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Benutzername: 
Buchwurm
Wohnort: 
Ober-Ramstadt
Über mich: 
Ich lese extrem viel und bin daher auch recht kritisch, was Unterhaltungsromane angeht. Ein Buch muss mich fesseln, ich möchte in eine andere Welt eintauchen, den Alltag hinter mir lassen. Meine Lieblingsgenres sind breit gefächert. Am Meisten lese ich Krimis/Thriller, Fantasy, gefolgt von historischen Romanen, humoristischer Literatur und auch mal Klassiker oder Sachbücher.

Bewertungen

Insgesamt 213 Bewertungen
Bewertung vom 29.11.2011
Das Labyrinth der Träumenden Bücher / Zamonien Bd.6
Moers, Walter

Das Labyrinth der Träumenden Bücher / Zamonien Bd.6


gut

Ich muss mich meinen Vorrezensenten auf anderen Seiten anschließen. Auch ich wurde leider von der Fortsetzung der "Stadt der träumenden Bücher" enttäuscht und habe mich ziemlich geärgert.

Über 200 Jahre sind seit dem großen Brand in Buchhaim vergangen, als Hildegunst, dem der Erfolg mittlerweile zu Kopf gestiegen ist, einen mysteriösen Brief erhält, der ihn zurück nach Buchhaim lockt. Dort angekommen, trifft er auf neue und alte Bekannte und lernt viel über den "Puppetismus", der im Puppaecircus Maximus unter Direktor Corodiak perfektioniert wurde. Mythenmetz' Suche nach dem Urheber des Briefes führt ihn erneut in seine Alpträume und schlussendlich sogar zurück zum Labyrinth der träumenden Bücher.

Auf der einen Seite fand ich die Idee mit dem Puppenzirkus ganz witzig und gut umgesetzt, auf der anderen Seite habe ich mich immer wieder beim Lesen gefragt, was dieser eigentlich mit Büchern, bzw. der Stadt der träumenden Bücher, zu tun hat. Die erste Hälfte des Buches war noch ganz interessant, da noch einigermaßen abwechslungsreich, doch als es nur noch um den Puppetismus ging, wurde die Story immer langweiliger und abschweifender. Und als sie dann endlich am Ende des Buches in Fahrt kommt, steht man als Leser plötzlich vor einem ganz fiesen Cliffhanger und erfährt erst hier, dass es sich eigentlich nur um die Vorgeschichte zur Fortsetzung handelt, da Moers Terminprobleme mit seinem Verlag hatte und das eigentliche Buch erst noch erscheinen wird. Was für eine miese Tour! Habe mich richtig grün und blau geärgert, dass ich für die langersehnte Fortsetzung 25€ bezahlt habe, um dann demnächst nochmal zur Kasse gebeten zu werden. Pfui, lieber Verlag und lieber Autor! Das ist meines Erachtens nach nichts als Abzocke und hat meine Meinung über die Bücher von Herrn Moers definitiv negativ beeinträchtigt. Sehr sehr schade!

15 von 22 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.11.2011
Die Stadt der Träumenden Bücher / Zamonien Bd.4
Moers, Walter

Die Stadt der Träumenden Bücher / Zamonien Bd.4


ausgezeichnet

Wer schon Zamonienromane von Walter Moers gelesen hat, dem ist der Name Hildegunst von Mythenmetz ganz klar ein Begriff. In "Die Stadt der träumenden Bücher" wird sozusagen Mythenmetz' Vorgeschichte und Werdegang beschrieben.

Als Danzelot von Silbendrechsler, Hildegunst Dichtpate, das Zeitliche segnet, übergibt er diesem ein geheimnisvolles Manuskript. Dieses ist so vollkommen perfekt und ergreifend geschrieben, dass Hildegunst von nun an wie getrieben nach dem geheimnisvollen Verfasser sucht. Diese Reise führt ihn nach Buchhaim, der Stadt der Städte für Bücherliebhaber. Dort lernt er, dass Bücher nicht nur spannend und geheimnisvoll, sondern durchaus auch gefährlich sein bzw. sogar töten können. Eine abenteuerliche Reise beginnt...

