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Tara
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Ratingen

Bewertungen

Insgesamt 1362 Bewertungen
Bewertung vom 08.03.2025
Die Herde
Winter, Thilo

Die Herde


ausgezeichnet

Ein packender Umweltthriller

„Die Herde“ ist nach „Der Stich“ und „Der Riss“ der dritte Wissenschaftsthriller des deutschen Schriftstellers und Wissenschaftsjournalisten Thilo Winter.

In den unterschiedlichsten Teilen der Erde beginnen verschiedene Tiere sich merkwürdig zu verhalten. Sie verlassen ihre Reviere und werden zur Gefahr für den Menschen. In China sind es Elefanten, in Thailand Affen und in Texas Vögel. Es ist vollkommen unklar was vor sich geht und während die einen Menschen nach den Ursachen und einer Lösung suchen, gehen die anderen brutal und ohne Rücksicht auf Verluste vor.

Der Schreibstil von Thilo Winter ist lebendig und rasant. Zwischenzeitlich kam ich mir vor wie in einem Actionfilm, da mein Kopfkino voll angesprungen ist.
Kurze Kapitel und permanente Perspektivwechsel lassen schnell eine unglaubliche Spannung aufkommen.
Die Charaktere sind vielfältig und werden authentisch beschrieben. Es ist interessant was für einen unterschiedlichen Blick sie auf die Ereignisse haben.
Außer actionreicher Unterhaltung gibt es interessante Informationen über das Verhalten der Tiere, die ganz nebenbei in die Handlung mit eingebunden wurden.

Letztendlich werden die unterschiedlichen Handlungsstränge gut zusammengeführt und auch die Erklärungen für das Verhalten der Tiere ist plausibel erklärt. Damit war ich ausgesprochen zufrieden.

Mit seinem Nachwort hat Thilo Winter seinen Thriller für mich gelungen abgerundet. Es passiert nichts ohne Grund und wenn der Mensch in die Natur eingreift, muss er sich über die Folgen nicht wundern.

Mich hat das Buch gut unterhalten und auch wenn die Handlung fiktiv ist, hat es mich durch seine realen Hintergründe zum Nachdenken angeregt.

Bewertung vom 08.03.2025
How To Kill a Guy in Ten Ways
Kellman, Eve

How To Kill a Guy in Ten Ways


ausgezeichnet

Schwarz - schräg - düster

„How To Kill a Guy in Ten Ways“ ist das Debüt der in Großbritannien lebenden Autorin, Lektorin und Dozentin und Eve Kellman.

Message M. ist eine Hotline für Frauen, die sich in der Nacht nicht trauen alleine nach Hause zu gehen, die Millie Masters ins Leben gerufen hat. Ihr ist die Sicherheit anderer Frauen sehr wichtig und sie ist bereit entsprechenden Einsatz zu bringen. Nachdem ihre Schwester vergewaltigt wird, sieht sie rot und will Rache. Sie muss den Täter finden und Gerechtigkeit walten lassen.

Millie ist keine einfache Protagonistin. So richtig sympathisch wurde sie mir nicht, aber irgendwie mochte ich ihren Einsatz für andere Frauen und ihre Impulsivität - zumindest zu Beginn. Nach und nach driftet sie immer weiter ab, verrennt sich und schießt weit über das Ziel hinaus.
Die Ereignisse werden aus der Ich-Perspektive von Millie erzählt, wodurch sich ihr Handeln nachvollziehen lässt, wobei Selbstjustiz und Mord natürlich nie eine Lösung sind.

Es gibt einige überraschende Wendungen und erschreckende Erlebnisse in Millies Vergangenheit, die im Verlauf der Handlung aufgedeckt werden.

Der Schreibstil von Eve Kellman liest sich leicht, locker und ist amüsant, wenn man schwarzen Humor und Zynismus mag. Einige Stellen gehen allerdings schon sehr unter die Haut.

