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Leseratte1604

Bewertungen

Insgesamt 56 Bewertungen
Bewertung vom 07.04.2024
Liebe kann doch jedem mal passieren / Chestnut Road Bd.1
Sanders, Anne

Liebe kann doch jedem mal passieren / Chestnut Road Bd.1


sehr gut

Nettes Buch - "Liebe kann doch jedem mal passieren" ist ein Buch leicht wie eine laue Sommernacht. Ich würde sagen es ist sehr vorhersehbar, aber hat einen wunderbaren Charme, so dass es einfach Spaß macht es zu lesen. Die beiden Hauptcharaktere, die auch abwechselnd ihre Geschichte erzählen (über jdem Kapitel steht der entsprechende Name - also entweder Alex oder Julie), sind sehr sympathisch mit all ihren kleinen Fehlern, Macken und "kleinen" Geheimnissen. Beide schätzen sie sich anfangs komplett falsch ein, um sich dann immer besser kennenzulernen.
Ich hatte bisher noch kein Buch von Anne Sanders gelesen, aber ihr Schreibstil ist leicht und flüssig, nicht zu verkopft, aber auch nicht lapidar. Es ist kein Buch, was ich in einem Rutsch durchlese, aber es ist eine wunderbare Ferienlektüre.
Das Cover ist nicht so meins, passt aber zum Buch!

Bewertung vom 22.03.2024
Valentina Amor. All you need is love (oder so)
Kempen, Sarah M.

Valentina Amor. All you need is love (oder so)


ausgezeichnet

Göttlich schön - "Valentina Amor" ist einfach entzückend, göttlich, lustig, chaotisch herzerwärmend,...-es macht definitv Spaß es zu lesen. Nachdem ich sowieso ein Fan von etwas anderen "Götterbüchern" bin (ich sage nur: "Die Götter sind los" - herrlich schräg), bin ich nun von Amors Tochter absolut überzeugt.
Während das Cover zwar ein Hingucker ist (mit einem wirklichen hübschen Mädchen als Valentina), gefällt mir gerade das nicht ganz so gut, da ich mir lieber ein eigenes Bild von der Hauptperson machen möchte und nicht schon mit einem vorgegebenen Bild in das Buch starten möchte. "Meine" Valentina sieht auch tatsächlich anders aus :D! Großartig ist allerdings der Farbschnitt, rundherum Blumen,....ob es beim nächsten Band Herzen sein werden?
Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen und es mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht beendet. Vielen Dank Sarah M. Kempen für einen gelungenen Start in eine hoffentlich lange Valentina Amor-Reihe!

Bewertung vom 16.03.2024
Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Leonardo da Vinci
Eliopoulos, Christopher;Meltzer, Brad

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Leonardo da Vinci


ausgezeichnet

kleines Buch - große Persönlichkeit - In diesem Buch wird Leonardo da Vinci vorgestellt. Es stammt aus einer ganzen Reihe von "Ich bin....- Jede*r kann die Welt verändern" Büchern, in denen immer eine berühmte Persönlichkeit vorgestellt wird. Es gibt bereits Anne Frank, Martin Luther King, Albert Einstein und Marie Curie. Mir gefällt als Grundschullehrerin dieses Konzept sehr gut und auch die Umsetzung finde ich sehr gelungen. Es ist im Comicstil geschrieben, insofern sind es viele große Bilder mit Sprechblasen unnd Begleittext. Auch die Schriftgröße und der Schreibstil passt zum Grundschulalter. Hier werden Informationen über die berühmte Persönlichkeit kindgerecht aufgearbeitet und dargestellt. Es ist kurzweilig zu lesen und selbst Kinder, die Büchern eher kritisch begegnen, kommen mit diesem Format gut zurecht. Auch ich als Erwachsene habe ein wenig Neues über Leonardo Da Vinci erfahren.

