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sabineirma

Bewertungen

Insgesamt 77 Bewertungen
Bewertung vom 15.05.2011
Im Koma
Fielding, Joy

Im Koma


ausgezeichnet

Von Joy Fielding hatte ich bis hierher noch nie ein Buch gelesen. Im Koma war jetzt das Erste und ich kann nur sagen, dass es mir ausgesprochen gut gefallen hat. Ja, ich war begeistert.

Casey wird nach einem Treffen mit ihren Freundinnen von einem Auto angefahren und fällt ins Koma. Nach und nach kommt sie zu sich, kann allerdings nichts sehen, sich nicht bewegen oder sich in irgendeiner Weise mitteilen. Allerdings kann sie hören, was um sie herum vor sich geht und erfährt aus den Gesprächen ihrer Besucher, dass es kein Unfall war und sie erfährt sogar wer ihr nach dem Leben trachtet.

Das Thema im Koma zu liegen, alles um sich herum wahrzunehmen, aber sich nicht mitteilen zu können war doch sehr interessant zu lesen.
Bis zur Hälfte war das Buch nicht wirklich spannend, aber in keinster Weise war es langweilig. Auch haben mir die Rückblenden in die Vergangenheit, z.B. die Kindheit von Casey gefallen.
Auch dass man schon früh die Identität des Täters erfährt, war nicht weiter schlimm, denn es ging ja darum zu erfahren, ob und wie sie aus der Situation herauskommen kann.

Also wie gesagt, war dies mein erster Joy Fielding, aber ganz sicher nicht der letzte.

6 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.05.2011
Über den grünen Klee geküsst
Seidel, Jana

Über den grünen Klee geküsst


gut

Louisa wird von ihrem Freund betrogen und flieht zu ihrem Vater nach Irland, um darüber hinweg zu kommen. Im Gepäck ein Gedicht, das wohl in Irland entstanden ist und dessen Geheimnis sie auf die Spur kommen will.
Dort angekommen, trifft sie auf die Nachbarn ihres Vaters. Ein lustiges und vor allem sehr trinkfestes Grüppchen. Ihnen droht, dass sie ihr Heim verlieren und Louisa macht sich mit ihrem deutschen Freundeskreis an die Mission, dies zu verhindern. Hierbei begegnen ihr gleich zwei Männer, die als Romanze infrage kommen.

Wie sollte es natürlich sein, es ergeben sich einige Komplikationen und am Schluss wird alles gut.

Leider waren sehr viele Rechtschreibfehler darin enthalten, was mit das Lesen etwas erschwert hat. Außerdem hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht. Manche Themen kamen mir zu oberflächlich behandelt vor.
Was mir ebenfalls gefehlt hat, war etwas mehr Irland. Klar, die Geschichte spielte dort, aber irgendwie kam es zwischendurch nicht mehr so richtig rüber. Ein paar mehr Eindrücke von der grünen Insel hätten dem Gesamtbild gut getan.
Doch im Großen und Ganzen hat mir dieses leicht zu lesende Buch gefallen, es war unterhaltsam und für ein paar sonnige Stunden zum abschalten vom Alltag gut geeignet.

Bewertung vom 20.03.2011
Das Lied der Maori / Maori Bd.2
Lark, Sarah

Das Lied der Maori / Maori Bd.2


sehr gut

Im zweiten Teil der neuseeländischen Familiensaga lernt man die neue Generation der schon bekannten Familien um Helen O'Keefe und Gwyneira Warden kennen. Diesmal handelt die Geschichte von den zwei Enkelinnen, Elaine und Kura.
Die Beiden verlieben sich und jede macht so ihre eigenen Erfahrungen mit der Liebe und das sind in beiden Fällen nicht immer die besten. Besonders Elaine trifft das Schicksal doch sehr hart. Ihre Geschichte hat mich auch am meisten gefesselt. Die Geschichte um Kura war für mich jetzt nicht so greifbar, weil ich einige ihrer Entscheidungen nicht so nachvollziehen konnte.
Wie schon im ersten Teil, beschreib Sarah Lark sehr schön die Landschaft von Neuseeland. Auch bekommt man einen Einblick in die Situation der Bergarbeiter um diese Zeit.
Alles in allem ein wunderschöner Roman. Der dritte Teil ist bestellt.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.03.2011
Bullenhitze / Kommissar Lenz Bd.5
Gibert, Matthias P.

