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Golden Letters
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Bewertungen

Insgesamt 823 Bewertungen
Bewertung vom 11.02.2025
The Stars are Dying / Nytefall Bd.1
Peñaranda, Chloe C.

The Stars are Dying / Nytefall Bd.1


gut

"The Stars are Dying" von Chloe C. Peñaranda ist der erste Band der Nytefall-Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der dreiundzwanzig Jahre alten Astraea erzählt wird.
Es gibt am Ende noch zwei Bonuskapitel. Das eine wird aus der Sicht von Rosalind und das andere aus der von Nyte erzählt.

Astraea lebt behütet im Herrenhaus von Hektor Goldfell, der sie zu ihrer Sicherheit im Haus hält. Astraea ist aber neugierig auf die Welt außerhalb und ihr gelingt es, das Haus zu verlassen und freundet sich so mit Cassia an, der sie begegnet.
Doch Astraea ist auch einsam und immer mehr sehnt sie sich nach einem Leben außerhalb von Hektors Herrenhaus. Besonders nachdem sie dem mysteriösen Nyte begegnet, der in Gedanken mit ihr sprechen kann und ihr hilft, wenn sie sich in eine gefährliche Situation begibt.
An ihr Leben, bevor Hektor sie gefunden hat, kann Astraea sich nicht erinnern, doch ihren Erinnerungen kommt sie im Verlauf des Libertatems immer näher.
Astraea ist zum Teil ein wenig naiv, was aber auf ihre geringe Erfahrung zurückzuführen ist. Sie ist fürsorglich und kümmert sich um andere. Sie ist auch neugierig, stur und bringt sich nicht nur einmal in Gefahr.
Insgesamt mochte ich sie echt gerne!

Die Geschichte ließ sich eigentlich gut lesen, aber es hat sich besonders am Anfang für meinen Geschmack schon sehr gezogen, weil die Handlung sehr langsam Fahrt aufgenommen hat und die Liebesgeschichte auch eher Slow Burn war, was mich ehrlich gesagt überrascht hat.
Ich muss auch sagen, dass ich der Geschichte manchmal nicht komplett folgen konnte, ich entweder so unaufmerksam gelesen habe oder die Beschreibungen einfach ungenau waren.
Jedenfalls haben mich manche Kleinigkeiten überrascht und ich bin mit dem Schreibstil auch nicht ganz warm geworden.

In dem Reich von Solanis gibt es sechs Königreiche. Vesitire, das Reich in der Mitte herrscht über die fünf umliegenden Königreiche, kontrolliert die Grenzen. Der König von Vesitire richtet alle hundert Jahre das Libertatem aus, in dem fünf Auserwählte der Königreiche gegeneinander antreten. Der Sieger darf sich der Goldenen Garde des Königs anschließen, wird unsterblich und das siegreiche Königreich wird die nächsten hundert Jahre vor Vampirangriffen geschützt.
Es gibt drei Arten von Vampiren: die Seelenlosen, die sich von Seelen ernähren, die Schattenlosen, die sich von Blut ernähren und die Nachtwandler, die bei Tageslicht nicht rausgehen können.
Außerdem treffen wir auf Fae und dann gibt es noch die Celestials, die nach dem Ende des Krieges mit den Vampiren hinter einen Schleier geflüchtet sind und das Reich so verlassen haben.
Mir wurde hier ehrlich gesagt zu wenig erklärt, auch was die Geschichte der Sternenmaid und Nightsdeath angeht, zwei wichtigen Personen in der Geschichte der Welt und ich hatte auch damit gerechnet, dass die Vampire eine viel größere Rolle in der Geschichte spielen würden.
Was die Welt angeht, habe ich das Gefühl, nur an der Oberfläche gekratzt zu haben.

Auf den letzten zweihundert Seiten ist die Geschichte endlich richtig in Fahrt gekommen, denn auch von dem Verlauf des Libertatem hatte ich mir ein wenig mehr Spannung versprochen, mehr Konfrontationen zwischen den Auserwählten oder generell ein größeres Spektakel. Aber dann sind ein paar Masken gefallen und wahre Identitäten und Pläne sind ans Tageslicht gekommen.
Aber auch hier hatte ich den Eindruck, dass man noch mehr Spannung aus der Handlung hätte herausholen können!
Am Ende hatte ich gefühlt mehr Fragen als zu Beginn und auch aus Nyte und Astraea bin ich nicht wirklich schlau geworden. Ich konnte Astraea verstehen, was ihre Zweifel gegenüber Nyte anging, aber es war ein Hin und Her und auch bei Nyte wusste man nie, woran man ist.
Einerseits bin ich gespannt, wie es mit den beiden weitergeht, weil ihre Geschichte mich schon sehr interessiert, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich den zweiten Band lesen werde.

Fazit:
"The Stars are Dying" von Chloe C. Peñaranda ist ein Auftakt, von dem ich mir mehr versprochen hatte.
Ich fand, dass die Geschichte sich anfangs sehr gezogen hat und zum Schluss war es mir leider zu viel Hin und Her bei Nyte und Astraea. Ich war auch überrascht, dass es eher eine Slow Burn Geschichte war.
Außerdem hatte ich ein paar Probleme mit dem Schreibstil und das Gefühl bei der Welt nur an der Oberfläche gekratzt zu haben.
Ich mochte aber die Grundidee und bin eigentlich gespannt, wie es mit Nyte und Astraea weitergehen wird.
Ich vergebe drei Kleeblätter.

Bewertung vom 09.02.2025
Mismatch / Hopeville Dragons Bd.1
Willud, Laura

Mismatch / Hopeville Dragons Bd.1


sehr gut

Zwei Jahre am College überstehen, ohne dass jemand erfährt, warum Austin Fields von Chigaco nach Hopeville gewechselt hat.
Das ist sein Plan, doch er hat nicht mit der Sportjournalismus-Studentin Joyce Reed gerechnet, die seinem Geheimnis mit ihren Fragen gefährlich nah kommt.

