BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 41 BewertungenBewertung vom 25.02.2023 | ||
Der Roman „Siegfried“ von Antonia Baum beginnt mit dem Blick auf die Hauptprotagonistin, die sich freiwillig in die Psychatrie begibt. Während sie dort sitzt und wartet lässt sie den Leser an ihrem bisherigen Leben teilhaben. Sie erzählt rückblickend aus ihrer Kindheit mit ihrer Muter (welche selbst psychische Probleme hatte), ihrer exzentrischen Oma Helga, von Alex ihrem Lebensgefährten, ihrer Tochter Johnny und immer wieder von ihrem Stiefvater Siegfried. |
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Bewertung vom 23.02.2023 | ||
Bei „Malvenflug“ von Ursula Wiegele hat mich zunächst der Klappentext und die Leseprobe sehr neugierig gemacht. Das Cover ist schön gestaltet und erinnert an ein altes Gemälde oder eine Zeichnung. Im Roman selbst konnte ich allerdings zum Titel keine Verbindung herstellen. |
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Bewertung vom 29.01.2023 | ||
Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen Der Debütroman von Isaac Blum „Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen“ vereint viele Themen wie Religion (hier das Judentum), Liebe, Verbrechen, Verzweiflung, traumatische Erlebnisse. Der dem Judentum Angehörige Hauptprotagonist Jehuda „Hoodie“ Rosen verliebt sich in die Nichtjüdin Anna-Marie Díaz-O‘Leary. Gemeinsam haben sie einige traumatische Erlebnisse, die sie bewältigen müssen. Das große Problem stellt jedoch die völlig unterschiedliche religiöse Zugehörigkeit der Beiden dar. Anna-Maries Mutter, die Bürgermeisterin des Ortes Tregaron, fühlt sich von der jüdischen Gemeinde gestört und möchte diese in ihrer Stadt nicht haben. Hoodies Familie und Gemeinde sind streng gläubige Juden, die es verbieten, dass Hoodie sich mit einer Nicht-Jüdin trifft. So haben die beiden Jugendlichen einige Hürden zu überwinden. |
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Bewertung vom 22.01.2023 | ||
In „Die Perfektionen“ von Vincenzo Latronico lässt der Autor die LeserInnen teilhaben am Leben von Anna und Tom, die im hippen Berlin leben. Dabei bleiben die LeserInnen stets Beobachter der Situationen. Anna und Tom sind ein typisches Paar welches in Berlin versucht ein unabhängiges Leben zu führen. Die beiden arbeiten in den Bereichen Grafik und Kommunikation und richten ihr Leben ganz nach Instagram und Facebook. Dabei ist es ihnen wichtig, dass die Klicks hoch sind. Sie inszenieren ihre Wohnung und ihr Leben um nach außen hin Perfektion zu zeigen. Für Fotos wird die Altbauwohnung von der besten Seite fotografiert obwohl es hinter den Kulissen in der Wohnung eher chaotisch ja teils schäbig ist. Posts von Clubs und Galerien sind eher leere Worthülsen. Nach einiger Zeit ödet Anna und Tom ihr Leben an. Ihre Freunde entwickeln sich weiter, gründen Familien und ziehen aus Berlin weg. Um einen Ausweg zu finden und ihrem Wunsch nach Freiheit nachzukommen brechen sie die Zelte in Berlin ebenfalls ab und Reisen nach Sizilien und Portugal. Doch finden sie dort ihr Glück? |
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Bewertung vom 21.01.2023 | ||
Die Antikriegsnovelle „Westwärts leuchten die Sterne“ erzählt von Willi und Maria, den Eltern des Autors Rüdiger Marmulla. Der 18-jährige Willi wird 1941 zur Musterung gezogen und damit verpflichtet seinem Land im 2. Weltkrieg zu dienen. Kurz bevor er einen sinnlosen Krieg zieht lernt er Maria kennen. Willi steht im Einsatz immer zu seinen Kameraden und versucht sie zu schützen. Er erlebt wie Kameraden fallen und wird selbst verwundet. Einzig die Erinnerung an Maria, das Schreiben von unzähligen Briefen an sie und die Hoffnung mit ihr die Zukunft zu verbringen lassen ihn die schlimme Zeit überwinden. Rüdiger Marmulla ist hier eine berührende Novelle gelungen, die auch aufzeigt wie unsinnig Krieg ist. Besonders gut hat mir gefallen, dass selbst der Titel der Novelle „Westwärts leuchten die Sterne“ erklärt wird. |
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Bewertung vom 21.01.2023 | ||
Ich bin gestern mit diesem wunderbaren Buch fertig geworden und es hat mich so sehr bewegt. Der Satz auf dem Klappentext „Und wer schon dort war wird sich wiederfinden“ ist so wahr und es hat in mir so viele Erinnerungen wachgerufen. All das was Sabine Rosenberger hier schreibt, ist genau das was ich selbst erlebt habe. Vom Entscheid den Weg zu gehen, vom Packen des Rucksackes bis zum Zweifel ob man das Richtige macht. Die Vorstellung alleine gehen zu wollen, das Treffen auf so viele unterschiedliche Menschen, die körperlichen und vielleicht auch seelischen Schmerzen auf dem Weg, die schönen Erlebnisse….und dann der Stolz auf sich selbst wenn man angekommen ist in Santiago und am Ende der Welt und der Wehmut weil es vorbei ist…all das ist genau so. Und für LeserInnen die sich noch auf den Weg machen wollen, ist es hilfreich sich auf das einzustellen was da kommt. Auf das Schwere, das Leichte, das Wunderliche, das Bedrückende, das Schöne…auf den Weg und das Ziel. Sabine Rosenberger hat einen flüssigen Schreibstil und dazu immer wieder Fotos. Dies führt dazu, dass sich das Buch gut lesen lässt. LeserInnen werden sofort mitgenommen auf den Jakobsweg, als wären sie selbst dabei. |
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Bewertung vom 05.01.2023 | ||
Cäcilias Erbe / Gut Erlensee Bd.2 Cäcilia Herringer beendet 1922 ihr Lehrerinnenseminar und wartet auf ihre erste Anstellung. Während das gute Verhältnis zu einigen Verwandten bröckelt und ihr Vater verstirbt, trifft sie den Physiker Jakob Kaltenbrunner und entwickelt für ihn Gefühle. Leider ist es in dieser Zeit Lehrerinnen untersagt eine Ehe einzugehen oder Kinder zu bekommen, denn sie unterliegen dem sogenannten Lehrerinnen-Zölibat. Während der Roman viele weitere Themen der Zeit nach dem ersten Weltkrieg behandelt sind die Leser*Innen immer wieder Zeuge einer aufkeimenden Liebe zwischen Cäcilia und Jakob. Wie wird diese enden? Wie entscheidet sich Cäcilia? Ist es möglich Liebe und Beruf zu vereinen? |
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Bewertung vom 13.11.2022 | ||
Die Journalistin und Rechtsanwältin Iris Sayram erzählt in ihrer Autobiografie „Für Euch“ wie sie in den 80er und 90er Jahren in Köln am Rande der Gesellschaft aufgewachsen ist. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 01.11.2022 | ||
Schon der erste Eindruck von The Dark von Emma Haughton lässt einen spannenden Thriller erwarten. Das Cover spiegelt die im Thriller immer wiederkehrenden Gegebenheiten wider: Kälte und Dunkelheit, welche oft nur erhellt werden durch wenig Licht. |
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