Bewertung vom 13.03.2024
Lichtjahre im Dunkel
Ani, Friedrich

Lichtjahre im Dunkel


weniger gut

Nicht mein Fall - Mein erster Eindruck nach der Leseprobe und dem Klappentext hat sich leider nicht bestätigt. Der Schreibstil, der mir am Anfang noch ganz originell und außergewöhnlich erschien, strengte mich von Seite zu Seite mehr an. Ich wurde einfach nicht warm mit den Gedankensprüngen der Protagonisten, mit deren "Innenleben" und "Gedanken". Mich störte auch, dass unentwegt in diesem Buch "gesoffen" wurde - nicht nur der um Geld schnorrende Ex-Schreibwarenhändler, auch seine unzufriedene, unglückliche Ehefrau und sogar der Privatdetektiv und die Kommissarin. Alle trinken viel zu viel. Natürlich gibt es in unserer Gesellschaft viele Menschen, die zu viel trinken, aber da ich selbst gar nicht trinke, hat mich diese dauernde Trinkerei in dem Roman wirklich gestört.
Ich bin auch mit keiner der Personen warm geworden. Die ganzen Schicksalsschläge, die die Charaktere erleben oder erlebt haben, haben mich leider nicht berührt.

Bewertung vom 08.03.2024
Das Geheimnis der Silberwölfin / Anderwald Bd.1
Leuze, Julie

Das Geheimnis der Silberwölfin / Anderwald Bd.1


sehr gut

Süß und magisch - Das Kinderbuch " Anderwald - das Geheimnis der Silberwölfin“ ist ein magisches Abenteuer für junge Leser und Leserinnen ab ungefähr acht Jahren. Das Buchcover ist schön gestaltet mit leicht erhabener Schrift und auch die weißen und gelben Punkte, die vermutlich die Sonnenstäublinge darstellen sollen, kann man erfühlen. Die Illustrationen im Buch sind größtenteils schwarz-weiß gehalten, jedoch ist immer etwas grün dabei. Sei es die Blätter der Bäume oder nur die grünen Schuhe von Fionas kleinem Bruder Felix. Die Geschichte ist sehr schön und für Grundschulkinder auch spannend. Es geht um Freundschaft, um Magie, um einen magischen Wald der in Gefahr ist. Es geht auch um Krafttiere und um Gefühle. Leider ist das Buch nicht in sich abgeschlossen. Es wird nur ein sehr kleiner Teil des Geheimnisses gelüftet, so dass man nun sehnsüchtig auf den nächsten Teil warten muss. Bleibt zu hoffen, dass dieser nicht allzu lange auf sich warten lässt, da sonst die Zielgruppe zu alt wird.

Bewertung vom 26.02.2024
Bücher? Nein, danke! / Lesen nervt! Bd.1
Schumacher, Jens

Bücher? Nein, danke! / Lesen nervt! Bd.1


sehr gut

Nervt Lesen wirklich?
Der Titel "Lesen nervt!" und das Titelbild mit der grummeligen Spinne Karoline Kneberwecht, die "Bücher? Nein, danke!" sagt, hat mich sofort angesprochen. Als Grundschullehrerin weiß ich, dass Lesen wirklich viele Kinder nervt bzw. sie einfach nicht gerne lesen und da kommt dann so ein Buch gerade recht. Karoline Kneberwecht will nämlich dem leser das Lesen austreiben und findet dabei immer mehr selbst gefallen daran. Das ganze st sehr witzig geschrieben und die jungen Leser und Leserinnen werden immer wieder direkt von Karoline Kneberwecht angesprochen. Die Illustrationen sind ebenfalls sehr ansprechend, die Seiten sind ockerfarben, so dass die schönen, weißen Spinnenwebengebilde von Karoline gut zu sehen sind. Karoline gibt den Kindern auch immer wieder Aufgaben, um zu zeigen, wie "doof" das Lesen doch eigentlich ist. Diese sind jedoch sher lustig gestaltet, so werden Buchstaben ausgelassen, Wörter soll man in eine Geschichte einsetzen, die dadurch sehr lustig wird,....! Leseempfehlng für alle Lesemuffel aber auch für alle Leseratten oder sollte man jetzt Lesespinnen sagen?

Bewertung vom 10.02.2024
Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume
Vieweg, Olivia

Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume


gut

Schaurig schön - Das Cover des Buches "Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume" von Olivia Vieweg gefällt mir sehr gut. Es ist schon etwas gruselig wenn man genauer hinschaut und die Schattenklauen/ Schattenhände / Schattententakel und auch die vielen dornigen Pflanzen sieht. Der Titel und auch das Cover zeigen also schon um was für ein Genre es in diesem Kinder-/Jugendbuch geht. Der Schreibstil hingegen ist wirklich gut und flüssig zu lesen und wenn man den Inhalt außen vor lässt, alles andere als gruselig. Die Geschichte ist vielversprechend, allerdings weist sie meines Erachtens auch einige Lücken und wie ich finde Widersprüche auf und es bleiben noch viele Fragen offen. Um diese Geschichte im vollen Umfang erzählen zu können, hätte das Buch bestimmt doppelt so dick sein müssen. Einiges bleibt also der Fantasie der jungen Leser überlassen. Jugendliche die gerne schaurig-schöne Bücher lesen, sind aber auf jeden Fall hier gut aufgehoben.