"Mismatch" von Laura Willud ist der erste Band der Hopeville Dragons Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven des zwanzig Jahre alten Austin Fields und Joyce Reed erzählt wird.

Austin ist auf sein Stipendium angewiesen und muss dafür im Basketball-Team der Hopeville Dragons Leistung bringen.
Er ist von einem Team in der High-Major-League in eine schwächere Liga gewechselt und der Grund dafür belastet ihn noch immer. Er zieht sich sehr zurück, integriert sich nicht stark ins Team, auch weil der Kapitän Joshua Reed ihm das Leben schwer macht. Niemand soll erfahren, was in Chicago passiert ist und dementsprechend vorsichtig ist Austin mit dem, was er von sich erzählt.

Joyce studiert Sportjournalismus und berichtet viel über die Basketballmannschaft Hopeville Dragons, doch sie muss sich nicht nur mit positiven Kommentaren auseinandersetzen, auch mit Kritik, dass es eine junge hübsche Frau es im Sportjournalismus nicht weit bringen wird.
Joyce ist ehrgeizig und strebsam. Sie arbeitet hart und ist sehr loyal.
Dass Austin nicht über Chigaco reden will, macht sie neugierig und so recherchiert sie, doch sie überschreitet nie Grenzen.

Ich mochte die Beziehung der beiden total gerne, weil sie sich langsam annähern und Austin sich nicht auf Joyce einlassen will, solange er weiß, dass sein Geheimnisse immer zwischen ihnen stehen würde.
Es gab zum Glück kein unnötiges Drama zwischen den beiden, was mir richtig gut gefallen hat! Spannung kam trotzdem noch auf und ich mochte den Verlauf der Handlung richtig gerne! Auch das Basketball-Team spielt eine Rolle, denn sie müssen zusammenwachsen!
Mit Lori und Joshua lernen wir auch schon die Protagonisten des zweiten Bandes kennen, auf die ich mich schon sehr freue!

Fazit:
"Mismatch" von Laura Willud ist ein toller Auftakt der Hopeville Dragons Reihe!
Die Geschichte ließ sich richtig gut lesen und ich mochte Austin und Joyce total gerne!
Die Beziehung hat sich toll entwickelt und es gab kein unnötiges Drama, was ich sehr angenehm fand!
Mir hat es sehr gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe.

Bewertung vom 03.02.2025
The First to Fall / Red Summer Bd.1
Moninger, Kristina

The First to Fall / Red Summer Bd.1


sehr gut

Fahrtwind und Freiheit. Das ist es, was Aurora möchte, als sie sich in Wien von ihrer Schwester Emilia verabschiedet. Es zieht sie ans Meer, doch als sie nach drei Wochen Funkstille ihr Handy wieder einschaltet, wartet eine Hiobsbotschaft auf Aurora.
Emilia ist verunglückt und gestorben, für Aurora bricht die Welt zusammen.
Sie reist an den Felsenhimmel, dem Resort von Jakob Hofers Familie, von dem aus die Tour gestartet ist, die Emilia das Leben gekostet hat. Aurora will die Wahrheit herausfinden, während Jakob nichts lieber will, als die Erinnerungen an diese Tour zu vergessen ...

"The First to Fall" von Kristina Moninger ist der erste Band der Red Summer Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der einundzwanzig Jahre alten Aurora Martini und Jakob Hofer erzählt wird.

Jakob hat nur ein Ziel: Er will es als Sportkletterer zu den Olympischen Sommerspielen schaffen. Doch dann ist er Teil der Tour, auf der Emilia und Leo verunglücken und er darf das Land nicht verlassen. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als im Felsenhimmel, dem heruntergekommenen Luxusresort seiner Mutter mit anzupacken, obwohl er dort nie glücklich werden kann.
Mit Aurora kommt eine junge Frau in das Resort, die in den Tag hinein lebt. Sie reist in ihrem selbst ausgebauten Van umher und hat keine größeren Ziele als so viel wie möglich von der Welt zu sehen.
Sie bleibt für mehrere Wochen am Felsenhimmel, hilft Jakob bei den Umbauarbeiten und die beiden kommen sich immer näher, dabei ahnt Aurora nicht, dass Jakob ein großes Geheimnis hat.

Grumpy meets Sunshine aka Jakob trifft auf Aurora. Die beiden waren sehr gegensätzlich, denn Jakobs Laune war zu Beginn echt am Tiefpunkt. Seine Zwillingsschwester Verena redet seit dem Unglück am Felsenhimmel, der gefährlichsten Schlucht der italienischen Alpen, nicht mehr mit ihm und er musste seinen Traum von Olympia aufgeben. Doch Jakob hat eine harte Schale und einen weichen Kern, den er Aurora nach und nach offenbart.
Aurora hat keine einfache Familiensituation und kompensiert schlechte Erfahrungen mit Adrenalienkicks. Nun ist sie mit ihren Van und ihrer zugelaufenen Mischlingshündin Alabaster auf Tour, die nur wenige Wochen dauert, bis sie die Nachricht von Emilias Unfall erreicht.
Ihre große Schwester ist tot und Aurora will die Wahrheit wissen. Warum war Emilia Teil der Tour? Und was ist wirklich geschehen?
Doch ihre Nachforschungen sind sehr zaghaft, viel findet sie nicht heraus, dafür hilft sie am Felsenhimmel, dem Chalet mit, freundet sich mit den Angestellten Mika und Adam an, sowie natürlich mit Jakob und seiner jüngsten Schwester Kit.
Jakob und Aurora fühlen sich schnell zueinander hingezogen, aber es dauert, bis sie dem nachgeben. Sie haben sich langsam angenähert, aber als sie dem erst mal nachgegeben haben, ist alles zwischen ihnen entflammt. Ich mochte die beiden wirklich sehr gerne!

