Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
connychaos
Wohnort: 
B
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 383 Bewertungen
Bewertung vom 11.04.2021
Die Welt ist voller Wunder / Die Unausstehlichen & ich Bd.3
Walder, Vanessa

Die Welt ist voller Wunder / Die Unausstehlichen & ich Bd.3


ausgezeichnet

Enni stellt sich ihrer Vergangenheit und schreibt ihrem Vater.
Gemeinsam mit Dante vermutet sie eine Verbindung von Dantes Vater und dem Internat Saaks. Um mehr darüber zu erfahren und auch hinter die Gründe für ihre Stipendien zu kommen, müssen die beiden nach München, da dort der Sitz der Stiftung ist.
Da kommt das Theaterfestival gerade richtig, muss nur noch der Lehrer überredet werden, dass das Internat am Wettbewerb teilnimmt...

Der letzte ( und wohl leider auch letzte) Band hat es in sich.
Viele Geheimnisse werden gelöst, man erfährt, was mit Ennis Eltern geschehen ist und weshalb sie und Dante ein Stipendium für das teure Internat Saaks erhalten und es wird wieder richtig spannend und emotional.

Ich liebe den Schreibstil von Vanessa Walder, herrlich frisch, jugendlich und direkt. Es liest sich einfach wunderbar.
Sehr kreativ finde ich auch die unkenntlich gemachten Schimpfworte und Flüche. Man weiß, dass die Figuren etwas unflätiges sagen, kann sich aber selbst etwas passendes ausdenken...

Diese Buchreihe punktet mit authentischen Charakteren mit Ecken und Kante, dem Zusammenhalt und kreativen Lösungen.

Die besondere Interpretation der Schüler des Theaterstücks „Hamlet“ war eins meiner Highlights in diesem Buch.

Bewertung vom 11.04.2021
Calypsos Irrfahrt
Franz, Cornelia

Calypsos Irrfahrt


sehr gut

Oskar verbringt die Sommerferien mit seinen Eltern auf einem Segelboot mitten im Mittelmeer.
Oskar langweilt sich ohne seine Freunde aber die Langeweile hat schnell ein Ende als seine Familie und er zwei Kinder in einer dramatischen und gefährlichen Aktion aus dem Meer retten.
Nala und ihr kleiner Bruder Moh sind von einem Flüchtlingsboot gefallen.
Oskars Eltern wollen die Geschwister den Behörden übergeben aber nirgends will sich jemand um sie kümmern. Die Irrfahrt beginnt.

Das Cover passt sehr gut zur Geschichte, es wirkt sehr bedrohlich.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, die Sprache ist kindgerecht und gut verständlich.

Der Autorin gelingt es, dieser traurigen und dramatischen Geschichte auch etwas an Humor einzuhauchen.
Beim Lesen habe ich viele Emotionen erlebt, ich habe geweint, war traurig, wütend, nachdenklich, gerührt, hatte Angst um Nala und Moh und habe auch über bzw mit ihnen gelacht.

Eine sehr authentische Geschichte über ein sehr aktuelles und brisantes Thema.

Das Ende fand ich leider etwas überhastet und nicht mehr ganz so realistisch, deshalb nur 4 Sterne.

Absolut lesenswert.

Bewertung vom 11.04.2021
Die Optimistin
Blunck, Timo

Die Optimistin


gut

Das Cover von Timo Bluncks „Die Optimistin“ hat mich sehr angesprochen.
Die Farben und die Blumen, die das Gesicht der Frau auf dem Cover überdecken... Der Klappentext...Dazu die große Präsenz in den Social Media... Das alles hat dazu geführt, dass ich neugierig geworden bin und das Buch gerne lesen wollte.

Der Schreibstil lässt sich sehr leicht und flüssig lesen. Die Geschichte ist unterhaltsam. Tongarironationalpark finde ich sehr sympathisch, ich fand schade, dass seine Geschichte in der gesamten Story etwas zu kurz kam.
Charlotte, ja, da bin ich sehr zwiegespalten, was ich über sie denken soll.
Einerseits hat sie viel erlebt, wenn man denn die Hälfte ihrer Geschichte glauben darf, andererseits verklärt sie den zweiten Weltkrieg, hat Bilder von Hitler in ihrem Wohnzimmer stehen und benutzt das N-Wort.

