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Benutzername: 
Mona
Wohnort: 
Heek

Bewertungen

Insgesamt 97 Bewertungen
Bewertung vom 11.06.2023
Die Zeitreisende
Lemper, Ute

Die Zeitreisende


sehr gut

Sehr interessant
Die Autobiografie von Ute Lempers ist ein sehr interessantes und umfangreiches Werk, welches über dreihundert Seiten umfasst. Aufgrund ihres 60. Geburtstags hat Ute Lempers ihr Leben und ihr Lebenswerk in diesem Buch festgehalten. Wir erfahren über Höhen und Tiefen aus ihrem Leben, aber auch Drama und Melancholie finden wir in diesem Buch. Der Leser merkt, dass das Buch mit sehr viel Leidenschaft und lebensnah geschrieben ist. Die Gestaltung des Buches ist sehr schön und es sind viele Fotos zu den einzelnen Abschnitten im Buch. Sogar über das Privatleben von Ute Lemper erfahren wir sehr viel. Mir gefällt diese Biografie, weil sie sehr interessant geschrieben ist und das Buch sehr kurzweilig zu lesen ist. Wer gerne Biografien liest und sich für das Leben von Ute Lemper interessiert, findet hier ein sehr interessantes Buch

Bewertung vom 11.06.2023
Der Freiheit entgegen / Die Gutsherrin-Saga Bd.3
Graw, Theresia

Der Freiheit entgegen / Die Gutsherrin-Saga Bd.3


sehr gut

Der Freiheit entgegen
Bei diesem Roman der Autorin Theresia Graw handelt es sich um den dritten Teil einer Romanreihe. Die Teile sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte spielt von 1962 bis 1964 und das lässt sich auch leicht am Cover erkennen. Das Buch handelt von den drei Freundinnen Clara, Sanni und Maria. Die Geschichte beschreibt den Weg ins Erwachsenenleben in dieser bewegten Zeit. Auch erfahren wir viel über die verschiedenen Hintergründe. Man erfährt einiges über die gesellschaftliche, aber auch politische Situation in den Jahren. Auch erfährt man viel über die Situation der Frauen im Hinblick auf Freiheit und mehr Selbstbestimmung. Die drei jungen Frauen habe ihr Ziel vor Augen und auch wenn ihnen viele Steine in den Weg gelegt werden, verfolgen sie dieses. Am Ende entwickeln sie sich zu selbstbewussten und mutigen Frauen.

Bewertung vom 04.06.2023
Zwischen Himmel und Erde
Rodrigues Fowler, Yara

Zwischen Himmel und Erde


sehr gut

interessant

In ihrem Buch "Zwischen Himmel und Erde" zeichnet die junge brasilianisch-britische Autorin Yara Rodrigues Fowle ein facettenreiches Bild über eine Frauenfreundschaft. Der Schreibstil ist interessant, aber auch schwer zu lesen. Als Leser muss man sich darauf einlassen und dem Ganzen mit etwas mehr Zeit und Geduld begegnen. In diesem Roman werden viele Themen aufgegriffen. Die politischen Unruhen in Brasilien und Großbritannien, der Brexit, der Rassismus....Das Buch ist sehr vielschichtig, man findet Lieder und Gedichte. Wer sich darauf einlässt, wird aber durch ein interessantes Buch belohnt. Im Grunde geht es um Melissa und Catarina, die sich kennenlernen. Es geht um deren zwischenmenschliche Beziehungen und die der Familien. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, weil ich mir auch viel Zeit dafür genommen habe.