Ich habe das Buch gerne gelesen und bin beeindruckt, wie es der Autorin gelungen ist, mich dazu zubringen mit ihrer abgedrehten Protagonistin so mitzufühlen, dass ich nicht wollte, dass jemand Millie auf die Schliche kommt.

Bewertung vom 06.03.2025
Ginsterburg
Frank, Arno

Ginsterburg


ausgezeichnet

Ein erschütterndes Stück Zeitgeschichte

„Ginsterburg“ ist ein herausfordernder Roman des Journalisten und Autors Arno Frank.

Die Handlung beginnt 1935 in dem fiktiven Ort Ginsterburg und die Vorboten des Zweiten Weltkrieges sind zu spüren.
Anhand zahlreicher Charaktere aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und verschiedenen Alters lernen wir das Leben in der Kleinstadt kennen. Der Autor stellt den Alltag der Menschen vor. Einige sind politisch engagiert, andere halten sich heraus, einige profitieren und andere verlieren.

Ich habe zuvor schon einige Bücher aus dieser Zeit gelesen. Aber dieses Buch war anders, distanzierter und gleichzeitig viel mehr mittendrin. Heute wissen wir, was in der Zeit passiert ist, aber die Menschen damals konnten vieles nur ahnen.

Die Anzahl der Charaktere ist eine Herausforderung, aber so ein Ort hat nun einmal viele Einwohner, wodurch der Autor einen guten Blick auf alle Bevölkerungsschichten gibt.

Nach den Ereignissen im Jahr 1935 gibt es zwei Zeitsprüngen und es folgen Handlungen im Jahr 1940 und 1945. Die Veränderungen in Ginsterburg und die Entwicklung der Charaktere sind erschreckend und schockierend.

Der Schreibstil ist distanziert, mal sehr detailliert und mal sehr abgehackt. Zwischendurch gibt es Einblendungen von Dokumenten, Gesetzen und Erlassen.

Mich hat das Buch gefordert, sowohl inhaltlich als auch sprachlich. Rückblickend finde ich es aber sehr gelungen, da die Atmosphäre während des Krieges und die Entwicklung der Menschen, das was diese grausame Zeit aus ihnen gemacht hat, richtig gut eingefangen wird.

Bewertung vom 06.03.2025
Helden der Weide - Möge das Horn mit dir sein
Marin, Rosa

Helden der Weide - Möge das Horn mit dir sein


ausgezeichnet

Ein tierisches Lesevergnügen

„Helden der Weide - Möge das Horn mit dir sein“ ist ein äußerst unterhaltsames Lesevergnügen der in der Provence lebenden Autorin Rosa Marin.

Das Hochlandrind Shaggy ist neu auf dem Biohof von Bauer Obbo und mit ihm zusammen lernen wir die übrigen Bewohner des Rosmarinhofs kennen, die ihn freundlich empfangen. Alles könnte so schön sein, aber ein Kräuterdieb ist am Werk und die Hofbewohner wollen ihm gemeinsam eine Falle stellen.

Die Kapitel sind kurz und leicht zu lesen. Neben dem Fließtext gibt es auch einige Seiten, die im Comicstil gestaltet sind. Dadurch werden die Ereignisse noch lebendiger. Shaggy und die übrigen Tiere sind sympathisch und es macht einfach Spaß die Ereignisse durch ihre Sicht wahrzunehmen.
Jede Seite wurde liebevoll mit bunten Zeichnungen der Illustratorin Betina Gotzen-Beek gestaltet, so dass das Buch nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch zu einem Highlight wird.

Gut abgerundet wird das Buch durch seine Innencover. Im vorderen befinden sich die tierischen Bewohner des Hofes und im hinteren eine Karte, die einen Überblick über den Rosmarinhof gibt.

Wir hatten Spaß mit Shaggy und den übrigen Hofbewohnern und freuen und schon sehr auf weitere amüsante Abenteuer mit ihnen.