Bullenhitze / Kommissar Lenz Bd.5


ausgezeichnet

Der jetzt fünfte Fall um den Ermittler Paul Lenz ist wieder ein schneller und gut zu lesender Krimi. Die Lösung des Kriminalfalls war für mich bis zum Schluss nicht zu durchschauen und blieb so sehr spannend. Außerdem endet alles in einem großen Showdown, den ich mir nicht hätte vorstellen können.

Diesmal bewegt man sich im Umfeld von Bestattungsunternehmen und Krematoriumsbetreibern. Aber auch die lokale Politik kommt, wie man es von Matthias P. Gibert schon gewohnt ist, nicht zu kurz.

So ganz nebenbei hat Kommissar Lenz auch noch einen privaten Schicksalsschlag zu meistern.

Wieder ein erstklassiger Roman aus der Heimat.

Bewertung vom 20.02.2011
Zehn
Potente, Franka

Zehn


ausgezeichnet

Auch mir hat dieses kleine Buch sehr gefallen. In leisen Tönen erzählt Franka Potente ihre zehn Kurzgeschichten. Sie sind so unterschiedlich, dass von allem etwas dabei ist: traurig, hoffnungsvoll, ein bisschen lustig, nachdenklich und unterhaltsam.
Als schön empfand ich es, einen Einblick in ein mir zuvor unbekanntes Japan, mit einigen seiner Sitten zu erlangen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.01.2011
Eiszeit / Kommissar Lenz Bd.4
Gibert, Matthias P.

Eiszeit / Kommissar Lenz Bd.4


ausgezeichnet

Zum Inhalt
In Kassel wird ein italienisches Ehepaar, Eisdielenbesitzer, erschossen aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass es im Zusammenhang mit dem geplanten Outlet-Center steht, dass genau an dem Ort geplant ist, an dem die Eisdiele steht.
Es scheint einen Zeugen, eine Obdachlosen, zu geben. Doch dieser ist aus Angst um sein Leben auf der Flucht.
Kommissar Lenz beginnt zu ermitteln, obwohl er in Urlaubsvorbereitungen steht, zusammen mit seiner heimlichen Freundin Maria.

Meine Meinung
Matthias P. Gibert hat wieder einen spannenden und flüssig zu lesenden Krimi geschrieben.
Eine rasante Suche nach den Tätern lässt den Leser immer weiter lesen. Ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen, da ich nach jedem Kapitel wissen wollte, wie es weiter geht.
Es geht in diesem vierten Teil der Reihe um Kommissar Lenz ein klein wenig blutiger und brutaler zu als in den Vorgängern.
Einen kleinen Punktabzug gibt es nur dafür, dass ich gern mehr über die Liebesgeschichte zwischen Lenz und Maria erfahren hätte. Dies kam in diesem Teil leider etwas zu kurz.

Alles in allem ein sehr guter Krimi aus dem Norden Hessens.

Bewertung vom 05.01.2011
Kühlfach zu vermieten / Pascha Bd.3
Profijt, Jutta

Kühlfach zu vermieten / Pascha Bd.3


ausgezeichnet

Durch die Hitzewelle werden auf Anweisung des neuen Chefs im Rechtsmedizinischen Institut in Köln die Kühlfächer an Bestattungsunternehmer vermietet. Es herrscht das totale Chaos im Institut und es gehen mysteriöse Dinge vor.

