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reisemalki
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Büchernarr

Bewertungen

Insgesamt 61 Bewertungen
Bewertung vom 30.12.2021
Thirteen / Eddie Flynn Bd.4
Cavanagh, Steve

Thirteen / Eddie Flynn Bd.4


ausgezeichnet

Interessant fand ich ja eigentlich schon den Klappentext - der Mörder sitzt in der Jury. Dann weiß man ja eigentlich schon das Ende und was dann letztendlich in diesem Thriller passieren muss - doch weit gefehlt. Eddi ist ein Strafverteidiger der gerissenen Sorte, als er vom Staranwalt Rudy Carp angeheuert wird, einen Hollywood Star "rauszuhauen". Für Eddie Flynn die Chance endlich in seinem Leben etwas gerade zu rücken und seine Frau Christine zurück zu gewinnen. Denn der Job und der Alkonhol versauten sein Leben, wie auch anders wenn man mit einem Richter auf Sauftouren geht? Aber wer meint dieser Thriller von Steve Cavanagh nimmt so alle Klischees mit, welchen es im Strafvollzug der USA gibt, der irrt - sicherlich sind ein paar darunter, aber die Handlung ist schon extrem speziell und nimmt den Leser von der ersten Seite gefangen. so langsam kristallisiert sich heraus, das der größte Feind - ja von wem eigentlich? - in der Jury sitzt - denn der Thriller wird aus 2 Sichtweisen erzählt, einmal aus der Sichtweise des Anwalts Eddie Flynn, welcher für den Großkotzanwalt Carp in die Bresche springt, als dessen Auftraggeber für den Anwalt von Bobbie nicht mehr bezahlen will und einmal erzählt der Thriller die Handlung aus der Sichtweise von Joshua Krane, der sitzt in der Jury und will eigentlich Bobbie in den Knast wandern sehen. Ein Wettlauf mit der Zeit zwischen dem Antwalt und dem Jurymitglied beginnt, doch wer ist es in der Jury. Das müsst ihr selbst rausfinden. Für mich war das echt heiße Katz und Maus Spiel ein echter Pageturner mit 5 Sternen.

Bewertung vom 28.11.2021
Im Bann der Bilder / Der Traumpalast Bd.1
Prange, Peter

Im Bann der Bilder / Der Traumpalast Bd.1


ausgezeichnet

Die Romane von Peter Prange kannte ich schon vorher aus "Ich, Maximilian, Kaiser der Welt" - "Unsere wunderbaren Jahre" und "Eine Familie in Deutschland". Peter Prange erzählt so wunderbar, das man zwischen fiktiven Personen und historisch bekannten Personen einfach kaum noch unterscheiden kann - so auch in "Der Traumpalast" hatte ich häufiger in Wikipedia geschaut, ob es diese Person wirklich gab, oder ob diese einfach nur erfunden war. Dieser Roman handelt von der Gründung und dem Aufstieg der Universum Film AG zum allumfassenden Medienunternehmen im Deutschen Reich in den turbulenten 20iger Jahren. Konstantin Reichenbach, dessen spleniges Markenzeichen immer eine gelbe Nelke im Knopfloch ist, wird Finanzdirektor der Ufa und erlebt den Aufstieg des Mediengiganten, zusammen mit seinem Freund Erich Pommer, welcher ein Produzent in seinem, leider nicht ganz so gut laufenden Unternehmen ist. Natürlich kommt auch die Liebe bei diesem Roman nicht zu kurz, so lernt gleich auf den ersten Seiten Tino eine unbekannte Schöne kennen, welche ihn den ganzen Roman durch Höhen und Tiefen begleitet. Ein unglaublich spannender Plot vor einer hochexplosiven politischen Lage - auch die Politik kommt nicht zu kurz und ist doch nicht langweilig. Rundum der Name "Der Traumpalast" ist doppeldeutig - einseits aus Sicht der Ufa als Kinobetreibendes Unternehmen, aber auch für den Leser, den man kommt bei diesem Roman sicherlich ins Träumen und vergisst seine Umgebung völlig. Absolute 5 Punkte!