Auch die Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen! Es geht in die italienischen Alpen, in ein Resort mit Renovierungsbedarf. Aurora hilft Jakob und dabei kommen sie sich näher.
Ich hätte gerne noch mehr über die Chalets erfahren, wie sie in die finanzielle Schieflage gerutscht sind und auch über den Hintergrund der drei Geschwister, da hier ein Ereignis in der Vergangenheit angesprochen wird, das aber nicht weiter ausgeführt wurde.
Die Geschichte springt immer mal wieder in die Vergangenheit vor dem Fall, sodass wir nach und nach erfahren, was sich an dem Tag des Unglücks zugetragen hat. Es gab einige Ungereimtheiten und offene Fragen und ich hatte gehofft, dass nicht nur Aurora, sondern auch Jakob mehr Fragen stellen würden!
Zu den Rückblicken gab es auch noch mysteriöse Sprachnachrichten, die zu einer großen Überraschung am Ende geführt haben, mit der ich aber ehrlich gesagt auch schon ein bisschen gerechnet hatte.
Einerseits fand ich die Handlung richtig spannend, andererseits sind mir hier zu viele Punkte offengeblieben, auch wenn es noch einen zweiten Band geben wird. Dieser wird dann Verenas Geschichte erzählen, auf die ich mich sehr freue!

Fazit:
"The First to Fall" von Kristina Moninger ist ein spannender Auftakt der Red Summer Dilogie!
Ich mochte die Atmosphäre und die Suspense-Elemente sehr gerne, denn die Geschichte konnte mich wirklich fesseln!
Auch Jakob, Aurora und die Nebencharaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen!
Das Ende war ein Stück weit vorhersehbar und mir sind zu viele Fragen offengeblieben. Ich hatte gehofft, dass sowohl Jakob als auch Aurora mehr hinterfragen würden, aber so bin ich natürlich sehr gespannt auf den zweiten Band!
Ich vergebe schwache vier Kleeblätter.

Bewertung vom 03.02.2025
Words unspoken / Badger Books Bd.1
Engel, Kathinka

Words unspoken / Badger Books Bd.1


sehr gut

Bashir Hanlon ist ein großer Fan des Street Poet Jethro und versucht ihn für ein Buchprojekt für seinen Indie-Verlag Badger Books zu gewinnen.
Als er dann auf die Agentin Camille Ives trifft, kann er sein Glück kaum fassen, denn sie vertritt auch Jethro und das Buchprojekt kommt zustande.
Während er professionell bleiben will, kann er dennoch nichts gegen die aufkeimenden Gefühle für sie tun, doch Camille verbirgt ein Geheimnis.

"Words Unspoken" von Kathinka Engel ist der erste Band der Badger Books Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Bashir Hanlon und Camille Ives erzählt wird.

Bash hat gemeinsam mit seinen Freunden Louise und Coulter Badger Books gegründet, einen Indie-Verlag und arbeitet als Lektor. Er liebt die Gedichte des Street Poet Jethro und versucht ihn für ein Buchprojekt zu gewinnen.
Bash ist nie vom rechten Weg abgekommen, war immer strebsam und fast schon perfekt, wollte als gebürtiger Iraner, der von Amerikanern adoptiert wurde, keine falsche Art von Aufmerksamkeit auf sich lenken. Er war ein Vorzeigekind im Gegensatz zu seiner jüngeren Schwester Evie, die ein unorganisierter Wildfang ist.
Als er auf Camille trifft, will er professionell bleiben, auch wenn er Gefühle für sie entwickelt. Doch als er dann auch noch unverhofft Jethro begegnet, bricht Bash zum ersten Mal aus und stürzt in ein Gefühlschaos.

Camille ist eine verschlossene junge Frau, die kaum soziale Kontakte hat. Sie arbeitet als Artist Managerin und kommt so mit Badger Books in Kontakt.
Ihre Familienverhältnisse sind sehr schwer, ihr Vater krank und der Kontakt zu ihrer Mutter verhalten, der zu ihrer Zwillingsschwester Mara komplett abgebrochen und wir erfahren nach und nach die komplexen Zusammenhänge, die Camille zu dem Menschen gemacht haben, der sie heute ist.

Sowohl Bash als auch Camille haben mir sehr gut gefallen! Bash ist ein sehr freundlicher und empathischer Mann, Camille eine unsichere Eigenbrötlerin. Besonders ihre Geschichte fand ich sehr faszinierend und gut erzählt, aber mochte es auch zu sehen, wie Bash aus seinem gewohnten Muster ausgebrochen ist und etwas gewagt hat.

Auch der Street Poet Jethro kam zwischendurch immer wieder zu Wort, aber es wurde zum Glück schnell aufgelöst, wer hinter dem Pseudonym steckt, was man sich aber auch schnell denken konnte.
Ich fand es ein wenig schade, dass das Buchprojekt nicht ganz so stark im Fokus stand, da hätte ich gerne noch mehr Einblick bekommen, auch weil ich Badger Books als Setting sehr spannend fand!

Die Geschichte von Bash und Camille ging dann relativ schnell und so ganz bin ich nicht mitgekommen. Es war mir zu schnell zu ernst, obwohl es auch ein paar Verstrickungen gab, die ihre Geschichte auf eine andere Ebene gehoben haben. Auch wenn die beiden als Paar mich nicht komplett überzeugen konnten, so habe ich das Buch dennoch sehr gerne gelesen und freue mich schon sehr auf die Folgebände!

