist ein Charakter mit dunklen Vorlieben. Hallie dagegen hat sich meiner Meinung nach etwas inkonsistent verhalten, wenn man ihre Vergangenheit bedenkt. Generell fand ich viele Handlungen von ihr absolut uncool. Aber immerhin macht sie eine Entwicklung durch. Durch Ransom merkt sie, wie sie selbst scheint, was sie ausmacht und wer sie eigentlich ist. Das fand ich ehrlich gesagt ganz schön. Ihre Zuneigung zueinander war nett, aber es fehlte mir hier stark an etwas. Besonders die intimen Szenen waren mir leider etwas zu übertrieben dargestellt.

Das Drama, wodurch Hallie ist, wie sie ist, fand ich dann doch recht einfach zum Ende gelöst. Es hat mir hier einfach an Zeit gefehlt. Stattdessen haben zig Charaktere eine totale Kehrtwende gemacht. Es wirkte dadurch überdramatisch. Dafür war die Action und die Gefahr, die immer wieder durchblitzte, recht fesselnd. Insgesamt war die Story recht vorhersehbar.

Fazit:

Eine vorhersehbare Story, die mich mit ihren Charakteren leider nicht ganz überzeugen konnte. Hallie war mir zu sehr das verzogene Gör, die intimen Szenen und das Drama zu übertrieben. Da konnten selbst die guten Dialoge es leider nicht retten. Es ist eine nette Story für zwischendurch.

3/5 Sterne