Ich liebe die Romane von Walter Moers einfach. Wer bei seinem Namen an Figuren wie das kleine Arschloch denkt, liegt eigentlich vollkommen falsch. Moers schafft es immer wieder, einen mit seiner unglaublichen Phantasie und Sprachgewandheit in seinen zamonischen Bann zu ziehen. Die Geschichten sind absolut phantastisch und fesselnd, andererseits trotzdem auch lustig und äußerst unterhaltsam. Ich bin ein absoluter Fan dieses Autors, seit ich "Die 13,5 Leben des Käpt'n Blaubär" gelesen habe. Auch hier hat man durch die Kindersendung ein völligst falsches Bild von den Figuren bzw. den Geschichten.

Mein Fazit: Walter Moers Zamonien Romane sind ein absolutes Muss! Wer sie nicht liest, verpasst was. Ich behaupte sogar, er ist der deutsche Terry Pratchett.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.11.2011
Schwangerschaft und Geburt
Gebauer-Sesterhenn, Birgit; Villinger, Thomas

Schwangerschaft und Geburt


ausgezeichnet

Inhaltsübersicht:
- zu jedem einzelnen Schwangerschaftsmonat gibt es ein extra Kapitel zur derzeitigen Entwicklung des Kindes und der Veränderung der Mutter
- Gesundheitscheck für Mutter und Kind
- Kleinere Beschwerden lindern
- Schwanger mit Hindernissen
- Reisen- mit Bauch unterwegs
- Lust und Liebe in der Schwangerschaft
- Ernährung für Mutter und Kind
- Schön unter allen Umständen
- Die erste Garderobe
- Von der Hebamme betreut
- Die Geburt
- Die ersten Tage im Babyleben
- Erstversorgung des Babys
- Schonzeit für die Mutter
- Leben mit einem Baby
- Stillen will gelernt sein
- diverses zum Nachschlagen (Mutterpass, Recht und Gesetz, Adressen, die weiterhelfen, Bücher, die weiterhelfen, IGEL und Vitaminbuden)

Ich bin ja ein großer Fan aller GU Ratgeber, da diese immer sachlich, aber trotzdem interessant das jeweilige Thema in all seinen Facetten behandeln. Daher bin ich auch von diesem Ratgeber begeistert. Das Buch hat mich als Erstgebärende vom Anfang meiner Schwangerschaft bis jetzt kurz vor der Geburt begleitet und war ein wunderbarer Begleiter durch die Schwangerschaft. Es eignet sich sowohl dazu, es an einem Stück zu lesen, als auch, immer wieder einfach das betreffende Kapitel nachzuschlagen. Absolut empfehlenswert! Habe mir jetzt auch gleich den GU Ratgeber "Babys erstes Jahr" gekauft.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.11.2011
Der Augensammler
Fitzek, Sebastian

Der Augensammler


ausgezeichnet

Ein Serienkiller geht um, den die Presse als Augensammler bezeichnet. Er entführt Kinder, tötet deren Mutter, der er eine Stoppuhr mit einem Countdown von 45 Stunden in die Hand drückt und gibt den Vätern die Chance, den "Liebestest" zu absolvieren. Dieser besteht aus der Aufgabe, die Kinder vor Ablauf des Ultimatums zu finden und zu befreien. Sonst sterben sie qualvoll durch Ersticken. Danach entfernt er ihnen das linke Auge, daher sein "Künstlername".

Der ehemalige Polizist Alexander Zorbach heftet sich an die Fersen des Killers, der diesen in sein perfides Spiel mit hinein zieht und ihm eine wichtige Hilfsfigur zur Seite stellt. Doch ist Alina die, die sie zu sein vorgibt? Und kann Zorbach die Kinder und den Killer finden, während er selbst gejagt wird?

Irgendwie musste ich sofort an die Saw Filme und deren Grundidee denken. Aber dieser Thriller ist anspruchsvoller als die Filme. Zumindest ab Film Teil 2.

Bisher konnte ich mich ja noch nicht so recht mit den Büchern Herrn Fitzeks anfreunden. Fand ich sie doch entweder vorhersehbar (Die Therapie) oder ziemlich verworren (Splitter). Auch in diesem Buch muss man höllisch aufpassen, um alle Ungereimtheiten erklärt zu bekommen. Interessant ist auch die Rückwärtsnummerierung. Habe jetzt mit der Fortsetzung des Romans begonnen, da mir dieser hier richtig gut gefiel.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.11.2011
Evernight Bd.1
Gray, Claudia

Evernight Bd.1


schlecht

Bianca möchte gerne überall sein. Nur nicht in Evernight, einem Elite-Internat, an dem sie sich sofort fehl am Platze fühlt. Alle anderen Schüler sind so perfekt und arrogant und sie findet hier einfach keinen Anschluss. Und so beschließt sie abzuhauen. Doch ihre Flucht misslingt, da sie bereits im Wald auf den geheimnisvollen Lucas Ross trifft. Lucas möchte sie vor den Gefahren von Evernight, die auch er instinktiv spürt, beschützen. Schnell wird aus beiden ein Paar, nichts ahnend, dass sie füreinander eine viel größere Gefahr darstellen, als die Schule dies könnte.