Fazit:
"Words Unspoken" von Kathinka Engel ist ein gelungener Auftakt der Badger Books Reihe!
Ich mochte Bash und Camille richtig gerne und besonders ihre komplexe Geschichte konnte mich fesseln!
Ich mochte auch Badger Books als Setting und die Nebencharaktere richtig gerne!
Die Beziehung von Bash und Camille konnte mich nicht ganz überzeugen, aber dennoch habe ich ihre Geschichte sehr gerne gelesen.
Ich vergebe schwache vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

Bewertung vom 27.01.2025
Onyx Storm / Flammengeküsst Bd.3 (Deluxe-Ausgabe mit Farbschnitt)
Yarros, Rebecca

Onyx Storm / Flammengeküsst Bd.3 (Deluxe-Ausgabe mit Farbschnitt)


ausgezeichnet

"Onyx Storm" von Rebecca Yarros ist der dritte Band der Flammengeküsst Reihe, der zum Großteil aus der Ich-Perspektive der einundzwanzig Jahre alten Violet Sorrengail erzählt wird.
Je ein Kapitel durften wir dann aus den Ich-Perspektiven von Rhiannon Matthias, Imogen Cardulo und Xaden Riorson lesen.

Der dritte Band setzt kurz nach dem Ende der Schlacht um Basgiath an und man ist sofort wieder im Geschehen drin!
Violet ist Mitglied der Suchstaffel, die bald aufbrechen wird, um Andarnas Art zu suchen, doch Violet muss auch um ihre große Liebe bangen, wenn sie kein Heilmittel für Xaden findet.
In diesem Band verlassen wir den Kontinent und reisen mit Violet und ihren Freunden nach Süden zu den Isles, sodass wir neue spannende Orte und Charaktere kennenlernen dürfen!
Es wird zwischendurch wieder sehr politisch, da Violet und ihre Freunde auch auf der Suche nach Verbündeten in dem Krieg gegen die Veneni sind, aber das Buch ließ sich immer richtig gut lesen und hat sich definitiv nicht so angefühlt, als hätte es fast tausend Seiten!

Es hat zwar ein wenig gebraucht, um mich wirklich komplett fesseln zu können, aber mir hat der dritte Band deutlich besser gefallen als der zweite Band!
Xaden und Violet sind zusammen, lieben sich, doch müssen sich auch vielen Herausforderungen stellen. Sie müssen in diesem Band mehr Abstand wahren und waren deutlich kontrollierter. Auf Spice müssen wir nicht verzichten, aber die Szenen waren wohldosiert, was mir gut gefallen hat!

Die Reise zu den Isles konnte mich noch nicht ganz so mitreißen, obwohl es natürlich spannend war, mehr von der Welt zu sehen und verschiedene Kulturen kennenzulernen.
Mit dem Kronprinzen Halden lernen wir unter anderem einen sehr interessanten neuen Charakter kennen, der eine gemeinsame Vergangenheit mit Violet hat und der sie auf einem Teil ihrer Reise begleitet. Ich mochte es, dass wir in diesem Band beispielsweise mehr von Ridoc gesehen haben und hoffe, dass wir in den Folgebänden auch die anderen Nebencharaktere noch ein bisschen besser kennenlernen dürfen.
Zwischendurch habe ich mir echt ein Glossar gewünscht, weil mittlerweile so viele wichtige Personen Teil der Handlung sind, dass ich oft den Überblick verloren habe. Zu Beginn des Buches gibt es zwar einen Überblick über Violets Staffel, aber da das die Personen sind, die ihr am nächsten sind, waren das logischerweise auch die, die man eh auf dem Zettel hat. Dennoch fand ich es toll, dass es eine Übersicht ihrer Staffel mit den gebundenen Drachen und den Siegelkräften gab!
Diese darf dann im vierten Band gerne noch umfangreicher sein.

Violet beweist auch in diesem Band wieder, was für einen klugen Kopf sie besitzt und musste oft unter Beweis stellen, dass sie auch unter Druck kluge Entscheidungen treffen kann. Natürlich ist sie sehr loyal, stellt ihre Liebe und ihre Freunde oft über sich selbst, was sie auch in Schwierigkeiten bringt.
Ich hätte mir gewünscht, dass sie an der ein oder anderen Stelle noch stärker nachgehakt und manche Verbindungen schneller gezogen hätte, aber auch so fand ich ihre Entwicklung wieder richtig stark und mochte sie sehr gerne!
Ebenso natürlich den grummeligen Tairn und die aufmüpfige Andarna. Ich liebe die Dialoge mit den Drachen einfach sehr, Tairns trockenen Humor und seine sture Arroganz, aber eben auch den Jungdrachen Andarna, die Herwanwachsende, die ihren eigenen Kopf entwickelt!

Die letzten dreihundert Seiten haben dafür gesorgt, dass das Buch doch noch zu einem Highlight für mich geworden ist.
Zuvor war es zwar auch nicht langweilig, aber die richtige Spannung kam für mich erst zum Ende hin auf, als es wieder zu großen und entscheidenden Schlachten kam! Ich habe so sehr mitgefiebert und fand es auch klasse, dass wir dann auch durch Rhiannons und Imogens Augen sehen durften und so die Verbindungen zu ihren Drachen erkunden durften!
Es gab in diesem Band einige Überraschungen und auch ein paar Antworten auf dringende Fragen, ich sage nur Siegelkräfte. Ich war doch positiv überrascht, wie gut mir der dritte Band gefallen hat und hoffe natürlich, dass der vierte Band nach diesem sehr gemeinem Ende mich dann nicht enttäuschen wird!