Der Klappentext verspricht einen kompletten Ritt durch das 20. Jahrhundert aber es wird überwiegend von der Zeit des zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit bis hin zu den 80ern erzählt.

Oft hat mit Charlotte an eine erwachsene Pippi Langstrumpf oder einen Käptn Blaubär für Erwachsene erinnert. Schon unterhaltsam aber mit einigem bitteren Nachgeschmack.

Die Auflösung von Charlottes Geschichte fand ich dann sehr interessant aber da möchte ich nicht vorgreifen.

Bewertung vom 25.02.2021
Nächstes Jahr in Berlin
Seeberger, Astrid

Nächstes Jahr in Berlin


gut

Ich mag Familiengeschichten, die sich mit der Zeit des zweiten Weltkrieges befassen eigentlich sehr gerne, dass die Story auch auf wahren Begebenheiten basiert, fand ich auch sehr reizvoll.

Leider hat mich „Nächstes Jahr in Berlin“ nicht begeistern können.

Ich fand den Erzählstil etwas anstrengend zu lesen, die Autorin springt zwischen den Zeiten hin und her, der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart fand ich ok aber ich hätte mir gewünscht, dass die Vergangenheit dann nicht auch noch zwischen verschiedenen Zeitebenen hin und her springt.

Die Figuren wirkten auf mich leider sehr unsympathisch, das mag an der distanzierten, unpersönlichen und etwas unterkühlten Erzählweise der Autorin liegen.

Ich nehme an, dass die Autorin mit ihrem Werk ihr schwieriges Verhältnis zur verstorbenen Mutter aufarbeiten wollte.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.02.2021
Ich will dir nah sein
Nisi, Sarah

Ich will dir nah sein


sehr gut

Die Story ist sehr spannend und beängstigend, obwohl der Thriller ohne Blut und Gewalt auskommt, ist er sehr nervenaufreibend.
Ich habe das Buch fast in einem Rutsch ausgelesen und war sehr fasziniert von der Handlung.
Den Plottwist am Ende hätte ich so nicht erwartet.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.02.2021
Bucket List - Nur wer fällt, kann fliegen lernen
Clark, Georgia

Bucket List - Nur wer fällt, kann fliegen lernen


ausgezeichnet

Lacey ist 25 Jahre alt als sie erfährt, dass sie unter einer Genmutation leidet, die zu Brustkrebs führen kann. Ihre Mutter ist sehr jung an Brustkrebs gestorben.
Lacey wird komplett aus der Bahn geworfen.
Mit ihren Freundinnen erstellt sie eine Bucket List, die sie abarbeiten möchte, bevor sie sich für eine Brustamputation entscheidet.

Das Cover ist mir sofort aufgefallen, ich war erst etwas skeptisch, ob es nicht zu frech und witzig für so ein ernstes Thema ist. Aber das Cover passt perfekt zur Story.

Der Schreibstil ist sehr modern und frisch und das Buch liest sich wunderbar leicht und flüssig.

Lacey fand ich auf Anhieb sympathisch, ich konnte ihre Ängste, Wünsche und den Druck nach Karriere und Erfolg gut nachvollziehen.

Sie ist eine junge Frau, die noch ihr ganzes Leben vor sich hat, eine Beziehung sucht, vielleicht eine Familie haben möchte und im Job erfolgreich sein will und dann kommt so eine schreckliche Diagnose und sie wird vor die Entscheidung gestellt, zur Sicherheit eine Mastektomie durchführen zu lassen oder auf Risiko zu setzen und abzuwarten, ob Brustkrebs auftritt und dann zu handeln und hoffen.

Mir hat die Geschichte sehr gefallen, sie ist berührend, ehrlich, traurig, humorvoll, sexy, schockierend, mitreißend und regt zum Nachdenken an.

Bewertung vom 21.02.2021
NATURAL SWEETS - das Backbuch
Pesarini, Eileen

NATURAL SWEETS - das Backbuch


gut

Das Backbuch „Natural Sweets“ von Eileen Pessarini enthält viele abwechslungsreiche vegane, glutenfreie und zuckerfreie Rezepte, die in die Kategorien Basisrezepte, Frühstück, Kekse, Muffins & Brownies, Brote, Kuchen & Tartes, Süßigkeiten – Klassiker, Snacks, Nachspeisen und Weihnachtsbäckerei unterteilt sind.
Die Aufmachung ist sehr ansprechend, die Fotos sehen alle toll aus und machen Lust aufs Backen.
Die Rezepte sind sehr gut beschrieben und es gibt sogar ein extra Kapitel, in dem die Ersatzprodukte ausführlich beschrieben werden.

