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Gabrielle

Bewertungen

Insgesamt 74 Bewertungen
Bewertung vom 24.07.2020
Ishama
Jodorf, Daniela

Ishama


gut

Spirituelle Romane sind meiner Meinung nach ein Genre, das nicht nur unterhalten, sondern den Lesern auch ein gutes Gefühl für Spiritualität an sich, ermunternde Selbstreflexion, Befriedigung bei der eigenen Suche nach der Wahrheit und natürlich ebenso hintergründiges Wissen vermitteln sollte. – Diese Kriterien erfüllt dieser Roman für mich in nur einigen Punkten, da er leider gegen Ende mit sehr viel trockenem Wissen über Meditationstechniken und –ebenen angefüllt ist und zum Sachbuch mutiert.
Der Roman beginnt spannend und in einer eingängigen Sprache, welche auch sehr gut in die Gefühlswelt der Romanheldin, einer Ärztin, die sich für einen Hilfseinsatz in einem Erdbebengebiet engagiert, eintauchen lässt. Die Szenerie ist lebensnah dargestellt, die Protagonisten handeln logisch und das Buch ist bis zu zwei Dritteln wirklich sehr berührend. Durch den im Buch beschriebenen Weg der Protagonistin zu ihren Meistern, die sie über Reliquien, Symbole und Meditationstechniken in das spirituelle Erwachen und zu Erkenntnis führen, wird der Roman jedoch sehr sachlich und trocken. Die Gefühlswelt geht völlig verloren und in verkopfte und nicht leicht eingängige Wissensvermittlung über. Als Leserin fühlte ich mich sodann geradezu deprimiert, da ich bei Selbstreflexion keine für mich umsetzbare Möglichkeit sah, jemals ebenfalls zur Erleuchtung zu gelangen. – Glücklicherweise hängt in Wahrheit eine Verbindung zum Göttlichen und der allumfassenden Liebe sowie ein sinnhaltiges Leben und beglückendes Ende der Suche nicht nur von erfolgreich ausgeführten Meditationstechniken in der Gegend des Himalaya ab, sondern von Vertrauen und Vergebung, ganz gleich an welchem Ort der Welt. Dies wurde viel zu wenig im Buch betont. Aber es ist eben nur ein Roman mit surrealer Komponente und dem persönlichen Blick der Autorin und kein tatsächlich von Jesus inspiriertes Rezept für die Wahrheitssuche. Das sollte man beim Kauf und Lesen nicht vergessen.

Bewertung vom 24.06.2020
Nahe der Grenze
Stemler, Sigrid Georgine

Nahe der Grenze


sehr gut

Schon der Anfang macht neugierig und setzt das frühe 20. Jhd. im bürgerlichen Leben stilvoll in Szene. Das Buch ist aber vom gerafften Schreibstil her, in dem die Ereignisse schnell aufeinander und ohne viel prosaische Ausschmückung folgen, eher eine sehr interessante und fesselnde Erzählung als ein Roman. Es gibt wundervoll bildhafte Szenenbeschreibungen, die den Leser in diese Zeit mitnehmen und die Beschwernisse mitfühlen lassen. Ereignisse im Familienleben werden mitunter aus zwei verschiedenen Sichtweisen dargestellt, was der Autorin ebenfalls sehr viel Einfühlungsvermögen attestiert. Man fiebert mit der Hauptprotagonistin Berta mit und würde ihr auch mitunter mal gerne die Meinung sagen. Aber die Autorin hat ihre Heldin, die sich oft mit ihren Kindern alleine durch Kriegswinter und Intoleranz kämpfen musste, eben ohne Zuckerguss und authentisch dargestellt – so wie das Leben an der Basis des Volkes nahe zu Frankreich tatsächlich war. Realistischer Einblick in das Leben der einfachen Arbeiterfamilien im Grenzland Deutschlands während der beiden Weltkriege. Lesenswert!

