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Ladybug.liest
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Ich würde mich schon als "Buchsuchti" bezeichnen, denn ich lese so oft und so viel es geht. Am liebsten das Genre "Thriller"!

Bewertungen

Insgesamt 87 Bewertungen
Bewertung vom 10.09.2024
The Parents - Dein Kind ist weg. Dein schlimmster Albtraum beginnt.
Logan, T.M.

The Parents - Dein Kind ist weg. Dein schlimmster Albtraum beginnt.


sehr gut

Nachdem mich 2023 „The Catch“ völlig überzeugen konnte, freute ich mich riesig auf den neuesten Titel des Autors. Mit „The Parents“ hat Logan wieder eine spannungsgeladenen und mit vielen unerwarteten Twists versehenen Pageturner erschaffen. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig, bildstark und anhand der kurzen Kapitel auch schnell gelesen. Zu Beginn mit dem Nichtnachhausekommen des Sohnes, dem merkwürdigen Verhalten des Neffen und dann noch dem unerklärlichen Verschwinden eines Mädchens, ist die Spannung ziemlich hoch gehalten. Diese fällt allerdings zur Mitte etwas ab und der Fall und seine Ermittlungen kamen etwas ins Stocken. Zum Ende hin nahm die Dynamik wieder deutlich zu und die Auflösung konnte auch punkten. Den Bezug zu den Protagonisten baut man aufgrund der unterschiedlichen Perspektiven sehr schnell auf und so fieberte ich besonders mit Connor’s Mutter mit. „The Parents“ kommt ohne großes Blut und schrecklichen Taten aus, ist aber durch das Verhalten von Jugendlichen, die ihre Eltern gegeneinander ausspielen doch realitätsnah und beängstigend.

Bewertung vom 10.09.2024
Der Totenarzt / Detective Robert Hunter Bd.13
Carter, Chris

Der Totenarzt / Detective Robert Hunter Bd.13


ausgezeichnet

Dies ist mittlerweile Band 13 rund um den Profiler Robert Hunter, ich kannte allerdings noch keines der Vorgänger und wurde trotz ohne Vorwissen bestens unterhalten. Mit „Der Totenarzt“ erhalten wir hier eine spannenden und fesselnden Thriller, der die brutalen Morde eines Serienkillers bis ins kleinste Detail beschreibt und somit auch nichts für zarte Gemüter ist. Die Arbeit einer Leiche auf dem Tisch der Rechtsmedizin wird hier sehr ausführlich und lehrend in diese Mordserie eingebracht und so kam auch eher durch Zufall dieser Mordfall zur Mordkommission. Verdanken war dies der Eifrigkeit einer Medizinstudentin, denn ihr fiel ein untypisches Merkmal einer Leiche auf, welche ursprünglich als klares Todesopfer zu Forschungszwecken freigegeben war. Der Fall wurde somit schnell klar, ein Mörder versucht hier seine Tat als Suizid zu vertuschen und die Ermittler jagen bald einen raffinierten und äußerst brutalen Serienkiller. Von Beginn an hat dieser Plot mich in seinen Bann gezogen und so waren auch die 421 Seiten recht schnell gelesen. Die Spannungskurve ist stets ziemlich hoch gehalten und so war klar dass ein grandioses Finale dieses Lesevergnügen perfekt abrundete!

Bewertung vom 10.09.2024
Die gehorsame Tochter
Van Rensburg, Laure

Die gehorsame Tochter


weniger gut

Dieser Thriller beginnt mit einem vielversprechendem MEMO, welcher auf Wiedergabequalität von Audiodateien eines gefundenen Handys hin weißt und als ich die erste Datei in Textform las, wusste ich, dass dieser Titel mich wohl nicht vom Hocker hauen wird. Ich gab dem Plot allerdings eine Chance und hoffte auf einen entsprechende Spannungssteigerung. Ich fand den Schreibstil etwas schwer und träge und so kam ich auch nur sehr langsam in den Lesefluss. Ich finde hier ist höchste Konzentration gefordert und um ein klares Verständnis zu erhalten, musste ich des Öfteren kurz zurück blättern. Mit Abigail hat die Autorin eine Protagonistin erschaffen, die für mich unnahbar und kalt wirkte. Auch der Verlauf der Geschichte konnte mich nicht überzeugen, deshalb von mir hier nur 2 Sterne.