Bewertung vom 19.05.2023
Das Licht im Rücken
Lüpkes, Sandra

Das Licht im Rücken


sehr gut

Ein tolles Buch
"Das Licht im Rücken"
Bei diesem Buch handelt es sich um einen historischen Roman, der das Leben der Familie Leitz beschreibt. Es geht hauptsächlich um die Entwicklung und Produktion der Fotokamera Leica. Im Jahr 1914 gelingt es in Wetzlar bei den Optischen Werken dem Mitarbeiter Oskar Barnack durch viel Tüftelei der Durchbruch. Der Feinmechaniker hat einen handlichen Apparat entwickelt, der in jede Jackentasche passt und gute Fotos macht. Der Firmenbesitzer Ernst Leitz treibt die Produktion der bis dahin auf Mikroskope spezialisierten Firma an, denn er erkennt das Potential dass die Kamera mit sich bringt. Dann kommt der Krieg und es droht die Enteignung der Leitz-Werke. Unterstützung erhält der Firmenbesitzer hauptsächlich durch seine Tochter Elsie, die dem Unrechtssystem die Stirn bietet. Im Haus der Familie Leitz gibt es neben Elsie noch drei Söhne. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und konnte dadurch einen interessanten Einblick in das Leben der Firma Leitz und die Entwicklung der Kamera bekommen. Das Buch ist sehr zu empfehlen.

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Bewertung vom 26.04.2023
Als wir Vögel waren (eBook, ePUB)
Banwo, Ayanna Lloyd

Als wir Vögel waren (eBook, ePUB)


sehr gut

gut gemacht
Als erstes ist mir dies wunderschön gestaltete Cover aufgefallen, dass auch sehr gut zum Titel des Buches passt.
"Als wir Vögel waren", ist der erste Roman der in Großbritannien lebenden Schriftstellerin Ayanna Lloyd Banwo.
Die Geschichte spielt auf einem Friedhof in Trinidad. Sehr fantasievoll versteht es die Autorin eine Liebesgeschichte mit einer Geistergeschichte zu verbinden. Es geht um die Liebesgeschichte der beiden Außenseiter Yejide und Darvin. Die Atmosphäre spürt man und man hat das Gefühl die Vögel zwitschern zu hören. Der Erzählstil ist sehr schön und es werden viele Details gut erzählt. Der Roman ist nicht ganz einfach zu lesen, aber wenn man sich darauf einlässt, wird man nicht enttäuscht. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und bin gespannt auf weitere Werke der Autorin. Dieser Debütroman hat mich überzeugt.

Bewertung vom 15.04.2023
Lebendige Nacht
Kimmig, Sophia

Lebendige Nacht


sehr gut

ein tolles Buch
Dies Sachbuch "Lebendige Nacht" von Sophia Kimmig zeigt uns, wie unterhaltsam und interessant ein Buch sein kann. Die Autorin versteht es, den Leser mit auf eine Reise in die Nacht zu nehmen und die Aufmerksamkeit auf Tiere zu lenken, deren Anwesenheit man sonst nicht wahrnimmt. Im Buch findet man wichtige Zusatzinformationen und auch einige Fotos. Das Buch ist in einem sehr angenehm zu lesenden Schreibstil geschrieben. Man hat wirklich das Gefühl, auf einem Erforschungsgang durch die Nacht, dabei zu sein. Für mich ist dies Buch sehr faszinierend, weil mir dadurch erst bewusst geworden ist, was man als tagaktiver Mensch so alles nicht miterlebt. Ich werde auf jeden Fall, hin und wieder einen bewussten Gang des nachts durch die Natur machen. Ich gebe diesem Buch eine klare Leseempfehlung. Gerade auch für Familien mit heranwachsenden Kindern ist dies Buch sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 03.04.2023
Solange wir leben
Safier, David

Solange wir leben


sehr gut

gut gemacht
Das Cover des Buches ist eher schlicht gestaltet, passt aber dadurch sehr gut zum Inhalt und Thema. Bislang kannte ich den Autor David Safier von seinen humorvollen Büchern. Dies Buch ist ganz anders. Im Buch beschreibt der Autor sehr offen das Familienleben seiner Familie und das macht dieses Buch zu etwas Besonderem. Er erzählt von seinem jüdischen Vater, der in Wien geboren ist und über die Zeiten des Holocaust. Von seiner Mutter erfahren wir, dass sie den Krieg in Deutschland überlebt hat. Die Mutter versucht als starke Frau vieles zu regeln und zusammen zu halten. Dies Buch ist schon vom Thema her sehr ernst. Der Autor berichtet sowohl von den Stärken, als auch von den Schwächen seiner Familie. Man erkennt, wie wichtig dem Autor die Familie ist. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Man bekommt einen guten Einblick ins Familienleben des Autors. Ich gebe eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 24.03.2023
Das Ende der Ehe
Roig, Emilia