Bewertung vom 08.02.2024
Die Burg
Poznanski, Ursula

Die Burg


ausgezeichnet

KI trifft Escape Room - Vorab möchte ich sagen, dass ich ein großer Ursula Poznanski-Fan bin und auch ihr neuestes Buch "Die Burg" hat mich wieder vollkommen überzeugt. Diesmal geht es um künstliche Intelligenz und um die Welt rund um den Escape Room-Hype....man kann sich schon vorstellen, dass daraus ein gelungener Thriller entstehen kann und ich muss sagen, dass Ursula Poznanski mit ihrem tollen Schreibstil es geschafft hat, dass der Leser in diese Scheinwelt mit eintaucht. Man rätselt mit, man gruselt sich mit und man fragt sich, wie weit kann eine KIsmet (so nennen sie in dem Buch die künstliche Intelligenz) gehen? Kann sie tatsächlich sich verselbstständigen? Kann sie Macht über uns Menschen ausüben ? Wie weit wollen wir zulassen, dass eine KI übernimmt?
Das Cover gefällt mir auch sehr gut, überhaupt dieses ganze Ambiente in dem Buch ist großartig gewählt.
Eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 06.02.2024
Die Insel des Zorns
Michaelides, Alex

Die Insel des Zorns


sehr gut

Drehnuch eines Krimis - Die "Insel des Zorns" ist ein Thiller/Krimi der ganz anders ist als die üblichen. Hier ist nicht der allwissende Erzähler derjenige der die Geschichte erzählt, sondern einer der Protagonisten. Davon gibt es genau sieben, die auf der griechischen Insel aufeinandertreffen. Die Geschichte wird dem Leser als wahre Begebenheit "verkauft" und immer wieder spricht Elliot Chase (die erzählende Figur) die Leser direkt an. Dies mag dem ein oder anderem Leser nicht gefallen, ich fand aber gerade diese Textpassagen recht unterhaltsam. Da das Buch hauptsächlich in London und auf der griechischen Insel spielt, kann ich mir gut vorstellen, dass es als Theaterstück oder als Film adaptiert werden könnte. Es hat viele Wendungen und man wird häufig auf eine falsche Fährte gelockt. Warum ich es als"Drehbuch eines Krimis" besitze, werdet ihr beim Lesen des Buches bestimmt verstehen!

Bewertung vom 03.02.2024
Wir werden jung sein
Leo, Maxim

Wir werden jung sein


ausgezeichnet

Verjüngung - ja oder nein ? Das Buch "Wir werden jung sein" von Maxim Leo erzählt die Geschichte von einer Medikamentenstudie aus der wechselnden Sicht von 4 Probanden und dem zuständigen Arzt/Forscher, sowie von der Vorsitzenden des Ethikrats. Dies macht das ganze am Anfang auch ein wenig unübersichtlich. Man sollte es also nicht lesen, wenn man schon etwas müde ist :D! Maxim Leo beschreibt die unterschiedlichen Chraktere gut und man kann sich in jede Person recht gut hineinversetzen und ihre ganz eigene Geschichte nachvollziehen. Im Laufe des Buches werden diese unterschiedlichen Geschichten zu einer gemeinsamen Geschichte bevor sich die Wege der einzelnen Personen, die aus ganz unterschiedlichen Gesellschaftsschichten kommen, wieder zum Ende des Buches hin trennen. Das Buch hat ein Ende, welches vieles offen lässt, was aber bei dieser Geschichte wirklich Sinn macht, denn es kann gar kein klares abgegrenztes Ende geben. Und dennoch findet jeder einzelne Geschichtenstrang auch mehr oder weniger einen Abschluss.
Das Thema "Verjüngung" ist hier gut ausgearbeitet, seine Vor-und Nachteile werden aufgezeigt, aber so dass jeder sich seine eigene Meinung darüber bilden kann.