Die Zubereitung ist eigentlich recht einfach, die Zutaten sind im gut sortierten Supermarkt oder Biomarkt erhältlich.

Leider bin ich aber mit den fertigen Speisen nicht zufrieden, ich habe es nicht hinbekommen, die Muffins, Kekse, Kuchen und Brote in einer angenehmen Konsistenz zu backen, oft waren die Sachen sehr matschig, gummiartig und nicht sehr angenehm zu essen.

Da ich sehr oft backe und koche, bin ich mir sicher, dass es nicht an meinen Backkünsten liegen kann.

Für mich ist „Natural Sweets“ leider nichts.

Bewertung vom 26.01.2021
Tot im Teufelssee
Kerwien, Bettina

Tot im Teufelssee


gut

West-Berlin im Winter 1976.
In Grunewald hat vor kurzem ein Frauenhaus eröffneten für viel Aufsehen gesorgt.
Es wird im Teufelssee ein totes Neugeborenes gefunden, einige Indizien deuten auf eine Spätabtreibung und somit ermittelt Kommissar Kappe mit seinen Kollegen.
Die Spur führt sie zum Frauenhaus und auch zu einer Frauenarztpraxis, die für Abtreibungen bekannt ist.

„Tot im Teufelssee“ ist für mich der zweite Krimi aus der Reihe „Es geschah in Berlin“. Die Kommissare Kappe und Landsberger finde ich sehr sympathisch und authentisch beschrieben.
Das Setting hat mir auch gut gefallen, ich konnte das 70er-Jahre-Flair in West-Berlin gut nachfühlen. Die Thematik Feminismus, Gleichberechtigung und Abtreibung fand ich sehr interessant und auch aktuell, einiges hat sich ja auch nach über 40 Jahren wenig geändert.

Der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen, es las sich sehr holprig und das Ende kam mir sehr überhastet und wirr vor.

Die Story war schon spannend aber ich konnte mir vieles schon im Vorfeld denken und die Auflösung des Falls war für mich keine große Überraschung.

Bewertung vom 02.01.2021
Nordwesttod / Soko St. Peter-Ording Bd.1
Jensen, Svea

Nordwesttod / Soko St. Peter-Ording Bd.1


ausgezeichnet

Der erste Fall der Soko St. Peter-Ording hat mir sehr gut gefallen.

Sehr flüssiger und angenehmer Schreibstil, sympathische Protagonisten, tolles Setting, man bekommt sofort Lust auf einen Urlaub in SPO.
Die Story ist spannend und es gibt so einige Verdächtige, sodass man nicht sofort auf die Lösung kommt.

Ich freue mich schon auf weitere Fälle mit Hendrik Norberg und Anna Wagner.

Bewertung vom 02.01.2021
Jetzt mach doch endlich mal das Ding aus!
Prüfer, Tillmann

Jetzt mach doch endlich mal das Ding aus!


sehr gut

Tillmann Prüfer hat bisher in seiner Kolumne „Prüfers Töchter“ im Zeit-Magazin über sein turbulentes und lautes Familienleben berichtet.
Seine Kolumne kenne ich nicht aber sein letztes Buch „Kriegt das Papa, oder kann das weg?“ habe ich im letzten Jahr gelesen und mich sehr darüber amüsiert.
Diesmal hat er amüsant, selbstironisch und sehr sympathisch über er den alltäglichen Kampf gegen das ständige Handygestarre seiner vier Töchter geschrieben.
Sehr unterhaltsam und witzig geschrieben, ich musste beim Lesen oft Schmunzeln, wissend Nicken und lauthals Lachen
Ich habe meinen Familienalltag mit Teenager oft wiedererkannt, denn auch hier kommt es leider sehr oft vor, dass alle Familienmitglieder auf Smartphone, Tablet oder Laptop gucken. Vielleicht ein guter Vorsatz für 2021, dies etwas einzuschränken.