Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Lesereien

Bewertungen

Insgesamt 71 Bewertungen
Bewertung vom 04.06.2023
Anne auf Green Gables
Montgomery, Lucy Maud;Marsden, Mariah

Anne auf Green Gables


ausgezeichnet

"Äußerlich gut, aber innerlich zerknittert, danke"

Zuallererst: Ich liebe den Roman von Lucie Maud Montgomery! Für mich gehört er zu den schönsten Kinder- und Jugendbüchern überhaupt. Deshalb war ich mir unsicher, ob eine Graphic Novel überhaupt das richtige Format ist, um Annes Geschichte wiederzugeben und dem Roman gerecht zu werden.

Die Antwort lautet: ja! Natürlich bleibt der Roman das Original und kann durch keine Serie oder Graphic Novel ersetzt werden. Aber trotzdem ist es Mariah Marsden und Brenna Thummler gelungen, das, was die Geschichte ausmacht, einzufangen. Annes Fantasie und Lebhaftigkeit, all ihre wunderbar klugen Gedanken, ihr offener Blick für die Welt und auch ihre Missgeschicke gibt das Buch wieder. Außerdem ist das Gesamtbild farblich stimmig und stilistisch. Nicht alle Zeichnungen haben mir gefallen, aber einige der Doppelseiten fand ich dafür sehr schön.

Für Kinder und Jugendliche, die Anne entdecken und lieben lernen möchte, die sich von einer Figur und ihrer Geschichte verzaubern lassen möchten, eignet sich die Graphic Novel also. Und der Roman folgt dann hoffentlich direkt als Anschlusslektüre.

Bewertung vom 14.05.2023
Idol in Flammen
Usami, Rin

Idol in Flammen


sehr gut

Akari lebt und atmet für ihr Idol, den Sänger Masaki Ueno. Sie sammelt alle Bilder und Informationen, die sie über ihn finden kann, schreibt in ihrer Freizeit einen Blog und ist überzeugt davon, sein Verhalten in- und auswendig zu kennen.

Es ist die totale Idealisierung eines Menschen, die jedoch einen Riss erhält, als Masaki angeblich einen Fan geschlagen haben soll.

Der Roman liefert einen speziellen Einblick in das Leben eines Teenagers. Alles dreht sich bei Akari um ihr Idol, all ihre Zeit sowie ihre gedankliche und körperliche Kraft verwendet sie auf die Beschäftigung mit ihm. Es ist sicherlich keine Übertreibung, wenn man behauptet, dass sie wie besessen von seiner Person ist.

Ihr Verhalten wirkt befremdlich, zumindest auf all die Leser*innen, die in ihrer eigenen Jugend keine Idole hatte, keine Stars angehimmelt haben. Aber gleichzeitig kann man sich bis zu einem gewissen Grad zumindest in diese Mädchen hineinfühlen, das versucht, in ihrem Dasein als Fan einen Halt und vor allem Sinn zu finden. Ihre Hingabe für ihr Idol ist identitätsstiftend.

All das erzählt Rin Usami auf eigentlich überzeugende Weise. Nur manchmal würde man sich wünschen, es würde noch tiefer gehen und auch das Ende wirkt etwas abrupt.

Davon abgesehen ist der Roman eine kurzweilige Lektüre.

Bewertung vom 03.05.2023
Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
Yagisawa, Satoshi

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki


gut

Nachdem sie von ihrem Freund enttäuscht wurde, kündigt die Takako ihren Job und zieht zu ihrem Onkel. Dieser betreibt ein Buch-Antiquariat in Tokios Bücherviertel Jinbocho. Zunächst schwelgt Takako in Gefühlen von Traurigkeit, doch schon bald gibt ihr die Zeit im Buchladen die Möglichkeit, zu sich zu kommen und zu reflektieren. Auch die Bücher, die sie dort entdeckt und liest, tragen dazu bei. Der Roman ist somit eine Geschichte des Erwachsenwerdens, eine Geschichte der Reifung.