Fazit:
Der Auftakt war für mich ein Highlight, der zweite Band der Flammengeküsst Reihe dann deutlich schwächer.
Ich war sehr gespannt auf "Onyx Storm" von Rebecca Yarros, doch zu große Hoffnungen wollte ich mir ehrlich gesagt nicht machen.
Das Buch ließ sich immer gut lesen, auch wenn es zwischendurch sehr politisch wurde, aber es konnte mich immer fesseln und die letzten dreihundert Seiten haben das Buch dann für mich zu einem Highlight werden lassen!
Ich habe wieder stark mit Violet, Xaden, Tairn, Andarna, Sgaeyl und ihren Freunden mitgefiebert und habe den dritten Band dann sehr geliebt!
Das Ende hat mich fassungslos zurückgelassen und ich kann es kaum erwarten den vierten Band zu lesen!
Ich vergebe fünf Kleeblätter.

Bewertung vom 20.01.2025
What the River Knows / Geheimnisse des Nil Bd.1
Ibañez, Isabel

What the River Knows / Geheimnisse des Nil Bd.1


sehr gut

Während ihre Eltern sechs Monate des Jahres in Ägypten verbringen, wartet Inez in Buenos Aires darauf, dass sie ihre Tochter endlich einladen, sie zu begleiten.
Als Inez dann endlich einen Brief erhält, ist es nicht die gewünschte Erlaubnis, einen Dampfer von Argentinien nach Alexandria zu nehmen, sondern die Nachricht des Verschwindens ihrer Eltern.
Inez reist nach Ägypten, will die Wahrheit herausfinden und gerät schnell in einen Sog aus mächtigen und gefährlichen Geheimnissen.

"What the River Knows" von Isabel Ibañez ist der erste Band der Geheimnisse des Nil Dilogie, der zum Großteil aus der Ich-Perspektive der neunzehn Jahre alten Inez Olivera erzählt wird, aber ab und zu durften wir auch aus der Perspektive von Whitford Hayes lesen.

Inez ist es gewohnt, dass ihre Eltern sechs Monate des Jahres in Ägypten verbringen und sie in der Zwischenzeit bei ihrer Tía Lorena und ihren Cousinen Amaranta und Elvira in Buenos Aires bleibt, weil die Reise für Inez zu gefährlich wäre.
Sie liebt Ägypten und dessen Geschichte trotzdem und hofft immer noch darauf, dass ihre Eltern sie irgendwann mitnehmen, doch dann kommt alles anders und die beiden verschwinden in der Wüste, werden für Tod erklärt.
Inez reist nun selbst nach Ägypten, will die Wahrheit herausfinden, doch muss sich vielen Herausforderungen stellen, nicht zuletzt ihrem Tío Ricardo, der Inez sofort wieder auf ein Schiff in Richtung Argentinien verfrachten möchte, oder seinen attraktiven Assistenten Whit, dem Inez eins um andere Mal entwischt.

Inez ist eine kluge junge Frau, die ihren eigenen Willen hat und ihren Kopf gerne durchsetzt. Sie macht Whit das Leben schwer, denn sie lässt sich nichts sagen und auch ihrem Onkel Ricardo gehorcht sie nur ungern. Sie will sie beiden begleiten, als diese zu ihrer nächsten Ausgrabung aufbrechen und ist dabei sehr erfinderisch!
Das Buch spielt im Jahr 1884 und ich habe Inez sehr bewundert, weil es für Frauen damals ja nicht gerade einfach war und sie sich wirklich sehr gut durchsetzen konnte!
Manchmal war sie etwas zu naiv und leichtgläubig, aber eben auch eine starke Protagonistin, mit der ich mitfiebern konnte!

Von ihrem Papá erhält sie einen magischen Ring, dessen Magie dafür sorgt, dass sie andere Gegenstände aufspüren kann, die mit Kleopatra in Verbindung stehen.
Ich mochte es sehr, dass es hier einige magische Gegenstände in der Geschichte gab, außerdem fand ich es sehr spannend, welche Bedeutung Kleopatra in der Handlung hatte, da sie einfach eine sehr spannende Persönlichkeit war!

Mit Whit versteht Inez sich nicht auf Anhieb, weil er ihr viele Steine in den Weg legt, sie ihm aber auch das Leben schwer macht, aber sie fühlt sich auch stark zu ihm hingezogen und auch Inez lässt ihn nicht kalt.
Zwischen den beiden entwickelt sich ganz langsam etwas, dem sie lange nicht nachgeben, was auch einfach der Zeit geschuldet war, in der das Buch spielt, sodass man das auch nachvollziehen konnte. Es gab aber auch so viele schönen Momente zwischen den beiden!

Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen und konnte mich fast durchgehend fesseln!
Ich hätte mir zwischendurch ein wenig mehr Spannung gewünscht, aber spätestens auf den letzten hundert Seiten haben sich die Ereignisse fast überschlagen! Es gab viele Geheimnisse und Intrigen, Verrat und natürlich auch ein paar handgreifliche Auseinandersetzungen, die dann noch mal Action in die Geschichte gebracht haben!
Mit vielen Wendungen habe ich nicht gerechnet und es waren dann auch die letzten Seiten, die dafür gesorgt haben, dass ich den zweiten Band unbedingt lesen möchte! Auch weil viele Fragen aufgeworfen wurden, die natürlich noch nicht alle eine Antwort bekommen haben!

Fazit:
"What the River Knows" von Isabel Ibañez ist ein gelungener Auftakt der Geheimnisse des Nil Dilogie!
Ich mochte Inez und Whit richtig gerne, auch weil Inez nie aufgegeben hat und einfallsreich war, was Whit nicht nur einmal auf die Palme gebracht hat und die beiden eine tolle Dynamik hatten! Es war sehr unterhaltsam, die beiden zu begleiten und sehr schön zu verfolgen, wie sich langsam etwas zwischen ihnen entwickelt!
Ich mochte Ägypten und auch die Handlung sehr gerne, hätte mir zwischendurch vielleicht etwas mehr Spannung gewünscht, aber das Ende hat echt viel rausgeholt und nun kann ich es kaum erwarten zu erfahren, wie es mit den beiden im zweiten Band weitergehen wird!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter!