Wie soll ich nur meine Meinung/Rezi über ein Buch schreiben, ohne die Gründe aufführen zu können, warum ich es einfach nur grottenschlecht und sterbenslangweilig fand? Würde ich schreiben, warum ich die Story vollkommen unglaubwürdig, an den Haaren herbei gezogen und immer gerade so zurecht gebogen, wie es in den Verlauf der Geschichte passt, empfand, würde ich die Handlung des Buches verraten. Und so kann ich eigentlich nur schreiben: Für 10-12 jährige Mädchen vielleicht ganz nett, allen anderen würde ich raten: Finger weg von dieser Serie! Eine Möchte-Gern-Kopie von House of Night (welche Serie ich auch nicht gerade berauschend, aber wenigstens unterhaltsam finde), der es aber an jeglicher glaubwürdiger Story oder Handlung fehlt. Hier wurde meiner Meinung nach mal wieder versucht, auf den Zug des Vampyr-Hype aufzuspringen, was aber gründlich misslungen ist.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.10.2011
Schmitz' Mama
Schmitz, Ralf

Schmitz' Mama


ausgezeichnet

Nach "Schmitz' Katze" hat der bekannte Komiker Ralf Schmitz nun mit "Schmitz' Mama" nachgelegt. Und auch dieses Buch ist wieder vollauf gelungen. Ich muss sogar sagen, dass ich ihn schriftlich weit witziger finde, als im Fernsehen. Aber gut.

In seinem neuesten Werk widmet sich Herr Schmitz seiner Familie und ganz Besonders seiner liebenswerten Mama. Ich habe Tränen gelacht, wenn er von ihren ganz besonderen Kochkünsten (mit Bildbeweisen) oder ihren Versuchen, der ganz normalen Hausarbeit Herrin zu werden, berichtet. Denn Ralfs Mama ist nicht ganz so perfekt, wie so manche Vorzeigemutti. Aber gerade deshalb auch wieder so liebenswert. Und das merkt man dem Buch auch an. Es ist keine Abrechnung mit irgendwelchen Kindheitstraumata, sondern alle Geschichten sind so mit Liebe verpackt, dass der Leser genau merkt, dass er seine Mama wirklich lieb hat und ihr auch alle Peinlichkeiten lange verziehen hat. Trotzdem unglaublich lustig, denn man erkennt auch immer wieder Parallelelen zu seiner eigenen Familie bzw. Mutter oder Schwiegermutter.

Ich kann dieses Buch wieder nur wärmstens empfehlen!

4 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.10.2011
Ein Schnupfen hätte auch gereicht
Köster, Gaby

Ein Schnupfen hätte auch gereicht


sehr gut

Gaby Köster ist mit 47 Jahren auf dem Höhepunkt ihrer Fernseh- und Comedykarriere, als sie am 08.01.2008 einen schweren Schlaganfall erleidet. Nach 3,5 Wochen künstlichem Koma steht fest: Sie wird es überleben, aber um welchen Preis?

In Ihrem Buch, das sie gemeinsam mit ihrem guten Freund Till Hoheneder geschrieben hat, versucht sie, diese Erfahrung zu verarbeiten: Plötzlich vor dem Nichts zu stehen. Die linke Körperhälfte gelähmt, eine Mutter von 70 Jahren, die nun ihre Tochter samt Haushalt, 5 Hunden und pubertierendem Sohn versorgen muss und den psychischen und körperlichen Höhen und Tiefen der Erkrankung. Der Erfahrung, wer wahre Freunde sind und zu einem halten und wie ein Leben abseits der Bühne aussehen kann.

"Ein Schnupfen hätte auch gereicht" hat Gaby Köster ihr Buch betitelt. Nach Lektüre dieses muss ich nun sagen: "Nein, er hätte nicht gereicht!". Schließlich schreibt sie ja ganz offen, wie sich der Schlaganfall deutlich im Vorfeld anbahnte, sie aber alle körperlichen Anzeichen des Burnouts ignorierte und einfach immer weiter ihr Programm durchzog. Bis der Körper einen Schlussstrich zog.