Bewertung vom 10.09.2024
VIEWS
Kling, Marc-Uwe

VIEWS


ausgezeichnet

Welcher Thriller-Fan greift nicht zu diesem Buch, denn mit seinem Cover, dass eigentlich nur das Symbol „Sensibler Inhalte“ zeigt macht doch einfach nur neugierig. Kling hat in seiner Idee eine brandaktuelle Thematik des Rechtsdrucks in Verbindung von KI-Missbrauch in eine packende Spannungsgeschichte verpackt. Auch die Wahl der Protagonistin Yasira, welche aus dem Libanon stammt passt wie die Faust aufs Auge für die Ermittlungen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Kapitel sind weder nummeriert noch mit Zeitangaben versehen, lediglich Schlagworte wie „Die Wut“ oder „Cyber-Chris“ betiteln die recht kurz gehaltenen Einteilungen. Die Darstellung der Charakter war sehr authentisch und nahbar und so hatte ich auch direkt eine Bindung zur Hauptkommissarin aufgebaut. Die Geschichte beginnt recht rasant und die Spannung bleibt auch durchweg erhalten. Das Ende kommt ziemlich explosiv und hat mich schockiert und völlig unerwartet geflasht.

Bewertung vom 10.09.2024
Anna O. (eBook, ePUB)
Blake, Matthew

Anna O. (eBook, ePUB)


weniger gut

Das Buch mit seinem geheimnisvollen Cover und dem farbigen Buchschnitt hat mich unglaublich angesprochen und nachdem auch die Inhaltsangabe sehr verheißungsvoll klang, wollte ich unbedingt diesen Thriller lesen. Anna O ist sein erstes Werk und so war ich gespannt wie er die Story umsetzte. Die Story wird aus unterschiedlichen Perspektiven, Aktennotizen sowie Anna’s Notizbuch erzählt. Die Idee dahinter ist mal was anderes und es stellt sich die Frage: Kann ein Mensch im komaähnlichem Schlaf Morde begehen? Der Schlafexperte Dr. Prince soll die Patientin aus ihrem Koma holen, damit ihr der Prozess gemacht werden kann. Doch nicht alle sind von Anna’s Unschuld überzeugt…. Man merkt recht schnell, dass der Autor sich sehr mit dem Thema des „Resignationssydroms“ dem sog. psychogenen Sterben auseinandergesetzt und sein Fachwissen gut in die Geschichte eingebracht. Anfangs war ich richtig gefesselt doch leider flachte die Story sehr schnell ab und es kam zähe Langatmigkeit auf. Irgendwann verstand ich auch die Zusammenhänge und Denkweisen nicht mehr und war am Ende leider enttäuscht.

Bewertung vom 22.08.2024
Finster
Menger, Ivar Leon

Finster


ausgezeichnet

Bisher konnte mich Ivar Leon Menger mit all seinen vorigen Titeln begeistern und auch „Finster“ hat wieder einen spannenden und fesselnden Pageturner. Die Story findet in den 80ern statt und erinnert auch hin und wieder an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Der Autor überzeugt wieder mit seinen leichten Schreibstil, den kurzen Kapiteln und der Erzählform aus unterschiedlichen Perspektiven. Schauspiel des ganzen Geschehens ist „Katzenbrunn“ ein düsteres Dorf mit einer Klinik für psychisch Kranke und kaum Kindern. Zu Beginn erhält man jede Menge Informationen und lernt viele Charaktere kennen, wie diese zusammenhängen kommt erst nach und nach. Geschickt hat Menger viele Puzzleteile erzeugt, um den Leser mit falschen Spuren und Wendungen zu verwirren. Der Killer wird hier als „Greifer“ genannt und die Kapitel über ihn sind alle aus der Ich-Perspektive dargestellt, um hier einen intensiveren Bezug zu ihm aufzubauen. Jedes seiner Kapitel verursachte mir einen Schauer, denn seine Gedanken und Taten sind einfach nur grausam. Hans und Geli, die sich als Team zusammentun hatte ich direkt ins Herz geschlossen und beide ergänzen sich nicht nur als Ermittler hervorragend. Nachdem die vielen Stränge zueinander gefügt wurden, kommt die große Wendung mit der ich natürlich wieder nicht gerechnet hatte. Genial herangeführt und per grandios umgesetzt! Was soll ich sagen, wieder eine tolle Meisterleistung des Autors und ich bedanke mich für die persönliche Widmung!