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Bewertung vom 10.06.2020
Ikarus
Vázquez-Figueroa, Alberto

Ikarus


sehr gut

Dem Roman liegen die Lebensgeschichten der darin vorkommenden Protagonisten zugrunde und er ist eine Hommage an ihren Mut und Durchhaltewillen, aber auch an ihre Risikofreudigkeit, die einen jeden von ihnen bis an die Grenzen seines menschlichen Seins brachte und manchem von ihnen zum Verhängnis wurde.
Mit einer sehr ausgewogenen Sprache lässt der spanische Autor vor dem inneren Auge des Lesers den Regenwald Südamerikas zu einer grünen, morastigen und scharfkantigen Hölle emporwachsen, in der zunächst zwei bisher glücklose Goldsucher seit Jahren um das tägliche Überleben kämpfen und später die übrigen Hauptdarsteller der Geschichte folgen. Im Mittelpunkt des Romans steht ein US-amerikanischer Pilot, der in seinem klapprigen Flugzeug aus der Pionierzeit des Fliegens zu leichter Selbstüberschätzung neigt. Dennoch darf er einen sagenhaften Schatz erblicken, an dem er beteiligt wird und den er natürlich bald verprasst hat. Der Eigentümer der Gold- und Diamantenader vermacht ihm Jahre später die Nutzung und natürlich begibt sich der Pilot in der damals noch unerforschten Urwaldregion Venezuelas wieder auf die Suche danach. Einen genauen Lageplan gibt es nicht und der Pilot muss sich nicht nur mit den Anforderungen auseinandersetzen, welche die Natur und die Technik an ihn stellen, sondern ebenso mit denen seiner Beziehungen.
Die zwischenmenschlichen Kämpfe, die ebenso zum Leben und Abenteuer um das Heben des Schatzes gehören, sind mir etwas zu brav gehalten. Die Männer und Frauen haben meistens vollstes Verständnis füreinander, und wenn sie es nicht haben, bitten die Glücksritter um Vergebung und machen sich ohne großes Aufheben auf den Weg. Egoismus scheint klein geschrieben, denn es geht ihnen meistens um das Wohl der anderen. Eine anzustrebende Lebenseinstellung, aber mir zu unrealistisch. Die äußeren Abgründe sind spannend und bildhaft beschrieben. Die inneren haben mir etwas gefehlt, wodurch es mir in ein paar Kapiteln leicht langatmig wurde. Trotzdem ist der Roman eine empfehlenswerte Unterhaltung. Und dass die Protagonisten trotz ihrer Jagd nach Geld, Ruhm und Anerkennung hilfsbereit blieben und nicht von Neid und Gier geleitet wurden, darf gerne Vorbildcharakter haben. Denn auch hier mag etwas Wahres dran gewesen sein…

Bewertung vom 29.03.2020
Die Poetin (eBook, ePUB)
Dieckmann, Guido

Die Poetin (eBook, ePUB)