Bewertung vom 19.01.2025
This could be home / Hawaii Love Bd.2
Lucas, Lilly

This could be home / Hawaii Love Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem sie ihren Sommer bei ihrem Bruder Vince auf Hawaii verbracht hat, kann Laurie sich nicht mehr vorstellen, zurück nach Colorado zu gehen und ihr Studium fortzusetzen.
Sie entschließt sich Rettungsschwimmerin zu werden und darf ein Praktikum bei der Ocean Safety absolvieren.
Nur Tristan Chipman ist nicht begeistert von seiner Praktikantin, die seinen so geordneten Tagesablauf durcheinanderbringt und ihm vor allem stärker unter die Haut geht, als ihm lieb ist!

"This could be home" von Lilly Lucas ist der zweite Band der Hawaii Love Reihe, der aus der Ich-Perspektive von Laurie Greenfield erzählt wird.

Laurie ist die Schwester von Vince Greenfield, dem Protagonisten des ersten Bandes, während Tristan der ältere Bruder von Griffin Chipman ist, dem Big Wave Surfer, den wir ebenfalls schon im ersten Band kennengelernt haben.

Vor nicht mal einer Woche wäre Laurie beinahe ertrunken und der Sommer neigt sich mittlerweile dem Ende entgegen. Sie fühlt sich auf Hawaii bei ihrem Bruder im renovierten Hostel Ohana sehr wohl und kann sich nicht mehr vorstellen, fortzugehen und ihr Studium fortzusetzen.
Als ihr eine Anzeige für Lifeguards angezeigt wird, entflammt in ihr der Wunsch, selbst Rettungsschwimmerin zu werden und sie bekommt die Chance auf ein Praktikum am Waimea Bay Beach.
Doch Chips Bruder Tristan hält Laurie nicht fähig für diesen harten Job, aber mit jedem Tag, der vergeht, zeigt sie ihm, was in ihr steckt und die beiden kommen immer besser miteinander klar.

Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Ich mochte Laurie und Tristan so unglaublich gerne!
Laurie hat nie den Kopf in den Sand gesteckt, immer weitergemacht, egal wie viele Steine ihr in den Weg gelegt wurden. Sie war ehrlich, wenn sie sich in einer Situation nicht wohlgefühlt hat, da Laurie in der Vergangenheit auch schlechte Erfahrungen gemacht hat und ich mochte es sehr, dass sie sich treu geblieben ist.
Tristan ist zwar auf den ersten Blick etwas mürrisch, aber auch er konnte sehr fürsorglich und verständnisvoll sein. Er hat Laurie unterstützt und ihr geholfen. Ich mochte es, dass er schlagfertig war und Laurie ihn ab und zu in Verlegenheit bringen konnte!

Ihre Geschichte entwickelt sich langsam und ich hatte fast durchgehend ein Lächeln im Gesicht, weil die beiden mich wirklich berühren konnte und ich besonders die Dialoge mochte!
Auch auf Hawaii habe ich mich wieder sehr wohlgefühlt, denn wir sehen viele Charaktere wieder und es entwickelt sich langsam zu einer richtigen Wohlfühlreihe, typisch Lilly Lucas!
Die Stimmung war wirklich etwas besonderes und hat mich auch Tage, nachdem ich das Buch beendet hatte, nicht loslassen!
Bei manchen Themen hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht, aber an der Oberfläche kratzen wir bei keinem Thema und alle Themen wurden einfühlsam behandelt.
Für mich war das Buch ein richtiges Highlight, denn ich hatte so viel Spaß mit Laurie und Tristan!

Fazit:
"This could be love" von Lilly Lucas war für mich ein richtiges Highlight!
Ich mochte Laurie und Tristan unglaublich gerne und auch die Dialoge waren großartig, ich hatte fast durchgängig ein Lächeln im Gesicht!
Hawaii ist für mich zu einem Wohlfühlort geworden und die Charaktere wachsen mir immer mehr ans Herz!
Auch die Handlung konnte mich fesseln, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und wollte.
Deswegen gibt es von mir verdiente fünf Kleeblätter!

Bewertung vom 19.01.2025
All Our Golden Dreams / Van Day Bd.2
Jayawanth, Mounia

All Our Golden Dreams / Van Day Bd.2


sehr gut

Der Skandal hat das Hotel Van Day noch immer fest im Griff und Ryan hat die Situation mit einer Kurzschlussreaktion sogar noch verschlimmert.
Während er und seine Familie versuchen, die Lage zu beruhigen, weicht Ellis nicht von seiner Seite.
Doch als er beschließt, doch ins Hotelgeschäft einzusteigen, entfernt er sich immer weiter von ihr.
Wird ihre Beziehung diese Belastungsprobe bestehen?

"All Our Golden Dreams" von Mounia Jayawanth ist der zweite Band der Van-Day-Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der achtzehn Jahre alten Ellis Wheaton und des gleichaltrigen Ryan Van Day erzählt wird.

Ryan hat endlich die Wahrheit über den Skandal geteilt, doch sein Tweet sorgt dafür, dass sich die Situation noch mehr zuspitzt. Um das Hotel zu retten, muss er mit seiner Familie an einem Strang ziehen und entscheidet sich dann auch dafür, sein Studium erst ein Jahr später zu beginnen, um bis dahin im Hotelgeschäft zu arbeiten.
Doch die neuen Herausforderungen verlangen ihm zu viel ab und er entfernt sich immer weiter von Ellis.