“Das Antiquariat Morisaki lag einsam und verlassen an einer Ecke des quirligen Antiquariatsviertels. Es ist klein, alt und macht nicht besonders viel her. Viele Kunden hat es auch nicht.”

Satoshi Yagisawa schreibt in einer leichten Sprache, an die man sich gewöhnen muss und an die sich vielleicht nicht jeder Leser gewöhnen kann. Auch die Geschichte wirkt manchmal etwas zu kindlich und die Figuren erscheinen in ihrem Verhalten naiv, ja fast schon oberflächlich.
Aber dennoch verbirgt sich hinter diesen Makeln eine Geschichte, die erzählenswert ist und für Momente, in denen einem nach leichter Unterhaltung ist, auch lesenswert.

Bewertung vom 02.05.2023
Das Café ohne Namen
Seethaler, Robert

Das Café ohne Namen


ausgezeichnet

Robert Seethaler, das bedeutet für mich leise Literatur, die es auf unprätentiöse Weise schafft, das ganz Große einzufangen. Nämlich das, was das Leben ausmacht: Die Suche nach Erfüllung, das Zwischenmenschliche, Schicksalsschläge, die Wege, für die wir uns entscheiden...

Auch mit seinem neuen Buch "Das Café ohne Namen" gelingt ihm das wieder. Es geht um Robert Simon, der sich dazu entschließt, ein altes Marktcafé am Karmelitermarkt in Wien zu übernehmen. Er hat keine Erfahrung mit Gastronomie und doch wird sein Café bald zu einem Magneten für die Menschen des Viertels. Sie treffen sich alle dort, die Marktverkäufer und Bauarbeiter, die Trinker und die Tratschenden, die Verliebten und die Enttäuschten.

"Vor zehn Jahren war es ein staubiges Loch, jetzt sitzen dort jeden Abend außer Dienstag Menschen, um wenigstens für ein paar Stunden den ganzen Schlamassel um sie herum zu vergessen."

Als Leser*in sehen wir die Jahre an diesen Menschen vorbeiziehen. Wir sehen, wie der Traum von einem Café zur Wirklichkeit wird, wie sich eine Stadt verändert, wie Menschen mit Veränderungen hadern und sie doch akzeptieren müssen.

Es ist eine runde Geschichte, in der Lebensabschnitte und Zeitenwenden nahtlos ineinander übergehen. Eine Geschichte, die etwas Essentielles einfängt, die von vorne bis hinten stimmig ist. Aber was mich am meisten berührt hat, das war die Unaufgeregtheit, mit der Seethaler erzählt. Dieses so Stille und doch so Tiefe. Das mag ich sehr, sehr. Immer wieder. ❤️

Also: Reist schleunigst nach Wien mit diesem wunderbaren Roman!

Bewertung vom 11.04.2023
Tochter einer leuchtenden Stadt
Suman, Defne

Tochter einer leuchtenden Stadt


gut

Ich hatte hohe Erwartungen an diesen Roman, der sich eines spannenden Moments in der Geschichte annimmt und in einer Stadt und Region spielt, zu der ich ein besonderes Verhältnis habe. Der Schauplatz ist Smyrna (das heutige Izmir) nach dem ersten Weltkrieg. Hier leben Menschen unterschiedlicher Nationen und Kulturen zusammen. Im Fokus des Romans stehen drei Familien, eine levantinische, eine griechische und eine türkische. Sie werden von uns Leser*innen begleitet, während um sie herum das Osmanische Reich zerfällt und das Zusammenleben der Menschen in ihrer Heimatstadt unter den historischen Umbrüchen leidet.

Leider konnte der Roman meine Erwartungen nicht erfüllen. Er ist viel zu zäh und liest sich nur mit Mühe. Die Geschichte verliert sich in einem Zuviel an Figuren und Handlungssträngen. Im Mittelteil stockt die Handlung besonders oft. Es hätte einiger Kürzungen und Verdichtungen bedurft.

