Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
gaby2707

Bewertungen

Insgesamt 1820 Bewertungen
Bewertung vom 19.09.2024
Die vergessenen Kinder
Gunnis, Emily

Die vergessenen Kinder


ausgezeichnet

Ein erschreckendes Familiengeheimnis

1975: Police Constable Joanna Hamilton wird zu einem häuslichen Streit gerufen bei dem zwei kleine Mädchen zuschauen müssen. Da dieser zu eskalieren droht, wartet Jo nicht auf die angeforderte Verstärkung sondern greift selbst ein. Dabei entsteht ein Wohnungsbrand, Vater und Mutter kommen darin um und die beiden Mädchen Holly und Daisy Moore kommen ins Waisenhaus Morgate. Eine Verwahranstalt in der schrecklichste Zustände herrschen, von denen allerdings nichts nach außen dringt. Daisy hat das große Glück bald eine Familie zu finden, die sie aufnimmt. Und Holly ist eines Tages spurlos verschwunden.
2015: Superintendent Joanne Hamilton, die bei der Sussex Police Karriere gemacht hat, hat nur noch 5 Tage bis zu ihrer Pensionierung. Die Bilder des Hausbrandes von vor 40 Jahren haben sie nie losgelassen. Da wird sie zum Fund einer Frauenleiche gerufen und ist sich schnell sicher, dass es sich hier um Holly Moore handelt. Nun setzt sie alles daran ihren Mörder zu finden.

Dieses Buch ist so viel mehr als nur ein Roman. Für mich ist es ein ausgemachter Krimi, den ich regelrecht verschlungen habe. Auch wenn die Spannung nicht immer auf einem Höchstpunkt steht. Das ist erst ganz zum Schluss, kurz vor der endgültigen Auflösung, der Fall.
Autorin Emily Gunnis erzählt hier eigentlich 5 Geschichten auf vier verschiedenen Zeitebenen gleichzeitig, die aber alle zusammen gehören und auch zusammen finden.
Da erzählen die Waisenkinder Holly, Daisy und Gemma, die das gleiche Schicksal erleidet, wie Holly, ihre Geschichten, die nicht immer leicht auszuhalten sind. Ich begleite Jos Mutter Olive zu einem Arbeitseinsatz 1944 nach Bletchley Park. Hier begegne ich auch Geoff und Lorna Price wieder, die später das Waisenhaus Morgate House leiten. Und ich begleite Jo und Daisy, die heute als Altenpflegerin arbeitet, wie sie unabhängig von einander das Schicksal von Holly klären wollen. Ich habe es genossen mitzubekommen, wie sich alle losen Fäden aus den verschiedenen Geschichten langsam annähern und schließlich ein nachvollziehbares Ganzes ergeben. Vor allem mit einer Sache, die hier eine große Rolle spielt und in die auch Jo ansatzweise verstrickt ist, hätte ich absolut nicht gerechnet. Dass es ein Geheimnis in Jos Familie geben könnte, hatte ich eigentlich recht schnell begriffen. Aber ich hatte vieles erwartet – diese Auflösung ganz bestimmt nicht.
Ich fand es toll in die Lebensgeschichten der verschiedenen Personen eintauchen zu können und sie ein Stück auf ihrem nicht immer leichten Lebensweg begleiten zu können. Es hat mich immer wieder erschreckt, wie lieblos und kalt Menschen reagieren können, die doch für andere da sein sollten. Und ich habe mich gefreut, dass gerade Daisy ihren Weg im Leben gefunden hat. Jo hat mich in ihrer Rolle als Superintendent der Sussex Police nicht ganz überzeugt. Muss man sich heute als Frau in einem von Männer dominierten Beruf immer noch so klein halten und unterdrücken lassen? Aber gut, das hat meine Meinung über die Gesamtgeschichte nicht beeinflusst. Die finde ich insgesamt einfach absolut lesenswert.