Bewertung vom 18.08.2024
Der große Sommer
Arenz, Ewald

Der große Sommer


ausgezeichnet

Diese Geschichte hatte ich innerhalb eines Abends gelesen, denn der Autor konnte mich nicht nur mit seinem Schreibstil begeistern sondern auch mit toll dargestellten Charakteren. „Der große Sommer“ ist eine Lektüre, die auch Tiefgang besitzt und so den Leser zum Nachdenken anregt. Ich mochte die Art wie Arenz diese Geschichte wiedergab und auch die Einteilung der Kapitel gefiel mir sehr gut. Frieder ist ein sympathischer Protagonist, den man einfach nur ins Herz schließen muss. Man erlebt die Geschichte aus Sicht von Frieder und erlebt mit ihm so die Zeit bei seinen Großeltern. Es gibt viele schöne aber auch bedrückende Momente, die ihn in dieser Zeit widerfahren. So auch seine erste große Liebe und den Umgang mit seinem Mut, der ihn doch so das ein oder andere Mal im Stich ließ. Einfach das normale Leben des Erwachsenwerdens! Auch erwähnenswert ist dieses unglaublich schöne Cover, welches Frieder bei seinem Sprung ins Wasser zeigt! Tolle empfehlenswerte Lektüre!

Bewertung vom 18.08.2024
Sag nur ein Wort
Omer, Mike

Sag nur ein Wort


ausgezeichnet

„Sag nur ein Wort“ ist mein erster Titel des Autors Mike Omer und ich war überrascht, dass ich zuvor noch kein anderes Buch gelesen hatte. Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Einteilung der Kapitel übersichtlich, gut betitelt und die Spannung durchweg hoch gehalten, so dass ich nicht aufhören konnte zu lesen. Sobald auch Kinder in eine Thriller gepackt werden, bin ich sowieso immer komplett gefesselt, denn ich leide regelrecht mit den Opfern mit und erhoffe mir immer ein „gutes“ Ende. Es gibt einiges an Unerwartetem und ich war völlig überrascht wie sich die Story entwickelte. Ein sehr unterhaltsamer und fesselnder Psychothriller mit toll dargestellten Protagonisten und unerwarteten Twists.

Bewertung vom 18.08.2024
Das falsche Blut / Ishikli Caner Bd.2
Gravenbach, Philipp

Das falsche Blut / Ishikli Caner Bd.2


gut

“Das falsche Blut” ist der zweite Band der Ishikli-Caner-Reihe und punktet mit einer spannungsgeladenen Story und authentischen Protagonisten. Das düstere und schlichte Cover mit einer Gesamtdarstellung der Signalfarbe Rot sprach mich an und ich erhoffte mir einen spannenden und fesselnden Pharmakonzernthriller. Der Erzählstil ist flüssig und mitreisend geschrieben, die Kapitel recht kurz gehalten, allerdings ohne jegliche Beschriftung, welche ich gerne für die Orientierung bevorzuge. Die Story um das traumatisierte Mädchen und der taffen Geheimagentin beginnt sehr rasant, verliert aber im Mittelteil deutlich an Spannung. Die Handlung verliert sich etwas in den Handlungssträngen, auf die zu wenig eingegangen wird. Mir fehlte auch das Verständnis für das Motiv des skrupellosen Pharmakonzerns, so dass ich des Öfteren in der „Luft“ hang. Punkten konnte der Autor allerdings mit toll dargestellten Protagonisten, die meine Neugierde aufrecht erhielten. Das Ende scheint wohl auf eine Fortsetzung hinzuweisen, dies wäre dann der dritte Band der Ishikli-Caner-Reihe.

Bewertung vom 04.07.2024
Sie hat angefangen
Gilbert, Sian

Sie hat angefangen


ausgezeichnet

Ein interessanter Klappentext, ein neugierig machendes Cover und ein vielversprechender Titel waren die Gründe zur Wahl diese Debütromans der Autorin Sian Gilbert. Und dieses Thriller mit seinem Setting, den unterschiedlichen Protagonisten und überraschenden Twists sind wir wahrlich gelungen. Sehr strukturiert gegliedert erleben wir die Story aus unterschiedlichen Perspektiven. Mit Tagebucheinträgen der einladenden Braut Poppy erhalten wir auch alle notwendigen Rückblicke um gewissen Situationen nachvollziehen zu können. Der Schreibstil ist super flüssig und die knapp 37 Kapitel sind schnell gelesen, was vor allem an den fesselnden Perspektiven der vier Gäste lag. Auch wenn die Idee hinter der Story nicht neu ist, konnte Gilbert allerdings mit der Umsetzung den starken Charakteren punkten. Das Hauptthema dieses Thrillers ist Mobbing und Poppy will sich rächen, an jeder Einzelnen! Doch am Ende gibt es eine krasse Wendung, mit der ich so nicht gerechnet hätte! Bin schon sehr gespannt auf weitere Werke der Autorin.