Bewertung vom 02.03.2025
Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein
Jäger, Nicole

Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein


ausgezeichnet

Auf der Suche nach Glück

„Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein“ ist ein sehr ehrliches und offenes Buch über das Leben und das Recht auf Glück der in Hamburg lebenden Autorin und Stand-up-Comedian Nicole Jäger.

Mit den Nerven am Ende und einer spontanen Entscheidung folgend setzt sich die Ich-Erzählerin in ihr Auto, um ans Meer zu fahren. In Valence / Frankreich angekommen, telefoniert sie mit ihrer besorgten Freundin und erklärt dieser, dass sie das Glücklichsein sucht.

In kurzen Kapiteln - deren Überschriften mich zum Schmunzeln gebracht haben - nimmt uns die Autorin mit auf ihre ganz persönliche Reise. Sie hat für ihre Reise auf der Suche nach ihrem ganz persönlichen Glück vier Wochen gebraucht, dabei 2.585,5 km zurückgelegt und uns an ihren Gedanken teilhaben lassen. Ihr oftmals chaotischer Gefühlszustand und ihre wirren Gedanken sind trotz des Durcheinanders, das in ihr herrscht, nachvollziehbar. Sie beschreibt ihre Gefühle authentisch und klar und ich denke, dass sich da jeder an der ein oder anderen Stelle wiederfindet.

Es gibt keinen einfachen Weg zum Glücklichsein. Um glücklich zu sein müssen wir uns annehmen, Unangenehmes zulassen und diesem mutig in die Augen sehen.

Durch den humorvollen Schreibstil von Nicole Jäger liest sich das Buch trotz emotionaler Tiefe leicht. Dennoch sollte man sich ein wenig Zeit nehmen und eigene Gedanken und Emotionen zulassen, um seinen eigenen Weg zum Glücklichsein zu finden.

Ich finde diesen ehrlichen und offenen Ratgeber, in dem jede Menge Emotionen mitschwingen richtig gut gelungen. Ob man beim Lesen seinen Schwerpunkt auf Unterhaltung oder Selbsterkenntnis legen möchte, kann dabei jede*r Leser*in selbst entscheiden.

Bewertung vom 01.03.2025
Emma
Reno, Jean

Emma


ausgezeichnet

Mitreißend & atmosphärisch

„Emma“ ist das Debüt des französischen Schauspielers Jean Reno.

Emma Morvan arbeitet als Masseurin in einem Zentrum für Meerestherapie. Nach einem Besuch von Tariq Kahn, dem Sohn des stellvertretenden Premierministers des Omans, ist dieser so beeindruckt von Emmas magischen Händen, dass er möchte, dass Emma das Team seines Spa-Bereiches ausbildet. Sein Angebot ist mehr als großzügig und nach kurzem Zögern sagt Emma zu.

Emma ist eine starke und sympathische Protagonistin, die eine tiefe Verbundenheit zum Meer und zur Natur hat. Zwischen ihr und Tariq entsteht direkt nach der ersten Massage eine Verbindung, wodurch sich die erste Hälfte des Romans eher wie eine Liebesgeschichte liest. Etwas mehr Tempo kommt erst im zweiten Teil auf.

Der Schreibstil von Jean Reno liest sich angenehm und es gibt viele Details. Abgesehen von Emma habe ich die Charaktere eher als unnahbar empfunden.

Zwischen den Kapiteln gab es immer mal wieder eingeschobene vertrauliche Notizen der französischen Botschaft. Diese waren mir lange Zeit ein Rätsel und es hat gedauert, bis ich mit ihnen etwas anfangen konnte.