gut

Die Kurpfalz in der Zeit des Biedermeier. Eine lebensfrohe junge Dichterin reist mit ihren jüdischen Eltern aus dem preußischen Gebiet nach Heidelberg, wo ihr Bruder Medizin studiert. Als wahre Begebenheit, auf welcher der Roman basiert, liegen die Studentenaufstände und der Mordanschlag auf den Mannheimer Schriftsteller Kotzebue zugrunde, der damals der Spionage für Russland verdächtigt wurde. Verschwörung, blutige Unruhen und eine junge Poetin in den Wirren der Revolution und der Liebe… Der Plot verspricht Spannung, hält aber nur wenig davon. Die lebensfrohe junge Dichterin würde ich als unfolgsame, egoistische dumme Gans bezeichnen, die keinen Moment an die Gefahren für ihren Bruder oder ihre jüdischen Eltern denkt, wenn sie schon auf ihre eigene Person keine Rücksicht nimmt. Völlig unlogisch für diese Zeit nimmt das unverheiratete Gör mehrfach Reißaus und bewegt sich alleine durch Heidelberg und andere Stätten – was im Grunde bezüglich Sitte und Anstand für diese Zeit absolut absurd ist, da dies für eine Frau einem kompletten Ehrverlust gleichkommt. Dabei haben die Erlebnisse von Nanetta, wie diese jüdische Poetin genannt wird, für mich sehr wenig mit Abenteuer und Spannung zu tun, eher mit Frust, weil die holde Weiblichkeit aus der Feder von Herrn Dieckmann einmal mehr mit lebensfernen Klischees behaftet wird. Auch die unterschwellig beginnende Liebesgeschichte versteht mich nicht zu fesseln.
Neben diesen Fauxpas warte ich die ganze Zeit über, dass die Dichterin ihrem Stand Ehre macht und irgendetwas Poetisches aus ihren Eindrücken oder Gefühlen zu Papier bringt. Aber nein, sie schleppt nur persönliche Briefe von Heinrich Heine in ihrem Ridikül mit sich herum. Auch andere Situationsbeschreibungen im Roman entsprechen meiner Meinung nicht den Gegebenheiten dieser Zeit, in der man z B. sicherlich die Federn der gerupften Hühner nicht einfach auf die Straße warf, sondern alles zu verwenden wusste.
Interessant dargestellt fand ich die geschichtlichen Ereignisse und ihren Einfluss auf das Alltagsleben. Besonders die Szenen, die den schon damals grassierende Judenhass und seine Auswüchse aufzeigen. Insgesamt jedoch ein mittelmäßiges Lesevergnügen.

Bewertung vom 24.01.2020
Den Himmel gibt's echt
Burpo, Todd;Vincent, Lynn

Den Himmel gibt's echt


schlecht

Oberflächlich und unglaubwürdig. Es sind eigentlich nur die allgemein bekannten Aussagen in sehr viel Drumherum von einem rhetorisch begabten Pastor der evangelikalen Kirche aufgeschrieben. Spätestens bei dem Beharren des Kindes, dass nur der in den Himmel käme, der Jesus im Herzen habe, während es ständig nur Krieg spielt, bin ich hellhörig geworden. Das klingt mir nach auserwählter Religion und hat alles in allem einen starken US-politischen Touch. Dagegen kann ich die Nahtoderfahrung Heilung im Licht empfehlen

Bewertung vom 19.12.2019
Heilung im Licht
Moorjani, Anita

Heilung im Licht


ausgezeichnet

Seien Sie, Sie selbst! Doch wer sind wir? – Wenn ein Nahtoderlebnis alle durch Religion und Gesellschaft erlernten Glaubenssätze über den Haufen wirft und zur sogenannten Erleuchtung führt, wird alles transzendiert. Die Erkenntnis unseres wahren Seins ist derart anders, dass es zunächst unglaublich scheint. Doch sind nicht jene, die bisher unsere Lebensdogmen waren, in Wirklichkeit völlig irrsinnig? Warum sollten wir als Kinder Gottes nicht seine Göttlichkeit und Macht geerbt haben, sondern als seine Schöpfung schlecht, sündig und unwürdig sein? Wir haben das Recht und die Pflicht als sein Abbild die Verkörperung von Liebe und Freude zu sein. Dies ist der Schlüssel zu Gesundheit, Wohlbefinden und Glück. Unsere Macht liegt in unserem Denken und Fühlen, denn wir sind Geist und nicht Körper. Wir sind auch noch da, wenn wir unseren Körper ablegen.
In einer leicht verständlichen Form und Sprache bringt die Autorin den Kern der Wahrheit auf den Punkt, was viele andere spirituelle Bücher mit der gleichen Botschaft nicht so einfach schaffen. Ein gutes Buch zum Einstieg in die Literatur über unser Sein und unseres Sinn.