Ein Familiendrama, das mich ab der ersten Seite gefesselt, gepackt, manchmal entsetzt, aber auch begeistert und vor allem nicht mehr losgelassen hat. Emily Gunnis hat mich mit ihrer Geschichte bestens unterhalten.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.09.2024
Natural Red 4
Tegeler, Nicolai; Réon, Valeska

Natural Red 4


ausgezeichnet

Hier geht es um so viel mehr als nur um Mord

Sonntag Morgen in Maastricht. Die Menschen wollen zum Gottesdienst in die altehrwürdige Servatiuskirche. Da bleibt ihr Blick an einem an ein Kreuz genagelten nackten, grausam verstümmelten Mann hängen. Der Mord von Jon Houwer, Sohn des ehemaligen Oberbürgermeisters und Leiter eines Kinderheimes wurde regelrecht inszeniert. Genau wie der Mord ein paar Tage später an Egbert Weeber, der von Eisbrocken erschlagen im zugefrorenen Hafenbecken neben einem Iglu liegt. Auch ihm wurde der Penis abgeschnitten und neben ihm liegt ein toter Fisch. Hängt mit diesen beiden Fällen auch der Tod des in der Maas ertrunkenen OB Wim Houwer zusammen?
Kommissar Stijn van der Rijns und sein Kollege Henk Peeters stehen vor einem Rätsel. Unterstützung erhalten sie von der scharfsinnigen Kunsthistorikerin Tessa van Eertvelt. Mit ihr tauchen sie tief in die Abgründe der Kunstwelt ein und erlangen mit den Bildern des 1962 spurlos verschwundenen Malers Rui de Lombarde erste Erkenntnisse. Sie suchen einen raffinierten Serienkiller, der ihnen immer einen kleinen Schritt voraus ist.

Valeska Réon und Nicolai Tegeler nehmen mich in ihrem Thriller "Natural Red 4: Ich vergesse nie" mit ins Maastricht vom Dezember 1942, wo ein Ehepaar in einem mit Menschen voll gepferchten Zug nach Auschwitz verfrachtet werden. Später kann ich dies sehr gut in die Geschichte einordnen. Dann kommt der 5. März 1978 und eine spannungsgeladene Suche nach einem Serienkiller beginnt.
Es ist aber kein Thriller, der mich Nägel abkauend beim Lesen hält. Es ist zwar richtig brutal, was ich hier teilweise zu lesen bekomme. Aber die Geschichte, die um die Todesfälle herum konzipiert ist, ist genau so interessant, spannend und lesenswert. Die gerade neu beginnende Liebe von Stijn van der Rijns lässt auch das Durchatmen mal zu.
Kommissar Stijn van der Rijns und seinen autistischen Kollege Henk Peeters sind mir schnell sympathisch. Sie wirken beide sowohl bei ihrer Arbeit als auch im Privaten menschlich und echt. Genau so wie ihre Kollegen aus der Rechtsmedizin oder Kunsthistorikerin Tessa van Eertvelt und van der Rijns Mutter, die ich hier von den Nebendarstellern ganz besonders mag. Die Menschen, denen ich hier begegne, werden zumeist sehr ausführlich vorgestellt, was es meinem Kopfkino leicht gemacht hat, sie in die Geschichte zu integrieren und mir farbige Bilder dazu zu senden.
Was mir an diesem außergewöhnlichen Thriller sehr gut gefällt: dass es in Teil 1 um die Morde und deren Aufklärung geht. In Teil 2 wird mir der/die Täter vorgestellt und ich erfahre von ihnen selbst ihre Lebensgeschichte, die sie zu den Taten bewogen hat. Das zu lesen fand ich nochmal ganz erschreckend und schlimm. Hier nun löst sich für mich alles nachvollziehbar auf und auch die Fragen, die sich in Teil 1 für mich gestellt hatten, werden vollständig aufgelöst.

Eine sehr spannende, abwechslungsreiche und interessante Geschichte, in der es nicht nur um den Mord an 3 Männern geht; die mich überrascht, begeistert und vollkommen in sich hineingezogen hat.

