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Benutzername: 
kleinbrina
Wohnort: 
Köln

Bewertungen

Insgesamt 1354 Bewertungen
Bewertung vom 14.06.2024
Mein New York, dein New York
Bouaouina, Miri

Mein New York, dein New York


ausgezeichnet

New York – Wenn man an diese einzigartige Stadt denkt, denkt man automatisch an die Freiheitsstatue, Manhatten, den Central Park, das Rockefeller Center, das One World Trade Center oder auch an den Broadway. Dass die Stadt jedoch noch viel mehr zu bieten hat, beweist die Influencerin Miri Bouaouina mit ihrem Werk „Mein New York, dein New York“.

Dabei geht es eher um die kleineren Sehenswürdigkeiten, die die Stadt ebenfalls so liebenswert machen. Sei es Flohmärkte, Clubs, bestimmte Hot Spots für interessante Fotos, tolle Restaurants oder auch Vintage Läden.

Die Autorin beschreibt die Stadt so lebendig und mit voller Liebe, dass man sich während des Lesens automatisch mit in die Stadt verliebt, denn dieses Buch ist alles andere als ein Touristenführer, sondern eine Liebeserklärung an die einzigartige Stadt, die voller Kultur und Geschichte steckt.

Somit kann ich das Buch nur jedem Fan der Stadt wärmstens ans Herz legen.

Bewertung vom 14.06.2024
Essex Dogs
Jones, Dan

Essex Dogs


schlecht

Da ich das Mittelalter schon immer sehr interessant fand, bin ich auf „Essex Dogs“ von Dan Jones aufmerksam geworden. Die Geschichte spielt im Juli 1346 und somit im sogenannten Einhundertjährigen Krieg. In diesem begleitet man als Leser insgesamt zehn Söldner, die den Krieg auf ihre ganz eigene Art und Weise erleben, was auf dem ersten Blick sehr interessant klang, sich jedoch schnell als Enttäuschung entpuppte.

So ist die Zeit, in der die Geschichte spielt, zwar sehr interessant, allerdings hat man den Fokus dabei viel zu sehr auf die Gewalt und die Folgen dessen gesetzt, sodass man zu wenig auf die Hintergründe und die jeweiligen Figuren eingegangen ist.

Ich hätte mir hier deutlich mehr Tiefe gewünscht, mehr Gedanken und Gefühle der jeweiligen Figuren, aber leider hat sich der Autor lediglich damit befasst, dass die Geschichte möglichst brutal, blutig und verstörend gestaltet ist. Das kann man sicherlich machen, wenn man sich für den Einhundertjährigen Krieg interessiert, allerdings war mir das deutlich zu wenig. Man springt von Szene zu Szene, ohne dabei einen wirklichen roten Faden zu haben, was für mich nicht wirklich gepasst hat.

Somit bin ich von „Essex Dogs“ leider sehr enttäuscht und kann keine Empfehlung aussprechen.

Bewertung vom 14.06.2024
Sei dein eigenes Zuhause
Schlenzig, Tim

Sei dein eigenes Zuhause


ausgezeichnet

Timo Schlenzig kannte ich bereits aus einigen Social Media-Posts, die mir sehr zugesagt haben. Dementsprechend neugierig war ich somit auf sein Werk „Sei dein eigenes Zuhause: Es gibt kein festes Dach da draußen“ - und ich wurde nicht enttäuscht.

Auf etwas mehr als 210 Seiten sind insgesamt zweihundert kurze Texte enthalten, die immer wieder kleinere Denkanstöße geben, aber auch von Depressionen, Zwänge, Ängste, aber auch von Selbsthilfe und Heilung handeln.

Die Sprache ist dabei gut gewählt, nicht zu blumig, nicht zu sehr mit erhobenen Zeigefinger, sondern manchmal emotional, manchmal eher nüchtern, aber immer authentisch.

Ich konnte mich in vielen der Kurztexte wiederfinden und somit ist „Sei dein Eigenes Zuhause: Es gibt kein festes Dach da draußen“ ein kleines Highlight, in das ich immer wieder zwischendurch blättere.