Die Umgebung des Omans, die Atmosphäre, das Land, die Leute, der Luxus und der Reichtum werden regelrecht spürbar und sehr gut beschrieben, so dass ich entsprechende Bilder direkt vor Augen hatte.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich fand insbesondere die Atmosphäre des Osmans sehr gelungen beschrieben. Wer allerdings eine temporeichen Thriller erwartet, könnte enttäuscht werden, da sich Jean Reno für die Entwicklung der Handlung viel Zeit genommen hat und die Spannung erst spät aufkommt. Dafür wurde Emma sehr gut eingeführt. Alle Fragen um sie wurden auch noch nicht beantwortet, so dass ich auf eine Fortsetzung mit ihr als Protagonistin hoffe.

Bewertung vom 01.03.2025
Wintertöchter - Die Gabe
Kleinbek, Mignon

Wintertöchter - Die Gabe


ausgezeichnet

Atmosphärischer Trilogieauftakt

„Wintertöchter. Die Gabe“ ist der erste Band einer Trilogie der in Baden Württemberg lebenden Autorin Mignon Kleinbek.

Nach einem kurzen Prolog aus dem Jahr 2004 beginnt die Handlung im Winter 1940 in Forstau in Österreich.
Marie liegt in den Wehen und erwartet ihr erstes Kind, das sie unter dramatischen Umständen zur Welt bringt und in der gleichen Nacht ihren Mann - der sich auf den Weg macht, um die Hebamme Barbara zu holen - verliert. Marie merkt direkt, dass Ihre Tochter Anna - wie auch einige andere Frauen ihrer Familie - eine ganz besondere Gabe in sich trägt.

Viel mehr möchte ich über die Handlung gar nicht verraten. Es sind nämlich nicht nur die Ereignisse in Forstau im Julianenhof, die das Buch lesenswert machen, sondern die gesamte Atmosphäre und die Kombination aus Fiktion und Geschichte, Fakten über Kräuter und Hausmittel, das Leben in den Bergen auf dem Land, den Ereignissen nach dem zweiten Weltkrieg und den starken Protagonistinnen.

Der Schreibstil von Mignon Kleinbek ist lebendig, atmosphärisch und bildhaft. Durch die Perspektivwechsel gibt sie einen guten Überblick und Einblick in das Leben der einzelnen Charaktere, so dass ich nun unbedingt erfahren möchte wie es für diese weitergeht.

Bewertung vom 23.02.2025
Heilsame Küchenkräuter
Simonsohn, Barbara

Heilsame Küchenkräuter


ausgezeichnet

Ein vielseitiger Ratgeber über unsere Küchenkräuter

„Heilsame Küchenkräuter“ ist ein weiterer kompakter und informativer Ratgeber von der Autorin und Ernährungsberaterin Barbara Simonsohn.

Ich verwende in meiner Küche gerne die unterschiedlichsten Kräuter und dachte bisher, dass ich diese recht gut nutze. Damit habe ich mich getäuscht, es geht noch viel mehr. In diesem handlichen Ratgeber habe ich sehr vielseitige weitere Verwendungsmöglichkeiten gefunden und auch eine Menge über die zehn gängigsten Küchenkräuter gelernt.

Zunächst erläutert Barbara Simonsohn allgemeine Fakten und kommt dann zu den unterschiedlichen Anwendungsformen. Die Kräuter sind nicht nur ein Genuß und verfeinern unser Essen, sondern können mit ihren heilenden Kräften auch in Form von Salben oder Tees auch gesundheitlichen Nutzen bringen.

Für zehn Kräuter - Bärlauch, Koriander, Lavendel, Melisse, Oregano/Wilder Majoran, Petersilie, Pfefferminze, Rosmarin, Salbei und Thymian - findet sich hier ein kurzes Porträt, in dem interessante und wichtige Fakten über die Anwendung, die Geschichte, den Anbau und vieles Weitere zusammengefasst werden.

Außerdem gibt es noch einen Überblick darüber, welche Kräuter am besten gegen welche Beschwerden helfen.

Egal ob man schon immer gerne Kräuter verwendet hat oder gerade erste Erfahrungen sammeln möchte, dieser Ratgeber ist gefüllt mit wertvollem Wissen und ich werde immer wieder gerne bei Fragen darauf zurückgreifen.