Der zweite Band setzt genau da an, wo der erste Band aufgehört hat und ich war sofort wieder in der Geschichte drin.
Die erste Hälfte zog sich für meinen Geschmack etwas, da es hier hauptsächlich um Schadensbegrenzung ging. Die Wogen waren jedoch schnell wieder geglättet und der Alltag zog ein.
Aber dann gab es nach gut zweihundert Seiten einen kleinen Zeitsprung und Ellis und Ryan mussten sich neuen Problemen stellen, die nicht nur ihre Beziehung auf die Probe gestellt haben.

Ich mochte die beiden wieder sehr gerne!
Ellis ist sehr stur und empathisch. Sie lässt nicht locker, wenn sie sich in irgendetwas verbissen hat und entdeckt ihre Liebe zum Schreiben neu. Auch ihre Liebe zum Hotel wird nicht weniger.
Ryan ist verantwortungsbewusst, doch in diesem Band holen ihn viele Dinge aus der Vergangenheit ein, die ihn belasten.
Es war schön zu sehen, wie die beiden frisch verliebt ihre neue Beziehung erkunden, aber auch sehr spannend, wie sie sich dann ersten Problemen stellen. Ich fand es großartig, dass Ellis nicht die Augen verschlossen hat, sondern hingesehen hat, als es zu kriseln begann und sie helfen wollte, was nicht leicht war.
Das Thema fand ich sehr spannend und ehrlich gesagt auch überraschend, da ich damit überhaupt nicht gerechnet hätte, aber es passte total und war auch gut in die Geschichte eingearbeitet!

Die letzten hundert Seiten fand ich sehr spannend und ich fand es auch klasse, dass wir mehr über Riley, Deb, Rahim und Emory erfahren, denn diese Charaktere werden wir auch in Mounia Jayawanths neuer Reihe Purple Clouds wiedersehen und ich freue mich schon wirklich sehr auf ihre Geschichten!

Fazit:
"All Our Golden Dreams" von Mounia Jayawanth ist ein toller Abschluss der Van-Day-Dilogie!
Die erste Hälfte fand ich noch nicht so stark, weil es sich fast schon wie ein Ende angefühlt hat, weil alles zum Guten gewendet wurde, aber dann kam der Zeitsprung und mit diesem neue spannende Themen!
Ryan und Ellis haben mir dabei sehr gut gefallen, besonders Ellis fand ich hier sehr stark, weil sie sich nicht hat unterkriegen lassen und hartnäckig geblieben ist.
Die Themen waren spannend und gut ausgearbeitet und mir hat es wirklich sehr gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe.

Bewertung vom 10.01.2025
Change My Mind / Infinity Falling Bd.2
Sprinz, Sarah

Change My Mind / Infinity Falling Bd.2


gut

Holly Triano und Ruben Belton sind wie Feuer und Wasser.
Während Holly Aven Amenta vertritt, ist Ruben der Manager von Hayes Chamberlain. Die beiden arbeiten nicht nur zusammen, sondern sind auch im echten Leben ein Paar, sodass Ruben und Holly gezwungenermaßen viel Zeit miteinander verbringen müssen. Sie sind selten einer Meinung und in letzter Zeit baut sich eine Spannung der anderen Art zwischen ihnen auf.
Wie lange wird es dauern, bis sie dieser nachgeben?

"Change My Mind" von Sarah Sprinz ist der zweite Band der Infinity Falling Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der sechsundzwanzig Jahre alten Holly Triano und des gleichaltrigen Ruben Belton erzählt wird.

Ruben und Holly haben mir im ersten Band ja schon fast besser gefallen als Aven und Hayes, mit denen ich mich etwas schwergetan habe. Ich fand ihre Dynamik schon da interessant und habe mich sehr auf ihre Geschichte gefreut!
Auch die Themen im ersten Band konnten mich nicht komplett überzeugen, weil es mir zu bedrückend war, aber das ist auf jeden Fall Geschmackssache.
Im zweiten Band geht es mit Holly und Ruben zurück nach Hollywood und auch zurück nach Vancouver, wo die Fortsetzung von Infinity Falling gedreht wird.
Natürlich lernen wir in diesem Band auch wieder die Schattenseiten der Filmindustrie kennen. Machtmissbrauch, Drogenmissbrauch und natürlich auch die irren Arbeitszeiten sind nur drei von vielen weiteren Themen, die im zweiten Band behandelt werden. Diese haben mir sehr gut gefallen haben und ich fand es auch nicht ganz so bedrückend wie im Auftakt.

Ruben mochte ich richtig gerne! Wie Holly ist er ein pflichtbewusster Manager, der für Hayes immer ein offenes Ohr hat. Aber Ruben hat in Hollywood nicht nur eine schlechte Erfahrung gemacht, die ihn noch immer belasten und was vieles erklärt, sodass man ihn und seine Handlungen besser verstanden hat. Er ist sehr fürsorglich und hat ein gutes Herz.
Mit Holly hatte ich dann ehrlicherweise so meine Probleme.
Sie hat immer gegen Ruben geschossen, hatte so viele Vorurteile und hat lange nicht über den Tellerrand hinausgeblickt oder mal vernünftig nach Rubens Beweggründen gefragt. Sie hat sich oft angegriffen gefühlt und vorschnell geurteilt.
Ich habe sie dafür bewundert, dass sie sich in Hollywood einen Namen gemacht hat, dass sie den Personen, natürlich hauptsächlich Männer, die sie nicht ernst nehmen, mutig und bestimmt die Stirn bietet. Sie war mir aber einfach zu anstrengend.
Als sie und Ruben der Anziehungskraft zwischen ihnen endlich nachgeben, war sie es, die unnötig viele Regeln zwischen ihnen aufgestellt hat und über alles bestimmen wollte, während er sehr einfühlsam war. Ruben hat mich wirklich positiv überrascht!