Bewertung vom 11.06.2024
Bibi & Tina: Große Pferdeliebe

Bibi & Tina: Große Pferdeliebe


ausgezeichnet

Bibi & Tina habe ich bereits in jungen Jahren gemocht und somit finde ich es besonders schön, dass es die Geschichten rund um die beiden Freundinnen auch heute noch gibt. In dem Band „Große Pferdeliebe“ gibt es insgesamt vier spannende Geschichten und ein Hufeisen-Quiz.

Die Geschichten sind allesamt kindgerecht und sorgen dafür, dass Erstleser und Kinder ab 6 Jahren langsam an das Lesen herangeführt werden sollen. Die Geschichten sind spannend und in kurze Kapitel unterteilt, sodass man ideal auch Pausen einlegen kann, wenn es dann doch etwas zu viel auf einmal ist.

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, aber auch durchaus mit Liebe zum Detail, sodass sich Kinder vieles bildlich vorstellen können und Spaß an den Geschichten finden.

Bewertung vom 21.05.2024
Was die Alten schon gecheckt haben und ich jetzt auch
Mayr, Marcel;Panten, Silke

Was die Alten schon gecheckt haben und ich jetzt auch


ausgezeichnet

Berufe in der Pflege werden meiner Meinung nach immer noch viel zu wenig wertgeschätzt und somit war ich schon sehr gespannt auf „Was die Alten schon gecheckt haben ich jetzt auch“ von Marcel Mayr. Mayr hat bereits im Alter von gerade einmal 16 Jahren eine Ausbildung zum Altenpfleger gemacht und berichtet nun in seinem Werk darüber, was er in der Zeit gelernt hat, wie er durch die Menschen um ihn herum gewachsen ist und was ihm der Beruf als Altenpfleger bedeutet.

Dabei schreibt Mayr, der den Beruf insgesamt neun Jahre ausgeübt hat, wie ihn die älteren Menschen beeinflusst haben, wie sie ihm bei einigen Themen zum Umdenken bringen konnten und was der Beruf an sich aus einem Menschen machen kann. So werden Pfleger an sich heutzutage immer noch viel zu wenig wertgeschätzt, sondern arbeiten auch oft an der Belastungsgrenze und darüber hinaus, weil immer Not am Mann ist und jeder pflegebedürftige Mensch andere Bedürfnisse hat.

Das Werk ist insgesamt informativ, oftmals berührend, aber auch an vielen Stellen humorvoll geschrieben, sodass man ein doch recht ernstes Thema, das im Grunde genommen uns alle angeht, nicht zu trocken geschrieben ist.

Bewertung vom 20.05.2024
Die Nacht zuvor (eBook, ePUB)
Walker, Wendy

Die Nacht zuvor (eBook, ePUB)


schlecht

Auf der Suche nach einem interessanten Thriller, habe ich „Die Nacht zuvor“ von Wendy Walker aus dem Regal gezogen. Das Buch befand sich schon viel zu lange ungelesen bei mir und somit wollte ich der Geschichte nach all der Zeit nur allzu gerne eine Chance geben und wurde doch so sehr enttäuscht.

An sich klingt die Geschichte sehr interessant, denn obwohl die Frage, ob jemand Opfer oder Täter ist, alles andere als neu in dem Genre ist, wollte ich unbedingt mit rätseln, was es mit der jungen Laura auf sich hat, die nach einem Blind Date spurlos verschwindet. Leider entpuppte sich „Die Nacht zuvor“ jedoch nach nur wenigen Kapiteln als sehr vorhersehbar und auch der Schreibstil hat es nicht geschafft, mich an die Geschichte zu binden, sodass ich mich nicht auf diese einlassen konnte.

Die Idee, dass Laura nach einem Blind Date spurlos verschwindet und man zunächst nicht weiß, ob sie in Gefahr ist oder selbst etwas schlimmes getan hat, ist an sich super, aber man hat die vielen Chancen, die Geschichte spannender zu gestalten nicht genutzt und somit wird im Laufe der Geschichte immer mehr über Lauras Vergangenheit erzählt, aber zu wenig von der Gegenwart, was irgendwann nur noch mühsam ist. weil die Geschichte dadurch ohne roten Faden vor sich hinplätschert.