Das Ende der Ehe


sehr gut

gut gemacht
" Das Ende der Ehe" von Emilia Roig ist ein Sachbuch mit einem doch sehr provokantem Titel. Die Autorin beschreibt die Ehe als staatliche Institution und beleuchtet die Auswirkungen auf unser Zusammenleben. Es geht um die gesellschaftlichen Privilegien, aber auch um die verschiedenen Paarbeziehungen. (Heterosexuelle und gleichgeschlechtliche Beziehungen) Die Autorin beleuchtet viele Aspekte auch aus finanzieller Sicht. Sie weißt auf strukturelle Probleme und Ungerechtigkeiten hin und macht auch vor intimen Themen keinen Halt. Auch findet man im Buch geschichtliche Zusammenhänge und auch die Abhängigkeiten die in einer Ehe entstehen. Durch das Lesen dieses Buches findet man viele Denkanstöße, aber auch Lösungsansätze. Dies Buch ist eine gute Grundlage, die eigene Beziehung neu zu überdenken. Ich gebe eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 24.03.2023
Keine gute Geschichte
Roy, Lisa

Keine gute Geschichte


ausgezeichnet

interessant
Zunächst einmal ist mir das recht bunte, aber schöne Cover aufgefallen.
In ihrem Debütroman schreibt die Autorin Lisa Roy in einer Art trockener Humor das Buch einer klassenlosen Gesellschaft. Arielle Freytag ist Anfang dreißig und verdient als Social-Media-Managerin viel Geld. Aufgewachsen ist sie in dem Essener Stadtteil Katernberg, wohnt aber inzwischen in Düsseldorf. Dann wirft eine Depression sie aus ihrer Bahn. Nach zwölf Jahren kehrt sie das erste mal an den Ort ihrer Kindheit zurück. Wieder zu Hause wird sie dadurch, dass zwei Mädchen vermisst werden, an ihre Mutter erinnert. die vor über zwanzig Jahren spurlos verschwand. Arielle wird an die Zeit erinnert, als sie bei ihrer Großmutter zurückblieb. Auch kennt sie ihren Vater nicht. Es gibt so viele Fragen, auf die sie Antworten sucht.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und empfehle es gerne weiter.

Bewertung vom 06.03.2023
Ein Geist in der Kehle
Ní Ghríofa, Doireann

Ein Geist in der Kehle


ausgezeichnet

anders
Das Cover dieses Buch ist sehr schön gestaltet und passt gut zum Inhalt des Buches. Das Buch ist außergewöhnlich und kraftvoll, der Schreibstil einzigartig. Um dieses Buch zu lesen braucht man Ruhe und Zeit. Es ist keine Lektüre die man so nebenbei liest.
Zum Inhalt: Im 18. Jahrhundert wird ein Mann ermordet. Seine Frau trinkt von seinem Blut und schreibt ein Gedicht. Im Buch kommt die große Trauer der Frau zum Tragen. In der Gegenwart stößt ein Schulmädchen auf den Text und ist davon so überwältigt, dass sie versucht alles über das Geschehen herauszufinden. Hierfür opfert sie viel Zeit und auch ihre ganze Freizeit. Dies Buch ist wirklich etwas außergewöhnliches. Man muss ich auf die Geschichte einlassen und auch auf den Schreibstil. Ich fand das Buch ganz interessant auch wenn es keine leichte Lektüre ist. Das Buch ist ein etwas anderes Leseerlebnis.