Bewertung vom 15.09.2024
Ich stehe Dir für alles zur Verfügung! Erotische Geschichten
Fox, Sarah Roseanne

Ich stehe Dir für alles zur Verfügung! Erotische Geschichten


ausgezeichnet

Leidenschaftlich, wild und spontan

Schon bei dem verführerischen Cover und vor allem bei dem Titel des Buches bekomme ich schon eine gewisse Vorahnung, was mich hier erwartet.
Da lerne ich Helen kennen, die sich als Exhibitionistin versucht. Steffen, der nicht nur von den Nacktbadenden Fotos schießt. Was Nick bei seiner Frau nicht bekommt, holt er sich bei Praktikantin Steffi. Und auch bei einer wollüstigen Weihnachtsfeier bin ich mit dabei.
Mehr wird hier nicht verraten. Ihr solltet die sieben Geschichten selbst lesen.
Ich habe schon einige Bücher aus der Feder von Sarah Roseanne Fox gelesen und auch hier gefällt mir ihr leichter, lockerer, sehr freizügiger Erzählstil, der mich ohne anstößig zu sein oder derb unter die Gürtellinie zu gehen, sehr gut unterhält. Eine bunte Mischung, bei der das Kopfkino voll auf seine Kosten kommt und für jeden Geschmack etwas dabei ist. Meinen Geschmack hat sie mit ihren leidenschaftlichen, interessanten Geschichten wieder voll getroffen.

Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte von Sarah Roseanne Fox als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.09.2024
Finde den Bösewicht
Stroot, Anja;Stroot, Christina

Finde den Bösewicht


ausgezeichnet

8 spannende Mitmach-Krimis

Das Cover mit seinen blutroten Elementen macht schon auf sich aufmerksam und passt sehr gut zum Thema.
Doch bevor wir mit dem Rätseln und Ermitteln beginnen können, müssen wir erst die erforderlichen 30 Bildkarten erstellen, anhand derer später der oder die Täter:in ermittelt werden kann. Wie das gemacht wird, verraten uns die Seiten 87-89 im Buch. Das schult schon mal die Motorik. Sind die fertig, lesen wir uns noch die Anwendungshinweise und die Hinweise zur Sicherheit genau durch.
Und dann kann es auch schon los gehen.
Die 8 Krimis sind in drei verschiedene Schwierigkeitsstufen eingeteilt, so dass man für seine Mitspieler immer die passende Kriminalgeschichte auswählen kann. Jeder Fall ist anders angelegt und es muss auf Hinweise und Details geachtet werden. Die Texte sind recht kurz gehalten, alle gut verständlich und vor allem gut lösbar. Durch die verschiedensten Gesprächsimpulse versucht man gemeinsam mit Kommissar Knittelnase und seinem Kollegen Schmittchen den Fall aufzuklären.
Ein tolles Buch im Längsformat, mit ganz viel Liebe zum Detail, das insbesondere bei Menschen mit Demenz und in der Altenpflege eingesetzt werden kann. Die Geschichten und Bilder schulen das Gedächtnis, fördern die Konzentration, die Kombinationsgabe und die Wiedererkennung. Bestimmt kommt bei dem ein oder anderen die Erinnerung an eine vielleicht ähnliche Situation auf.
Ein interessantes Buch zum vorlesen und mit rätseln, mit Mitmach-Krimis mit Bildern zur Tätererkennung mit verschiedenen Gesprächsimpulsen, die die Konzentration und das Gedächtnis trainieren.
Wir hatten bei unserem ersten mittelschweren Kriminalfall richtig viel Spaß.

Bewertung vom 14.09.2024
Tage mit Milena
Burseg, Katrin

Tage mit Milena


gut

Wenn die Vergangenheit dich nicht los lässt

Annika Oelker, Mitte 50, lebt mir ihrem Mann Hendrik im Herzen der Lübecker Altstadt und führt hier die Papeterie der Familie Oelker weiter. Hendrik betreibt am Stadtrand einen Blumenacker und verkauft die Blumen tagsüber auf dem Marktplatz. Alles ist in Ordnung bis eines Tages die 17-jährige Klimaaktivistin Luzie bei Annika im Laden auftaucht, Sekundenkleber kauft und sich damit auf einer breiten Straße fest klebt. Durch sie brechen die gut verschnürten und verpackt geglaubten Erinnerungen an eine Zeit wieder auf, die Annika längst hinter sich gelassen glaubte. Diese Erinnerungen führen dazu, dass sich Annika für Luzie verantwortlich fühlt und sie meint beschützen zu müssen. Sie reist Luzie sogar nach Hamburg zu einem Klimacamp nach.