Bewertung vom 03.10.2021
Morgen, Klufti, wird's was geben
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Morgen, Klufti, wird's was geben


ausgezeichnet

Zuerst mal vorab! Wer hier einen spannungsgeladenen Krimi oder gar einen Thriller vermutet, wenn es um Kommissar Kluftinger geht, ist völlig falsch! Der "Derrick" aus dem Allgäu ist sicherlich in seinem Auftreten nicht für Spannung zu haben, eher für einen rührenden und alltäglichen Slapstick!
Klufti ist der wohl mittlerweile berühmteste Einwohner von Altusried und für seine rührige, zwerchfellzerreissende Art der Ermittlung in Mordfällen einer breiten Leserschaft bekannt. Nur das es diesmal um ein ganz anderes Drama geht - Weihnachten steht vor der Tür, und wer kennt es nicht, das Weihnachtsfest folgt bestimmten Traditionen in der Familie. So auch im Hause Kluftinger - Dumm nur das Erika, die "Gute Seele" und Frau von Klufti, ohne dieser der Kommissar eigentlich völlig aufgeschmissen wäre, wenn es nicht um Mordfälle geht, also das normale Familien- Ehe und Privatleben, beim Weihnachtsbaumschmücken von der Leiter fällt. Dumm nur, das sich just dann auch noch der Schwiegervater von Markus, der Sohn von Klufti, aus Japan angekündigt hat und eine ordentliche deutsche Weihnacht sich wünscht. Jo, nun muss Klufti das alleine stemmen! Chaos und Katastrophen sind da vorprogrammiert.
Herrlich, wieder mal selten so gelacht - Klufti ist einfach eine Wucht, wenn es darum geht, charmant und chaotisch den Leser zum Lachen zu bringen und das eigentlich, aus seiner Sicht, bierernst. Das Büchlein - ja mehr ist es eigentlich nicht - ist nicht dazu ausgelegt, einen Krimi darzustellen, sondern eher etwas für Kluftifans! Somit sei vorweg gesagt, für die Fans des liebenswerten Kommissars ein Muß, für Krimifans eher nicht.

Bewertung vom 03.10.2021
Abgetrennt / Paul Herzfeld Bd.3
Tsokos, Michael

Abgetrennt / Paul Herzfeld Bd.3


ausgezeichnet

Ich bin mir sicher, das in dieser Republik genauso Handel mit Leichenteilen betrieben wird. Aber der Reihe nach, denn der Handel mit Leichenteilen ist nur ein Teil der Handlung von "Abgetrennt". Paul Herzfeld, der sympathische Rechtsmediziner aus Kiel ist wieder da. Den meisten wohl als Chef von Fred Abel in der Rechtsmedizin Berlin bekannt, ist Paul Herzfeld in dem Institut Kiel angestellt und nach einer längeren Abwesenheit nach den schrecklichen Ereignissen um Volker Schneider, seinen Ex-Chef, wieder in seinem Element. Es werden Leichenteile in einem Vorbereitungsseminar für Medizinstudenten gefunden - Leichenteile, die Paul Herzfeld, sehr bekannt vorkommen. Auch spielt Volker Schneider immer noch eine Rolle. Leider eine sehr gefährliche für Herzfeld.
Ich könnte es kurz machen und einfach schreiben - man wird zu einem geborenen Pathologen, wenn man sich die Thriller von Michael Tsokos zur Hand nimmt. Einfach supergut, wie er die einzelnen Handlungsschritte am Behandlungstisch beschreibt - für manche wahrscheinlich auch viel zu plastisch und realistisch! Ich finde den Schreibstil echt gut, die Handlung hat genau den richtigen Spannungsbogen, welcher am Ende den Thriller "Abgetrennt" einfach zu einem "mörderischen" (für die eigenen Nerven) Thriller werden lässt. Alles in Allem ein sehr gelungener Abschluss der Herzfeld Reihe um Volker Schneider - eigentlich schade nur das es wohl keine Fortsetzung mehr gibt?!?!