Bewertung vom 06.12.2019
Das Buch der Geheimnisse
Chopra, Deepak

Das Buch der Geheimnisse


ausgezeichnet

Früher oder später kommt jeder an den Punkt, wo ihn das Streben nach Ansehen, Besitz und die Befriedigung der körperlichen Bedürfnisse nicht mehr glücklich macht und man nach Dauerhaftem und Tiefgründigem im Leben sucht. Dieses Buch ist eines davon, das die Frage nach dem Sinn des Lebens am besten beantwortet und es hat mich überrascht, wie nah der Autor und Arzt Deepak Chopra basierend und bezugnehmend auf seinen indischen Hintergrund und die Veden etc. dabei an den für vornehmlich die christliche Kultur geschriebenen Kurs in Wundern herankommt.
Beinahe alles findet sich hier wieder bestätigt und gut rein sachlich erklärt, wenn man sich auch schon sehr konzentriert darauf einlassen muss, um alles zu verstehen und in sich aufzunehmen. Wer bin ich? Woher komme ich? Und weshalb bin ich hier? Kann aber dennoch nur der für sich beantworten, der sich auf Jahre auf einen Weg begibt, der völlig andere Aussagen als unsere Gesellschaft und das institutialisierte Christentum gibt, und der sozusagen das Erwachen disziplinarisch übt. Denn die Antworten führen völlig vom irdischen und unserer Identifikation mit dem Körper weg, weil das Entstehen dieser für uns sichtbaren Welt nichts anderes als eine Manifestation unserer Gedanken ist…

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.12.2019
Codex 632. Wer war Christoph Kolumbus wirklich?
Dos Santos, José R.

Codex 632. Wer war Christoph Kolumbus wirklich?


gut

Weder richtiger Roman noch Sachbuch und schon gar kein Krimi, aber fachlich brillant!
Was die Fakten und vielleicht daraus gezogenen wissenschaftlichen Ansichten angeht, ist dieses Buch ein Renner und höchst interessant. Doch die Verpackung als Roman oder gar als Krimi lässt zu wünschen übrig. Wenn man sich den sachlichen Buchtitel betrachtet, hätte man dies auch erahnen können. Anfangs startet das Buch temporeich und spannend mit dem durch die Ankündigung als Krimi vermuteten nicht natürlichen Tod eines in die Jahre gekommenen Historikers, der irgendeinem Geheimnis auf der Spur war. Dann konzentriert sich die Handlung auf den Geschichtsprofessor Noronha, dessen Persönlichkeit, Privat- und Berufsleben sowie Charakter der Autor Dos Santos zur Romangestalt und Held der Geschichte aufzubauen beginnt...
Hier musste ich über die üblichen Männerwünsche eines Südländers bezüglich blonden, nordischen Frauen noch laut auflachen, aber mit der Zeit haben mich die Klischees und das mangelnde Einfühlungsvermögen des Autors und sicherlich fähigen Journalisten Dos Santos, der offenkundig gar nicht erst versucht eine mögliche tiefergehende Persönlichkeit der fiktiven Protagonisten und rasante Rahmenhandlung mit Verschwörungen à la Dan Brown aufzubauen, nur noch enttäuscht. Der Protagonist handelt unlogisch. Durch die nur oberflächlich hier und da zwischen das vielfach belegte Fachwissen eingestreute Romanhandlung wurde ich als Leserin nicht berührt. Ein Mitfühlen, geschweige denn Mitzittern bleibt aus. Schließlich soll der Roman ja ein Roman sein, mit Abtauchen in eine andere Welt oder ein anderes Leben, und nicht nur eine Zusammentragung von spannenden Recherche-Ergebnissen, wie hier über Kolumbus. Andererseits gibt es wieder völlig unlogisch und irrelevant für die Story Abschweifungen in architektonische Beschreibungen von Sehenswürdigkeiten, wo es an Gefühlsbeschreibungen beispielsweise beim Ehebruch fehlt.. Dass der Autor dies könnte, beweist er ansonsten immer mal wieder meist zum Kapitelbeginn. Außerdem hätte der zu Grunde liegende Stoff bei so viel Gegenwehr bezüglich der Wahrheit über Kolumbus Potenzial für einen Thriller geboten und wurde leider unnötig verpufft Etwas mehr Muse beim Ausarbeiten hätte dem Buch gut getan. Möglicherweise musste der Roman viel zu schnell abgeliefert werden oder der Autor mochte sich nicht mit der Gefühlswelt seines Romanhelden auseinandersetzten und hat ihn somit zum Statisten einer historischen Abhandlung degradiert.
Ich halte den Autor jetzt nicht für einen begnadeten Roman-Schriftsteller, aber an seinen journalistischen Fähigkeiten besteht kein Zweifel. Schade, für mich von nur mittelmäßigem Unterhaltungswert.