Die Charaktere werden zwar grundsätzlich authentisch beschrieben, allerdings fehlte es mir dabei deutlich an Tiefe und ich hatte immer wieder das Gefühl, dass sich zwischen Leser*in und Figuren eine bewusste Distanz befindet, was mir nicht gefallen hat.

Alles in allem haben diese Kritikpunkte dazu geführt, dass ich die Geschichte nicht beendet, sondern nach etwas mehr als zwei Dritteln beendet habe. Ich hätte gern mehr über Rosie und Laura erfahren, aber ihre Distanz und der oft zu langatmige Schreibstil haben es für mich nicht möglich gemacht.

Bewertung vom 20.05.2024
Nice to meet you, Istanbul!
Sander, Erol

Nice to meet you, Istanbul!


ausgezeichnet

Erol Sander kannte ich bislang nur als Schauspieler in zahlreichen TV-Produktionen und somit war ich sehr überrascht, dass der sympathische Schauspieler auch ein Buch veröffentlicht hat. „Nice to meet you, Istanbul“ ist dabei nicht nur eine Art Reiseführer, sondern vor allem eine Liebeserklärung an die Stadt.

In diesem kleinen, aber feinen Werk, zeigt Erol Sander, der selbst auch in der Türkei geboren ist, aber mittlerweile in Deutschland lebt nicht nur seine Lieblingsorte der Stadt, sondern zeigt vor allem auch auf, dass die Menschen, die dort leben, weitaus offener und herzlicher gegenüber Fremden sind, als man bislang möglicherweise erahnen konnte. Neben vielen historischen Orten werden auch die moderneren der Stadt in Form von Bildern und Schilderungen gezeigt und man bekommt gerade Lust darauf, die Stadt selbst zu erkunden.

Ich kann „Nice to meet you, Istanbul!“ somit nur empfehlen.

Bewertung vom 08.05.2024
tolino shine color eBook-Reader

tolino shine color eBook-Reader


schlecht

Der neue Tolino Shine Color ist endlich da - und leider eine Enttäuschung.

Cover werden zum Großteil nicht erkannt, Comics und Mangas, die jetzt eigentlich gehen sollten, werden trotz richtigem Format nicht erkannt oder laden sich beinahe zu Tode. Die neue Löschfunktion ist leider auch eine Verschlimmbesserung, denn leider kann man Bücher nur noch umständlicher löschen. Buchtitel werden ebenfalls nicht angezeigt, da überall nur "ungelesen" steht und der Dunkel Modus funktioniert nicht, obwohl er aktiviert ist. Eine Verbindung zu Skoobe oder der Onleihe ist ebenfalls nicht möglich.

Da muss wirklich noch eine Menge nachgebessert werden.

Schade um das Geld.

11 von 15 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.05.2024
RIP. Band 3
Gaet's

RIP. Band 3


gut

Die „RIP“-Reihe von Gaet‘s befand sich schon lange auf meiner Leseliste und nun, wo auch der letzte Band erschienen ist, wurde es endlich an der Zeit, sich mit den inoffiziellen Tatortreinigern aus Frankreich auseinanderzusetzen. Nachdem ich bereits die ersten beiden Bände gelesen habe, in dem es um Derrick und Maurice ging, beschäftigt man sich nun mit Ahmed, was der Reihe einen ganz neuen Schwung gibt.

Im diesem Band wird die Geschichte aus der Sicht mal nicht von einem der Tatortreiniger erzählt, sondern von Ahmed, einem Polizisten, der in der Forensik arbeitet und sich dabei auf den Schwerpunkt Insekten spezialisiert hat. Er verfolgt schon länger eine Spur, da es in letzter Zeit unerklärliche Todesfälle gab, die von seinen Vorgesetzten jedoch nicht ernst genommen wurden. Eine der Spuren führt zu den inoffiziellen Tatortreinigern und somit schleust er sich in das Team ein, um herauszufinden, ob an seinen bisherigen Ermittlungen etwas dran ist.

Wie man aus den ersten Bänden bereits weiß, wird Ahmeds Schicksal im Laufe der Geschichte bereits sehr früh entschieden, denn er hat nicht nur mit Rassismus bei den Tatortreinigern zu kämpfen, sondern wird auch unschuldig verdächtig, Etwas gestohlen zu haben, sodass er brutal ermordet wird.