In ihrem Roman „Tage mit Milena“ nimmt mich Autorin Katrin Burseg mit zu einem Klimacamp, das im Oktober 2022 wirklich in Hamburg stattgefunden hat. Die Aktionen von Fridays for Future, der Letzten Generation und auch Green Peace werden beleuchtet und angesprochen. Dazu die Besetzung der leer stehenden Häuser der Hafenstraße im Stadtteil St. Pauli in 1981, wo Annika zusammen mit ihrer Freundin Milena und Freund Matti sehr aktiv war. Hierzu ploppen die Erinnerungen von Annika wieder auf. Langsam klären sich die Umstände, warum Annika gerade so handelt, wie sie es tut, auf. Trotzdem hat mich die Geschichte nicht ganz erreicht. Sie kommt nur sehr langsam voran und konnte mich von Beginn an leider nicht für sich einnehmen.
Sowohl mit Annika als auch mit Luzie bin ich nicht richtig warm geworden. Ihre Beweggründe, wenn angesprochen, waren für mich oft nur schwer nachvollziehbar. Es werden viele Klischees bedient, vieles wirkt auf mich zu konstruiert. Viele Themen werden angerissen, dann aber nicht weiter verfolgt und bleiben oberflächlich.

Autorin Katrin Burseg erzählt diese, wie mir scheint, in einigen Teilen sehr gut recherchierte Geschichte auf zwei Zeitebenen. Die 1981 in Hamburg stattgefundenen Ereignisse werden mit den heutigen Themen rund um die Klimaaktivisten und den Klimawandel verbunden. Diese Thematik fand ich sogar recht spannend und informativ. Nur die Menschen dazu – mit denen bin ich nicht klar gekommen.

Bewertung vom 14.09.2024
Die Schwarzgeherin
Denk, Regina

Die Schwarzgeherin


ausgezeichnet

Frei wie das Adlerweibchen ...

… das immer mal wieder über ihrem Kopf kreist, will Theres Lachermeyer in dem kleinen Ort Grüneck in einem abgeschiedenen Tal in den Tirol Alpen schon immer sein. Doch hier oben dominiert das Patriarchat. Väter bestimmen, was zu tun ist, wie das Leben aussieht, und Ehefrauen, Mütter und Töchter haben zu folgen.
Ab 1850, da ist Theres 6 Jahre alt, lerne ich sie und ihre Familie kennen. Vater Jakob und ihre Mutter Maria Rosa, eine Italienerin, die den Weg über die Alpen gefunden hat - und geblieben ist. Doch ihre Mutter folgt den Buben, die sie zuvor geboren hat, schon 3 Jahre später in den Tod. Da ist Theres gerade mal 9 Jahr alt. Mit ihrem Kindheitsfreund Leopold Xantner, Sohn des größten Hofes in Oberberg, dem sie von den befreundeten Vätern zur Frau versprochen ist, durchlebt sie ihre Kindheit und Jugend. Bis ein charismatischer Fremder ein paar Tage nach ihrer Verlobung ins Dorf kommt. Xaver Kargl, der Theres, nun 18 Jahre alt, beim ersten Blick den Kopf verdreht. Doch der soll ein Wilddieb sein, wird von den Grüneckern und den Oberdorfern gejagt. Er verschwindet von einem Tag auf den anderen. Theres ist schwanger und zieht sich mit ihrem Ungeborenen in eine kleine Hütte in den Hochalpen zurück. Hier baut sie sich ein Leben abseits der Gesellschaft auf. Als „Schwarzgeherin“ lebt sie ihr Leben zusammen mit Tochter Maria selbstbestimmt und frei, aber als Außenseiterin ohne jeglichen Schutz. In den Ort kommt sie nur, wenn sie zu einer Geburt oder bei Krankheit gerufen wird. Ein Leben mit Leid und Schmerz, Undank und Missgunst haben die beiden erfahren. Und Maria wünscht sich nichts sehnlicher als als Ehefrau auf den Xantner-Hof, den ihre Mutter seinerzeit ausschlug, zu ihrem Johann zu kommen.

