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Bewertungen
Insgesamt 39 BewertungenBewertung vom 03.02.2020 | ||
Der Roman hat viel versprochen, aber für meinen Geschmack leider wenig davon gehalten. Lee Miller, US-amerikanisches Ex-Modell, will im Paris der 1930er Jahre Fotografin werden und gerät als Kriegsreporterin in die Wirren des 2. Weltkriegs, wo sie u.a. die Befreiung von zwei Konzentrationslagern dokumentierte. Was für ein Schicksal! |
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Bewertung vom 29.12.2019 | ||
Mit saisonal wachsende Zutaten zu kochen, zählt zu den wichtigsten aktuellen Trends in einer nachhaltig geprägten Küche, daher passt das Buch gut zum Zeitgeist. Unterteilt in die vier Jahrszeiten, werden hier die verschiedensten Gerichte von Salaten und Suppen bis Hauptspeisen und Deserts präsentiert. Bis auf wenige Ausnahmen werden außerdem bei allen Rezepten gängige Zutaten verwendet, die man in jedem Supermarkt bekommt. Auch wenn mich nicht alles anspricht, habe ich doch einige Rezepte gefunden, die ich noch ausprobieren möchte. Zwei Rezepte habe ich bereits ausprobiert - die Anweisungen waren leicht verständlich und ließen sich gut folgen. |
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Bewertung vom 19.11.2019 | ||
Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse Eine wirklich charmante Geschichte über einen privaten und beruflichen Neuanfang. Die Autorin erzählt leicht und mit Herz. Das Ende ist relativ leicht absehbar, aber hier ist eher der Weg das Ziel und das Ende der Geschichte für mein Empfinden nicht so wichtig wie die persönliche Entwicklung von Charlotte. Lediglich der letzte Konflikt zwischen Charlotte und William erscheint mir stark konstruiert und irgendwie übertrieben seifenopernmäßig, um noch ein bisschen Drama und eine Wendung vor Ende einzubinden. Generell hätte das Buch von mir aus ~100 Seiten kürzer sein können, denn einige Stellen waren etwas langatmig und gerade Charlottes Zweifel wiederholten sich immer wieder, ohne wirklich jedes Mal etwas Neues zur Geschichte hinzuzufügen und die Handlung voranzutreiben. Im Großen und Ganzen aber eine schöne Geschichte mit Wohlfühl-Charme. |
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Bewertung vom 02.11.2019 | ||
Zu Beginn habe ich die Sprache dieses ursprünglich 1962 erschienen Romans als etwas altbacken empfunden und habe eine Weile gebraucht, um mich einzulesen. Dann hat „Ein anderer Takt“ aber eine ziemliche Sogkraft entwickelt. Der schwarze Autor William Melvin Kelley wagt ein spannendes Gedankenexperiment: Wie reagieren die Weißen, wenn plötzlich alle Schwarzen einen fiktiven Bundesstaat im Süden der USA Richtung Norden verlassen? Dabei treten die Abgründe der Rassentrennung und des Rassismus anschaulich hervor, denn Kelley schreibt hauptsächlich aus der Perspektive der Weißen – sie beobachten den plötzlichen Aufbruch und versuchen ihn einzuordnen. Beeindruckend, dass es sich hier um Kelleys Debutroman handelt. Er hat trotz seines Alters leider nichts an Aktualität eingebüßt. |
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Bewertung vom 03.10.2019 | ||
Nenne drei Streichinstrumente: Geige, Bratsche, Limoncello Kurzweilig und unterhaltsam, wenn auch nicht tiefschürfend. Ich habe das Buch hauptsächlich früh in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit gelesen, als ich noch nicht vollkommen wach war, und da hat es mich gut unterhalten. Die beiden Autorinnen haben hier zum dritten Mal skurrile und lustige Antworten von Schülern zusammengetragen, die ihre Lehrer an Spiegel Online geschickt hatten. Sie sind thematisch nach Fächern sortiert, wobei die Autorinnen zwischen den einzelnen – stets sehr kurzen – Schülerantworten kurze Verbindungstexte geschrieben haben. Die haben meistens für einen guten Lesefluss gesorgt und manchmal ein bisschen Wissen vermittelt, waren manchmal aber auch etwas inhaltsleer. Eine reine Aneinanderreihung der Zitate wäre allerdings ermüdend gewesen. Angereichert wird das Buch zudem mit kleinen Karikaturen sowie am Ende mit der Revanche der Schüler, denn hier wurde bizarres Lehrerverhalten gesammelt. Für mich kein Buch, das ich am Stück durchlesen würde, aber super für zwischendurch. |
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Bewertung vom 02.10.2019 | ||
Der Titel verspricht ein bisschen viel, denn so richtig atemlos hat mich die Geschichte nicht zurückgelassen. Sie ist jedoch zum Großteil durchaus spannend geschrieben und besitzt einige überraschende und einige weniger überraschende Wendungen. |
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Bewertung vom 23.09.2019 | ||
Ja, eigentlich ist die Handlung von „Gespräche mit Freunden“ arg überschaubar. Es geht um die verworrenen und wechselnden Beziehungen zwischen den beiden Freundinnen und ehemaligen Liebhaberinnen Frances und Bobbi, beide Anfang 20, und dem Ehepaar Nick und Melissa, beide in ihren 30ern. Sie verbringen mal zu viert, mal zu zweit oder dritt Zeit miteinander, sie lieben, streiten, zweifeln und reden. Diese Gespräche finden mal persönlich, mal per E-Mail oder Messenger statt. Das fühlt sich ziemlich authentisch an, denn statt gestelzter Dialoge liefert die Autorin Gespräche, bei denen die Beteiligten manchmal aneinander vorbeireden, sich manchmal missverstehen und manchmal ihre wahren Gefühle krampfhaft vor dem Gegenüber zu verstecken versuchen. Das empfand ich als ziemlich faszinierend zu lesen. Es geht hier sowohl um das, was gesagt wird, als auch um das, was nicht gesagt wird. |
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Bewertung vom 18.09.2019 | ||
Die Russin Ksenia Konrad ist Germanistin und wanderte nach Österreich aus, irgendwo in ein kleines Nest in Tirol. In ihrem Buch erzählt sie nun in ziemlich kurzen Kapiteln von ihrer Erfahrung als Deutschlehrerin - beziehungsweise Deutsch-Trainerin, wie sich selbst nennt. Sie arbeitet mit Migranten und versucht Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen die Sprache beizubringen. Einige wenige Episoden sind pointiert erzählt, die meisten berichten eher nüchtern. |
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