Bewertung vom 27.06.2021
Die Karte / Kerner und Oswald Bd.4
Winkelmann, Andreas

Die Karte / Kerner und Oswald Bd.4


ausgezeichnet

Das war nun, nach "Der Fahrer" der 2. Thriller aus der Feder von Andreas Winkelmann, welchen ich gelesen hatte. Genauso wie bei "Der Fahrer" wurde ich nicht enttäuscht. Schade nur, das ich "Die Karte" nicht so schnell lesen konnte, wie ich gerne den Mörder finden wollte.
Die Handlung sollte aus dem Klappentext bekannt sein. Ein Unbekannter spät anscheinend joggende Frauen aus um diese bestialisch zu ermorden. Anscheinend ist eine App der Schlüssel zum Ziel für Jens Kerner und Rolf Hagenah, sowie Becca und der besessene IT Experte "Hillmann-Tony", um den Mörder zu fangen.
Ein unglaublich spannendes Katz- und Mausspiel beginnt, mit vielen Sackgassen, welches den Leser ganz hibbelich werden lässt, wer denn nun der Mörder der Joggerinnen ist, und was ist sein Motiv. Andreas Winkelmanns Schreibstil ist sehr flüssig und kurz, prägnant, also genau für einen Thriller richtig. Das Cover sticht einem schon richtig ins Auge mit dem roten Punkt, welcher wohl einen GPS Empfänger nachempfunden, den STandpunkt der Läufer darstellen soll. Ein rundum gelungenes Gesamtpaket für einen Thriller.

Bewertung vom 06.06.2021
Die Akte Adenauer / Philipp Gerber Bd.1
Langroth, Ralf

Die Akte Adenauer / Philipp Gerber Bd.1


ausgezeichnet

Was hat mich gereizt, an der Leserunde zu "Die Akte Adenauer" daran teilzunehmen? Zum einen mein Interesse an der Geschichte Deutschlands und hier im besonderen die Geschichte der jungen Bundesrepublik. zum anderen einfach der Titel. Außerdem wies der Klappentext und die Leseprobe auf einen spannenden Lesegenuss hin. Enttäuscht wurde ich überhaupt nicht. Das Intro in den letzten Kriegstagen war schon ein interessanter Einstieg zu "Die Akte Adenauer". Wie immer bei Romanen, welche nicht mit fiktiven Personen, sondern mit Personen aus der Geschichte handeln, muss der Autor vorsichtig sein, das er nur das schreibt, was wirklich passiert ist (und das lernt man im Geschichtsunterricht) und nur das hinzufügt, was wirklich auch so hätte passiert sein können, nur es war kein Geschichtsschreiber (oder die Presse) in der Nähe. Und genau das gelingt Ralf Langroth mit "Die Akte Adenauer" ausgezeichnet, man hat das Gefühl mitten im spätabendlichen Kaffeekränzchen zwischen Gerber, Adenauer und dem Innenminister Lehr dabei zu sein, so könnte es stattgefunden haben. Also für mich ein sehr gelungener Geschichtsunterricht, der keinesfalls langweilig ist, sondern spannend erzählt, vor einem historischen Hintergrund so realistisch aufgezogen, das man eigentlich in Wikipedia gleich nach den Protagonisten nachschlagen möchte, aber eigentlich doch im Hinterkopf weiß, es sind fiktive Charaktere in einem Kriminalroman. Diese sind so gut mit den historischen Köpfen in der Handlung verstrickt, das man meint, die Vita der Personen müsste in Wikipedia zu finden sein. Ich freue mich auf alle Fälle schon auf den 2. Band und kann es eigentlich nicht bis Frühjahr 2022 erwarten.

Bewertung vom 13.04.2021
Höllenkind / Clara Vidalis Bd.8
Etzold, Veit

Höllenkind / Clara Vidalis Bd.8


ausgezeichnet

Mittlerweile der 8. Band der Clara Vidalis Reihe. Für die Lesefreunde von Clara Vidalis Romanen bitte nicht den Bluttgott nach "Höllenkind" lesen, denn ansonsten hat man das Ende von Bluttgott gleich mit abgefrühstückt und kann sich das Lesen des 7. Clara Vidalis Falles sparen!

