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Bewertungen
Insgesamt 74 BewertungenBewertung vom 24.07.2020 | ||
Spirituelle Romane sind meiner Meinung nach ein Genre, das nicht nur unterhalten, sondern den Lesern auch ein gutes Gefühl für Spiritualität an sich, ermunternde Selbstreflexion, Befriedigung bei der eigenen Suche nach der Wahrheit und natürlich ebenso hintergründiges Wissen vermitteln sollte. – Diese Kriterien erfüllt dieser Roman für mich in nur einigen Punkten, da er leider gegen Ende mit sehr viel trockenem Wissen über Meditationstechniken und –ebenen angefüllt ist und zum Sachbuch mutiert. |
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Bewertung vom 24.06.2020 | ||
Schon der Anfang macht neugierig und setzt das frühe 20. Jhd. im bürgerlichen Leben stilvoll in Szene. Das Buch ist aber vom gerafften Schreibstil her, in dem die Ereignisse schnell aufeinander und ohne viel prosaische Ausschmückung folgen, eher eine sehr interessante und fesselnde Erzählung als ein Roman. Es gibt wundervoll bildhafte Szenenbeschreibungen, die den Leser in diese Zeit mitnehmen und die Beschwernisse mitfühlen lassen. Ereignisse im Familienleben werden mitunter aus zwei verschiedenen Sichtweisen dargestellt, was der Autorin ebenfalls sehr viel Einfühlungsvermögen attestiert. Man fiebert mit der Hauptprotagonistin Berta mit und würde ihr auch mitunter mal gerne die Meinung sagen. Aber die Autorin hat ihre Heldin, die sich oft mit ihren Kindern alleine durch Kriegswinter und Intoleranz kämpfen musste, eben ohne Zuckerguss und authentisch dargestellt – so wie das Leben an der Basis des Volkes nahe zu Frankreich tatsächlich war. Realistischer Einblick in das Leben der einfachen Arbeiterfamilien im Grenzland Deutschlands während der beiden Weltkriege. Lesenswert! 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 10.06.2020 | ||
Dem Roman liegen die Lebensgeschichten der darin vorkommenden Protagonisten zugrunde und er ist eine Hommage an ihren Mut und Durchhaltewillen, aber auch an ihre Risikofreudigkeit, die einen jeden von ihnen bis an die Grenzen seines menschlichen Seins brachte und manchem von ihnen zum Verhängnis wurde. |
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Bewertung vom 29.03.2020 | ||
Die Kurpfalz in der Zeit des Biedermeier. Eine lebensfrohe junge Dichterin reist mit ihren jüdischen Eltern aus dem preußischen Gebiet nach Heidelberg, wo ihr Bruder Medizin studiert. Als wahre Begebenheit, auf welcher der Roman basiert, liegen die Studentenaufstände und der Mordanschlag auf den Mannheimer Schriftsteller Kotzebue zugrunde, der damals der Spionage für Russland verdächtigt wurde. Verschwörung, blutige Unruhen und eine junge Poetin in den Wirren der Revolution und der Liebe… Der Plot verspricht Spannung, hält aber nur wenig davon. Die lebensfrohe junge Dichterin würde ich als unfolgsame, egoistische dumme Gans bezeichnen, die keinen Moment an die Gefahren für ihren Bruder oder ihre jüdischen Eltern denkt, wenn sie schon auf ihre eigene Person keine Rücksicht nimmt. Völlig unlogisch für diese Zeit nimmt das unverheiratete Gör mehrfach Reißaus und bewegt sich alleine durch Heidelberg und andere Stätten – was im Grunde bezüglich Sitte und Anstand für diese Zeit absolut absurd ist, da dies für eine Frau einem kompletten Ehrverlust gleichkommt. Dabei haben die Erlebnisse von Nanetta, wie diese jüdische Poetin genannt wird, für mich sehr wenig mit Abenteuer und Spannung zu tun, eher mit Frust, weil die holde Weiblichkeit aus der Feder von Herrn Dieckmann einmal mehr mit lebensfernen Klischees behaftet wird. Auch die unterschwellig beginnende Liebesgeschichte versteht mich nicht zu fesseln. |
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Bewertung vom 24.01.2020 | ||
Oberflächlich und unglaubwürdig. Es sind eigentlich nur die allgemein bekannten Aussagen in sehr viel Drumherum von einem rhetorisch begabten Pastor der evangelikalen Kirche aufgeschrieben. Spätestens bei dem Beharren des Kindes, dass nur der in den Himmel käme, der Jesus im Herzen habe, während es ständig nur Krieg spielt, bin ich hellhörig geworden. Das klingt mir nach auserwählter Religion und hat alles in allem einen starken US-politischen Touch. Dagegen kann ich die Nahtoderfahrung Heilung im Licht empfehlen |
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Bewertung vom 19.12.2019 | ||
Seien Sie, Sie selbst! Doch wer sind wir? – Wenn ein Nahtoderlebnis alle durch Religion und Gesellschaft erlernten Glaubenssätze über den Haufen wirft und zur sogenannten Erleuchtung führt, wird alles transzendiert. Die Erkenntnis unseres wahren Seins ist derart anders, dass es zunächst unglaublich scheint. Doch sind nicht jene, die bisher unsere Lebensdogmen waren, in Wirklichkeit völlig irrsinnig? Warum sollten wir als Kinder Gottes nicht seine Göttlichkeit und Macht geerbt haben, sondern als seine Schöpfung schlecht, sündig und unwürdig sein? Wir haben das Recht und die Pflicht als sein Abbild die Verkörperung von Liebe und Freude zu sein. Dies ist der Schlüssel zu Gesundheit, Wohlbefinden und Glück. Unsere Macht liegt in unserem Denken und Fühlen, denn wir sind Geist und nicht Körper. Wir sind auch noch da, wenn wir unseren Körper ablegen. |
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Bewertung vom 06.12.2019 | ||
Früher oder später kommt jeder an den Punkt, wo ihn das Streben nach Ansehen, Besitz und die Befriedigung der körperlichen Bedürfnisse nicht mehr glücklich macht und man nach Dauerhaftem und Tiefgründigem im Leben sucht. Dieses Buch ist eines davon, das die Frage nach dem Sinn des Lebens am besten beantwortet und es hat mich überrascht, wie nah der Autor und Arzt Deepak Chopra basierend und bezugnehmend auf seinen indischen Hintergrund und die Veden etc. dabei an den für vornehmlich die christliche Kultur geschriebenen Kurs in Wundern herankommt. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 24.07.2019 | ||
An den Ufern des goldenen Flusses Ein nicht ganz vorhersehbarer Liebesroman |
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