Durch Autorin Regina Denk tauche ich in die Vergangenheit dieser beiden Frauen ein. Lerne ihren Tagesablauf und ihr Leben im Laufe vieler Jahre kennen. Es ist ein karges Leben, das sich Theres ausgesucht hat. Ihre Freiheit hat ihren Preis.
In wechselnden Kapiteln, immer wieder die Zeit und die Sicht der verschiedenen Menschen wechselnd, begleite ich Theres und Maria auf ihrem Weg, der für einen von ihnen geliebten Menschen in einer Tragödie endet.
Es ist eine von Anfang an düstere Geschichte, die bezeugt, was es noch Mitte des 19. Jahrhundert bedeutete eine Frau zu sein in dieser Abgeschiedenheit, wo Ordnung und Tradition alles war. Frauen hatten sich zu fügen, Selbstbestimmung war für die allermeisten kein Thema. Und wenn doch, dann mussten sie mit der Abgeschiedenheit und den harten Konsequenzen ihres Handelns leben.
Regina Denk hat ihren Erzählstil durch ihre Wortwahl, den manchmal einfließenden örtlichen Dialekt und ihre bildhaften Beschreibungen an die damalige Zeit sehr gut angepasst. Ich fühle mich vollkommen in der Geschichte gefangen, wie eingeengt in dem kargen Leben auf den Höfen in der Bergwelt Tirols und kann Theres und später auch Maria so gut verstehen.
Die Menschen, die ich hier kennenlerne, haben mich alle auf die ein oder andere Art und Weise beeindruckt. Vor allem natürlich Theres, die schon damals mit ihrem Denken ihrer Zeit weit voraus war. Und vor allem Leopold, dessen Liebe zu Theres so stark ist, die nie versiegt, der immer für sie da ist.

Mit „Die Schwarzgeherin“ habe ich einen ganz besonderen, emotionsgeladenen historischen Roman gelesen, dessen Menschen mich durch ihre Schicksale und seine Tiefe beeindruckt haben. Manches Mal hatte ich beim Lesen Gänsehaut und Theres, Maria und Leopold werden mir noch lange in Erinnerung bleiben. Eines meiner Lese-Highlights in diesem Jahr.

Bewertung vom 12.09.2024
Geile Weiber schamlos und verdorben
Söllner, Johanna

Geile Weiber schamlos und verdorben


ausgezeichnet

Hier reiht sich ein Höhepunkt an den anderen

Ich lerne Treuetesterin Steffi kennen, die zwar bei ihrem Testobjekt abblitzt. Dafür bekommt sie von ihrer Auftraggeberin Christine die ganze Aufmerksamkeit. Susanne und Florian, die sich plötzlich nackt gegenüber stehen. Stella, die der Meinung ist, dass ihre beste Freundin mal wieder etwas Spaß braucht. Marcella, die schnell erkennt, dass ihre neuen Arbeitgeber eine Appetitanregerin suchen. Und Fräulein Elisabeth – wird sie wirklich eine Höllenmaschine im Luftschiff finden?

Ich habe schon einige Bücher von Johanna Söllner gelesen und auch diese neun erotischen Kurzgeschichten haben mich vollkommen überzeugt. Sie kommt mit ihrem leichten, lockeren, sehr freizügigen Erzählstil, der ohne anstößig zu sein oder derb unter die Gürtellinie zu gehen, sehr schnell zur Sache. Mir gefällt das sehr gut. Mit ihren bildhaften Geschichten knipst sie sofort mein Kopfkino an, das dann heiße Bilder zu verarbeiten hat. Meinen Geschmack hat sie mit ihren leidenschaftlichen, teils schamlosen und abwechslungsreichen Geschichten wieder absolut getroffen.

Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte der Autorin als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.

Bewertung vom 12.09.2024
Unstillbare Sexlust - Lust auf wilden Spaß
Perkins, Rebecca

Unstillbare Sexlust - Lust auf wilden Spaß


ausgezeichnet

Hier wird’s wild

Es gibt so viele Gelegenheiten auf heiße sexuelle Spiele. Hier nimmt mich die Autorin mit zum Strand, in eine Kleingartenanlage, in ein Aufnahmestudio oder in ein viel zu kleines Büro. Ich lese, wie erregend es mit dem Stiefsohn oder mit einem ungezogenen Azubi sein kann. Und ich werfe einen Blick in eine WG, wo es lustvoll zugeht.