Clara Vidalis macht Urlaub in Italien, genauer in Florenz. Mit ihrer Kollegin Sophie macht sie in Florenz die Museen, Kirchen und Schuhgeschäfte unsicher. Aber deshalb lieben wir sicherlich nicht die Vidalisreihe um festzustellen, das auch Clara eine Frau ist und ohne Schuhgeschäfte nicht auskommt. Nein, ihr Name ist über die Landesgrenzen hinweg bekannt für die Aufklärung von unerklärlichen Fällen. So auch hier, mit einem Helikopter bekommt sie einen Freiflug nach Rom, direkt in den Vatikan. Der KArdinal Julio Valera hat sie kommen lassen, um eine Hochzeit aufzuklären, welche direkt vor dem Traualtar geplatzt ist, als die Braut vor den Augen der Trauungsgäste verblutete, ohne das sie irgendwelche Verletzungen hatte...

Wiederrum routiniert spult Veit Etzold das Repertoire des Thrillers auch in "Höllenkind" ab. Diesmal aber deutlich rafinierter, als es in Blutgott der Fall war. Vor der Kulisse von Florenz und Rom - diesmal spielt Berlin und 'Umgebung nur eine kleine und untergeordnete Rolle - und dem Hintergrund von Dantes "Göttlicher Komödie" - deshalb wohl die Anleihe bei Dan Browns Thrillern, welche auch immer eine historische Person als Hintergrund der Handlung haben - ermittelt Clara Vidalis, wie immer mit "McDeath" ihrem Mann und weiteren Protagonisten aus den bisherigen Vidalis Thrillern. In einem hat sich Veit allerdings vertan, wenngleich man auch meinen könnte, das Lothar Matthäus den berühmten Auspruch "Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien" getan haben könnte, er stammt nicht von ihm, sondern vom damaligen Frankfurter Andreas Möller, so zumindest die damaligen Zeitungen in Deutschland. Irgendjemand wird da schon mit seinen europäischen Geografiekenntnissen versagt haben. Sei es drum, es war wie immer ein Lesespaß. Für Fans von Thrillern ein Muss. Eher für Fans von "Sieben" geeignet, denn wie gesagt, es handelt sich um Psychopathen, also unblutig geht es leider nicht. Ich bin schon gespannt auf den 9. Fall....

Bewertung vom 17.03.2021
Klima
Klass, David

Klima


sehr gut

Es gab auch spannendere Thriller! aber nicht uninteressant! Ich sage nur "Green Man". Irgendwann im Text ging mir dieses Pseudonym für den Umweltaktivistterrorist dann doch tierisch auf die Nerven. Der Plot hört sich echt vielversprechend an, durch Terroraktivitäten an Bauwerken oder Gebrauchsgegenstände des Menschen auf Umweltbelange aufmerksam zu machen und die Weltbevölkerung zu mehr Umdenken in Umweltfragen zu bewegen. Sozusagen eine deutlich agressivere Variante der derzeitigen Umweltaktivisten! Der Plot entwickelt sich zu einem Katz und Maus Spiel zwischen dem FBI Agenten Tom Smith (doch der heißt wirklich so) und Green Man. Man kann wunderbar mit verfolgen, ob Tom mit seinen Gedanken den oder die wunden Punkte von Green Man trifft um ihn verfolgen und letzendlich Dingfest machen zu können. Manches im Thriller klingt ein wenig zäh und wiederholt sich, so das der Spannungsbogen immer mal zwischendurch abfällt. Am Ende kommt es, wie könnte es anders sein, zu einem Showdown zwischen den beiden Protagonisten. Die anderen handelnden Personen inklusive eines Präsidenten (erinnert irgendwie an Donald Trump), welcher sich ziemlich unfähig zeigt und schnelle Ergebnisse fordert, wobei er es eigentlich nur noch schlimmer macht, sind eigentlich nur Beiwerk zu den beiden Hauptprotagonisten - Tom Smith und Green Man.