Die Handlung ließ sich gut lesen, aber fand ich zum Teil etwas langatmig.
Der Fokus lag natürlich weniger auf den Dreharbeiten zum zweiten Teil von Infinity Falling und verständlicherweise mehr auf den Blick hinter die Kulissen zu Ruben und Holly.
Holly hat eine schwierige Familiensituation, die immer wieder Thema ist, die aber für mich nicht wirklich zu einem befriedigenden Abschluss gebracht wurde. Da aber auch die Essstörung von Hayes immer wieder thematisiert wurde, was ich übrigens sehr stark fand, da er noch lange nicht geheilt ist, hoffe ich, dass auch die Themen von Ruben und Holly im dritten Band noch weiter verfolgt werden.
Denn auch bei Ruben passiert auf den letzten fünfzig Seiten noch etwas sehr Wichtiges und auch hier gibt es noch keinen richtigen Abschluss, was ich schade finde, auch weil das Buch schon sehr umfangreich war und es dann doch Themen gab, die mir zu offen geblieben sind.
Aber wie gesagt, hier hoffe ich auf den dritten Band und freue mich auch schon sehr auf Megan und Cole!

Fazit:
"Change My Mind" von Sarah Sprinz hat mir auf jeden Fall besser gefallen als der Auftakt, aber so richtig wollte der Funke auch im zweiten Band nicht überspringen.
Ich fand Holly sehr anstrengend, während Ruben mich positiv überraschen konnte!
Die Handlung fand ich stellenweise langatmig und ich fand es schade, dass hier dann noch ein paar Themen offengeblieben sind. Aber da auch Themen aus dem ersten Band weiter verfolgt wurden, was ich sehr stark fand, hoffe ich, dass diese Themen im dritten Band noch weiter verfolgt werden.
Ich vergebe gute drei Kleeblätter.

Bewertung vom 10.01.2025
Wo wir hingehören / The Brooklyn Years Bd.6
Bowen, Sarina

Wo wir hingehören / The Brooklyn Years Bd.6


sehr gut

Vor drei Jahren traf Silas Kelly zum ersten Mal auf Delilah Spark, doch als sie sich endlich auf ein Date einlässt, muss Silas sie für seine Eishockeykarriere versetzen.
Drei Jahre später ist sie eine erfolgreiche Sängerin und Silas fordert sie auf Twitter zu einer kleinen Wette heraus, durch die sie schließlich einwilligt, sich mit ihm auf ein Date zu treffen.
Wird Silas seine Chance dieses Mal nutzen?

"Wo wir hingehören" von Sarina Bowen ist der sechste Band der The Brooklyn Years Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der sechsundzwanzig Jahre alten Delilah Spark und des gleichaltrigen Silas Kelly erzählt wird.

Vor drei Jahren trafen sich Silas und Delilah zum ersten Mal in einer Bar. Silas hatte den Sprung in die Minor League knapp nicht geschafft und hat sich für den Sommer den Job als Barkeeper gesucht, doch seinen Traum, Eishockeyprofi zu werden, noch nicht aufgegeben.
Delilah ist eine aufstrebende Sängerin, die nach Darlington Beach gekommen ist, um sich zu connecten. Sie nimmt jeden Auftritt mit und hofft auf einen Plattenvertrag.
Sie kommt jeden Tag in die Bar, in der Silas arbeitet, doch sie gibt ihm nie ihre Nummer, aber sie willigt irgendwann ein, dass er ihr eine Surfstunde geben darf, doch Silas versetzt Delilah und ihre Wege trennen sich.
Drei Jahre später bekommt er eine zweite Chance, doch er ist mittlerweile Profi bei den Brooklyn Bruisers, während Delilah ebenfalls erfolgreich ist und in Los Angeles lebt.

Silas ist Castros Mitbewohner und ihn und seine Schwäche für die Musik von Delilah Spark haben wir in den vorherigen Bänden schon kennengelernt. Jetzt erfahren wir, dass sie tatsächlich eine gemeinsame Geschichte haben und es war so schön zu sehen, wie der ruhige und eher zurückhaltende Silas seine zweite Chance bekommt und diese auch nutzt!
Es ging sehr schnell mit den beiden, aber durch ihre gemeinsame Vergangenheit war das auch komplett nachvollziehbar und ich mochte es, dass Silas fürsorglich und aufmerksam war, sich aber auch das genommen hat, was er wollte.

Delilah hat gerade mit ihrem Produzenten Schluss gemacht, der ihr zweites Album zurückhält, bis sie für ein drittes Album unterschrieben hat, zudem gibt es einen Stalker in ihrem Leben.
Delilah ist eher eigenbrötlerisch, hat ein großes Herz und ist großzügig. Auch wenn sie gerade keinen Mann in ihrem Leben brauchen kann, über das sie gerade erst die Kontrolle zurückgewinnt, kann sie Silas nicht widerstehen.

Ich fand es ein bisschen schade, dass wir in diesem Band nicht allzu viel Eishockey sehen, da die Jungs der Brooklyn Bruisers in der Sommerpause sind, aber dafür durften wir die Hochzeit von Becca und Nate begleiten! Der Fokus lag mehr auf Delilahs Leben und da es hier auch Suspense-Elemente gab, hat mich das nicht groß gestört, weil hier ein wenig Spannung aufkam, auch wenn es schon etwas vorhersehbar war.
Die Geschichte ließ sich gut lesen, zu viel Drama gab es nicht und mir hat es echt gut gefallen, auch wenn es eher ein Buch für zwischendurch war.

Fazit:
Auch der sechsten Band der The Brooklyn Years von Sarina Bowen hat mir sehr gut gefallen!
Ich fand es zwar schade, dass wir in "Wo wir hingehören" nicht viel Eishockey gesehen haben, dafür aber mehr von Delilahs Leben und hier kam auch Spannung auf.
Ich mochte besonders Silas richtig gerne und die Geschichte von ihm und Delilah mochte ich insgesamt sehr gerne!
Ich vergebe vier Kleeblätter.