Bewertung vom 22.02.2025
Ein Waschbär greift ein / Die Tier-Feuerwehr Bd.1
Walder, Vanessa

Ein Waschbär greift ein / Die Tier-Feuerwehr Bd.1


ausgezeichnet

Eddie der Feuerwehrbär

„Die Tier-Feuerwehr - Ein Waschbär greift ein“ von der in Berlin lebenden österreichischen Buch- und Drehbuchautorin Vanessa Walder ist der erste Band mit dem Feuerwehrbär Eddie.

Eddie lebt zwischen den Feuerwehrleuten und für ihn sind sie die größten Helden der Welt. Er gehört dazu, zumindest bis zu dem Moment, in dem er in den Wald gebracht wird. Als dort ein Feuer ausbricht, muss er etwas unternehmen und greift gemeinsam mit den anderen Tieren ein.

In kurzen, lebendigen Sätzen beschreibt Vanessa Walder die Erlebnisse von Eddie. Seine Gedanken haben uns immer wieder zum Schmunzeln gebracht und es ist schön zu erleben, wie er und die anderen Waldtiere gemeinschaftlich gegen das ausgebrochene Feuer vorgehen.
Ganz nebenbei werden interessante Fakten über die Feuerwehr ihre Aufgaben, ihr Vorgehen und auch über die unterschiedlichen Möglichkeiten der Waldtiere mit der Handlung verwoben.

Auf jeder Seite befinden sich zauberhafte Zeichnungen der Illustratorin Larisa Lauber, die das Lesen zu einem wundervollem Leseerlebnis machen.

Abschließend finden sich noch wissenswerte „Hast du gewusst, dass...“- Informationen über die Feuerwehr, die das Buch gelungen abrunden.

Wir sind schon ganz gespannt auf weitere Abenteuer von Eddie und seiner Tierfeuerwehr.

Bewertung vom 22.02.2025
Vor hundert Sommern
Fuchs, Katharina

Vor hundert Sommern


ausgezeichnet

Ein vielschichtiger Familienroman

„Vor hundert Sommern“ ist ein bewegender Roman über das Leben von drei Frauen der im Taunus lebenden Autorin Katharina Fuchs.

Die Handlung beginnt in der Gegenwart im Winter in Berlin.
Anjas Mutter Elisabeth ist aus ihrer Wohnung in ein Pflegeheim gezogen. Nun beginnt sie gemeinsam mit ihrer Tochter Lena die Wohnung auszuräumen. Dabei stoßen sie auf sie auf Erinnerungsstücke von Elisabeths Tante Clara, die vor ca. 100 Jahren einen Hundesalon hatte. Anja spricht ihre Mutter darauf an, die sich daraufhin an schmerzende Zeiten mit schrecklichen Ereignissen erinnert.
Im Anschluß wechselt die Handlung in die Vergangenheit und es geht mit Clara im Berlin der 1924er Jahre weiter.

Der Schreibstil von Katharina Fuchs liest sich angenehm und ist lebendig. Sie vermittelt die Atmosphäre der Gegenwart ebenso gelungen wie die der Vergangenheit. Dabei tauchen wir tief in das Leben der Protagonistinnen ein. Jede von ihnen wird authentisch und facettenreich beschrieben.
Die Wechsel zwischen den Zeiten sorgen für Spannung und Abwechslung.

Der Roman ist fiktiv, aber die Autorin hat sich durch ihre Großtante Clara, die die Schwägerin ihrer Großmutter Anna war, inspirieren lassen. Thematisch geht es um Familiengeheimnisse, Schweigen innerhalb der Familie, Schuld, Scham, historische Ereignisse, gesellschaftliche Gefahren und Zwänge, die die Gegenwart belasten.

Mich hat das Buch gefesselt und mit ihrem Nachwort hat es die Katharina Fuchs zu einem gelungenen Leseerlebnis abgerundet.