Damit hat es durchaus seine Berechtigung, dass Ahmed eine eigene Geschichte bekommt, weil sie dem Verlauf der weiteren Handlung ein ganzes Stück voran bringt, allerdings habe ich mir erhofft, dass er als Polizist ein wenig sympathischer ist. Teilweise hat es mir hier an Tiefe gefehlt und ich habe mir gewünscht, noch mehr über seine Denkweisen zu erfahren.

Die Illustrationen von Julien Monier sind weiterhin sehr detailliert und in eher dunklen Farben gehalten, was sehr gut zu den Figuren und der düsteren Stimmung in der Geschichte passt. Man sollte in diesem Band allerdings bedenken, dass es hier besonders blutig und teilweise sehr insektenlastig zugeht, sodass es dabei zu Triggern kommen könnte.

Kurz gesagt: „Ahmed: Am richtigen Ort zur falschen Zeit“ ist insgesamt ein netter dritter Band der „RIP“-Reihe, der durchaus neue Informationen bietet, allerdings auch mit der bislang blassesten Figur daherkommt, sodass mir hier eine gewisse Tiefe gefehlt hat.

Bewertung vom 07.05.2024
RIP. Band 2
Gaet's

RIP. Band 2


sehr gut

Die „RIP“-Reihe von Gaet‘s befand sich schon lange auf meiner Leseliste und nun, wo auch der letzte Band erschienen ist, wurde es endlich an der Zeit, sich mit den inoffiziellen Tatortreinigern aus Frankreich auseinanderzusetzen. Nachdem ich bereits den ersten Band „Derrick: Ich werde den Tod nicht überleben“ gelesen und diesen sehr gemocht habe, folgt nun mit „Maurice: Die Fliegen folgen immer dem Aas“ der zweite Band.

Im diesem Band wird die Geschichte aus der Sicht von Maurice erzählt. Maurice ist der älteste Mitarbeiter bei den selbsternannten Tatortreinigern. Er verhält sich still und unauffällig, denn wenn er etwas nicht darf, dann ist das aufzufallen, denn Maurice hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich, über die niemand aus seinem Umfeld bescheid wissen darf.

Maurice ist ein ehemaliger Mafia-Boss, der in Frankreich sein Unwesen getrieben und dabei für Angst und Schrecken gesorgt hat. Nachdem er jedoch von der Polizei gefasst wurde, beginnt für ihn im Gefängnis ein neues Leben, denn er bekommt eine neue Chance, wenn er andere Kriminelle ans Messer liefert. Mit Hilfe einer neuen Identität bekommen er und seine Tochter die Chance neu anzufangen, solange er sich bereit erklärt, als Tatortreiniger und mit der Polizei weiterhin zusammen zu arbeiten.

Während die Geschichte von Derrick sehr roh und nüchtern erzählt wurde, wird es bei Maurice dagegen etwas emotionaler, denn die Rückblenden aus seiner Vergangenheit geben seinem Charakter Tiefe und es wird gut erklärt, wieso er all das auf sich nimmt und weiterhin Buße tut.

In „Maurice: Die Fliegen folgen immer dem Aas“ gibt es viele Wiederholungen aus dem ersten Band, was aber gar nicht so schlimm ist, da man gewisse Situationen aus einem anderen Blickwinkel sieht. Dennoch ist die Geschichte weiterhin sehr düster und bedrückend und man muss sich weiterhin darauf einstellen, dass man es in dieser Reihe mit jeder Menge Gewalt, Blut und Leichen zu tun bekommt.

Allgemein sind die Illustrationen von Julien Monier weiterhin sehr detailliert und in eher dunklen Farben gehalten, was sehr gut zu den Figuren und der düsteren Stimmung in der Geschichte passt.

Kurz gesagt: „Maurice: Die Fliegen folgen immer dem Aas“ ist insgesamt ein gelungener zweiter Band der „RIP“-Reihe und hat mir sogar noch besser als Band 1 gefallen. Mit Maurice bekommt man einen interessanten, knallharten Charakter, der es in sich hat und dessen Geschichte durchaus überzeugen kann.