Es ist schade, dass das so ist. Denn immer wieder zeigt Defne Suman, dass sie die Atmosphäre der Zeit und der Stadt heraufbeschwören kann und dass sie sprachmächtig ist. Es ist auch deshalb schade, weil der historische Moment ein großes literarisches Potential hat und weil mit ihm eine Zeitreise möglich gewesen wäre. Diese bleibt bei Suman jedoch wenn überhaupt äußerst ruckelig und katapultiert den Lesenden immer wieder ins Hier und Jetzt zurück. Deshalb kann ich leider nur empfehlen, statt des Romans ein gutes Sachbuch zu lesen, wenn man mehr über Izmir zu jener Zeit erfahren möchte.

Bewertung vom 11.04.2023
Schwein allein
Hilbert, Jörg

Schwein allein


sehr gut

Ein Schwein fühlt sich einsam und malt sich daraufhin Freunde. Diese entsteigen alle dem Papier und werden real. Doch das Schwein fühlt sich trotzdem einsam, malt weiter und nimmt die ganzen neuen Freunde um sich herum nicht wahr.

Jörg Hilbert erzählt mit "Schwein allein" eine wichtige Geschichte. Sich einen positiven Blick auf die Welt zu wahren, zu schätzen zu wissen, was man hat und zufrieden zu sein, all das fehlt dem Schwein. Anstatt auf die anderen Tiere und Figuren um sich herum zuzugehen und offen für neue Freundschaften zu sein, hält es stur an der Idee fest, es sei einsam.

Den jungen Leser*innen wird mit dem Buch eine wichtige Message vermittelt. Gleichzeitig gibt es einige Aspekte, die man hätte verbessern können. Die sich immer wiederholenden und längerwerdenden Reime hätten beispielsweise abwechslungsreicher sein können. Auch der Steinriese ist für kleine Kinder etwas gruselig und meiner Meinung nach nicht unbedingt nötig gewesen.

Davon abgesehen ist das Buch durchaus gelungen und kriegt deshalb 4 Sterne.

Bewertung vom 02.04.2023
Die phantastische Reise nach Wolkenhain / Kami & Mika Bd.1
Feldmann, Regina

Die phantastische Reise nach Wolkenhain / Kami & Mika Bd.1


sehr gut

Als die Zwillinge Mika und Kami eines Tages in ihrem Kinderzimmer sitzen, fliegt plötzlich ein merkwürdiger rosa Teppich durch ihr Fenster. Neugierig wie die beiden sind, fassen sie ihn an und werden von ihm umschlungen. Der Teppich, der sich später als die Zunge eines Chamäleons entpuppt, nimmt sie mit nach Wolkenhain. Wolkenhain, eine Welt über den Wolken, ist magisch. Hier gibt es Früchte, die danach schmecken, was man sich wünscht, fliegende Kühe und sprechende Häuser.

Während die Geschwister zunächst nur staunen und diese neue Welt entdecken, müssen sie schon bald selbst tätig werden. Denn das Chamäleon, der Wächter von Wolkenhain, hat seine Farbe verloren. Um ihm zu helfen, sie wiederzukriegen, begeben sich Mika und Kami auf ein Abenteuer.

Langweilig wird es jungen Leser*innen bei der Lektüre des Romans ganz sicher nicht. Die Reise der beiden Geschwister ist spannend und fantasievoll. Mit Wolkenhain eröffnet sich eine ganz andere Welt, in der es nicht nur für die beiden Protagonisten, sondern auch für alle Lesenden viel zu entdecken gibt. Die tollen Illustrationen von Ayse Klinge tragen außerdem dazu bei, dass man zwischendurch innehält und die Geschichte noch besser auf sich wirken lassen kann.