Es machte mich als Leserin auch sehr betroffen, mal hinter die Kulissen der "heilen" Fernsehwelt zu blicken. So beschreibt sie schonungslos, wie belastend so ein Leben auf der Überholspur sein kann, auch wenn sie ihren Job geliebt hat. Ich kann mich noch sehr genau erinnern, dass ich früher oft "Ritas Welt" oder "7 Tage, 7 Köpfe" gesehen habe und hätte es nie für möglich gehalten, dass hinter den Kulissen dieser "Spaßveranstaltungen" auch nur heftigster Druck, Stress, und "Zähne zeigen" zum beruflichen Überleben helfen.
Ich wünsche Frau Köster auf jeden Fall von ganzem Herzen weiterhin viel Erfolg auf ihrem beschwerlichen Weg zurück ins Leben und hoffe trotzdem sehr, dass wir sie irgendwann wieder im Fernsehen sehen werden. Denn ihr zynischer Humor fehlt einfach.

23 von 33 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.10.2011
Gefangene der Dunkelheit / Fever-Serie Bd.4
Moning, Karen M.

Gefangene der Dunkelheit / Fever-Serie Bd.4


weniger gut

MacKayla wurde von den Unseelie-Prinzen entführt und zur Pri-ya gemacht. Nur mit äußersten Mitteln können ihre Partner Barrons und Dani sie aus deren Fängen befreien. Doch zu welchem Preis? Wird Mac endlich herausfinden, wer oder was Barrons wirklich ist? Und was ist mit Christian McKeltar, der seit dem missglückten Samhain-Ritual vermisst wird?

Auf der Jagd nach dem Sinsar Dubh muss Mac feststellen, dass während ihrer Abwesenheit die dunklen Mächte die Kontrolle übernommen haben. Und ihre Rivalität mit Rowena, der bisherigen Anführerin der Sidhe-Seherinnen, ist da nicht gerade hilfreich. Die beiden müssen sich zähneknirschend zusammen tun, um den Untergang der Welt zu verhindern.

Eigentlich hatte ich ja beschlossen, die Serie nicht weiter zu lesen, da ich sie sterbenslangweilig, äußerst albern übersetzt (Tod-durch-Sex-Feenwesen, halloooo...??) und ziemlich verworren und bisher relativ sinnlos finde. Doch da sie irgendwie fast jedem außer mir gefällt, will ich nun doch wissen, wie alles zu Ende geht. Und da ich den letzten Band bei vorablesen.de gewonnen habe, fehlte mir halt noch dieser zwischendrin. Also leider wieder durchgequält. Hoffe doch sehr, dass der letzte Band endlich ein Knaller wird und vieles auflöst und entwirrt. Für meinen Geschmack fehlt der Geschichte irgendwie bisher der rote Faden und der Humor ist halt Geschmackssache. Aber der Cliffhanger zum letzten Band ist interessant...

Bewertung vom 23.10.2011
Simons Katze
Tofield, Simon

Simons Katze


ausgezeichnet

Simon Tofield ist mehrfach preisgekrönter Illustrator, Trickfilmzeichner und Regisseur, und lebt mit seinen drei Katzen Hugh, Maisie und Jess in Bedfordshire. Hugh inspiriert ihn wohl am Meisten zu seinen Geschichten über "Simon's Cat".

"Simon's Cat" ist vielen ein Begriff. Ist die süße Cartoon-/Comickatze von Simon Tofield doch mittlerweile zum Youtube-Star avanciert. Und ich glaube, dass kein Katzenbesitzer oder -liebhaber an diesen süßen Cartoons vorbei kommt. Und so schlug ich natürlich zu, als ich das Buch in der Bücherei sah.

Die Zeichnungen sind mit viel Liebe gestaltet und in den Geschichten findet man die typischen, absolut liebenswerten Katzenmacken wieder, die einen laut schallend auflachen lassen. Im Buch gibt es jedoch nur Zeichnungen, keinerlei Text. Und den Titel von "Simon's Cat" in "Simons Katze" zu übersetzen, fand ich doch reichlich albern. Aber am Besten sind sowieso die Videos. Wer sie (noch) nicht kennt: Unbedingt auf Youtube ansehen und Tränen lachen =) !!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.