Bewertung vom 24.07.2019
An den Ufern des goldenen Flusses
Beto, Isabel

An den Ufern des goldenen Flusses


sehr gut

Ein nicht ganz vorhersehbarer Liebesroman
Verwoben mit der interessanten Historie um den Freiheitskämpfer Bolivar und der Geschichte Venezuelas, in der auch Humboldt als Held dieser Zeit und Region der Erde dann und wann erwähnt wird, hat dieser Roman einen netten und nicht oft gelesenen Hintergrund, vor dem sich die fiktive Handlung um Janna Sievers, die Tochter eines hanseatischen Kaufmannes, und ihrem Verlobten Reinmar, einem Dandy und Glücksritter, wie er im Buche steht, abspielt. Auch ein Halbindio, der ein sehr wildes und eigenwilliges Leben führt und die Anstandsdame der noch unverheirateten und behütet aufgewachsenen Protagonistin spielen eine Rolle, die sich auf das Handeln der jungen Hamburgerin immer wieder auswirken.
Anfangs war alles sehr vorhersehbar. Der Verlobte liebenswert und der Wunschschwiegersohn aller Mütter mit Töchtern. Die umworbene junge Frau naiv, puppenhaft, für einen Mann leicht zu händeln, gesellschaftsfähig und vorzeigbar. Doch das ändert sich mit ihren Erfahrungen nach dem Schiffsbruch, die sie schnell erwachsen und reif werden lassen. Die Landschaftsbeschreibungen und Beschreibungen von den sonstigen sehr realistisch dargestellten Eindrücken, die auf Janna einstürmen, sind bildhaft und nehmen den Leser mit auf die Reise auf dem Orinoco. Die Sprache mit den eingeflochtenen historischen wie dialektischen Ausdrücken hat mir ebenfalls sehr gefallen. Die Protagonisten handeln logisch und lebensecht und wirken nicht der Fantasie entsprungen. Nach vier Fünfteln des Buches dachte ich, dass die Handlung jetzt wirklich interessant wird und auch sehr dem wahren Leben abgekupfert ist und keineswegs in Richtung der üblichen Liebesgeschichten geht. Aber leider hat die Autorin dann doch irgendwann anders entschieden – möglicherweise auf Druck des Verlages anders entscheiden müssen, um die Geschichte weniger dramatisch und doch recht romantisch, dem Anspruch des Großteils der Leserschaft, weitergehen zu lassen. Dann war doch allzu deutlich klar, wer der erstrebenswerte Ehemann wird, mit dem die Protagonisten sich wohl verbandelt. Es wäre spannender gewesen, wenn die Vorteile des einen und die Nachteile des anderen Kandidaten nicht so klar zu Tage getreten wären, bzw. sich verändert hätten. Aber Romane sollen eben doch nicht allzu viel mit dem wahren Leben zu tun haben.. Einzig das glücklicherweise offene Ende lassen das Buch schließlich nicht ganz im Schmalz versinken.
Netter Roman mit Spannung, der mich gut unterhalten hat.