Insgesamt ein schönes Kinderbuch, das sogar großen Leser*innen Freude bereitet.

Bewertung vom 02.04.2023
Malibu Rising
Reid, Taylor Jenkins

Malibu Rising


sehr gut

Taylor Jenkins Reid ist nicht nur in den USA, sondern inzwischen auf der ganzen Welt mit ihren Romanen erfolgreich. "Daisy Jones and The Six" wurde erst kürzlich als Serie verfilmt, nachdem die Romanvorlage ein Bestseller war. Jetzt ist ihr Roman "Malibu Rising" in der deutschen Übersetzung von Babette Schröder erschienen.

Der Roman spielt 1983 in Malibu. Jedes Jahr findet dort die Party des Jahres bei den Riva-Geschwistern statt. DIe Geschwister, das sind Nina, Jay, Hud und Kit. Nachdem der Vater sie verlassen hat und ihre Mutter früh verstorben ist, haben die Geschwister sich alleine durchgeschlagen und aufeinander aufgepasst. Besonders die Älteste, Nina, hat früh Verantwortung für alle übernommen.

Der Roman erzählt in der ersten Hälfte die Geschichte dieser Familie, die von Verlusten, Enttäuschungen und Schicksalsschlägen geprägt ist. Aber auch von Hoffnungen und Liebe, von gegenseitiger Zuneigung und starkem Willen. Es sind im Grunde detaillierte Charakterstudien und einzelne Lebensgeschichten der Figuren, die Reid zu einer Collage zusammenfügt.

Dann, kurz vor und insbesondere während der Party, kommen Familiengeheimnisse zum Vorschein. Lügen werden aufgedeckt und noch nie oder lange nicht mehr gesehene Familienmitglieder tauchen plötzlich auf. Am Ende der Nacht ist nichts mehr so, wie es vorher war.

Diese Party war für mich, um ehrlich zu sein, der am wenigsten interessante Teil des Romans. Die Flashbacks und alles das, was in der Vergangenheit liegt, haben einen viel größeren Unterhaltungswert. Der Höhepunkt mit dem Zusammenführen aller Fäden war für meinen Geschmack etwas konstruiert und zu literarisch.

Aber was Taylor Jenkins Reid trotzdem kann, das ist gute Unterhaltungsliteratur schreiben. Man liest ihre Romane einfach gerne. Und auch, wenn "Malibu Rising" mich zum Ende hin nicht mehr ganz zu packen vermocht hat, so war ich insgesamt keineswegs enttäuscht von ihm.

Bewertung vom 24.03.2023
Keine gute Geschichte
Roy, Lisa

Keine gute Geschichte


gut

Der Ort, an dem man aufwachst, prägt einen. Das gilt auch für die Protagonistin in Lisa Roys Roman “Keine gute Geschichte”. Sie verbringt ihre Kindheit in Katernberg, einem sozial schwachen Stadtteil von Essen. Jetzt, nach über zehn Jahren, kehrt sie an diesen Ort zurück. Und Katernberg könnte kaum unterschiedlicher sein zu dem Leben, was sie sich mühevoll in Düsseldorf aufgebaut hatte. Sie war als Social Media-Managerin tätig und bewegte sich in einer Welt voll Anglizismen, Influencern, Fashion und teurem Essen.

Aber auch diese Welt hat sie nicht glücklich gemacht. Es plagen sie Depressionen und es entsteht oft das Gefühl, als wäre da eine Distanz zwischen ihr und der Welt, als hätte sie sich nicht nur von der Welt, sondern sogar von sich selbst entfremdet. Grund dafür ist auch der frühe Verlust der Mutter, die einfach verschwunden ist und von der man bis heute nicht weiß, was mit ihr passiert ist.