Auch über das Privatleben des Rechtsmediziners Martin Gänsewein, das mal wieder empfindlich von Pascha gestört wird, erfährt man wieder das ein oder andere.
Für mich aber liegen die Höhepunkte eindeutig in Paschas Sprache, über die ich so sehr lachen kann, dass diese Szenen nie langweilig werden.

Kühlfach zu vermieten kann ich allen Pascha-Fans nur wärmstens empfehlen.
Den dritten Teil der Reihe fand mich sogar noch einen Tick besser als die beiden Vorgänger.
Besonderes Highlight ist der Epilog.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.12.2010
Das Klassentreffen
van der Vlugt, Simone

Das Klassentreffen


sehr gut

Ich weiß nicht so recht, ob es mir nun gefallen hat oder nicht. Dieses Buch hat mich doch sehr verwirrt zurückgelassen.

Es lies sich auch für mich sehr flüssig lesen, allerdings fand ich es am Anfang doch nicht so interessant, wie ich es mir, durch den Titel und Klappentext, vorgestellt hatte. Ich dachte im ersten Drittel immer: und das soll jetzt ein Krimi bzw. Thriller sein?
Zuerst ging es doch hauptsächlich um das gegenwärtige Leben der Hauptfigur. Um ihre Probleme am Arbeitsplatz und ihre Romanze mit dem EDV-Mann. Dann geht es allerdings immer mehr in die Vergangenheit und nach und nach hat mir dieses Buch dann sehr gefesselt.
Der Schluss hat mich doch überrascht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.12.2010
Zirkusluft / Kommissar Lenz Bd.3
Gibert, Matthias P.

Zirkusluft / Kommissar Lenz Bd.3


ausgezeichnet

Zum Inhalt:
In Kassel werden zwei Männer kurz nacheinander regelrecht hingerichtet. In der Wohnung des zweiten Opfers finden die Kommissare einen Brief, in dem dieser die Tat gesteht. Doch bald stellt sich heraus, dass dies nicht sein kann. Was haben diese völlig verschieden Männer miteinander zu tun? Dann wird ein Polizist getötet und langsam wird klar, dass es sich hier nur um einen Profikiller als Täter handeln kann.
Als dann noch eine Russin im ICE stirbt, werden endlich einige Zusammenhänge aufgedeckt.

Meine Meinung:
Auch der dritte Fall dieser Reihe war wieder spannend bis zum Schluss und voll von Lokalkolorit. Als Nordhessin bin ich immer wieder begeistert von den Beschreibungen Giberts, die mich direkt ins örtliche Geschehen versetzen.
Dieser Krimi behandelt ein weites Feld aus Ausländerfeindlichkeit, Terrorismus und politische und wirtschaftliche Machenschaften.
Ach ja, auch die Liebesgeschichte zwischen Lenz und Maria geht in eine neue Phase.

Der vierte Teil – Eiszeit steht schon im Regal und wartet darauf gelesen zu werden.

Bewertung vom 07.11.2010
Die Reinheit des Todes
Kliesch, Vincent

Die Reinheit des Todes


sehr gut

Die Reinheit des Todes von Vincent Kliesch ist ein Thriller, in dem es gleich um zwei Fälle geht. Einen aktuellen, in dem ein Serientäter Menschen tötet und sie und ihre Wohnungen völlig sauber zurück lässt. Der zweite Fall liegt drei Jahre zurück und hier handelt es sich um einen brutalen Massenmörder. Welcher Kommissar Kern bis heute noch beschäftigt und auch sein Privatleben beeinflusst hat.
Der Leser erfährt sehr schnell wer der Täter ist, was allerdings nichts von der Spannung nimmt. Im Gegenteil, ich war sehr gespannt auf sein weiters Handeln und ob es ein neues Opfer geben wird.
Eigentlich lese ich ja eher Krimis in denen etwas weniger Blut fließt, aber dennoch hat mir dieses Buch gefallen. Das lag unter anderem auch daran, dass die Handlung nicht nur aus der Sicht des Kommissars geschildert wird.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.