Ich mag den sehr freizügigen, leidenschaftlichen Erzählstil von Rebecca Perkins bei dem es schnell prickelt und zur Sache geht; mit Geschichten, die mich überraschen; der manchmal auch etwas anstößig rüber kommt, was ich hier aber auch mochte. Mit ihren 8 erotischen Geschichten knipst sie sofort mein Kopfkino an und das läuft schnell richtig heiß. Meinen Geschmack hat sie mit ihren leidenschaftlichen, erotischen und sehr abwechslungsreichen Geschichten auch diesmal wieder recht gut getroffen.

Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte der Autorin als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und auch ein Lesezeichen passend zum Buch ist wieder mit dabei.

Bewertung vom 10.09.2024
Die FernfahrerHure   Erotischer Roman
Rust, Marie

Die FernfahrerHure Erotischer Roman


ausgezeichnet

Mi Casa es su Casa

Naja, ein Haus hat Fernfahrer Gunnar nicht zu bieten. Aber eine Koje in seinem LKW.
Sabine Weber ist stinksauer und wütend. Gerade erst hat ihr ihr Freund im Italienurlaub am Strand einen Heiratsantrag gemacht, vergnügt er sich am nächsten Morgen schon mit dem Zimmermädchen. Und so lässt sich Sabine von LKW-Fahrer Gunnar, den sie auf einem Rastplatz trifft, mit nachhause nehmen. Unterwegs lernt sie dabei die riesige Bandbreite sexueller Vorlieben kennen.

Dies war mein erster Roman, den ich von Marie Rust gelesen habe und er hat mir sehr gut gefallen. Mich hat diese Reise gefesselt und mein Kopfkino hatte gut zu tun mit den verschiedensten lustvollen Bildern, die sie mir in den Kopf geschickt hat. Ich mag den leichten, lockeren, sehr freizügigen Erzählstil der Autorin, der mich ohne anstößig zu sein oder derb unter die Gürtellinie zu gehen, sehr gut unterhält.
Sie beschreibt die Reise von Sabine mit Gunnar so lebendig und einfallsreich. Da kommt keine Fantasie zu kurz. Ich lerne sehr verschiedene Männer kennen, die alle ihre eigenen Vorlieben haben. Und auch Sabine lernt mehr über sich als sie es je gedacht hätte.

Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte von Cassidy Phillips als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.

Bewertung vom 10.09.2024
Ravensburger Die Jagd nach dem magischen Detektivkoffer: Das Rätselbuch für Spürnasen
Ronto, Melinda;Stronk, Cally

Ravensburger Die Jagd nach dem magischen Detektivkoffer: Das Rätselbuch für Spürnasen


ausgezeichnet

Ein Rätselbuch mit vielen kniffligen Krimi-Rätseln

Genau passend für Fans der spannenden Rätselkrimi-Reihe für Erstleser "Die Jagd nach dem magischen Detektivkoffer" hat der Ravensburger Verlag dieses „Rätselbuch für Spürnasen“ ab 7 Jahren herausgegeben.
Ich begleite die Zwillinge Marie und Lukas und helfe ihnen, Spuren zu suchen, Codes zu knacken und knifflige Knobelaufgaben zu meistern. Gelingt es Marie und Lukas auch diesmal, die Pläne der beiden Ganoven Theodor Topf und Doris Deckel zu durchkreuzen?
Nach einer kurzen Einführung geht es auch schon los zur wilden Rätseljagd.
Da müssen auf 2 fast identischen Bildern Fehler gefunden werden; anhand von Bildern müssen die Begriffe in Kästchen eingetragen werden; da muss ein Schattenbild passend gesucht werden; aus einem Labyrinth muss der Weg hinaus gefunden werden; ich muss Bonbonpaare verbinden und eine Ganoven-Geheimsprache entschlüsseln; ich muss sogar knifflige Rechenaufgaben lösen um keinen Lärm zu machen und Zahlen in Worten erkennen. In einem Gitterrätsel haben sich Kleidungsstücke versteckt. Oft mit dabei ist auch Wellensittich Brötchen.
Auf den letzten Seiten werden die Rätsel dann auch alle aufgelöst.

Na, neugierig geworden?
Dann ist dieser knifflige Rätselspaß genau das richtige für euch Spürnasen.

Ein tolles Rätselbuch, das zum spielerischen Lernen und zum mitdenken anregt. Da ist für jeden etwas dabei.