Verlust und verschwundene Personen sind ein Motiv in dem Roman. Nicht nur die Mutter, auch zwei junge Mädchen aus Katernberg sind nämlich verschwunden. Diese Welt, in der Menschen einfach weg sind und nicht wieder auftauchen, bietet keinen Halt. Deshalb versucht die Protagonistin, selbst Halt und Zuneigung zu finden. Sie will Nähe zu Männern, beginnt beispielsweise gleich zu Beginn ein Verhältnis mit John. Doch diese körperlichen Beziehungen fühlen sich einsam und kalt an.

Der Roman hatte mich gereizt: Das Ruhrgebiet, eine Kindheit in einem Arbeiterviertel, eine Protagonistin, die sich gesellschaftlich hochzukämpfen versucht... Aber ich muss zugeben, dass mich der Roman relativ früh nicht mehr ganz zu überzeugen vermocht hat. Die Protagonistin ist mir völlig fremd geblieben. Außerdem konnte die Geschichte weder durch die Beziehungen zu den Nebenfiguren noch durch die Storyline der beiden verschwundenen Mädchen ausreichend Tiefe entwickeln. Es hat mir etwas gefehlt. Und das ist schade, weil ich dieses etwas immer wieder habe durchblitzen sehen. Zum Beispiel, wenn erzählt wird, dass die Protagonistin als Jugendliche Listen geführt hat, auf denen stand, wie reiche Leute sich verhalten. Oder dass sie vor ihrem ersten Arbeitstag in der PR-Welt Filme angeschaut hat, weil sie nicht wusste, was sie anziehen soll. Solche Details konnten immer wieder herausstechen. Aber sie haben nicht überwogen.

Keine schlechte Geschichte also, aber leider auch keine richtig gute.

Bewertung vom 12.03.2023
Straßenmusik
Behr, Markus

Straßenmusik


gut

Auf dem Weg nach Amsterdam begegnen sie sich zum ersten Mal für einen kurzen Augenblick im Zug: Jonas und Chiara. Jonas wurde gerade von seinen eigenen Bandkollegen aus der Band rausgeworfen. Jetzt, wo “Wunderwerk” einen Plattenvertrag hat und die Aussicht auf Erfolg besteht, wollen sie lieber einen anderen Bassisten. Chiara wartet derweil auf eine Antwort von der Uni in Graz. Sie hat sich für ein Psychologiestudium beworben.

In einer Bar in Amsterdam lässt Chiara dann ihre Gitarre liegen. Jonas findet sie und will sie am nächsten Tag wieder zur Bar bringen. Doch dann überkommt ihn die Lust, selbst zu spielen. Zufällig sieht ihn Chiara.

Im Folgenden verschränken sich Chiaras und Jonas Wege. Sie fangen an, gemeinsam auf den Straßen von Amsterdam Musik zu machen. Und auch, als sie beide wieder Zuhause sind, hält ihre Freundschaft an.

Der Roman beschreibt einen Moment im Leben seiner Protagonisten, in dem beide an einem Wendepunkt in ihrem Leben stehen. Sie müssen Entscheidungen treffen, sich ihrer eigenen Vorstellungen und Wünsche bewusst werden. Es ist eine Art Selbstfindung, die durch die Musik begleitet wird.

Dieses Verlorensein spiegelt sich sehr in dem Verhalten der Charaktere wider. Besonders bei Chiara. Deshalb fand ich es auch schwer, als Leserin einen Bezug zu ihr aufzubauen und ihre Stimmungsschwankungen, Wutausbrüche, etc. nachzuvollziehen. Jonas habe ich reflektierter empfunden und deshalb tritt er auch als nahbarere Figur in Erscheinung.

“Straßenmusik” liest sich flott. Nur manchmal hakt es ein wenig, nämlich immer dann, wenn die Dialoge etwas plump sind oder die Handlung etwas konstruiert und gelenkt wirkt.

Trotz dieser Mängel lauscht man dem Sound des Romans ganz gerne. Besonders im ersten Teil. Deshalb: Eine Empfehlung, besonders für alle musikalischen Leser*innen.