Bewertung vom 29.10.2020
Funkenmord / Kommissar Kluftinger Bd.11
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Funkenmord / Kommissar Kluftinger Bd.11


ausgezeichnet

Kluftinger nimmt diesmal die Fährte zu einem uralten Fall auf, welcher eigentlich schon längst geklärt wurde, von ihm selbst. Doch nach 30 Jahren tauchen Indizien auf, die darauf schließen lassen, das "Klufti" damals als angehender Inspektor den Falschen ins Gefängnis gebracht hatte. Außerdem hat er mit seiner kränkelnden Frau (Keine Kässpatzen am Montagabend!) zu tun und hat so sein Schaff mit der Waschmaschine und Thermomomixern, nebenbei wird Langhammer noch von ihm mit einem neuen Hund bedient und "Klufti" darf sich als kommissarischer Polizeipräsident versuchen, nachdem Frau Dombrowski auf eine andere Stelle weggelobt wurde. Außerdem bekommt sein Team als "Ersatz" für Strobel eine neue Kollegin und dass wo Maier gerne noch an den alten Kollegen erinnert und für das Teambuilding sich sonderbare Maßnahmen ausdenkt. Ich sage nur, mächtig Zündstoff für Lachsalven und Fettnäpfchen des Kult-Hauptkommissars aus dem Allgäu.
Ganz ehrlich, wer hierbei einen Thriller oder einen richtig spannenden Kriminalroman a la Fitzek erwartet oder Nele Neuhaus ist hier fehl am Platz! Bei Kluftinger geht es erstmal in der Linie um Kluftinger und seine Eskapaden, in zweiter Linie um die Handlung und danach auch noch darum, einen Mörder zu fangen. Das war in den vergangenen Kluftingers auch nicht anders. "Klufti" ist Kult und seine Art und Weise sein Unwissen zu kaschieren - mit zum Teil haarsträubenden Folgen - ist das eigentliche Salz in der Suppe, warum ich die Kriminalromane um ihn, sein Team und seine Familie so gerne lese. Die Spannung im Roman ist nebensächlich, aber durchaus vorhanden. Vorkenntnisse aus dem letzten Band "Kluftinger" sind hilfreich um in die Handlung schneller rein zu finden, das ist in "Funkenmord" sicherlich ein Unterschied zu den bisherigen Kriminalromanen der Reihe, welche in sich abgeschlossen waren. Für mich war auch "Funkenmord" wieder ein Genuss zu lesen und Schwerstarbeit für das Zwerchfell! Ich sage nur "Taufe".

Bewertung vom 18.10.2020
QualityLand 2.0 / QualityLand Bd.2
Kling, Marc-Uwe

QualityLand 2.0 / QualityLand Bd.2


sehr gut

Ich hatte auch den ersten Teil von Qualityland gelesen und bin der Meinung das ich damals nicht so lange nach dem roten Faden in der Handlung suchen musste. Außerdem fand ich die vielen Fußnoten am Anfang des Buches eher störend als denn nützlich.
Aber immer der Reihe nach: Die Grundlage für Qualityland 2.0 ist bekannt, Mitteleuropa ist nun Qualityland und andere Länder sind Quantityland, jeder wird nach seiner Herkunft oder Proffesion als Nachnamen geführt und hat ein Level - je höher desto besser, je niedriger desto eher befindet man sich am Rand der Gesellschaft. Diesmal geht es darum, wer bei der Präsidentenwahl gewinnt, oder geht es eigentlich um was völlig anderes? Wie gesagt, mir fiel es schwer hier einen roten Faden von Anfang an zu erkennen. Aber wahrscheinlich geht es auch im 2. Teil um eines, eine Optimierung auf Teufel komm raus, wird nicht funktionieren. Menschen einfach in eine Schublade zu stecken, auch nicht. Dennoch fand ich etliche Passagen sehr lustig umschrieben, einen Pageturner würde ich das Buch von Marc-Uwe Kling nicht nennen, aber einen netten Zeitvertreib.